Mit der X-T5 hat Fujifilm im November 2022 seine jüngste APS-C-Spiegellose vorgestellt, sie erbt vieles von ihrer großen Schwester X-H2. Dazu zählen der mit 40-Megapixel immens hochauflösende Halbformatsensor, ein effektiver Bildstabilisator sowie der leistungsstarke Bildprozessor. Allerdings muss die X-T5 auch auf das eine oder andere verzichten, was die X-H2 auszeichnet. Dafür ist sie deutlich kleiner und leichter, auch im Vergleich zu Vorgängerin X-T4. Kehrt die X-T5 damit zu den Wurzeln der X-T-Serie zurück?
Fujifilm X-T5
APS-S-Sensor mit 40,2 Megapixel Auflösung
EVF mit ca. 3,69 Millionen dots und 0,8x Vergrößerung
Max. 20 Bilder/s inkl. AF-Nachführung (bei 1,23x Crop)
Vollelektronischer Verschluss mit min. 1/180.000s
HEIF (4:2:2 10bit) alternativ zu JPEG
Steckplätze: 2x SD UHS-II
Video: max. 6,2K (3:2) 30p, 4K 60p
Preis: (UVP/Straße): 1999 Euro / ca. 1950 Euro
Lange Zeit stand das spiegellose X-System von Fujifilm eher für die traditionelle, gemächliche Fotografie. Traditionell war (und ist bei einigen Kameras weiterhin) das Bedienkonzept mit klassischen Einstellrädern für Belichtungszeit, ISO-Zahl sowie einem Blendenring am Objektiv.
Gemütlichkeit und Tradition will nun die X-H2 hinter sich lassen. Stattdessen drückt sie mächtig aufs Gas: 40 Bilder/s nimmt die X-H2 auf, wenn’s ein muss – mit unterbrechungsfreiem Sucherbild und dem Versprechen, dass der Autofokus das Motiv auch bei dieser Schussfahrt scharf hält. Zudem will die X-H2 Fotografinnen und Fotografe, die bislang nicht im X-System zu Hause waren, bei der Bedienung Gewohntes bieten.
Fujifilm X-T5 und X-H2 im Vergleich
X-T5 | X-H2 | |
Bedienung | S.S. dial | Model dial |
Sensor | X-Trans CMOS 5 HR | |
Prozessor | X Processor 5 | |
Auflösung | 40 MP 160 MP (Pixel shift multi shots) | |
ISO-Empfindlichkeit | 125-12800 (64-51200) | |
min. VerschlZeit (ES) | 1/180.000 s | |
Serienbildrate | 15fps (MS), 20fps (ES) | |
Puffer für | 119 (JPEG) / 19 (RAW) | 1000+ (JPEG) / 400 (RAW) |
Video | 6.2K30p, 4K60p 4:2:210 bit | 8k/30p, 4K60p 4:2:2 10 bit |
IBIS | +7 EV | |
EVF | 0.8X 3,69 Mio. 100fps | 0.8X 5.76 Mio. 120fps |
LCD | 3" 3:2 1.84 Mil. 3 axis tiltable LCD | 3" 3:2 1.62 Mil. Vari-angle LCD |
Wi-Fi | IEEE802.11a/b/g/n/ac | |
Steckplätze | 2x UHS-II x 0 | 1x CFExpress Typ B, 1x UHS-II |
Akkureichweite | 740 Aufnahmen | 680 / 1,760 Aufnahmen |
HDMI | Type D | Type A |
Φ3.5mm MIC | ja | ja |
Φ3.5mm headphone | – | ja |
OPTIONALES ZUBEHÖR | ||
File Transmitter | – | ja |
Batteriegriff | – | ja |
Kühlventilator | – | ja |
Handgriff | ja | – |
An der einen oder anderen Stelle muss die X-T5 indes auf Features des Top-Modell X-H2 verzichten. Der Pufferspeicher fällt kleiner aus, die Videoauflösung betragt maximal 6.2K30p und bei den Speicherkartensteckplätzen und Anschlussmöglichkeiten hat Fujifilm die X-T5 ebenfalls etwas beschnitten.
Fujifilm X-T5 im Einsatz
Größe und Gewicht der X-T5 hat Fujifilm im Vergleich zur Vorgängerin also reduziert, das bewährte, klassische Bedienkonzept ist geblieben. So gibt es gleich drei griffige Einstellräder für ISO-Empfindlichkeit, Verschlusszeit und Belichtungskorrektur. Hinzu kommt ein Blendenring an den meisten XF-Objektiven, der Bildfolgemodus wird mit einem Ring unter dem ISO-Rad eingestellt. Die wichtigsten Parameter der X-T5 lassen sich also vorgeben, ohne die Kamera einschalten zu müssen.
Klasse auch: Die Einstellräder auf dem Kamerarücken laufen recht stramm, da verstellt sich so schnell nichts versehentlich. Ein Herkömmliches Daumen- und Frontrad sind ebenfalls an Bord, beide lassen sich durch sanftes Drücken in eine zweite Funktionsebene umschalten. Etwas gegeizt hat Fujifilm mit frei programmierbaren Tasten, sie fallen zudem fast winzig klein aus. Auch der kleine Joystick, mit dem sich unter anderem das Fokusfeld steuern lässt, dürfte gerne etwas größer sein. Alternativ lässt sich das Fokusfeld per Fingertipper auf dem Display positionieren. Außerdem gibt es ein leicht bedienbares Schnellmenü für Parameter, die nicht mit Schalter und Rädchen konfiguriert werden können.
