Mit der X-T5 hat Fujifilm im November 2022 seine jüngste APS-C-Spiegellose vorgestellt, sie erbt vieles von ihrer großen Schwester X-H2. Dazu zählen der mit 40-Megapixel immens hochauflösende Halbformatsensor, ein effektiver Bildstabilisator sowie der leistungsstarke Bildprozessor. Allerdings muss die X-T5 auch auf das eine oder andere verzichten, was die X-H2 auszeichnet. Dafür ist sie deutlich kleiner und leichter, auch im Vergleich zu Vorgängerin X-T4. Kehrt die X-T5 damit zu den Wurzeln der X-T-Serie zurück?

Fujifilm X-T5

APS-S-Sensor mit 40,2 Megapixel Auflösung
EVF mit ca. 3,69 Millionen dots und 0,8x Vergrößerung
Max. 20 Bilder/s inkl. AF-Nachführung (bei 1,23x Crop)
Vollelektronischer Verschluss mit min. 1/180.000s
HEIF (4:2:2 10bit) alternativ zu JPEG
Steckplätze: 2x SD UHS-II
Video: max. 6,2K (3:2) 30p, 4K 60p
Preis: (UVP/Straße): 1999 Euro / ca. 1950 Euro

Lange Zeit stand das spiegellose X-System von Fujifilm eher für die traditionelle, gemächliche Fotografie. Traditionell war (und ist bei einigen Kameras weiterhin) das Bedienkonzept mit klassischen Einstellrädern für Belichtungszeit, ISO-Zahl sowie einem Blendenring am Objektiv.

Gemütlichkeit und Tradition will nun die X-H2 hinter sich lassen. Stattdessen drückt sie mächtig aufs Gas: 40 Bilder/s nimmt die X-H2 auf, wenn’s ein muss – mit unterbrechungsfreiem Sucherbild und dem Versprechen, dass der Autofokus das Motiv auch bei dieser Schussfahrt scharf hält. Zudem will die X-H2 Fotografinnen und Fotografe, die bislang nicht im X-System zu Hause waren, bei der Bedienung Gewohntes bieten.

Fujifilm X-T5 und X-H2 im Vergleich

X-T5X-H2
BedienungS.S. dialModel dial
SensorX-Trans CMOS 5 HR
ProzessorX Processor 5
Auflösung40 MP 160 MP (Pixel shift multi shots)
ISO-Empfindlichkeit125-12800 (64-51200)
min. VerschlZeit (ES)1/180.000 s
Serienbildrate15fps (MS), 20fps (ES)
Puffer für119 (JPEG) / 19 (RAW)1000+ (JPEG) / 400 (RAW)
Video6.2K30p, 4K60p 4:2:210 bit8k/30p, 4K60p 4:2:2 10 bit
IBIS+7 EV
EVF0.8X 3,69 Mio. 100fps0.8X 5.76 Mio. 120fps
LCD3" 3:2 1.84 Mil. 3 axis tiltable LCD3" 3:2 1.62 Mil. Vari-angle LCD
Wi-FiIEEE802.11a/b/g/n/ac
Steckplätze2x UHS-II x 01x CFExpress Typ B, 1x UHS-II
Akkureichweite740 Aufnahmen680 / 1,760 Aufnahmen
HDMIType DType A
Φ3.5mm MICjaja
Φ3.5mm headphoneja
OPTIONALES ZUBEHÖR
File Transmitterja
Batteriegriffja
Kühlventilatorja
Handgriffja

An der einen oder anderen Stelle muss die X-T5 indes auf Features des Top-Modell X-H2 verzichten. Der Pufferspeicher fällt kleiner aus, die Videoauflösung betragt maximal 6.2K30p und bei den Speicherkartensteckplätzen und Anschlussmöglichkeiten hat Fujifilm die X-T5 ebenfalls etwas beschnitten.

Fujifilm X-T5 im Einsatz

Größe und Gewicht der X-T5 hat Fujifilm im Vergleich zur Vorgängerin also reduziert, das bewährte, klassische Bedienkonzept ist geblieben. So gibt es gleich drei griffige Einstellräder für ISO-Empfindlichkeit, Verschlusszeit und Belichtungskorrektur. Hinzu kommt ein Blendenring an den meisten XF-Objektiven, der Bildfolgemodus wird mit einem Ring unter dem ISO-Rad eingestellt. Die wichtigsten Parameter der X-T5 lassen sich also vorgeben, ohne die Kamera einschalten zu müssen.

Fuji_X-T5_-Oben

Die X-T5 bleibt beim klassischen Bedienkonzept mit vielen Einstellrädern.

Klasse auch: Die Einstellräder auf dem Kamerarücken laufen recht stramm, da verstellt sich so schnell nichts versehentlich. Ein Herkömmliches Daumen- und Frontrad sind ebenfalls an Bord, beide lassen sich durch sanftes Drücken in eine zweite Funktionsebene umschalten. Etwas gegeizt hat Fujifilm mit frei programmierbaren Tasten, sie fallen zudem fast winzig klein aus. Auch der kleine Joystick, mit dem sich unter anderem das Fokusfeld steuern lässt, dürfte gerne etwas größer sein. Alternativ lässt sich das Fokusfeld per Fingertipper auf dem Display positionieren. Außerdem gibt es ein leicht bedienbares Schnellmenü für Parameter, die nicht mit Schalter und Rädchen konfiguriert werden können.

