Die Sony Future Filmmaker Awards haben die 30 Nominierten der Shortlist für die Ausgabe 2025 bekannt gegeben. Aus über 11.750 Einsendungen von mehr als 7.500 Filmschaffenden aus 158 Ländern wurden Beiträge in den Kategorien Fiction, Non-Fiction, Animation und Student ausgewählt – darunter auch die deutsche Produktion Under the Blue von Linda Ludwig.

Alle Nominierten des Wettbewerbs sind vom 2. bis 5. Juni 2025 zu einem exklusiven Förderprogramm in die Sony Pictures Studios nach Culver City eingeladen. Die Preisverleihung findet am 5. Juni statt. Die Gewinner erhalten Geldpreise und professionelle Sony-Ausrüstung.

Mehr Informationen unter: www.sonyfuturefilmmakerawards.com

 

Pressemitteilung Sony:

Sony Future Filmmaker Awards geben die Shortlist für die Ausgabe 2025 bekannt

Die Sony Future Filmmaker Awards geben heute die Shortlist für die Ausgabe 2025 bekannt. Die 30 Filmemacher*innen, die für ihre herausragende Originalität ausgewählt wurden, erhalten die einmalige Gelegenheit, vom 2. bis 5. Juni 2025 an einem viertägigen Programm hinter den Kulissen der Sony Pictures Studios in Culver City teilzunehmen. Höhepunkt ist die Preisverleihung am 5. Juni 2025, bei der die Gewinner*innen der vier Kategorien bekannt gegeben werden.

Die Awards, die bereits im dritten Jahr vergeben werden, wurden von Creo in Zusammenarbeit mit Sony ins Leben gerufen, um die Filmtalente von morgen zu fördern und Filmemacher*innen aus der ganzen Welt den Weg in die Branche zu ermöglichen. Jedes Jahr werden die Filmemacher*innen, die in die engere Wahl kommen, nach Los Angeles geflogen, um dort an einem umfangreichen Programm mit Workshops, Vorführungen und Veranstaltungen teilzunehmen. Die Talente können so ihr Netzwerk aufbauen und direkte Erfahrungen im Herzen von Hollywood sammeln.

Globales Panorama des Filmschaffens

 Die Auswahlliste für 2025 wurde aus über 11.750 Filmen ausgewählt, die von mehr als 7.500 Filmemacher*innen aus 158 Ländern und Territorien eingereicht wurden. Die Auswahlliste zeigt ein wahrhaft globales Panorama des Filmschaffens mit Beiträgen aus Australien, Burundi, Chile, Kolumbien, Deutschland, Indien, Indonesien, Libanon, Mexiko, Neuseeland, Nigeria, Portugal, Schweden, der Schweiz, Taiwan, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten. Die ausgewählten Werke umfassen ein breites Spektrum an Geschichten, darunter ein spannendes Drama über einen inhaftierten Feuerwehrmann, der inmitten eines historischen Brandes gegen die Verweigerung seiner Bewährung kämpft, eine ergreifende Geschichte über chilenische Muscheltaucher, die nach Antworten auf die Frage suchen, ob ein Verwandter unter dem Pinochet-Regime verschwunden ist, eine animierte Fabel über ein Ferkel und einen Wolf, die eine unwahrscheinliche Freundschaft schließen, eine ältere Feldarbeiterin, die ihren KI-Ersatz in den Schatten stellt, und eine mitreißende Erkundung der australischen Ureinwohner, die das Feuer zur Erneuerung des Landes nutzen

Hochrangige Jury aus der Branche

Die 30 Filmemacher*innen, die in die engere Auswahl gekommen sind, kommen in die nächste Phase der Jury, in der die vier Gewinner*innen in den einzelnen Kategorien von einer Jury aus führenden Vertretern der Branche ausgewählt werden, darunter der Filmemacher und Autor Minhal Baig (We Grown Now, Hala, BoJack Horseman), die Präsidentin von 3.000 Pictures Elizabeth Gabler (Where the Crawdads SingKlara and the Sun, Life of Pi), der für den Academy Award nominierte Filmemacher Jason Reitman (Saturday Night, Ghostbusters Afterlife, Juno) und der preisgekrönte Theater- und Fernsehregisseur Justin Chwick (Mandela: Long Walk of the Year, The Other Boyn Girl, Shardlake; Afterlife, Juno); und der preisgekrönte Theater-, Fernseh- und Filmregisseur und Vorsitzende der Jury Justin Chadwick (Mandela: Long Walk to Freedom, The Other Boleyn Girl, Shardlake).

