Vor gut einem Jahr hat Ricoh angekündigt, die Entwicklung einer analogen Spiegelreflex-Kamera zu prüfen. Jetzt steht es fest: die Kamera kommt – und zwar bereits in diesem Sommer. Die SLR unter der Marke „Pentax“ will ein Beirag auf die wachsende Popularität der analogen Fotografie sein. Mit Informationen zur Technik hält sich Ricoh zum jetzigen Zeitpunkt noch zurück.

Im Dezember 2022 hat Ricoh angekündigt, analoge Kameras für seine Marke Pentax entwickeln zu wollen. Jetzt teilt Ricoh mit: Im Sommer 2024 ist es soweit, eine Spiegelreflexkamera für Kleinbildfilm soll dann kommen. Was sie kosten soll, will Ricoh erst später bekannt geben.

Zu den technischen Spezifikationen ist derzeit ebenfalls nicht viel zu erfahren, nur so viel: Die analoge Pentax-SLR soll mit einer „Halbformat-Funktion“ ausgestattet werden. Sie erlaubt es, anstelle eines Fotos im Querformat auf einem Negativ zwei Fotos im Hochformat aufzunehmen. Der Film wird ganz klassisch mit einem Schnellspannhebel weitertransportiert und mit einer Kurbel zurückgespult. Fokussiert wird ebenfalls von Hand.

Laut Ricoh waren in der Entwicklungsphase der Pentax-SLR eine Reihe von Komplikationen zu meistern. Dazu gehört unter anderem, dass das Know-how zur Produktion von Film-Kameras im Unternehmen verloren zu gehen drohte. Oder dass viele Konstruktionszeichnungen aus der Ära der analogen Kameras ebenfalls nur analog vorlagen und zunächst aufwändig in heute übliche CAD-Software übertragen werden mussten.