Bei der X-T5 hat Fujifilm die Griffwulst neu gestaltet, die relativ kleine Kamera liegt auch mit schwereren Objektiven wie dem XF 80mm 1:2.8R LM IOS Macro (ca. 750 Gramm) einigermaßen gut in der Hand. Für noch mehr Grip bietet Fujifilm die Grifferweiterung MHG-XT5 (149 Euro) an. Sie vergrößert die Griffwulst, die Bodenplatte ist als Arca Swiss kompatible Schiene ausgeführt. Einen Hochformatgriff, der zwei Akkus aufnimmt, gibt es für die X-T5 nicht mehr. Wenngleich die X-T5 mit einer Akkureichweite von 740 Aufnahmen (laut CIPA, in der Praxis sind’s deutlich mehr) auf einen zweiten Energiespender gut verzichten kann – ein Vertikalgriff würde doch das Handling bei Hochformat nochmals deutlich verbessern. Schade, dass Fujifilm ihn gestrichen hat – da sollte offenbar der Abstand zum Top-Modell X-H2 gewahrt bleiben. Mit ihren kompakten Maßen und der geringeren Masse empfiehlt sich die X-T5 eher für den Roadtrip mit kleinen und mittelschweren Objektiven

Dem Rotstift zum Opfer gefallen ist ferner bei der X-T5 (wie schon bei der Vorgängerin) eine vernünftige Akku-Ladeschale. So muss der Energiespender in der Kamera geladen werden, wenn er erschöpft ist und blockiert sie dann.

Während Fujifilm mit der X-T4 noch versuchte, Fotografen und Videofilmer gleichermaßen anzusprechen, besinnt sich die X-T5 wieder verstärkt auf ihre Wurzeln als Fotoapparat. So ist das seitlich angeschlagene Display passé, stattdessen gibt es ein klassisches Klappdisplay. Es ist wie schon bei der X-T3 mit einem Doppelscharnier versehen, sodass es sich sowohl im Quer- wie auch im Hochformat wegklappen lässt. Vorteil dieser Konstruktion: Das Display bleibt immer in der optischen Achse.

Fuji_X-T5_-Display 2

Das Display der X-T5 klappt nach oben oder unten sowie in einer zweiten Ebene nach rechts bzw. im Hochformat nach unten.

Das 3-Zoll-Display löst mit 1,84 Millionen dots standesgemäß hoch auf, es ist berührungssensitiv. Der elektronischen Sucher hinterlässt einen hervorragenden Eindruck. Er ist zwar mit 3,69 Millionen dots nicht ganz so hoch aufgelöst wie der der X-H2 (5,76 Mio. dots), punktet aber mit einer sehr hohen Sucherbildvergrößerung von 0,8x (bezogen auf Kleinbild), einer großzügigen Dioptrienkorrektur und einen weiten Augenpunkt von 24 Millimeter – auch Brillenträger haben so keine Probleme das komplette Sucherbild mit einem Blick zu erfassen.

Eine wahre Freude ist der mechanische Verschluss der X-T5. Er läuft kaum hörbar und nahezu erschütterungsfrei ab. Da vergisst man leicht, dass die Kamera auch einen voll-elektronischen Verschluss aufweist – der zudem kaum Vorteile bietet (dazu gleich noch mehr).

Fuji_X-T5_-Schnittstellen

Die X-T5 bietet alle wichtigen Anschlussmöglichkeiten. Lediglich eine Kopfhörerbuchse fehlt, über USB-Adapter (liegt der Kamera bei) lässt sich dennoch ein Kopfhörer anschließen.

Autofokus und Serienbilder

Seit Fujifilm 2014 mit der X-T1 die Ur-Ahnin der X-T-Serie vorgestellt hat, wurde unter anderem das Autofokus-System kontinuierlich verbessert. Das gilt ausdrücklich auch für die X-T5 – in Sachen AF will sie keineswegs zurück zu den Wurzeln, vielmehr strebt sie nach Höherem.

Fujifilm hat ihr dazu alles Beste mitgegeben: Das AF-System der X-T5 basiert im Kern auf dem der X-H2S und ist damit auch nahezu identisch mit dem der X-H2. Es kann schon wegen der geringeren Auslesegeschwindigkeit des 40-Megapixel-Sensors nicht ganz an die Leistung der Sportkamera anknüpfen (hier unser Testbericht). Aber den neuen X-Processor 5 hat auch die X-T5 an Bord, und der beschert ihrem AF-System zunächst einmal einen beachtlichen Funktionsumfang. Dazu zählt vor allem auch die neue Objekt- und Gesichts-/Augenerkennung.

Fuji_X-T5_-Tierauge

Die Motiverkennung und Tieraugenerkennung der X-T5 arbeitet sehr schnell und stellt einwandfrei scharf.

Ganz so schnell wie bei der X-H2S mit ihrem Stacked-Sensor muss der Autofokus der X-T5 gar nicht arbeiten. Mehr als 20 Bilder/s schafft sie nicht, und die auch nur mit elektronischem Verschluss und 1,29x Crop. Dieser Bildzuschnitt fällt weg, wenn die Serienbildrate mit mechanischem Verschluss auf 15 Bilder/s reduziert wird. In Puncto Höchstgeschwindigkeit war die Vorgängerin der X-T5 um eine Nasenlänge voraus, sie kam ohne Einschränkungen auf 20 Bilder/s. Der mechanische Verschluss ist übrigens genauso schnell wie der elektronische ohne Crop, er vermeidet auch den unschönen Rolling-Shutter-Effekt. Auf der anderen Seite hat der elektronische zwei unbestreitbare Vorteile: Auf Wunsch arbeitet er völlig lautlos, zudem bleibt das Sucherbild unterbrechungsfrei.

Fuji_X-T5_-Rolling Shutter

Aufnahmen mit dem elektronischen Verschluss zeigen bei kurzer Belichtungszeit (hier 1/1000s) einen recht ausgeprägten Rolling-Shutter-Effekt.

15 Bilder/s ohne Einschränkungen, das ist eine ordentliche Serienbildleistung. Eine Sportskanone ist die X-T5 jedoch nicht. Auch deshalb nicht, weil sie – anders als die X-H2 – keine schnellen CFExpress-Karte aufnimmt. Das gepaart mit dem kleineren Puffer der X-T5 führt dazu, dass sie das Serienbildtempo nur für 119 JPEG- oder 19 Raw-Dateien hochhalten kann. Zum Vergleich: die X-H2 hält das Höchsttempo für mehr als 1000 JPEG oder 400 Raw-Dateien durch.