 Justin Chadwick, Vorsitzender der Jury, sagt: „Diese 30 Filmemacher*innen erzählen nicht nur Geschichten – sie erschaffen ganz neue filmische Welten. Die Filme auf der diesjährigen Auswahlliste haben die Kraft, ihr Publikum mitzureißen – von Geschichten, die vom Trotz im Angesicht des Unglücks handeln, bis hin zu Geschichten, die Hoffnung für unseren Planeten geben. Ich bin zum dritten Mal Vorsitzender dieser Jury und bin wieder einmal tief beeindruckt und ermutigt, wenn wir mit den Augen dieser brillanten Talente in die Zukunft des Filmemachens blicken.“

Einzigartige Gelegenheit für Filmemacher*innen

Die Preisverleihung am 5. Juni findet im historischen Scenic Arts Building der Sony Pictures Studios statt und wird von Emmy-Preisträger Denny Directo (Entertainment Tonight) moderiert, der die vier Kategoriensieger*innen vorstellt, die mit Geldpreisen und Sony Digital Imaging Equipment ausgezeichnet werden. Die Zeremonie folgt auf ein umfangreiches viertägiges Programm für die 30 Filmemacher*innen der engeren Wahl in den kultigen Sony Pictures Studios in Culver City, das ihnen eine exklusive Gelegenheit bietet, von Gleichgesinnten und Branchenführern zu lernen und sich mit ihnen auszutauschen. Unter der Leitung von Sony Pictures-Führungskräften können die Filmemacher*innen einen Blick hinter die Kulissen Hollywoods werfen: von Meisterkursen zum Thema Kinematografie über die Vermittlung von Talenten bis hin zu Vorführungen modernster Technik und der Kunst der Vertonung einer Geschichte.

Die Filme und Filmemacher*innen, die in die engere Auswahl für die Sony Future Filmmaker Awards 2025 gekommen sind, sind:

Fiction

In der Kategorie Fiction werden erzählerische Beiträge prämiert, die eine originelle fiktionale Geschichte oder ein Ereignis schildern.

  • Miguel Angel Caballero & Luis Antonio Aldana (USA), The Ballad of Tita and the Machines – In einer von künstlicher Intelligenz gesteuerten Zukunft ist eine ältere Feldarbeiterin gezwungen, sich mit ihrem Ersatzroboter auseinanderzusetzen, doch als dieser nicht mit ihr mithalten kann, erregt sie die Aufmerksamkeit seiner Erfinder.
  • Ethan Evans & Jess Bartlett (UK), Outside Noise – Die Schlaf-App einer Frau verwischt die Realität und beschwört eine beängstigende Präsenz in ihr Zimmer.
  • Alexis Gómez (Mexiko), Bumbumpapá – Ein Vater kämpft um die Unschuld seiner Tochter inmitten der Dunkelheit und Ungewissheit des Krieges.
  • Meng Han Hsieh (Taiwan) & Menna Morgan (UK), The Test – Eine Frau, die ihren Einbürgerungstest in Großbritannien ablegt, sieht sich Anfeindungen und Mikro-Aggressionen ausgesetzt und flüchtet sich in ihre Fantasie, um sich auszudrücken.
  • Irene Lopez & Robin Asselmeyer (Schweden), Killing R – In einer KI-integrierten Zukunft fantasiert eine Mutter davon, ihren Haushaltsklon zu zerstören.
  • Linda Ludwig (Deutschland) & James Curle (UK), Under the Blue – Ein erschöpfter Polizeibeamter, der eine Spätschicht hat, wird zur Untersuchung eines kleinen Verbrechens hinzugezogen und findet mehr als das, was er sieht.
  • Andrew McGee (UK), First Sight – Luna ist endlich bereit, wieder in die Welt der Verabredungen einzutreten, aber ihr Vertrauen in ihre intelligenten Kontaktlinsen nimmt eine dunkle Wendung.
  • Rossana Montoya (Kolumbien), My Demon – Auf dem Weg zum Krankenhaus, wo die Geburt ihres ersten Kindes bevorsteht, geraten Eva und Jacobo in Streit über ihre Beziehung.
  • Florine & Kim Nüesch (Schweiz), Marriage Unplugged – Das Sexroboter-Experiment eines Paares deckt verborgene Brüche in ihrer Ehe auf.
  • Robin Takao D’Oench (USA), Fireline – Ein inhaftierter Feuerwehrmann, dem die Bewährung verweigert wurde, kämpft gegen einen Flächenbrand und sehnt sich gleichzeitig nach Hause zurück.
Non-Fiction

In der Kategorie Non-Fiction werden Kurzfilme prämiert, die überwiegend einen sachlichen Inhalt haben. Dazu können Archivmaterial, Dokumentarfilme, Reenactments und Animationen gehören.