Bei der X-T5 hat Fujifilm die Griffwulst neu gestaltet, die relativ kleine Kamera liegt auch mit schwereren Objektiven wie dem XF 80mm 1:2.8R LM IOS Macro (ca. 750 Gramm) einigermaßen gut in der Hand. Für noch mehr Grip bietet Fujifilm die Grifferweiterung MHG-XT5 (149 Euro) an. Sie vergrößert die Griffwulst, die Bodenplatte ist als Arca Swiss kompatible Schiene ausgeführt. Einen Hochformatgriff, der zwei Akkus aufnimmt, gibt es für die X-T5 nicht mehr. Wenngleich die X-T5 mit einer Akkureichweite von 740 Aufnahmen (laut CIPA, in der Praxis sind’s deutlich mehr) auf einen zweiten Energiespender gut verzichten kann – ein Vertikalgriff würde doch das Handling bei Hochformat nochmals deutlich verbessern. Schade, dass Fujifilm ihn gestrichen hat – da sollte offenbar der Abstand zum Top-Modell X-H2 gewahrt bleiben. Mit ihren kompakten Maßen und der geringeren Masse empfiehlt sich die X-T5 eher für den Roadtrip mit kleinen und mittelschweren Objektiven
Dem Rotstift zum Opfer gefallen ist ferner bei der X-T5 (wie schon bei der Vorgängerin) eine vernünftige Akku-Ladeschale. So muss der Energiespender in der Kamera geladen werden, wenn er erschöpft ist und blockiert sie dann.
Während Fujifilm mit der X-T4 noch versuchte, Fotografen und Videofilmer gleichermaßen anzusprechen, besinnt sich die X-T5 wieder verstärkt auf ihre Wurzeln als Fotoapparat. So ist das seitlich angeschlagene Display passé, stattdessen gibt es ein klassisches Klappdisplay. Es ist wie schon bei der X-T3 mit einem Doppelscharnier versehen, sodass es sich sowohl im Quer- wie auch im Hochformat wegklappen lässt. Vorteil dieser Konstruktion: Das Display bleibt immer in der optischen Achse.
Das 3-Zoll-Display löst mit 1,84 Millionen dots standesgemäß hoch auf, es ist berührungssensitiv. Der elektronischen Sucher hinterlässt einen hervorragenden Eindruck. Er ist zwar mit 3,69 Millionen dots nicht ganz so hoch aufgelöst wie der der X-H2 (5,76 Mio. dots), punktet aber mit einer sehr hohen Sucherbildvergrößerung von 0,8x (bezogen auf Kleinbild), einer großzügigen Dioptrienkorrektur und einen weiten Augenpunkt von 24 Millimeter – auch Brillenträger haben so keine Probleme das komplette Sucherbild mit einem Blick zu erfassen.
Eine wahre Freude ist der mechanische Verschluss der X-T5. Er läuft kaum hörbar und nahezu erschütterungsfrei ab. Da vergisst man leicht, dass die Kamera auch einen voll-elektronischen Verschluss aufweist – der zudem kaum Vorteile bietet (dazu gleich noch mehr).
Autofokus und Serienbilder
Seit Fujifilm 2014 mit der X-T1 die Ur-Ahnin der X-T-Serie vorgestellt hat, wurde unter anderem das Autofokus-System kontinuierlich verbessert. Das gilt ausdrücklich auch für die X-T5 – in Sachen AF will sie keineswegs zurück zu den Wurzeln, vielmehr strebt sie nach Höherem.
Fujifilm hat ihr dazu alles Beste mitgegeben: Das AF-System der X-T5 basiert im Kern auf dem der X-H2S und ist damit auch nahezu identisch mit dem der X-H2. Es kann schon wegen der geringeren Auslesegeschwindigkeit des 40-Megapixel-Sensors nicht ganz an die Leistung der Sportkamera anknüpfen (hier unser Testbericht). Aber den neuen X-Processor 5 hat auch die X-T5 an Bord, und der beschert ihrem AF-System zunächst einmal einen beachtlichen Funktionsumfang. Dazu zählt vor allem auch die neue Objekt- und Gesichts-/Augenerkennung.
Ganz so schnell wie bei der X-H2S mit ihrem Stacked-Sensor muss der Autofokus der X-T5 gar nicht arbeiten. Mehr als 20 Bilder/s schafft sie nicht, und die auch nur mit elektronischem Verschluss und 1,29x Crop. Dieser Bildzuschnitt fällt weg, wenn die Serienbildrate mit mechanischem Verschluss auf 15 Bilder/s reduziert wird. In Puncto Höchstgeschwindigkeit war die Vorgängerin der X-T5 um eine Nasenlänge voraus, sie kam ohne Einschränkungen auf 20 Bilder/s. Der mechanische Verschluss ist übrigens genauso schnell wie der elektronische ohne Crop, er vermeidet auch den unschönen Rolling-Shutter-Effekt. Auf der anderen Seite hat der elektronische zwei unbestreitbare Vorteile: Auf Wunsch arbeitet er völlig lautlos, zudem bleibt das Sucherbild unterbrechungsfrei.
15 Bilder/s ohne Einschränkungen, das ist eine ordentliche Serienbildleistung. Eine Sportskanone ist die X-T5 jedoch nicht. Auch deshalb nicht, weil sie – anders als die X-H2 – keine schnellen CFExpress-Karte aufnimmt. Das gepaart mit dem kleineren Puffer der X-T5 führt dazu, dass sie das Serienbildtempo nur für 119 JPEG- oder 19 Raw-Dateien hochhalten kann. Zum Vergleich: die X-H2 hält das Höchsttempo für mehr als 1000 JPEG oder 400 Raw-Dateien durch.
Die X-T5 mag keine reinrassige Action-Kamera sein, Schnappschuss-tauglich ist sie auf alle Fälle. Ihr Autofokus packt sehr schnell zu, die von den größeren X-H2-Schwestern übernommene Motiverkennung arbeitet ausgesprochen zuverlässig. Und es gibt die praktische Pre-Capture-Funktion, bei der die Kamera mit halb gedrücktem Auslöser bereits eine Endlosschleife an aufzeichnet. Für die Street-, Reportage- und Eventfotografie sowie für Schnappschüsse ist man mit der X-T5 also bestens gerüstet.
