Fujifilm hat mit der GFX100RF die erste Premium-Kompaktkamera der GFX-Serie vorgestellt. Das Modell kombiniert einen 102-Megapixel-Mittelformatsensor mit einem fest verbauten 35-mm-Objektiv (entspricht 28 mm KB, f/4) und bringt die Bildqualität des GFX-Systems in ein handlicheres Gehäuse – und tritt in Konkurrenz mit anderen Premium-Kompakten wie der Leica Q3.
Mit einem Gewicht von 735 Gramm ist die GFX100RF die bislang leichteste Kamera der Serie. Der neue X-Prozessor 5 soll eine schnelle Bildverarbeitung ermöglichen, während die KI-gestützte Motiverkennung für eine präzise Scharfstellung sorgen soll.
Das Objektiv bietet eine Naheinstellgrenze von 20 cm, was Nahaufnahmen mit hoher Detailtreue ermöglichen soll. Zusätzlich lässt sich die Brennweite digital auf 45 mm, 63 mm und 80 mm (entspricht 36 mm, 50 mm und 63 mm KB) erweitern.

Von hinten überzeugt die GFX100R mit Fujifilm-typischen Rädchen und einem praktischen Klappdisplay. Foto: Fujifilm
Über ein Einstellrad auf der Rückseite können Nutzer zwischen neun verschiedenen Seitenverhältnissen wählen, darunter 3:2, 16:9, 1:1 und 17:6. Außerdem verfügt die Kamera über einen integrierten Vier-Stufen-ND-Filter und unterstützt Frame.io Camera to Cloud für die direkte Dateisicherung.
Die FUJIFILM GFX100RF ist ab April 2025 in Schwarz oder Silber für 5.499 Euro (UVP) erhältlich. Weitere Informationen unter: www.fujifilm-x.com.
Pressemitteilung Fujifilm:
Design-Highlight FUJIFILM GFX100RF: Premium-Kompaktkamera mit 102-Megapixel-Sensor und KI-basierter Motiverkennung
Kleve, 20. März 2025. Die neue FUJIFILM GFX100RF ist die erste Premium-Kompaktkamera der GFX Serie. Mit einem Gewicht von ca. 735 Gramm*1 ist sie das bislang leichteste Modell*2 des erfolgreichen Kamerasystems*3, das Technik und Design auf höchstem Niveau vereint. FUJIFILM setzt damit erneut einen Meilenstein in der Weiterentwicklung der Fotokultur.
Die GFX100RF ist die ideale Wahl für alle, die ein erstklassiges Aufnahmeerlebnis und kompromisslose Bildqualität wünschen. Ausgestattet mit dem hochauflösenden 102-Megapixel-Sensor „GFX 102MP CMOS II“ und dem neuesten Hochgeschwindigkeits-Bildprozessor X-Prozessor 5 bietet die Kamera eine außergewöhnliche Leistung. Das neu entwickelte 35 mm-Objektiv (äquivalent zu 28 mm KB) mit Lichtstärke F4, die KI-basierte Motiverkennung und der schnelle Autofokus gewährleisten in verschiedensten Aufnahmesituationen hochwertige Bilder – von gelegentlichen Schnappschüssen bis hin zu professionellen Reportagen.
Der Kameraaufbau wurde grundlegend überarbeitet. Das Objektiv ist näher an den Bildsensor gerückt. So bleibt die Bauweise trotz des großen Sensors kompakt, und das Gewicht fällt gering aus. Die obere Gehäuseplatte der GFX100RF ist äußerst präzise aus Aluminium gefertigt. Die hochwertige Verarbeitung zeigt sich auch bei Objektivring, Einstellrädern und Bodenplatte.
Ein neues Einstellrad auf der Kamerarückseite ermöglicht den schnellen Wechsel zwischen neun klassischen Bildformaten, darunter 3:4 und 17:6. Es sorgt für ein authentisches analoges Aufnahmeerlebnis und erlaubt es, das Seitenverhältnis intuitiv an Motiv und gestalterische Absicht anzupassen.
Das edle Design und die erstklassige Haptik der GFX100RF laden dazu ein, kreativ zu werden und neue fotografische Möglichkeiten zu erkunden.
Die FUJIFILM GFX100RF wird ab April 2025 zu einem Preis von 5.499,- Euro (UVP) im Handel erhältlich sein.