Die X-T5 mag keine reinrassige Action-Kamera sein, Schnappschuss-tauglich ist sie auf alle Fälle. Ihr Autofokus packt sehr schnell zu, die von den größeren X-H2-Schwestern übernommene Motiverkennung arbeitet ausgesprochen zuverlässig. Und es gibt die praktische Pre-Capture-Funktion, bei der die Kamera mit halb gedrücktem Auslöser bereits eine Endlosschleife an aufzeichnet. Für die Street-, Reportage- und Eventfotografie sowie für Schnappschüsse ist man mit der X-T5 also bestens gerüstet.

Fuji_X-T5_-Action

Auch wenn die X-T5 keine ausgewiesene Sportskanone ist: Spontane Schnappschüsse und kurze Action-Sequenzen meistert sie mit ihrem schnellen AF und dem ausgeklügelten Motiv-Tracking mühelos.

Video mit der X-T5

Gegenüber der großen Schwester X-H2 hat Fujifilm die Videofähigkeiten der X-T5 etwas beschränkt. So fehlt ihr die Möglichkeit zu Aufnahmen mit 8K Auflösung. In 6,2K 30p zeichnet die X-T5 zwar auf, jedoch mit einem Crop von 1,23. Diesen Zuschnitt gibt es ebenfalls im Modus 4K HQ, bei dem der Sensor mit 6,2K 30p ausgelesen wird und das Signal heruntergerechnet wird. Natives 4K (mit einer etwas schlechteren Einzelbildqualität) steht ohne Crop und mit bis zu 60p zur Wahl. Als bestmögliche Kompressionsstufe gibt es 4:2:2, es stehen diverse Gradationskurven zur Auswahl.

Video-Screen-2

Die X-T5 zeichnet Video bis zu einer Auflösung von 6,2K auf, dann allerdings mit 1,23fachen Crop.

Video-Screen-1

Über den HDMI-Anschluss lässt sich auch Raw-Video bis hin zur höchsten Auflösungsstufe ausgeben.

Kurzum: Die X-T5 bietet auch ohne 8K beste Voraussetzungen für eine sehr hohe Videoqualität. Bei der Ausstattung an Video-Features hat Fujifilm allerdings gegenüber der X-H2 etwas gespart. So gibt es keine Kopfhörerbuchse (über den beiliegenden Adapter lassen sich Kopfhörer jedoch via USB anschließen), die X-T5 muss mit einer Mini-HDMI-Buchse auskommen (über die sich der Video-Stream in ProRes RAW ausgeben lässt). In  einem Punkt gibt es jedoch keine Unterschiede zwischen beiden Modellen: Beim nochmals verbesserten Bildstabilisator, der jetzt einen Vorteil entsprechend +7 EV verspricht – davon profitieren auch Fotografinnen und Fotografen.

Fuji_X-T5_-Bildstabilisator

Der Bildstabilisator der X-T5 tut, was verspricht. Hier gelang eine Aufnahme mit 1/4s (bei 23mm Brennweite) ohne Verwackler problemlos aus der Hand.

Bildqualität: 40 Megapixel an APS-C – des Guten zu viel?

Als Anfang 2014 die X-T1 die Bühne betrat, galt deren Auflösung von 16 Megapixel als völlig ausreichend für eine APS-C-Kamera. Diese Zeiten sind längst passé, 24 Megapixel sollten es heute mindestens sein. Damit gibt sich allerdings die X-T5 (wie ihre größere Schwester X-H2) nicht zufrieden: Immense 40 Megapixel löst ihr Halbformat-Sensor auf – und stößt damit in Bereiche vor, die bislang nur von wenigen Kleinbildkameras erreicht werden.

Fuji_X-T5_-APS-C-Sensor

40 Megapixel auf einem APS-C-Sensor – das stellt unter anderem besondere Anforderungen an die Objektive.

Auf dem Papier macht sich diese hohe Megapixelzahl gut. Doch handelt man sich damit in der Praxis nicht auch Probleme ein? Schließlich drängeln sich die einzelnen Sensorzellen bei der X-T5 auf engstem Raum, gerade noch 3,0 µm beträgt bei ihr der Pixelpitch. Zum Vergleich: Bei der Sony Alpha 7R V mit ihren 60 Megapixel auf einem Kleinbildsensor misst der Pixelabstand 3,8 µm, die Kompaktkamera Sony RX 100 VIIkommt bei 20 Megapixel auf ihrem 1-Zoll-Sensor auf einen Pixelpitch von 2,4 µm.

Dass die hohe Pixeldichte bei der X-T5 (und der X-H2) nicht so ganz unproblematisch ist, hat sich bei unserem Review des Sigma 18-50 mm F2.8 DC DN für Fuji X bereits angedeutet. Nicht zuletzt deshalb hat Fujifilm einige seiner X-Mount-Objektive überarbeitet oder neu entwickelt, damit sie das Auflösungsvermögen der X-T5 optimal ausschöpfen. Dazu zählen etwa das XF 56mm F1.2 R WR sowie das XF 23mm F1.4 R LM WR (das wir an der X-T5 im Einsatz hatten) und das XF 33mmF1.4 R LM WR vom September 2021.

Aus dem Testlabor

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Auflösung: vMTF1 und vMTF3

Visual Modulation Transfer Function (vMTF) beschreibt die wahrnehmbare Auflösung in Prozent, die eine Kamera in Abhängigkeit vom ISO-Wert mit ihren Standard-Einstellungen im JPEG-Format erzielt. vMFT berücksichtigt unter anderem die menschliche Wahrnehmung von Kantenkontrasten, Schärfe und Farben. Die visuelle Auflösung wird in % zu einem theoretisch erzielbaren Maximalwert angegeben. Werte über 100 % sind unter anderem durch Überschärfen möglich, stellen aber keinen Qualitätsvorteil dar und werden hier nicht angegeben.

vMFT1 nennt die tatsächliche visuelle Auflösung bei einer gegebenen Sensorauflösung. vMFT3 gibt die visuelle Auflösung bezogen auf DIN A3 an und dient zur besseren Vergleichbarkeit von Kameras mit unterschiedlicher Sensorauflösung.