Video mit der X-T5
Gegenüber der großen Schwester X-H2 hat Fujifilm die Videofähigkeiten der X-T5 etwas beschränkt. So fehlt ihr die Möglichkeit zu Aufnahmen mit 8K Auflösung. In 6,2K 30p zeichnet die X-T5 zwar auf, jedoch mit einem Crop von 1,23. Diesen Zuschnitt gibt es ebenfalls im Modus 4K HQ, bei dem der Sensor mit 6,2K 30p ausgelesen wird und das Signal heruntergerechnet wird. Natives 4K (mit einer etwas schlechteren Einzelbildqualität) steht ohne Crop und mit bis zu 60p zur Wahl. Als bestmögliche Kompressionsstufe gibt es 4:2:2, es stehen diverse Gradationskurven zur Auswahl.
Kurzum: Die X-T5 bietet auch ohne 8K beste Voraussetzungen für eine sehr hohe Videoqualität. Bei der Ausstattung an Video-Features hat Fujifilm allerdings gegenüber der X-H2 etwas gespart. So gibt es keine Kopfhörerbuchse (über den beiliegenden Adapter lassen sich Kopfhörer jedoch via USB anschließen), die X-T5 muss mit einer Mini-HDMI-Buchse auskommen (über die sich der Video-Stream in ProRes RAW ausgeben lässt). In einem Punkt gibt es jedoch keine Unterschiede zwischen beiden Modellen: Beim nochmals verbesserten Bildstabilisator, der jetzt einen Vorteil entsprechend +7 EV verspricht – davon profitieren auch Fotografinnen und Fotografen.
Bildqualität: 40 Megapixel an APS-C – des Guten zu viel?
Als Anfang 2014 die X-T1 die Bühne betrat, galt deren Auflösung von 16 Megapixel als völlig ausreichend für eine APS-C-Kamera. Diese Zeiten sind längst passé, 24 Megapixel sollten es heute mindestens sein. Damit gibt sich allerdings die X-T5 (wie ihre größere Schwester X-H2) nicht zufrieden: Immense 40 Megapixel löst ihr Halbformat-Sensor auf – und stößt damit in Bereiche vor, die bislang nur von wenigen Kleinbildkameras erreicht werden.
Auf dem Papier macht sich diese hohe Megapixelzahl gut. Doch handelt man sich damit in der Praxis nicht auch Probleme ein? Schließlich drängeln sich die einzelnen Sensorzellen bei der X-T5 auf engstem Raum, gerade noch 3,0 µm beträgt bei ihr der Pixelpitch. Zum Vergleich: Bei der Sony Alpha 7R V mit ihren 60 Megapixel auf einem Kleinbildsensor misst der Pixelabstand 3,8 µm, die Kompaktkamera Sony RX 100 VIIkommt bei 20 Megapixel auf ihrem 1-Zoll-Sensor auf einen Pixelpitch von 2,4 µm.
Dass die hohe Pixeldichte bei der X-T5 (und der X-H2) nicht so ganz unproblematisch ist, hat sich bei unserem Review des Sigma 18-50 mm F2.8 DC DN für Fuji X bereits angedeutet. Nicht zuletzt deshalb hat Fujifilm einige seiner X-Mount-Objektive überarbeitet oder neu entwickelt, damit sie das Auflösungsvermögen der X-T5 optimal ausschöpfen. Dazu zählen etwa das XF 56mm F1.2 R WR sowie das XF 23mm F1.4 R LM WR (das wir an der X-T5 im Einsatz hatten) und das XF 33mmF1.4 R LM WR vom September 2021.
Aus dem Testlabor
Das CHIP-Testlabor hat für die X-T5 bis ISO 800 eine sehr hohe Auflösung gemessen, hier bewegt sich die Kamera auf Kleinbildniveau. Bezogen auf ein Ausgabemaß von A3 bleibt die gemessene Auflösung bis ISO 6.400 hoch – sehr gut! (Klick ins Bild öffnet vollständigen Laborbericht).
Wie nicht anders zu erwarten, hat die X-T5 im CHIP-Testlabor mit zunehmenden ISO-Werten etwas Schwierigkeiten, ihre immense Sensorauflösung in sichtbare Details und wahrgenommene „Schärfe“ umzumünzen. Bei dreistelligen ISO-Zahlen erreicht sie durchaus noch das Niveau ähnlich hoch auflösender Kleinbildkameras, um dann zügig an Detailfülle zu verlieren. Etwa in gleichem Maß, wie die Bilder weicher werden, nimmt das Rauschen zu. Wohlgemerkt: Wir reden hier stets von Pixel-per-Pixel-Bildqualität im von der Kamera gespeicherten JPEG-Format.
Glücklicherweise werden für einen perfekten Print keine 40 Megapixel benötigt, mehr als ca. 17,5 Megapixel bei A3-Größe kann das menschliche Auge bei entsprechendem Betrachtungsabstand nicht auflösen. Werden die Bilddateien der X-T5 auf das Ausgabemaß A3 heruntergerechnet, zeigt sich, welche Reserven in (den JPEG-Files) dieser Kamera stecken. Bis etwa ISO 3200 sind die Ergebnisse bei akzeptablen Qualitätseinbußen durchaus gut. Womit sich einmal mehr eine alte Faustformel bestätigt: Eine APS-C-Kamera wie die X-T5 bleibt in Sachen Bildqualität etwa eine ISO-Stufe hinter einer vergleichbaren Kleinbildkamera zurück.