Kompaktes Design und herausragende Bildqualität
Mit einem Gewicht von ca. 735 Gramm*1 ist die GFX100RF die leichteste Kamera der GFX Serie.*2 Durch das neu entwickelte 35 mm-Objektiv und die optimierte Anordnung aller Komponenten konnten Größe und Gewicht reduziert werden. Die neue Kamera mit Festbrennweite wiegt deutlich weniger als das bisher leichteste Modell der GFX Serie, die GFX50R, mit 775 Gramm*1 (nur Gehäuse).
Die GFX100RF ist mit einem Hightech-Duo aus „GFX 102MP CMOS II Sensor“ und X-Prozessor 5 ausgestattet. Zusammen mit dem hochwertigen Objektiv und der einzigartigen Farbtechnologie liefert es die für die GFX Serie typische herausragende Bildqualität. Der 102-Megapixel-Sensor mit optimierter Pixelstruktur und Mikrolinsen sorgt für rauscharme Bilder, einen großen Dynamikumfang und schärfere Details am Bildrand. Zudem gewährleistet er einen präzisen Autofokus.
Optische Highend-Komponenten
Das neue 35 mm-Objektiv der GFX100RF bietet einen Bildwinkel, der mit einem 28 mm-Kleinbildobjektiv vergleichbar ist. Es eignet sich für eine Vielzahl von Motiven, wie Landschaften, Reise, Schnappschüsse und Porträts. Der optische Aufbau um-fasst zehn Elemente in acht Gruppen. Zwei asphärische Linsen korrigieren Schärfe-fehler und Verzeichnungen, wodurch eine hohe Auflösung gewährleistet ist. Die Nano-GI-Beschichtung wurde speziell für stark gekrümmte Linsen entwickelt. Sie unterdrückt auch am Bildrand effektiv störende Lichtreflexionen, die Schärfe und Detailwiedergabe mindern.
Das Objektiv ermöglicht Nahaufnahmen aus nur 20 Zentimetern Entfernung. Mit dem kompakten Gehäuse und der herausragenden Bildqualität des Sensors eröffnen sich somit einzigartige Gestaltungsmöglichkeiten.
Hochwertige Verarbeitung und innovative Funktionen
Die obere Gehäuseplatte der GFX100RF besteht aus präzisionsgefertigtem Aluminium. Auch der Objektivring, die Einstellräder, die Bodenplatte sowie weitere Details sind sorgfältig verarbeitet und sorgen für eine hochwertige Haptik und ein charakteristisches Design.
Ein neues Einstellrad auf der Kamerarückseite ermöglicht den schnellen Wechsel des Aufnahmeformats. Je nach Motiv und kreativem Ausdruck kann zwischen neun beliebten Seitenverhältnissen für Fotos gewählt werden, darunter die neuen Formate 3:4 und 17:6.
An der Vorderseite der Kamera befindet sich der Einstellhebel des digitalen Telekonverters. Mit ihm lässt sich der gewünschte Bildwinkel intuitiv auswählen und flexibel auf verschiedene Aufnahmesituationen reagieren. Die 35 mm-Brennweite (äquivalent zu 28 mm KB) lässt sich auf 45 mm, 63 mm und 80 mm (äquivalent zu 36 mm, 50 mm und 63 mm KB) umstellen.
Ausgefeilte Technik und Funktionalität
Die Festbrennweite der GFX100RF trägt entscheidend zur kompakten Größe der Kamera bei. Sie erlaubt die Anwendung eines Zentralverschlusses anstelle eines Schlitzverschlusses und damit ein verkürztes Auflagemaß. So ergibt sich der Raum für die optimierte Anordnung der Komponenten und die damit einhergehende verdichtete Bauweise. Der Zentralverschluss erlaubt zudem Blitzaufnahmen bei jeder Verschlusszeit und eröffnet so neue kreative Spielräume, etwa bei Aufnahmen im grellen Sonnenlicht.
Die GFX100RF ist das erste GFX Modell mit einem integrierten Vier-Stufen-ND-Filter. Dieser Graufilter erleichtert die Aufnahme mit großer Blendenöffnung bei hellem Licht oder mit langer Verschlusszeit.
Die Kamera ist kompatibel mit dem Frame.io Camera to Cloud-Dienst. Foto- und Videodateien können direkt auf Frame.io hochgeladen werden, was den Workflow von der Aufnahme bis zur Bearbeitung erheblich beschleunigt.