Die Fujifilm X-T5 schöpft das Potential ihres 40-Megapixel-Sensors (vMTF1) bis ISO 800 gut aus, ab ISO 1600 geht die Auflösung rapide zurück. Bei Ausgabe im DIN-A3-Format (vMFT3) bleiben die Auflösungswerte bis ISO 1600 nah am Optimum und sind bis ISO 12.800 gut. Ermittelt wurden die Werte mit dem Objektiv Fujifilm XF 1.4/33, das offenbar mit der Auflösung des hochintegrierten Sensors mithalten kann.

Rauschen

Visual Noise beschreibt, wie stark Rauschen in Abhängigkeit von der ISO-Zahl bei nativer Kameraauflösung sichtbar wird. Ermittelt wird es mit optimierten JEPG-einstellungen einer Kamera. Das Verfahren berücksichtigt, dass Störpixel in flächigen Bildbereichen weitaus stärker auffallen als in detailreichen. Die Messung untersucht nur das Rauschen, nicht aber wie sehr die Rauschunterdrückung die Detailfülle wahrt.

Visual Noise wird in absoluten Werten angegeben, der Wert 0 steht für absolute Rauschfreiheit. Die Skalierung der Messergebnisse ist anhängig von der Sensorgröße.

VN1 nennt das wahrgenommene Bildrauschen bezogen auf die tatsächliche Sensorauflösung. VN3 gibt Visual Noise bezogen auf DIN-A3-Ausgabe an und dient zur besseren Vergleichbarkeit von Kameras mit unterschiedlicher Sensorauflösung.

Bei der Fujifilm X-T5 bleibt das wahrnehmbare Rauschen bis ISO 1600 völlig unkritisch, um dann mit jeder weiteren ISO-Stufe immer kräftiger anzusteigen. Bei der Ausgabe im Format DIN A3 bleibt das wahrnehmbare Rauschen über den gesamten gemessenen ISO-Bereich hinweg gut bis gerade noch unkritisch.

Bildqualität DL LC

Mit Bildqualität DL LC werden die JPEG-Qualität einer Kamera zusammengefasst. Die Werte beschreiben die Bildqualität anhand von Auflösung, Schärfe, Kantenkontrast und „Visual Noise“ in Abhängigkeit vom ISO-Wert. Diese Messung gibt Aufschluss darüber, wie gut die JPEG-Engine einer Kamera den Spagat zwischen Detailwiedergabe/Nachschärfen und Rauschunterdrückung meistert. Werte über 100 % sind möglich (etwa durch progressives Nachschärfen der JPEG-Engine), werden hier allerdings gekappt, da sie keinen Qualitätsgewinn repräsentieren.

Bildqualität DL LC vMFT1 gibt das Ergebnis bei absoluter Sensorauflösung einer Kamera (100%-Ansicht) an. Bildqualität DL LC vMFT3 beschreibt die Bildqualität bezogen auf Ausgabe im DIN-A3-Format. Die hier ermittelten Werte zeigen, wie gut sich die Bilddaten abhängig vom ISO-Wert zur Druckausgabe eignen. Zudem ermöglicht DL LC vMTF3 eine gute Beurteilung der Bildqualität unabhängig von Sensorgröße und -auflösung der getesteten Kameras.

Die Bildqualität DL LC der Fujifilm X-T5 nimmt in der 100%-Ansicht jenseits der Basisempfindlichkeit stetig ab und bleibt nur bis ISO 800 gerade noch gut. Wird die Ausgabegröße auf DIN A3 reduziert, bleiben Verluste bei der Bildqualität bis ISO 6400 unkritisch.

Das CHIP-Testlabor hat für die X-T5 bis ISO 800 eine sehr hohe Auflösung gemessen, hier bewegt sich die Kamera auf Kleinbildniveau. Bezogen auf ein Ausgabemaß von A3 bleibt die gemessene Auflösung bis ISO 6.400 hoch – sehr gut! (Klick ins Bild öffnet vollständigen Laborbericht).

Wie nicht anders zu erwarten, hat die X-T5 im CHIP-Testlabor mit zunehmenden ISO-Werten etwas Schwierigkeiten, ihre immense Sensorauflösung in sichtbare Details und wahrgenommene „Schärfe“ umzumünzen. Bei dreistelligen ISO-Zahlen erreicht sie durchaus noch das Niveau ähnlich hoch auflösender Kleinbildkameras, um dann zügig an Detailfülle zu verlieren. Etwa in gleichem Maß, wie die Bilder weicher werden, nimmt das Rauschen zu. Wohlgemerkt: Wir reden hier stets von Pixel-per-Pixel-Bildqualität im von der Kamera gespeicherten JPEG-Format.

Glücklicherweise werden für einen perfekten Print keine 40 Megapixel benötigt, mehr als ca. 17,5 Megapixel bei A3-Größe kann das menschliche Auge bei entsprechendem Betrachtungsabstand nicht auflösen. Werden die Bilddateien der X-T5 auf das Ausgabemaß A3 heruntergerechnet, zeigt sich, welche Reserven in (den JPEG-Files) dieser Kamera stecken. Bis etwa ISO 3200 sind die Ergebnisse bei akzeptablen Qualitätseinbußen durchaus gut. Womit sich einmal mehr eine alte Faustformel bestätigt: Eine APS-C-Kamera wie die X-T5 bleibt in Sachen Bildqualität etwa eine ISO-Stufe hinter einer vergleichbaren Kleinbildkamera zurück.

Wer nach einer besseren Bildqualität verlangt, als sie die X-T5 mit ihren fertig gegarten JPEGs liefert, sollte unbedingt im Raw-Format aufzeichnen. Mit einem Raw-Konverter wie PhotoLab oder PureRAW von DxOerhalten selbst Aufnahmen bei ISO 5000 eine Brillanz und Detailfülle, die man nicht für möglich hält. Kehrseite der Medaille: Die hochpotente Rauschunterdrückung DeepPrime von DxO braucht recht lange, um die Aufnahmen mit der X-T5 zu optimieren.