Wer nach einer besseren Bildqualität verlangt, als sie die X-T5 mit ihren fertig gegarten JPEGs liefert, sollte unbedingt im Raw-Format aufzeichnen. Mit einem Raw-Konverter wie PhotoLab oder PureRAW von DxOerhalten selbst Aufnahmen bei ISO 5000 eine Brillanz und Detailfülle, die man nicht für möglich hält. Kehrseite der Medaille: Die hochpotente Rauschunterdrückung DeepPrime von DxO braucht recht lange, um die Aufnahmen mit der X-T5 zu optimieren.
Bei ISO 5000 (wie hier) und drüber lohnt sich das sorgfältige Entfachen, am besten mit der DeepPrime Rauschunterdrückung von DxO.
Rauschen, Auflösung und Detailfülle mögen die wichtigsten Parameter zur Beurteilung der Bildqualität sein. Aber es gibt noch eine ganze Reihe mehr. Zum Beispiel die Frage, wie die X-T5 Motive mit hohen Kontrasten verarbeitet. Hervorragend. Und sollte man einmal dem hohen Dynamikumfang des Sensors nicht so ganz trauen, hat die X-T5 eine gute und leicht bedienbare HDR-Automatik an Bord. Nicht zu vergessen das spezielle X-Trans-Pixelmuster der X-T5, das die Farbauflösung erhöht und damit insgesamt die Auflösung verbessert.
Hat Fujifilm dem APS-C-Sensor der X-T5 mit 40 Megapixel letztendlich zu viel des Guten spendiert? Das kommt ein wenig auf die Betrachtungsweise an: Wird die Kamera mit feinster Optik bestückt und bleiben die ISO-Werte im dreistelligen Bereich, bewegt sich die X-T5 fast auf dem Niveau einer hochauflösenden Kleinbildkamera. Bei guten Lichtverhältnissen und mit feinster Optik bestückt, liefert die X-T5 (und die sehr ähnliche X-H2) eine Bildqualität, die über dem bislang bekannten APS-C-Niveau liegt. Spätestens ab ISO 1600 ist es dann vorbei mit der herausragenden Leistung, wobei die X-T5 auch in höheren ISO-Regionen Gutes zu liefern im Stande ist.
Unterm Strich …
… ist Fujifilm mit der X-T5 die Rückbesinnung auf die Wurzeln der X-T-Familie hervorragend gelungen. Ganz so leicht und kompakt wie die Ur-Ahnin X-T1 ist sie zwar nicht, aber doch deutlich handlicher als die von uns hochgelobte Vorgängerin. Von den neuen Flaggschiffen X-H2 und X-H2S erbt sie den X-Processor 5, der der X-T5 einen spürbaren Leistungsschub verleiht. So kann die X-T5 mit einem in ihrer Klasse hervorragenden Autofokus punkten, die Videofähigkeiten können sich ebenfalls sehen lassen – wenngleich die X-H2 hier noch mehr zu bieten hat. Auch bei Reihenaufnahmen muss die X-T5 etwas hinter ihrer größeren Schwester zurückstecken, zwar nicht bei der Bildrate, jedoch beim etwas karg bemessenen Pufferspeicher. Keine Experimente geht Fujifilm bei der Bedienung ein, die X-T5 lässt sich wie von der Baureihe gewohnt handhaben, ihr Bedienkonzept zählt zum Besten (für Fotografen jedoch nicht so sehr zum Filmen).
Die Bildqualität der X-T5 hinterlässt einen etwas zwiespältigen Eindruck. 40 Megapixel an APS-C liefern zwar bei dreistelligen ISO-Zahlen beeindruckende Schärfe und Detailfülle, verlangen dazu aber auch nach erstklassigen Objektiven. Bei höheren ISO-Werten hat die X-T5 dann zunehmend Schwierigkeiten, ihre hohe Sensorauflösung auf den Monitor zu bringen. Besser sieht es bei der Druckausgabe aus, hier liefert die X-T5 bis etwa ISO 3200 ordentliche Ergebnisse.
Wer auf der Suche nach einem kompakten „Fotoapparat“ im klassischen Sinne ist, erhält mit Fujifilm X-T5 eine Kamera, die glücklich machen kann. Für photoscala, auch angesichts des Preises, jedenfalls die derzeit beste APS-C-Kamera!
Auf einen Blick: Fujifilm X-T5
Mit der X-T5 bietet Fujifilm den derzeit wohl besten Kompromiss aus Leistung, Bildqualität, Handling und Preis. Die APS-C-Kamera ist auf kein Genre spezialisiert, für Action- und High-ISO-Aufnahmen eignet sie sich vielleicht nicht ganz so gut. Die Bildqualität ist bis etwa ISO 800 exzellent, für beste Ergebnisse verlangt die X-T5 nach hochwertigen Optiken und Aufzeichnung im Raw-Format.
