Die Photo+Adventure, eine der bekanntesten Fotomessen im Raum Rhein und Ruhr, wird nicht mehr fortgeführt. Nach zehn Jahren, in denen die Veranstaltung eine wichtige Plattform für die Foto-Community darstellte, sehen sich die Organisatoren gezwungen, das Ende der Messe in Duisburg zu verkünden.

Schwierige wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Trotz gestiegener Besucherzahlen in den Jahren nach der Corona-Pandemie war es den Veranstaltern nicht möglich, ausreichend Aussteller und Partner für das Event zu gewinnen. „Eine Fortführung ist damit aus wirtschaftlicher Sicht leider nicht mehr zu vertreten“, so das Organisationsteam in einer Mitteilung. Dieser Schritt sei bedauerlich, da die Messe über ein Jahrzehnt hinweg Fotografieliebhaber aus der gesamten Region und darüber hinaus anlockte und ihnen eine Plattform bot, sich auszutauschen und zu vernetzen.

Fortführung des Photo+Adventure-Gedankens

Das Team hinter der Photo+Adventure plant jedoch, die Grundidee der Messe, Fotografie erlebbar zu machen, in anderer Form weiterzuführen. Zwischen November und März werden daher verschiedene Online-Seminare und -Vorträge angeboten. Darüber hinaus soll vom 25. bis 27. April ein Workshop-Wochenende im Landschaftspark Duisburg-Nord stattfinden. Dieses Event bietet auch weiterhin Möglichkeiten für Kooperationen mit Partnern, um ihre Marke einer fotobegeisterten Zielgruppe zu präsentieren.

Zukunftspläne und Alternativen

Interessierte Aussteller und Sponsoren werden dazu ermutigt, sich für zukünftige Events zu melden und die Chancen der neuen Formate zu nutzen. Gleichzeitig bleibt die Photo+Adventure in Österreich erhalten, wo die nächste Veranstaltung bereits am 9. und 10. November stattfindet.

Das Organisationsteam – bestehend aus Daniela Thies, Saskia Thomas, Winfried Enge und Christian Thomas – bedankt sich bei allen, die die Veranstaltung über die Jahre begleitet haben. Trotz der Schließung der Messe in Duisburg bleibt die Vision, die Begeisterung für Fotografie zu fördern, lebendig.