Fortschrittlicher Monitor und Sucher
Der neue 8 cm (3,15 Zoll) große, schwenkbare LCD-Monitor mit 2,1 Millionen Bild-punkten verfügt über eine überarbeitete Benutzeroberfläche. Um ein optimales Aufnahmeerlebnis zu gewährleisten, wurde die Darstellung der Aufnahmesymbole an das 3:2-Seitenverhältnis des Monitors angepasst. Der hochauflösende elektronische Sucher mit 5,76 Millionen Bildpunkten und 0,84-facher Vergrößerung liefert ein optimal korrigiertes Bild und bietet die bestmögliche Sicht auf das Motiv.
Die neue Surround-View-Funktion begrenzt die Aufnahmezone je nach Bildformat durch halbtransparente Flächen oder Linien. Mit einem Hebel lässt sich diese Funktion beim Blick durch den elektronischen Sucher ein- oder ausschalten, um einen optischen Sucher mit Leuchtrahmen zu simulieren, der mehr als den eigentlichen Bildausschnitt sichtbar macht.
Schneller und präziser Autofokus
Ob für Fotos oder Videos, die GFX100RF bietet eine hohe Autofokus-Leistung und sorgt so für ein komfortables Aufnahmeerlebnis. Ein modifizierter Algorithmus ermöglicht eine verbesserte Autofokus-Vorausberechnung und eine genauere Gesichts- und Augenerkennung. Außerdem verfügt die Kamera über eine KI-basierte Motiverkennung. Die Deep-Learning-Technologie ermöglicht eine exakte Erkennung und Scharfstellung von Tieren, Fahrzeugen, Vögeln und Flugzeugen. Im Videomodus können Motive noch einfacher per Touch-Bedienung verfolgt werden.
Videos in 4K-Qualität
Die GFX100RF kann hochauflösende 4K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde und 4:2:2 10-Bit-Farbtiefe aufnehmen. Die Standardeinstellung ISO 100 ermöglicht Auf-nahmen mit großem Dynamikbereich und geringem Rauschen. Im F-Log2-Modus werden Bewegtbilder mit einem Dynamikumfang von mehr als 13 EV-Stufen*4 aufgezeichnet. Das damit aufgenommene Videomaterial bietet viel kreativen Spielraum in der Postproduktion.
Stilvolles Zubehör
Eine Gegenlichtblende aus Aluminium und der Schutzfilter PRF-49 befinden sich im Lieferumfang. Mit dem Filter, der mit einem speziellen Adapterring befestigt wird, wird eine besondere Wetterfestigkeit erreicht. Die GFX100RF kann damit sowohl bei leichtem Regen als auch in staubigen Umgebungen verwendet werden.
Hinzu kommt ein Schulterriemen, der ebenso wie die präzisionsgefertigte Gegenlichtblende, das elegante Design der Kamera unterstreicht.
*1 Gewicht inklusive Akku und Speicherkarte.
*2 Stand: 20. März 2025
*3 Mit einer Diagonalen von 55 mm (43,8 mm Breite × 32,9 mm Höhe) ist die Fläche des Bildsensors etwa 1,7-mal so groß wie beim Kleinbildformat.
*4 Eigene Messung von FUJIFILM.
FUJIFILM GFX100RF
UVP: 5.499,- Euro
Verfügbar: ab April 2025
Farbe: Schwarz oder Silber
Ja, eine sehr schön entwickelte Kamera mit einem adäquaten Design!
Erinnert an die damals außergewöhnlichen Kameras der GS-Klasse im Mittelformat mit einem leichten Gehäuse und einem Galileosucher. Konstruktionsbedingt leider nicht sehr makrotauglich.
Diese Kamera ist die konsequente Weiterentwicklung der Filmkameras – sehr schön.
Zusammen mit der Leica Q machen diese Kameras eine neue Klasse auf, weg vom Wechseloptik-Konzept, hin zu einem geschlossenen System, das für viele Fälle taugt. Vor allem wird damit das grassierende Thema "Staub" begradigt, was bei den derzeit aktiven DSLRs für ständigen Ärger sorgt und bei praktisch keinem Hersteller befriedigend gelöst wurde. Außerdem kann man ein derartig geschlossenen System ganz andere, ohne Kompromisse gerechnete Objektive einsetzen.
Interessant wird es erst noch, wenn, DJI im Verbund mit Hasselblad eine ähnliche Kamera herausbringt, dann aber mit einem ausgebauten, modernen Bedienkonzept + Mittelformatsensor.