Was uns gefällt …
- bis ISO 800 exzellente Bildqualität (für eine APS-C-Kamera)
- klassisches Bedienkonzept sorgt für gutes Handling (bei Fotoaufnahmen)
- schneller AF mit gutem Tracking
- gute Videoperformance
- hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis
… und was nicht so gut ist
- Kein Batteriegriff (mehr) als Zubehör
- Sensor mit sehr geringem Pixelpitch verlangt nach herausragenden Optiken
- Bildqualität bricht jenseits der ISO 1600 ein (lässt sich durch Raw etwas verbessern)
- Schlanker Handgriff bietet etwas wenig Grip
Technische Daten: Fujifilm X-T5
Bildsensor | 23,5mm x 15,6mm (APS-C) X-Trans CMOS HR / 40,2 Mio Pixel (effektiv) |
Bildprozessor | X-Prozessor 5 |
Objektivfassung | FUJIFILM X-Bajonett |
Speichermedium | SD- (-2GB) / SDHC- (-32GB) / SDXC-Speicherkarte UHS-I / UHS-II (-2TB) / Video Speed Class V90 *1 |
Dateiformat | Foto DCF (DCF-konform, DCF2.0), JPEG (Exif Ver. 2.32*2), HEIF (4:2:2 10bit), 14bit RAW (RAF), 8bit / 16bit RGB (nur kamerainterne RAW Konvertierung) Video (MOV) HEVC/H265, Linear PCM (mit Stereoton 24bit / 48 KHz) MPEG-4 AVC/H.264, Linear PCM (mit Stereoton 24bit / 48KHz) Video (MP4) MPEG-4 AVC/H.264, AAC |
Anzahl aufgezeichneter Pixel | L: <4:3>6864×5152 <3:2>7728×5152 <16:9>7728×4344 <1:1>5152×5152 <5:4>6432×5152 M: <4:3>4864×3648 <3:2>5472×3648 <16:9>5472×3080 <1:1>3648×3648 <5:4>4560×3648 S: <4:3>3464×2592 <3:2>3888×2592 <16:9>3888×2184 <1:1>2592×2592 <5:4>3264×2592 Panorama L: |
Digitaler Telekonverter | 2,0x, 1,4x, Aus |
Empfindlichkeit | Foto: ISO 125-12800 (Standard-Ausgabeempfindlichkeit, in 1/3 Stufen) AUTO 1/AUTO 2 /AUTO 3 (bis zu ISO 12800) Erweiterbar auf ISO 64, ISO 80, ISO 100, ISO 25600 und ISO 51200 Video: ISO 125-12800 (Standard-Ausgabeempfindlichkeit, in 1/3 Stufen) AUTO (bis zu ISO 12800) Erweiterbar auf ISO 25600 |
Belichtungssteuerung | TTL-Messung über 256 Zonen, Mehrfeld, Spot, Integral, Mitten-Betont |
Belichtungsprogramme | P (AE-Programmautomatik), A (AE-Zeitautomatik), S (AE-Blendenautomatik), M (Manuell) |
Belichtungskorrektur | Foto: - 5,0 EV bis + 5,0 EV in 1/3 Stufen Video: - 2.0 EV bis + 2.0 EV in 1/3 Stufen |
Bildstabilisierung | Integrierte 5-Achsen Bildstabilisierung (Sensor Shift) Kompensation: 7 Blendenstufen (CIPA Standard) Digitale Bildstabilisierung: Ja (Videomodus) Bildstabilisierung Boost: Ja (Videomodus) |
Verschluss | Schlitzverschluss |
Verschlusszeit | Mechanisch: (P Modus) 30 Sek. bis 1/8000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/8000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/8000 Sek., (Bulb) max. 60 Min. Elektronisch: (P Modus) 30 Sek. bis 1/180000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/180000 Sek. (S/M Modus) 15 Min. bis 1/180000 Sek., (Bulb) 1 Sek. fest. Elektronisch gesteuerter 1. Verschlussvorhang: (P Modus) 30 Sek. bis 1/8000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/8000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/8000 Sek., (Bulb) max. 60 Min. Mechanisch + Elektronisch: (P Modus) 30 Sek. bis 1/180000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/180000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/180000 Sek., (Bulb) max. 60 Min. (Mechanischer Verschluss bis 1/8000 Sek.) Mechanisch + elektr. gesteuerter 1. Verschlussvorhang: (P Modus) 30 Sek. bis 1/18000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/8000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/8000 Sek., (Bulb) max. 60 Min. (elektr. gesteuerter 1. Verschlussvorhang bis 1/2000 Sek.) Mechanisch + Elektronisch + elektr. gesteuerter 1. Verschlussvorhang: (P Modus) 30 Sek. bis 1/180000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/180000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/180000 Sek., (Bulb) max. 60 Min. (elektr. gesteuerter 1. Verschlussvorhang bis 1/2000 Sek., mechanischer Verschluss bis 1/8000 Sek.) Video 6.2K: 1/8000 Sek. bis 1/24 Sek. FHD: 1/8000 Sek. bis 1/4 Sek. DCI4K/4K: 1/8000 Sek. bis 1/4 Sek. Abhängig von der Bildrate Blitzsynchronisation Mechanisch: 1/250 Sek. oder länger Elektronisch: 1/125 Sek. oder länger |