  • César Flores Correa (Mexiko), Ein Feld, das nicht mehr nach Blumen riecht – In der Gemeinde Villa Guerrero in Mexiko kämpfen Blumenzüchter und ihre Familien mit den Auswirkungen der giftigen Chemikalien, die für den Anbau der Blumen verwendet werden.
  • Will Hewitt & Austen McCowan (UK), Haben Sie die Bestie gesehen? – Die Filmemacher*innen untersuchen eine mysteriöse Großkatzen-Sichtung in Wales anhand einer Reihe unheimlicher lokaler Zeugenaussagen.
  • Kieran Hodges (Neuseeland) & Eduardo Vento (Portugal), Justice Brothers – Junge Surfer in Ghana helfen den einheimischen Frauen durch eine Surfschule.
  • Juliet Klottrup (UK), Travelling Home – An English Romany Traveller reflektiert über sein Erbe und die jährliche Pilgerfahrt zum Appleby Fair.
  • Annabel Moodie (UK), Friends on the Outside – Ein inhaftierter Mann findet Trost in der Nahrungssuche und der Verbindung zur Natur.
  • Loic Niyonkuru & Floriane Kaneza (Burundi), Before 16 – Eine Frau berichtet über ihre Erfahrungen bei der Erziehung ihres Kindes nach einem traumatischen Übergriff im Alter von 16 Jahren.
  • Stefan Pollak (UK), ALT Jay – Die Leidenschaft eines behinderten Mannes für CrossFit hilft, Barrieren zu überwinden und mit Unterstützung seines eineiigen Zwillings eine Gemeinschaft zu schaffen.
  • Kirsten Slemint (Australien), Burnt Country – Die 65.000 Jahre alte Weisheit der Ureinwohner nutzt das Feuer zur Brandbekämpfung und bietet Lehren für Australiens ökologische Zukunft.
  • Riah Taipodia (Indien), Khiew Ranei (Black Clay– Eine 9-Jährige erbt die Töpfertradition ihres Dorfes, die über Generationen weitergegeben und sorgfältig bewahrt wurde.
  • Shaquille Zaki Nathandra & Quina Qaumitaquna Mirxela (Indonesien), Tanah Kitai (Unser Land) – Die Iban-Jugend von Borneo kämpft für den Erhalt ihres Landes und ihrer Identität gegen den drohenden Verlust.
Animation

Die Kategorie Animation umfasst Filmemacher*innen, die Stop-Motion, Motion Graphics, Computeranimation, Zeichnen auf Film, Rotoscoping, experimentelle Animation und weitere verfügbare Techniken verwenden.

  • Rich Farris (UK), From The Top – Robin kämpft damit, ihr Schlagzeug und ihre Leidenschaft loszulassen.
  • Case Jernigan (USA), Noggin – In einer sehr persönlichen Erzählung baut der Filmemacher einen „Erinnerungspalast aus Liebe und Tinte“, der das Leben mit Multipler Sklerose erforscht.
  • Santiago O’Ryan & José Navarro (Chile), Hermanos Casablanca (Casablanca Brothers) – Auf dem Höhepunkt der Pinochet-Diktatur erklären sich zwei Taucher bereit, einem Armeeangehörigen zu helfen, in der Hoffnung, im Gegenzug Informationen über ihre verschwundene Schwester zu erhalten.
  • Fadi Syriani & Jana Wehbe (Libanon), The Day Vladimir Died – In Beirut ist der Alltag eines älteren Mannes geprägt von Trauer um verlorene Freunde und um eine Stadt, die sich rasant verändert.
  • Leo Wright (UK), The Big Bad Wolf – In einer industriellen Schweinegesellschaft schließen ein Wolf und ein Schwein eine unwahrscheinliche Freundschaft und trotzen dabei Vorurteilen und den mahnenden Worten der uralten Parabel.
Student

In der Kategorie „Student“ werden Filmemacher*innen ausgezeichnet, die an einer registrierten Einrichtung weltweit einen Filmkurs auf Diplom- oder Studienniveau absolvieren.

  • Luis J. Arellano (México), Centro de Capacitación Cinematográfica. Long Journey Till Dawn – Nach dem Tod ihrer kleinen Tochter entführt eine trauernde Mutter ein Baby und konfrontiert damit die Dunkelheit in sich selbst.
  • Muhammed Ashfaque (Indien), K R Narayanan National Institute of Visual Science and Arts, URA – In Bethlehem setzt die unerwartete Ankunft von Maria, einer schwangeren Nonne, in einem isolierten Kloster, das von einer Gemeinschaft älterer Nonnen geführt wird, eine Kette von Ereignissen in Gang.
  • Gianfranco Fernández-Ruiz & Gus Murray (USA), American Film Institute, When Big People Lie – Der achtjährige Elvis wird Zeuge einer dramatischen familiären Veränderung, als seine Mutter eine Greencard-Ehe arrangiert.
  • Hayder Hoozeer (UK) & Franz Böhm (Deutschland), The National Film & Television School,