Bei ISO 5000 (wie hier) und drüber lohnt sich das sorgfältige Entfachen, am besten mit der DeepPrime Rauschunterdrückung von DxO.

Rauschen, Auflösung und Detailfülle mögen die wichtigsten Parameter zur Beurteilung der Bildqualität sein. Aber es gibt noch eine ganze Reihe mehr. Zum Beispiel die Frage, wie die X-T5 Motive mit hohen Kontrasten verarbeitet. Hervorragend. Und sollte man einmal dem hohen Dynamikumfang des Sensors nicht so ganz trauen, hat die X-T5 eine gute und leicht bedienbare HDR-Automatik an Bord. Nicht zu vergessen das spezielle X-Trans-Pixelmuster der X-T5, das die Farbauflösung erhöht und damit insgesamt die Auflösung verbessert.

Hat Fujifilm dem APS-C-Sensor der X-T5 mit 40 Megapixel letztendlich zu viel des Guten spendiert? Das kommt ein wenig auf die Betrachtungsweise an: Wird die Kamera mit feinster Optik bestückt und bleiben die ISO-Werte im dreistelligen Bereich, bewegt sich die X-T5 fast auf dem Niveau einer hochauflösenden Kleinbildkamera. Bei guten Lichtverhältnissen und mit feinster Optik bestückt, liefert die X-T5 (und die sehr ähnliche X-H2) eine Bildqualität, die über dem bislang bekannten APS-C-Niveau liegt. Spätestens ab ISO 1600 ist es dann vorbei mit der herausragenden Leistung, wobei die X-T5 auch in höheren ISO-Regionen Gutes zu liefern im Stande ist.

Unterm Strich …

… ist Fujifilm mit der X-T5 die Rückbesinnung auf die Wurzeln der X-T-Familie hervorragend gelungen. Ganz so leicht und kompakt wie die Ur-Ahnin X-T1 ist sie zwar nicht, aber doch deutlich handlicher als die von uns hochgelobte Vorgängerin. Von den neuen Flaggschiffen X-H2 und X-H2S erbt sie den X-Processor 5, der der X-T5 einen spürbaren Leistungsschub verleiht. So kann die X-T5 mit einem in ihrer Klasse hervorragenden Autofokus punkten, die Videofähigkeiten können sich ebenfalls sehen lassen – wenngleich die X-H2 hier noch mehr zu bieten hat. Auch bei Reihenaufnahmen muss die X-T5 etwas hinter ihrer größeren Schwester zurückstecken, zwar nicht bei der Bildrate, jedoch beim etwas karg bemessenen Pufferspeicher. Keine Experimente geht Fujifilm bei der Bedienung ein, die X-T5 lässt sich wie von der Baureihe gewohnt handhaben, ihr Bedienkonzept zählt zum Besten (für Fotografen jedoch nicht so sehr zum Filmen).

Fuji_X-T5-Abbinder

Die Bildqualität der X-T5 hinterlässt einen etwas zwiespältigen Eindruck. 40 Megapixel an APS-C liefern zwar bei dreistelligen ISO-Zahlen beeindruckende Schärfe und Detailfülle, verlangen dazu aber auch nach erstklassigen Objektiven. Bei höheren ISO-Werten hat die X-T5 dann zunehmend Schwierigkeiten, ihre hohe Sensorauflösung auf den Monitor zu bringen. Besser sieht es bei der Druckausgabe aus, hier liefert die X-T5 bis etwa ISO 3200 ordentliche Ergebnisse.

Wer auf der Suche nach einem kompakten „Fotoapparat“ im klassischen Sinne ist, erhält mit Fujifilm X-T5 eine Kamera, die glücklich machen kann. Für photoscala, auch angesichts des Preises, jedenfalls die derzeit beste APS-C-Kamera!

Auf einen Blick: Fujifilm X-T5

Mit der X-T5 bietet Fujifilm den derzeit wohl besten Kompromiss aus Leistung, Bildqualität, Handling und Preis. Die APS-C-Kamera ist auf kein Genre spezialisiert, für Action- und High-ISO-Aufnahmen eignet sie sich vielleicht nicht ganz so gut. Die Bildqualität ist bis etwa ISO 800 exzellent, für beste Ergebnisse verlangt die X-T5 nach hochwertigen Optiken und Aufzeichnung im Raw-Format.

Was uns gefällt …

  • bis ISO 800 exzellente Bildqualität (für eine APS-C-Kamera)
  • klassisches Bedienkonzept sorgt für gutes Handling (bei Fotoaufnahmen)
  • schneller AF mit gutem Tracking
  • gute Videoperformance
  • hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis

… und was nicht so gut ist

  • Kein Batteriegriff (mehr) als Zubehör
  • Sensor mit sehr geringem Pixelpitch verlangt nach herausragenden Optiken
  • Bildqualität bricht jenseits der ISO 1600 ein (lässt sich durch Raw etwas verbessern)
  • Schlanker Handgriff bietet etwas wenig Grip

