Canon verzichtet vorerst darauf, eine in Nagasaki geplante Produktionsanlage zu bauen, in der 4 Mio. Digitalkameras pro Jahr gefertigt werden sollten:

Nur fünf Monate, nachdem Canon Pläne bekanntgab, im japanischen Nagasaki eine Produktionsanlage aufzubauen, um die Produktionskapazitäten für digitale Kompakt- und Spiegelreflexkameras um 4 Millionen Stück pro Jahr zu erhöhen, muss das japanische Unternehmen diese Pläne nun deutlich revidieren.

In einer ergänzenden Kurzmeldung teilt Canon Japan mit, dass Bau und Produktionsbeginn verschoben werden. Zwar sei die Nachfrage nach Digitalkameras seit 2000 ständig gestiegen, und man erwarte das auch in Zukunft. Derzeit allerdings sei die Nachfrage nach digitalen Kameras aufgrund des globalen Abschwungs gegenüber den Erwartungen rapide zurückgegangen und Canon glaubt, dass das eine Zeit lang so bleiben wird.

Was die Zukunft der Nagasaki-Fabrik angeht, will Canon den Markt beobachten und zu gegebener Zeit einen neuen Zeitplan bekanntgeben.

Einzelne Arbeitnehmer, die bereits ein Einstellungsangebot bekommen haben, sollen wie geplant bei Oita Canon angelernt werden und ihre Arbeit nach dem Produktionsbeginn von Nagasaki Canon zugewiesen bekommen.

(thoMas)