Serienaufnahme | CH Elektronischer Verschluss: ca. 20 Bilder / Sek. (1,29x Crop) JPEG: 168 Bilder RAW komprimiert: 72 Bilder RAW verlustfrei komprimiert: 41 Bilder RAW unkomprimiert: 23 Bilder RAW komprimiert + JPEG: 37 Bilder RAW verlustfrei komprimiert + JPEG: 31 Bilder RAW unkomprimiert + JPEG: 23 Bilder CH Elektronischer Verschluss: ca. 13 Bilder / Sek. (1,29x Crop) JPEG: 1000+ Bilder RAW komprimiert: 104 Bilder RAW verlustfrei komprimiert: 53 Bilder RAW unkomprimiert: 23 Bilder RAW komprimiert + JPEG: 56 Bilder RAW verlustfrei komprimiert + JPEG: 44 Bilder RAW unkomprimiert + JPEG: 23 Bilder CH Elektronischer Verschluss: ca. 10 Bilder / Sek. (1,29x Crop) JPEG: 1000+ Bilder RAW komprimiert: 1000+ Bilder RAW verlustfrei komprimiert: 70 Bilder RAW unkomprimiert: 25 Bilder RAW komprimiert + JPEG: 72 Bilder RAW verlustfrei komprimiert + JPEG: 1000+ Bilder RAW unkomprimiert + JPEG: 1000+ Bilder CH Elektronischer Verschluss: ca. 13 Bilder / Sek. JPEG: 163 Bilder RAW komprimiert: 56 Bilder RAW verlustfrei komprimiert: 29 Bilder RAW unkomprimiert: 22 Bilder RAW komprimiert + JPEG: 32 Bilder RAW verlustfrei komprimiert + JPEG: 26 Bilder RAW unkomprimiert + JPEG: 22 Bilder CH Elektronischer Verschluss: ca. 8,9 Bilder / Sek. JPEG: 1000+ Bilder RAW komprimiert: 1000+ Bilder RAW verlustfrei komprimiert: 94 Bilder RAW unkomprimiert: 40 Bilder RAW komprimiert + JPEG: 23 Bilder RAW verlustfrei komprimiert + JPEG: 30 Bilder RAW unkomprimiert + JPEG: 22 Bilder CH Mechanischer Verschluss: ca. 15 Bilder / Sek. JPEG: 119 Bilder RAW komprimiert: 39 Bilder RAW verlustfrei komprimiert: 22 Bilder RAW unkomprimiert: 19 Bilder RAW komprimiert + JPEG: 27 Bilder RAW verlustfrei komprimiert + JPEG: 21 Bilder RAW unkomprimiert + JPEG: 19 Bilder CH Mechanischer Verschluss: ca. 10 Bilder / Sek. JPEG: 1000+ Bilder RAW komprimiert: 56 Bilder RAW verlustfrei komprimiert: 29 Bilder RAW unkomprimiert: 19 Bilder RAW komprimiert + JPEG: 34 Bilder RAW verlustfrei komprimiert + JPEG: 25 Bilder RAW unkomprimiert + JPEG: 20 Bilder CL Mechanischer Verschluss: ca. 7 Bilder / Sek. JPEG: 1000+ Bilder RAW komprimiert: 1000+ Bilder RAW verlustfrei komprimiert: 33 Bilder RAW unkomprimiert: 20 Bilder RAW komprimiert + JPEG: 45 Bilder RAW verlustfrei komprimiert + JPEG: 22 Bilder RAW unkomprimiert + JPEG: 20 Bilder Pre-Aufnahme Elektronischer Verschluss: Ca. 20 Bilder / Sek. (1,29x Crop) Mit halb durchgedrücktem Auslöser: 20 Bilder Mit voll durchgedrücktem Auslöser: 140 Bilder Pre-Aufnahme Elektronischer Verschluss: Ca. 13 Bilder / Sek. (1,29x Crop) Mit halb durchgedrücktem Auslöser: 13 Bilder Mit voll durchgedrücktem Auslöser: 300 Bilder Pre-Aufnahme Elektronischer Verschluss: Ca. 10 Bilder / Sek. (1,29x Crop) Mit halb durchgedrücktem Auslöser: 10 Bilder Mit voll durchgedrücktem Auslöser: 370 Bilder Pre-Aufnahme Elektronischer Verschluss: Ca. 13 Bilder / Sek. Mit halb durchgedrücktem Auslöser: 13 Bilder Mit voll durchgedrücktem Auslöser: 70 Bilder Die Anzahl der Bilder hängt vom Speichermedium ab. |
Auto Bracketing | AE Bracketing: ±3 EV in 1/3 Stufen (2, 3, 5, 7, 9 Bilder) Filmsimulation Bracketing: 3 Filmtypen auswählbar Dynamikumfang Bracketing: DR 100% / 200% / 400% ISO Bracketing: ±1/3EV, ±2/3EV, ±1EV Weißabgleich Bracketing: ±1, ±2, ±3 Fokus Bracketing: (Auto, Manuell) |
Mehrfachbelichtung | Ja (max. 9 Bilder) Additiv, Durchschnitt, Hell, Dunkel |
Scharfstellung | Einzel AF / Kontinuierlicher AF / MF Intelligenter Hybrid AF (TTL Kontrast AF / TTL Phasen AF) Kontrast AF bei wenig Licht: -4 EV (mit XF50mmF1.0) Phasen AF bei wenig Licht: -7 EV (mit XF50mmF1.0) AF Feldauswahl Einzelpunkt AF: 13x9 / 25x17 (die AF-Felder können in verschiedenen Größen eingestellt werden) Zone: 3x3 / 5x5 / 7x7 aus 117 Feldern eines 13x9 Bereiches Weit/Verfolgung AF: Ja (AF-S: Weit, AF-C: Verfolgung) Alle: Ja Gesicht- / Augenerkennung: Ja Motiverkennung: Tier, Vogel, Auto, Motorrad, Fahrrad, Flugzeug, Zug |
Weißabgleich | Automatische Motiverkennung, Custom 1-3, Farbtemperatureinstellung (2500K – 10000K) Voreinstellung: (Sonnig, Schatten, Kunstlicht (Tageslicht), Kunstlicht (warmes Weiß), Kunstlicht (kaltes Weiß), Glühlampenlicht, Unterwasser |
Filmsimulation | 19 Modi (PROVIA/STANDARD, Velvia/VIVID, ASTIA/SOFT, Classic Chrome, PRO Neg Hi, PRO Neg. Std, Schwarzweiß, Schwarzweiß+Gelbfilter, Schwarzweiß+Rotfilter, Schwarzweiß+Grünfilter, SEPIA, ACROS, ACROS+Gelbfilter, ACROS+Rotfilter, ACROS+Grünfilter, ETERNA/Cinema, Classic Neg, Nostalgic Neg., ETERNA BLEACH BYPASS) |
Selbstauslöser | Foto: ca. 10 Sek. / 2 Sek. Vorlaufzeit Video: ca. 10 Sek. / 5 Sek. / 3 Sek. Vorlaufzeit |
Intervall-Auslöser | Ja (Einstellungen: Intervall, Anzahl Aufnahmen, Startzeit, Belichtungsglättung) |