Technische Daten: Fujifilm X-T5

Bildsensor 23,5mm x 15,6mm (APS-C) X-Trans CMOS HR / 40,2 Mio Pixel (effektiv)
Bildprozessor X-Prozessor 5
Objektivfassung FUJIFILM X-Bajonett
Speichermedium SD- (-2GB) / SDHC- (-32GB) / SDXC-Speicherkarte UHS-I / UHS-II (-2TB) / Video Speed Class V90 *1
DateiformatFoto
DCF (DCF-konform, DCF2.0), JPEG (Exif Ver. 2.32*2), HEIF (4:2:2 10bit), 14bit RAW (RAF), 8bit / 16bit RGB (nur kamerainterne RAW Konvertierung)
Video (MOV)
HEVC/H265, Linear PCM (mit Stereoton 24bit / 48 KHz)
MPEG-4 AVC/H.264, Linear PCM (mit Stereoton 24bit / 48KHz)
Video (MP4)
MPEG-4 AVC/H.264, AAC
Anzahl aufgezeichneter PixelL: <4:3>6864×5152 <3:2>7728×5152 <16:9>7728×4344 <1:1>5152×5152 <5:4>6432×5152
M: <4:3>4864×3648 <3:2>5472×3648 <16:9>5472×3080 <1:1>3648×3648 <5:4>4560×3648
S: <4:3>3464×2592 <3:2>3888×2592 <16:9>3888×2184 <1:1>2592×2592 <5:4>3264×2592
Panorama
L: 9600×2160 9600×1440 M: 6400×2160 6400×1440
Digitaler Telekonverter 2,0x, 1,4x, Aus
Empfindlichkeit Foto:
ISO 125-12800 (Standard-Ausgabeempfindlichkeit, in 1/3 Stufen) AUTO 1/AUTO 2 /AUTO 3 (bis zu ISO 12800)
Erweiterbar auf ISO 64, ISO 80, ISO 100, ISO 25600 und ISO 51200
Video:
ISO 125-12800 (Standard-Ausgabeempfindlichkeit, in 1/3 Stufen) AUTO (bis zu ISO 12800)
Erweiterbar auf ISO 25600
BelichtungssteuerungTTL-Messung über 256 Zonen, Mehrfeld, Spot, Integral, Mitten-Betont
Belichtungsprogramme P (AE-Programmautomatik), A (AE-Zeitautomatik), S (AE-Blendenautomatik), M (Manuell)
BelichtungskorrekturFoto: - 5,0 EV bis + 5,0 EV in 1/3 Stufen
Video: - 2.0 EV bis + 2.0 EV in 1/3 Stufen
Bildstabilisierung Integrierte 5-Achsen Bildstabilisierung (Sensor Shift)
Kompensation: 7 Blendenstufen (CIPA Standard)
Digitale Bildstabilisierung: Ja (Videomodus)
Bildstabilisierung Boost: Ja (Videomodus)
VerschlussSchlitzverschluss
Verschlusszeit Mechanisch:
(P Modus) 30 Sek. bis 1/8000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/8000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/8000 Sek., (Bulb) max. 60 Min.
Elektronisch:
(P Modus) 30 Sek. bis 1/180000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/180000 Sek. (S/M Modus) 15 Min. bis 1/180000 Sek., (Bulb) 1 Sek. fest.
Elektronisch gesteuerter 1. Verschlussvorhang:
(P Modus) 30 Sek. bis 1/8000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/8000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/8000 Sek., (Bulb) max. 60 Min.
Mechanisch + Elektronisch:
(P Modus) 30 Sek. bis 1/180000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/180000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/180000 Sek., (Bulb) max. 60 Min. (Mechanischer Verschluss bis 1/8000 Sek.)
Mechanisch + elektr. gesteuerter 1. Verschlussvorhang:
(P Modus) 30 Sek. bis 1/18000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/8000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/8000 Sek., (Bulb) max. 60 Min.
(elektr. gesteuerter 1. Verschlussvorhang bis 1/2000 Sek.)
Mechanisch + Elektronisch + elektr. gesteuerter 1. Verschlussvorhang:
(P Modus) 30 Sek. bis 1/180000 Sek., (A Modus) 30 Sek. bis 1/180000 Sek., (S/M Modus) 15 Min. bis 1/180000 Sek., (Bulb) max. 60 Min.
(elektr. gesteuerter 1. Verschlussvorhang bis 1/2000 Sek.,
mechanischer Verschluss bis 1/8000 Sek.)
Video
6.2K: 1/8000 Sek. bis 1/24 Sek. FHD: 1/8000 Sek. bis 1/4 Sek. DCI4K/4K: 1/8000 Sek. bis 1/4 Sek. Abhängig von der Bildrate
Blitzsynchronisation
Mechanisch: 1/250 Sek. oder länger
Elektronisch: 1/125 Sek. oder länger
Serienaufnahme CH
Elektronischer Verschluss: ca. 20 Bilder / Sek. (1,29x Crop)
JPEG: 168 Bilder
RAW komprimiert: 72 Bilder
RAW verlustfrei komprimiert: 41 Bilder
RAW unkomprimiert: 23 Bilder
RAW komprimiert + JPEG: 37 Bilder
RAW verlustfrei komprimiert + JPEG: 31 Bilder
RAW unkomprimiert + JPEG: 23 Bilder
CH
Elektronischer Verschluss: ca. 13 Bilder / Sek. (1,29x Crop)
JPEG: 1000+ Bilder
RAW komprimiert: 104 Bilder
RAW verlustfrei komprimiert: 53 Bilder
RAW unkomprimiert: 23 Bilder
RAW komprimiert + JPEG: 56 Bilder
RAW verlustfrei komprimiert + JPEG: 44 Bilder
RAW unkomprimiert + JPEG: 23 Bilder
CH
Elektronischer Verschluss: ca. 10 Bilder / Sek. (1,29x Crop) JPEG: 1000+ Bilder
