Nikon hat die Entwicklung einer neuen Firmware für die spiegellose Vollformatkamera Z6III angekündigt. Mit der neuen Version soll die Funktion „Content Credentials“ eingeführt werden.
Die Funktion ermöglicht es Fotografen, Metadaten zur Authentizität und Herkunft ihrer Bilder direkt in den Dateien zu speichern. Die Neuerung zielt darauf ab, Manipulationen zu verhindern und die Urheberschaft der Bilder zu schützen.
Die neue Firmware für die Nikon Z6III basiert auf den Standards der Coalition for Content Provenance and Authenticity (C2PA) und soll die Authentizität von Bildern besser schützen. Mit der Einführung von „Content Credentials“ möchte Nikon Fotografen dabei unterstützen, ihre Werke zu sichern, indem die originalen und unveränderten Daten jedes Fotos erhalten bleiben. Die Funktion ermöglicht es, die Authentizität von Aufnahmen zu überprüfen und die Rechte der Nutzenden zu schützen.
Ab Mitte 2025 für ausgewählte Agenturen verfügbar
Laut Nikon wird die neue Firmware derzeit von Nachrichtenagenturen und anderen Profis getestet, um sicherzustellen, dass sie reibungslos in bestehende Arbeitsabläufe integriert werden kann. Ab Mitte 2025 wird die Firmware ausgewählten Agenturen zur Verfügung stehen, eine breitere Veröffentlichung soll anschließend folgen. Einen ersten Einblick in die Z6III mit der neuen Firmware gab es auf der Adobe MAX 2024 Creativity Conference vom 14. bis 16. Oktober.

Nikon engagiert sich in der Entwicklung von C2PA-konformen Lösungen, um die Imaging-Branche und die Gesellschaft vor den negativen Auswirkungen gefälschter Bilder und unautorisierter Nutzung zu schützen. Das Unternehmen strebt danach, die Herausforderungen rund um Bildauthentizität weiter anzugehen und eine Zukunft zu schaffen, in der Bildschaffende ihre künstlerischen und geschäftlichen Ziele mit Vertrauen verfolgen können.
Drei zentrale Vorteile von Content Credentials:
- Schutz vor Manipulation: Content Credentials bewahren die Originaldaten eines Fotos, sodass jede Änderung nachvollziehbar bleibt. Fotografen können nachweisen, dass ihre Aufnahmen authentisch und unverändert sind.
- Urheberrechtlicher Schutz: Durch die Zuordnung von Metadaten wie Urheberinformationen wird der rechtliche Schutz der Werke gestärkt und unerlaubte Nutzung erschwert.
- Vertrauenswürdigkeit erhöhen: Die Möglichkeit, die Authentizität und Unverändertheit eines Bildes zu belegen, stärkt das Vertrauen von Kunden, Agenturen und Auftraggebern, besonders in Zeiten häufiger Bildmanipulation.