Vom 4. Mai bis 13. Juli 2025 präsentiert das Kunstforum Ingelheim die Ausstellung „Neugier, Mut und Abenteuer: Fotografinnen auf Reisen“. Rund 160 Werke von 20 Fotografinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden gezeigt und geben Einblicke in die Reisen von Künstlerinnen und Journalistinnen, die seit den 1920er Jahren die Welt erkundeten.
Die Ausstellung beleuchtet drei thematische Schwerpunkte: Auftragsfotografie für Zeitungen und Magazine, Dokumentation archäologischer Stätten sowie freie, künstlerische Projekte. Gezeigt werden Werke von Marianne Breslauer, Inge Morath, Barbara Klemm und anderen, die Länder wie Japan, Iran oder Kuba bereisten. Besucher dürfen sich auf beeindruckende Fotografien freuen, die nicht nur die Schönheit ferner Landschaften, sondern auch den Alltag der Menschen vor Ort einfangen.
Weitere Informationen unter artefakt-berlin.de.
Pressemitteilung ARTEFAKT Kulturkonzepte:
Fotoausstellung: Neugier, Mut und Abenteuer: Fotografinnen auf Reisen, 04. Mai – 13. Juli 2025 im Kunstforum Ingelheim
Seit dem frühen 20. Jahrhundert eroberten Fotografinnen allein und unter oftmals strapaziösen Bedingungen ferne Ziele mit ihrer Kamera und hinterließen von diesen Reisen beeindruckende Aufnahmen. Ihre Beweggründe waren, wenig erkundete Länder zu bereisen und eigene Grenzen zu überschreiten.
Vom 4. Mai bis 13. Juli 2025 werden in drei Themenbereichen Fotografinnen auf ihren Reisen in den Fokus gerückt. So konnte ein journalistischer Auftrag der Anlass gewesen sein, in fremde Städte und Länder aufzubrechen; diese Fotografien wurden anschließend in Zeitungen und Magazinen veröffentlicht und gingen so um die Welt. Andere Fotografinnen begleiteten archäologische Grabungen oder dokumentierten historische, teils dem Untergang geweihte Stätten im Ausland. Die dritte Gruppe reiste wiederum in ferne Länder, um eigene, freie künstlerische Projekte zu realisieren. Ganz gleich, welche Motivation der Grund war: Alle Reisen forderten diesen Frauen Neugier, Mut und Abenteuerlust ab, vor allem aber das Können, den einzigen unwiederbringlichen Moment mit der Kamera festzuhalten.
Die in Ingelheim gezeigten Fotoarbeiten von den späten 1920er Jahren bis heute erlauben einen Einblick in verschiedene Länder, vermitteln einen Eindruck vom Lebensalltag der einheimischen Stadt- und Landbevölkerung und offenbaren die Vielfalt und Schönheit von Landschaften. Darüber hinaus offenbart die Schau aber vor allem, wie fließend die Grenze zwischen journalistischer Auftragsfotografie und freien künstlerischen Aufnahmen sein kann.
Die Ausstellung umfasst ca. 160 Werke von 20 Fotografinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und umspannt einen zeitlichen Bogen von etwa 100 Jahren. So reisten beispielsweise Marianne Breslauer (1909–2001), Gerti Deutsch (1908–1979), Inge Morath (1932–2002), Helga Paris (1938–2024), Barbara Klemm (*1939), Herlinde Koelbl (*1939), Sybille Bergemann (1941–2010), oder Jordis-Antonia Schlösser (*1967) nach Paris, Japan, Venedig, Iran, Turkmenistan oder Kuba.
Neugier, Mut und Abenteuer: Fotografinnen auf Reisen
4. Mai – 13. Juli 2025
Kunstforum Ingelheim – Altes Rathaus
François-Lachenal-Platz 1, 55218 Ingelheim am Rhein
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Schön, wenn die Finnen hier her reisen und eine Fotoaustellung machen. Ob dann auch mal deutsche Fotografen nach Finnland reisen und dort austellen?