RAW komprimiert: 1000+ Bilder
RAW verlustfrei komprimiert: 70 Bilder
RAW unkomprimiert: 25 Bilder
RAW komprimiert + JPEG: 72 Bilder
RAW verlustfrei komprimiert + JPEG: 1000+ Bilder
RAW unkomprimiert + JPEG: 1000+ Bilder
CH
Elektronischer Verschluss: ca. 13 Bilder / Sek.
JPEG: 163 Bilder
RAW komprimiert: 56 Bilder
RAW verlustfrei komprimiert: 29 Bilder
RAW unkomprimiert: 22 Bilder
RAW komprimiert + JPEG: 32 Bilder
RAW verlustfrei komprimiert + JPEG: 26 Bilder
RAW unkomprimiert + JPEG: 22 Bilder
CH
Elektronischer Verschluss: ca. 8,9 Bilder / Sek. JPEG: 1000+ Bilder
RAW komprimiert: 1000+ Bilder
RAW verlustfrei komprimiert: 94 Bilder
RAW unkomprimiert: 40 Bilder
RAW komprimiert + JPEG: 23 Bilder
RAW verlustfrei komprimiert + JPEG: 30 Bilder
RAW unkomprimiert + JPEG: 22 Bilder
CH
Mechanischer Verschluss: ca. 15 Bilder / Sek.
JPEG: 119 Bilder
RAW komprimiert: 39 Bilder
RAW verlustfrei komprimiert: 22 Bilder
RAW unkomprimiert: 19 Bilder
RAW komprimiert + JPEG: 27 Bilder
RAW verlustfrei komprimiert + JPEG: 21 Bilder
RAW unkomprimiert + JPEG: 19 Bilder
CH
Mechanischer Verschluss: ca. 10 Bilder / Sek.
JPEG: 1000+ Bilder
RAW komprimiert: 56 Bilder
RAW verlustfrei komprimiert: 29 Bilder
RAW unkomprimiert: 19 Bilder
RAW komprimiert + JPEG: 34 Bilder
RAW verlustfrei komprimiert + JPEG: 25 Bilder
RAW unkomprimiert + JPEG: 20 Bilder
CL
Mechanischer Verschluss: ca. 7 Bilder / Sek.
JPEG: 1000+ Bilder
RAW komprimiert: 1000+ Bilder
RAW verlustfrei komprimiert: 33 Bilder
RAW unkomprimiert: 20 Bilder
RAW komprimiert + JPEG: 45 Bilder
RAW verlustfrei komprimiert + JPEG: 22 Bilder
RAW unkomprimiert + JPEG: 20 Bilder
Pre-Aufnahme
Elektronischer Verschluss: Ca. 20 Bilder / Sek. (1,29x Crop)
Mit halb durchgedrücktem Auslöser: 20 Bilder
Mit voll durchgedrücktem Auslöser: 140 Bilder
Pre-Aufnahme
Elektronischer Verschluss: Ca. 13 Bilder / Sek. (1,29x Crop)
Mit halb durchgedrücktem Auslöser: 13 Bilder
Mit voll durchgedrücktem Auslöser: 300 Bilder
Pre-Aufnahme
Elektronischer Verschluss: Ca. 10 Bilder / Sek. (1,29x Crop)
Mit halb durchgedrücktem Auslöser: 10 Bilder
Mit voll durchgedrücktem Auslöser: 370 Bilder
Pre-Aufnahme
Elektronischer Verschluss: Ca. 13 Bilder / Sek.
Mit halb durchgedrücktem Auslöser: 13 Bilder
Mit voll durchgedrücktem Auslöser: 70 Bilder
Die Anzahl der Bilder hängt vom Speichermedium ab.
Auto Bracketing AE Bracketing: ±3 EV in 1/3 Stufen (2, 3, 5, 7, 9 Bilder)
Filmsimulation Bracketing: 3 Filmtypen auswählbar
Dynamikumfang Bracketing: DR 100% / 200% / 400%
ISO Bracketing: ±1/3EV, ±2/3EV, ±1EV
Weißabgleich Bracketing: ±1, ±2, ±3
Fokus Bracketing: (Auto, Manuell)
Mehrfachbelichtung Ja (max. 9 Bilder)
Additiv, Durchschnitt, Hell, Dunkel
Scharfstellung Einzel AF / Kontinuierlicher AF / MF
Intelligenter Hybrid AF (TTL Kontrast AF / TTL Phasen AF)
Kontrast AF bei wenig Licht: -4 EV (mit XF50mmF1.0)
Phasen AF bei wenig Licht: -7 EV (mit XF50mmF1.0)
AF Feldauswahl
Einzelpunkt AF: 13x9 / 25x17 (die AF-Felder können in verschiedenen Größen eingestellt werden)
Zone: 3x3 / 5x5 / 7x7 aus 117 Feldern eines 13x9 Bereiches
Weit/Verfolgung AF: Ja (AF-S: Weit, AF-C: Verfolgung)
Alle: Ja
Gesicht- / Augenerkennung: Ja
Motiverkennung: Tier, Vogel, Auto, Motorrad, Fahrrad, Flugzeug, Zug
Weißabgleich Automatische Motiverkennung, Custom 1-3, Farbtemperatureinstellung (2500K – 10000K)
Voreinstellung: (Sonnig, Schatten, Kunstlicht (Tageslicht), Kunstlicht (warmes Weiß), Kunstlicht (kaltes Weiß), Glühlampenlicht, Unterwasser
Filmsimulation 19 Modi (PROVIA/STANDARD, Velvia/VIVID, ASTIA/SOFT, Classic Chrome, PRO Neg Hi, PRO Neg. Std, Schwarzweiß, Schwarzweiß+Gelbfilter, Schwarzweiß+Rotfilter, Schwarzweiß+Grünfilter, SEPIA, ACROS, ACROS+Gelbfilter, ACROS+Rotfilter, ACROS+Grünfilter, ETERNA/Cinema, Classic Neg, Nostalgic Neg., ETERNA BLEACH BYPASS)
SelbstauslöserFoto: ca. 10 Sek. / 2 Sek. Vorlaufzeit
Video: ca. 10 Sek. / 5 Sek. / 3 Sek. Vorlaufzeit
Intervall-Auslöser Ja (Einstellungen: Intervall, Anzahl Aufnahmen, Startzeit, Belichtungsglättung)
Blitz EF-X8
Leitzahl: ca. 11 (ISO 200 x m), ca. 8 (ISO 100 x m)
Synchro:1. Verschlussvorhang, 2. Verschlussvorhang