Blitz | EF-X8 Leitzahl: ca. 11 (ISO 200 x m), ca. 8 (ISO 100 x m) Synchro:1. Verschlussvorhang, 2. Verschlussvorhang Blitzmodi: TTL (AUTO / STANDARD / MANUELL / COMMANDER / AUS) Aufsteckblitz Synchro:1. Verschlussvorhang, 2. Verschlussvorhang, AUTO FP (HSS) Blitzmodi: TTL (AUTO / STANDARD / SLOW SYNCHRO), MANUELL, MULTI (mit EF-X500), AUS Synchronisation Anschluss Synchro:1. Verschlussvorhang, 2. Verschlussvorhang Blitzmodi: MANUELL |
Blitzschuh | TTL (FUJIFILM) |
LCD Monitor | 7,6 cm (3 Zoll) 3:2, Touch-LC-Display, ca. 1,84 Mio. Pixel, schwenkbar |
LCD Infomonitor | – |
Sucher | OLED Farbsucher, ca. 3,69 Mio. Pixel, ca. 100% Bildfeld, 0,5 Zoll, Augenpunkt ca. 24mm, Dioptrienausgleich –5 bis +3m (dpt), Augensensor, Vergrößerung: 0,8x mit 50mm-Objektiv (analog zu KB), Diagonaler Blickwinkel: ca. 40° |
Videoaufzeichnung | Komprimierung: All Intra / Long-GOP 6.2K (6240x3150), 16:9 Bildrate: 29.97p / 25p / 24p / 23.98p 360Mbps / 200Mbps / 100Mbps / 50Mbps DCI4K HQ (4096x2160), 17:9 Bildrate: 29,97p / 25p / 24p / 23,98p 360Mbps / 200Mbps / 100Mbps / 50Mbps 4K HQ (3840x2160), 16:9 Bildrate: 29,97p / 25p / 24p / 23,98p 360Mbps / 200Mbps / 100Mbps / 50Mbps DCI4K (4096x2160), 17:9 Bildrate: 59.94p / 50p / 29,97p 360Mbps / 200Mbps / 4K (3840x2160), 16:9 Bildrate: 59.94p / 50p / 29,97p 360Mbps / 200Mbps / Full HD (2048x1080), Bildrate: 59.94p / 50p / 29,97p 360Mbps / 200Mbps / Full HD (1920x1080), Bildrate: 59.94p / 50p / 29,97p 360Mbps / 200Mbps / / 25p / 24p / 23,98p 100Mbps / 50Mbps / 25p / 24p / 23,98p 100Mbps / 50Mbps 17:9 / 25p / 24p / 23,98p 100Mbps / 50Mbps 16:9 / 25p / 24p / 23,98p 100Mbps / 50Mbps Full HD (2048x1080), Bildrate: 240p / 200p / 120p / 100p 360Mbps / 200Mbps 17:9, High Speed Aufnahme Full HD (1920x1080), 16:9, High Speed Aufnahme Bildrate: 240p / 200p / 120p / 100p 360Mbps / 200Mbps Für die Aufnahme von Videos ist die Verwendung einer SD UHS-3 Speicherkarte erforderlich. Für die Aufnahme von Videos mit 360 Mbit/s wird eine SD V60 Speicherkarte benötigt. |
Klarheit | ± 5 Schritte |
HDR Modus | Auto, 200%, 400%, 800%, PLUS |
Multi Shift Pixel Aufnahme | Ja |
Monochrome Farbe | Ja |
Körnungseffekt | Stark, Schwach, Aus / Größe: groß, klein |
Color Chrome Effekt | Stark, Schwach, Aus |
Color Chrome Effekt Blau | Stark, Schwach, Aus |
Weicher Hautton Effekt | Stark, Schwach, Aus |
Dynamikumfang | Foto AUTO, 100%, 200%, 400% ISO Begrenzung (DR100%: kein Limit, DR200%: ISO 250 oder höher, DR400%: ISO 500 oder höher) Video AUTO ISO Begrenzung (DR100%: kein Limit, DR200%: ISO 250 oder höher, DR400%: ISO 500 oder höher) |
Kreative Filter | Lochkamera / Miniatur / Pop Farbe / High-Key / Low-Key / Dynamische Farben / Weichzeichner / Partielle Farbe (Rot / Orange / Gelb / Grün / Blau / Lila) |
Funkübertragung (WiFi) | Standard: IEEE802.11a/b/g/n/ac (Standard Wireless-Protokoll) Verschlüsselung: WPA / WPA2 mixed mode, WPA3 Zugriffsmodus: Infrastructure |
Bluetooth | Bluetooth Ver 4.2, Arbeitsfrefquenz: 2402-2480MHz |
Anschlüsse | USB Typ-C (USB 3.2, gen2x1) HDMI Micro (Typ D) 3,5mm, Stereo Miniklinkenstecker (Mikrophon) 2,5mm, Fernauslöser-Anschluss Blitzschuh Synchronisationsanschluss |
Stromversorgung | Lithium-Ionen Akku NP-W235 (im Lieferumfang) |
Abmessungen | 129,5 (B) × 91,0 (H) × 63,8 (T) mm (ohne Zubehör und Aufsätze) |
Gewicht | ca. 557g (mit Akku / Speicherkarte) ca. 476g (ohne Zubehör / Akku / Speicherkarte) |
Bedienungsumgebung | Temperatur: -10°C bis +40°C Luftfeuchtigkeit: 10% bis 80% (keine Kondensation) |
Batterielaufzeit *** | Foto Ca. 740 Aufnahmen (Economy-Modus), ca. 580 Aufnahmen (Normal-Modus) Video (Gesichterkennung Aus) 6,2K: ca. 130 Minuten (29.97p), 4K: ca. 130 Minuten (59,94p) Full HD: ca.150 Minuten (59.94p) |
Lieferumfang | Lithium-Ionen Akku NP-W235, Stromadapter AC-5VJ, Steckeradapter, USB-Kabel, Kopfhöreradapter, Schultergurt, Gehäusedeckel, Blitzschuhabdeckung, Abdeckung Synchronisationsanschluss, Bedienungsanleitung |
* Eine Kompatibilitätsübersicht für Speicherkarten finden Sie auf der offiziellen FUJIFILM Website (http://www.fujifilm-x.com/support/compatibility/cameras/). | |
** Exif 2.3 ist ein Dateiformat für Digitalkameras, welches eine Vielzahl von Aufnahmeinformationen für optimale Druckergebnisse enthält. | |
*** Ungefähre Anzahl der Aufnahmen bzw. Dauer der Videoaufnahme bei vollgeladener Batterie gemäß CIPA-Standard. |
Wahrscheinlich ist die X-T5 der beste Kompromiss zwischen Preis und Leistung. Während eine Canon R5 oder vergleichbare Sony das doppelte kosten, hat man hier für wesentlich weniger Geld erwachsene Leistung. Gut gemacht.
