Markenprodukte gewinnen wieder an Bedeutung, während Media Markt Saturn mit neuen Erlebnisflächen das Einkaufserlebnis revolutioniert. Gleichzeitig zeigt eine aktuelle Untersuchung, dass Künstliche Intelligenz im Bildjournalismus an Einfluss gewinnt – doch authentische, dokumentarische Fotografie bleibt unverzichtbar. Die Ergebnisse dieser Studie werden am PICTAday am 3. April 2025 in Hamburg präsentiert. Wolfgang Heinen, Herausgeber von PHOTO PRESSE, DigitalPHOTO und PhotoKlassik, fasst die wichtigsten Imaging Business News der KW11/25 zusammen.
Imaging Business News KW11/25
Studie: Marken beliebter als Handelsmarken
Laut der Ergebnisse der aktuellen Smartcon-Studie „Konsum-Klimawandel 2024“ sind Markenprodukte gegenüber Handelsmarken wieder stärker geworden. Die Vergleichsstudie 2023 kam noch zu dem Ergebnis, dass eine Mehrheit der Verbraucher (77 Prozent) Eigenmarken und Handelsmarken eher als cleveres Smartshopping ohne Abstriche bei Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit gesehen haben. 2024 waren nun mit 56 Prozent der Befragten deutlich weniger dieser Ansicht.
https://www.rundschau.de/artikel/studie
Media Markt Saturn setzt auf Erlebnisflächen
Media Markt Saturn erweitert sein Konzept der stationären Märkte und schafft mit „Space-as-a-Service“ neue Erlebnisflächen am POS. Statt reiner Verkaufsfläche werden Experience Zones, Entrance Statements und Partner-Boutiquen eingerichtet, die neueste Technik live erlebbar zu machen sollen. Bereits über 360 Märkte in sechs Ländern nutzen das Konzept – bis Ende 2025/26 soll es in über 750 Standorten verfügbar sein. In den TechVillage-Märkten inszenieren Partner ihre Markenwelten, während Experience Zones regelmäßig wechselnde Techniktrends präsentieren. Entrance Statements sorgen zudem für eine einheitliche Ansprache über Online, App und stationären Handel hinweg.
Mehr dazu gibt es hier: https://smart-weekly.business/
Business Trends 2025: Künstliche Intelligenz im redaktionellen Alltag von Bildagenturen
In einer Untersuchung, die die Arbeitsgruppe „image market – business trends“ am Studiengang Visual Journalism and Documentary Photography der Hochschule Hannover unter Leitung von Prof. Lars Bauernschmitt in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband professioneller Bildanbieter e.V. (BVPA) durchgeführt hat, wurde analysiert, wie und in welchem Umfang Bildagenturen in Deutschland Künstliche Intelligenz einsetzen und wie sie diese Technik aktuell mit Blick auf den redaktionellen Alltag bewerten.
Eines der Ergebnisse: Bildagenturen, die (noch) nicht in den Handel mit Nutzungsrechten an KI-generierten Bildern eintreten wollen (oder können), müssen überlegen, auf welchen Feldern sie zukünftig aktiv sein wollen. Eine Option dabei können authentische, dokumentarische Fotos sein. Fotos, die Wirklichkeit abbilden, in einer persönlichen Handschrift aufgenommen wurden und die Position des Fotografen oder der Fotografin erkennen lassen, werden im Zeitalter von „Fakenews“ an Bedeutung gewinnen. Die Glaubwürdigkeit der Urheber und das Vertrauen in die Lieferkette werden immer wichtiger. Die an dieser Erhebung beteiligten Bildagenturen scheinen auch genau dies als Option zu sehen. Sie stehen KI-Tools grundsätzlich offen gegenüber, sehen deren Einsatz positiv und glauben gleichzeitig an eine wachsende Bedeutung authentischer Fotografie.
Ausführlich werden die Ergebnisse der Erhebung auf dem PICTAday am 03. April 2025 in Hamburg vorgestellt: https://bvpa.org/