Die Leica Galerie Düsseldorf präsentiert bis zum 26. Juli 2025 die Ausstellung Elegia Fantastica des italienischen Fotografen Emanuele Scorcelletti. Gezeigt werden Werke aus den Serien Memories und Visions, in denen sich dokumentarische Schwarzweißfotografie mit experimentellen, farbintensiven Bildwelten verbindet.

Die Serie Memories basiert auf persönlichen Erinnerungen des Fotografen, aufgenommen mit der analogen Leica M6 und der digitalen M Monochrom. Sie erkundet Stimmungen, Orte und Fragmente der Vergangenheit in klassischer Schwarzweißästhetik. Visions hingegen zeigt farbige Fotografien, in denen Scorcelletti mit Unschärfe, Spiegelungen und Lichtspuren arbeitet – eine visuelle Annäherung an die Idee von Erinnerung und Imagination.

Scorcelletti, 2003 mit dem World Press Photo Award ausgezeichnet, war langjähriger Fotograf bei der Agentur Gamma und ist bekannt für seine einfühlsamen Porträts und dokumentarischen Reportagen. Mit Elegia Fantastica schafft er eine poetische Verbindung von persönlicher Erfahrung und visuellem Experiment.

Die Ausstellung ist Teil des Programms zum Leica Jubiläum „100 Jahre Leica: Zeugin eines Jahrhunderts“. Der Eintritt ist frei. Die Leica Galerie Düsseldorf (Königsallee 60) ist montags bis samstags von 10 bis 19 Uhr geöffnet.

Pressemitteilung Leica Galerie Nürnberg:

Emanuele Scorcelletti | „Elegia Fantastica“

Die Leica Galerie Düsseldorf zeigt ab dem 16. Mai 2025 das künstlerische Projekt „Elegia Fantastica“ von Emanuele Scorcelletti

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Die Leica Galerie Düsseldorf präsentiert vom 16. Mai bis 26. Juli 2025 die Ausstellung „Elegia Fantastica“ von Emanuele Scorcelletti. Darin nimmt der renommierte Fotograf die Betrachtenden mit auf eine faszinierende Reise, in der seine Reflexionen über die Beziehungen zu bestimmten Orten im Mittelpunkt stehen. Scorcelletti versteht das Projekt als poetische Komposition, als raffinierte Elegie, die sich in der Auswahl für die Leica Galerie Wetzlar aus zwei Werkgruppen zusammensetzt: „Memories“ und „Visions“. Wie immer gelingt es dem Fotografen meisterhaft, mit seinen schwarzweißen Bildkompositionen zu verführen und zu bezaubern.

Bekannt wurde Scorcelletti vor allem mit seinen prachtvollen Aufnahmen aus der Welt der Celebrities. Dass er aber nicht nur ein Experte für Glanz und Glamour ist, hat er immer wieder mit großartigen, oft eher stillen Serien bewiesen, in denen er zum Beispiel seine Leidenschaft für Pferde zeigt, sich als ausgewiesener Landschaftsfotograf präsentiert oder sich dem Genre der Street Photography widmet. Mühelos kombiniert und vereint er in seinem Œuvre die unterschiedlichsten Welten und entwickelt dabei immer überraschend kreative Bildideen.

Im Projekt „Elegia Fantastica“ bezieht sich der 1964 in Luxemburg geborene und in Paris lebende Fotograf auch auf seine italienischen Wurzeln. In den intensiven Schwarzweißaufnahmen begibt er sich visuell auf eine Reise zu Orten der Vergangenheit und auf die Suche nach bedeutungsvollen Räumen. Dabei gelingt es ihm, seine persönlichen Erfahrungen in Momente einer kollektiven Erinnerung mit stark emotionaler Wirkung zu verwandeln. Während viele Motive aus der Gruppe der „Memories“ in ihrer raffinierten Bildsprache an große Vorbilder wie Mario Giacomelli oder Henri Cartier-Bresson erinnern und Momente des Alltags feiern, unternimmt er mit der Gruppe der „Visions“ einen spannenden Sphärenwechsel. Hier werden die Bilder abstrakt, lichtdurchflutet, und er arbeitet bevorzugt mit Unschärfen. Nutzte er für die erste Gruppe seine Leica M6, fotografierte er die „Visions“ mit seiner Leica M Monochrom (Typ 246) – frei von jeglicher Retusche oder Überzeichnung. Das Ergebnis seines Bilderreigens fügt sich in der Ausstellung in der Leica Galerie Wetzlar zu einer spannenden Reise, die sowohl melancholisch und bewegend im ersten Teil der „Memories“ beginnt als auch leidenschaftlich und erhaben im zweiten Teil voranschreitet.

Über den Fotografen

Emanuele Scorcellettis Eltern stammen aus den italienischen Marken und dem Friaul. Geboren wurde er 1964 in Luxemburg. Bereits mit sechs Jahren schenkte seine Mutter ihm die erste Kamera, mit der er seine Leidenschaft für die Fotografie entdeckte. Er studierte am Institut national de radioélectricité et cinématographie (INRACI) in Brüssel. Zwischen 1989 und 2009 war er bei der Agentur Gamma in Paris und arbeitet bis heute als freier Fotograf für Magazine, Werbung und Mode. Sein Bild, das Sharon Stone auf dem roten Teppich vor dem Palais des Festivals in Cannes zeigt, wurde 2003 mit dem World Press Photo Award in der Kategorie Kunst und Kultur ausgezeichnet. Neben den Porträts und Aufnahmen im Kontext von Kino, Mode und Luxusmarken hat er immer auch an sozialen Projekten gearbeitet. Sein Interesse an der Verbindung von Mensch, Umwelt und Natur setzte er in zahlreichen Serien um. Scorcellettis Werk wurde mehrfach ausgezeichnet und vielfach ausgestellt, u. a. in den Leica Galerien München und Salzburg.

Zitat Karin Rehn-Kaufmann

„Er kann einfach alles: ob große Inszenierung, fein beobachteter Moment oder scheinbar zufälliger Schnappschuss. Dem grandiosen Fotografen Emanuele Scorcelletti gelingt es einfach immer wieder, eine Geschichte zu erzählen, die die Betrachtenden zum längeren Verweilen verführt. Obwohl er die Abwechslung liebt, ist sein Stil unverwechselbar.“

Die Ausstellung „Elegia Fantastica“ist vom 16. Mai bis 26. Juli 2025 in der Leica Galerie Düsseldorf in der Königsallee 60 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Samstag jeweils von 10.00 bis 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Bilder sind in verschiedenen Größen zu erwerben, die Auflage ist limitiert.

Weitere Information über die Leica Galerie Düsseldorf finden Sie unter:
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