Es stellt sich sicher nicht nur für mich die Frage, welche Objektive von Fuji für die Auflösung der X-T5 und der X-H2 wirklich geeignet sind. Ist das neue Viltrox 1,2/75 ein solches geeignetes Objektiv? Wie verhält es sich mit adaptierten Objektiven aus dem Voffformatbereich?
Die Alternative zu Fuji und APS-C ist aus meiner Sicht Sony E und eine ältere A7R, wie die A7RII oder A7RIII, die in ähnlichen Preisregionen für das Gehäuse liegen?
Das Retro Design hat was ich verstehe nur nicht warum nun auch Fuji selbst vermehrt Objektive ohne Blendenring auf den Markt bringt
wenn ich den Bericht so lese, habe ich mich vielleicht vor Jahren falsch entschieden. Von Contax mit den Zeisslinsen auf Canon wegen der Adaptermöglichkeit. Ursprünglich hatte ich mal eine Fuji ST 705. Fuji war immer gut. Hatten immer eine Art von Symbiose der Fuji Filme mit den Kameras. Das Halbformat hat mich damals gestört. Würde ich neu anfangen, dann wäre Fuji die erste Option. Sehe auch keinen Unterschied auf dem Bildschirm mit APS-C und VF bei meinen Canons (750 D und RP). Finde die Berichte recht objektiv.
Ich benutze Sonys A7RIII, Fujis X-T3 und bin mit beiden Kameras zufrieden.
Schaut man sich in dpreview das Testbild an und vergleicht VF (Sony A7R (egal welche), Nikon Z7 (I oder II) mit einer der beiden neuen 40 MP Fujis sieht man schon recht klare Unterschiede. Und bei steigender Empfindlichkeit werden diese Unterschiede noch deutlich größer.
Die beiden hochauflösenden Fujis sind zweifellos tolle Kameras. Nur ist der Preisvorteil der X-T5/X-H2 nicht so groß gegenüber einer A7RIII, dass es wirklich den Unterschied macht. VF ist eben in Detailzeichnung und Rauscharmut bei schlechtem Licht nicht zu schlagen. Die wirklich sehr guten Fuji Optiken sind auch nicht so deutlich günstiger als die Budget-Objektive für das E-System..
Am Ende gewinnt VF immer und die kleineren Sensoren verlieren. Die Kosten für Entwicklung und Fertigung von Kameras werden eben nur noch zu einem sehr kleinen Teil von der Sensorgröße beeinflusst.
Sehr gut zusammengefasst, dieser Test zur X-T5. Hinsichtlich der Kompaktheit (in Zusammenspiel mit den Objektiven) ist eine Ausrüstung fürs Wochenende oder den Städtetrip schön klein zusammenstellbar.
Der Batteriegriff mit Hochformatauslöser, den ich als Option auch gut fände, dürfte wohl der geringen Nachfrage zum Opfer gefallen sein, siehe auch Nikon D780, oder sogar zur aus Gründen der Abgrenzung zur X-H2. Schade.
Für die Kunden, denen die 40 MP zu hoch sind, wäre Fuji vielleicht gut beraten, den Vorgänger X-T4 noch weiterhin im Programm zu lassen. Oder wird die X-T4 bereits abgekauft?
Ich war gerade auf der Fujifilm-Homepage und habe gesehen, dass anscheinend die Einsteiger-Modelle X-A7 und X-T200 nicht mehr hergestellt werden, also klammheimlich aus dem Programm genommen wurden. Wie möchte Fujifilm potenzielle Einsteiger ins System ziehen?
Eine Frage, die sich mir als nicht-Fuji-User stellt: Wie stellt man die Programm- oder/und Blendenautomatik ein bei Objektiven, die keinen Blendenring haben? Z.B. beim 27er 2,8?
Ganz einfach: Man dreht das vordere Einstellrad über die Blende 16 hinaus, die Farbe der f-Zahl im Sucher wird weiß statt vorher blau und es erscheint "P" statt "A". Für Blendenautomatik Zeit am Zeitenrad einstellen und Blende auf 2,8 am vorderen Einstellrad drehen, die 2,8 wird dann weiß im Sucher angezeigt, wenn Unterbelichtung droht, rot. Eben mit der X-E4 und dem 27er ausprobiert. Da das bei den älteren Modellen auch immer so war, wird es bei der X-T5 nicht anders sein.
Das ist ja sehr gut gelöst – danke fürs die Rückmeldung
Hallo, ich als zu friedender X-E4 Nutzer finde das neue Konzept von Fujifilm richtig. Jede Kamera Ausrüstung ist ein Kompromiss u.a. an Technik, Größe, Gewicht, Preis . Perfekt für alles muss noch Erfunden werden.
Viel wichtiger wie Perfekt ist: in die Hand nehmen und das Gefühl: genau richtig für mich.
Zum Kommentar: u.a. X-A7 und X-T200 mit Bayersensor ist Technik von gestern, das kann u.a. Sony, Nikon viel besser.
Was ich mir wünschen würde dass die X-E4 als Einsteiger Kamera in das X Trans Sensor System weiter produziert wird.
Nicht jeder möchte und kann sich die neuen Objektive / Festbrennweiten leisten.
Schöne Grüße aus dem Schwarzwald Jens