Blitzmodi: TTL (AUTO / STANDARD / MANUELL / COMMANDER / AUS)
Aufsteckblitz
Synchro:1. Verschlussvorhang, 2. Verschlussvorhang, AUTO FP (HSS)
Blitzmodi: TTL (AUTO / STANDARD / SLOW SYNCHRO), MANUELL, MULTI (mit EF-X500), AUS
Synchronisation Anschluss
Synchro:1. Verschlussvorhang, 2. Verschlussvorhang Blitzmodi: MANUELL
BlitzschuhTTL (FUJIFILM)
LCD Monitor7,6 cm (3 Zoll) 3:2, Touch-LC-Display, ca. 1,84 Mio. Pixel, schwenkbar
LCD Infomonitor­–
Sucher OLED Farbsucher, ca. 3,69 Mio. Pixel, ca. 100% Bildfeld,
0,5 Zoll, Augenpunkt ca. 24mm, Dioptrienausgleich –5 bis +3m (dpt), Augensensor,
Vergrößerung: 0,8x mit 50mm-Objektiv (analog zu KB), Diagonaler Blickwinkel: ca. 40°
Videoaufzeichnung Komprimierung: All Intra / Long-GOP
6.2K (6240x3150), 16:9
Bildrate:
29.97p / 25p / 24p / 23.98p
360Mbps / 200Mbps / 100Mbps / 50Mbps
DCI4K HQ (4096x2160), 17:9
Bildrate:
29,97p / 25p / 24p / 23,98p
360Mbps / 200Mbps / 100Mbps / 50Mbps
4K HQ (3840x2160), 16:9
Bildrate:
29,97p / 25p / 24p / 23,98p
360Mbps / 200Mbps / 100Mbps / 50Mbps
DCI4K (4096x2160), 17:9
Bildrate:
59.94p / 50p / 29,97p 360Mbps / 200Mbps /
4K (3840x2160), 16:9 Bildrate:
59.94p / 50p / 29,97p 360Mbps / 200Mbps /
Full HD (2048x1080), Bildrate:
59.94p / 50p / 29,97p 360Mbps / 200Mbps /
Full HD (1920x1080), Bildrate:
59.94p / 50p / 29,97p 360Mbps / 200Mbps /
/ 25p / 24p / 23,98p 100Mbps / 50Mbps
/ 25p / 24p / 23,98p 100Mbps / 50Mbps
17:9
/ 25p / 24p / 23,98p 100Mbps / 50Mbps
16:9
/ 25p / 24p / 23,98p 100Mbps / 50Mbps
Full HD (2048x1080), Bildrate:
240p / 200p / 120p / 100p 360Mbps / 200Mbps
17:9, High Speed Aufnahme
Full HD (1920x1080), 16:9, High Speed Aufnahme Bildrate:
240p / 200p / 120p / 100p
360Mbps / 200Mbps
Für die Aufnahme von Videos ist die Verwendung einer SD UHS-3 Speicherkarte erforderlich.
Für die Aufnahme von Videos mit 360 Mbit/s wird eine SD V60 Speicherkarte benötigt.
Klarheit ± 5 Schritte
HDR Modus Auto, 200%, 400%, 800%, PLUS
Multi Shift Pixel Aufnahme Ja
Monochrome Farbe Ja
Körnungseffekt Stark, Schwach, Aus / Größe: groß, klein
Color Chrome EffektStark, Schwach, Aus
Color Chrome Effekt BlauStark, Schwach, Aus
Weicher Hautton Effekt Stark, Schwach, Aus
Dynamikumfang Foto
AUTO, 100%, 200%, 400%
ISO Begrenzung (DR100%: kein Limit, DR200%: ISO 250 oder höher, DR400%: ISO 500 oder höher)
Video
AUTO
ISO Begrenzung (DR100%: kein Limit, DR200%: ISO 250 oder höher, DR400%: ISO 500 oder höher)
Kreative Filter Lochkamera / Miniatur / Pop Farbe / High-Key / Low-Key / Dynamische Farben / Weichzeichner / Partielle Farbe (Rot / Orange / Gelb / Grün / Blau / Lila)
Funkübertragung (WiFi) Standard:
IEEE802.11a/b/g/n/ac (Standard Wireless-Protokoll)
Verschlüsselung:
WPA / WPA2 mixed mode, WPA3
Zugriffsmodus: Infrastructure
BluetoothBluetooth Ver 4.2, Arbeitsfrefquenz: 2402-2480MHz
Anschlüsse USB Typ-C (USB 3.2, gen2x1)
HDMI Micro (Typ D)
3,5mm, Stereo Miniklinkenstecker (Mikrophon)
2,5mm, Fernauslöser-Anschluss
Blitzschuh
Synchronisationsanschluss
StromversorgungLithium-Ionen Akku NP-W235 (im Lieferumfang)
Abmessungen129,5 (B) × 91,0 (H) × 63,8 (T) mm (ohne Zubehör und Aufsätze)
Gewicht ca. 557g (mit Akku / Speicherkarte)
ca. 476g (ohne Zubehör / Akku / Speicherkarte)
Bedienungsumgebung Temperatur: -10°C bis +40°C
Luftfeuchtigkeit: 10% bis 80% (keine Kondensation)
Batterielaufzeit *** Foto
Ca. 740 Aufnahmen (Economy-Modus), ca. 580 Aufnahmen (Normal-Modus)
Video (Gesichterkennung Aus)
6,2K: ca. 130 Minuten (29.97p),
4K: ca. 130 Minuten (59,94p)
Full HD: ca.150 Minuten (59.94p)
Lieferumfang Lithium-Ionen Akku NP-W235, Stromadapter AC-5VJ, Steckeradapter, USB-Kabel, Kopfhöreradapter, Schultergurt, Gehäusedeckel, Blitzschuhabdeckung, Abdeckung Synchronisationsanschluss, Bedienungsanleitung
* Eine Kompatibilitätsübersicht für Speicherkarten finden Sie auf der offiziellen FUJIFILM Website (http://www.fujifilm-x.com/support/compatibility/cameras/).
** Exif 2.3 ist ein Dateiformat für Digitalkameras, welches eine Vielzahl von Aufnahmeinformationen für optimale Druckergebnisse enthält.
*** Ungefähre Anzahl der Aufnahmen bzw. Dauer der Videoaufnahme bei vollgeladener Batterie gemäß CIPA-Standard.