Die Zeiss ZX1 ist ab sofort verfügbar – mehr als zwei Jahre nach der Vorstellung. Die Kleinbilddigitale mit 35mm-Festbrennweite verbinden laut Zeiss Potenzial und Bildqualität einer Vollformatkamera mit den Komfortmerkmalen eines Smartphones. Zudem ist sie die einzige Kamera, in die Lightroom zur RAW-Entwicklung implementiert ist. Zu haben ist die Zeiss ZX1 in den USA und in Deutschland – Kostenpunkt hierzulande: 6.000 Euro.
Erstmals vorgestellt hat Zeiss die ZX1 vor mehr als zwei Jahren, auf der letzten Photokina. Auf den Markt kommen sollte sie Anfang 2019, jetzt ist sie endlich da. Was zu der ungewöhnlich langen Verzögerung geführt hat – darüber deckt Zeiss den Mantel des Schweigens. Jörg Schmitz, Chef der Consumer-Produkte bei Zeiss verrät nur soviel: „Wir haben noch einmal intensiv am gesamtheitlichen Workflow und der reibungslosen Integration von Hard- und Software gearbeitet“.
Was die ZX1 so einzigartig macht
Dass die ZX1 teils sehnlichst erwartet wird, ist bei ihrem einzigartigen Konzept nicht verwunderlich. Sie ist die einzige Kamera, die mit Lightroom ausgestattet ist. Fotografen können also ihre Raw-Dateien wie gewohnt entwickeln, ohne sie zuvor auf einen Rechner oder Tablett übertragen zu müssen. Ebenfalls möglich: der direkte Upload ins Netz via WiFi. Eine Speicherkarte braucht man bei der ZX1 nicht, sie ist mit 512 GB internem Massenspeicher ausgestattet.
Die klassischen Eigenschaften der ZX1 können sich auch mehr als zwei Jahre nach der Präsentation durchaus sehen lassen. Einen Kleinbildsensor mit 37,4 Megapixel gepaart mit dem Distagon T* 35mm f/2 und einem Zentralverschluss – da ist die Konkurrenz rar. Allerdings verlangt Zeiss für das Gebotene auch einen hohen Preis: 6000 Euro muss hinblättern, wer die ZX1 sein Eigen nennen möchte.
Pressemitteilung von Zeiss Deutschland:
Innovatives Kamerakonzept von ZEISS: Vollformat und volle Konnektivität für kreativen Fotografie-Workflow unterwegs
Die ZEISS ZX1 ist ab sofort in den USA und Deutschland verfügbar
- Hard- und Software für einen nahtlosen kreativen Prozess „Shoot. Edit. Share.“
- Neu entwickeltes ZEISS Distagon 35-Millimeter-Objektiv mit perfekt abgestimmtem ZEISS Sensor für höchste Bildqualität – ohne Kompromisse beim fotografischen Prozess
- Kombination aus neuer Kameratechnologie mit vollständig integrierten Adobe Photoshop LightroomTM-Funktionen
- Mehrfach ausgezeichnetes ergonomisches Design erlaubt hohe Foto- und Videoqualität und die vom Smartphone gewohnte, intuitive Bearbeitung und Veröffentlichung von Fotos
Oberkochen, Germany | 29. Oktober 2020 | ZEISS Consumer Products
Die ZEISS ZX1 ist ab sofort bei ausgewählten Fachhändlern in den USA und Deutschland verfügbar. „Das Konzept der ZEISS ZX1 ermöglicht neue Wege in der digitalen und vernetzten Fotografie“, sagt Jörg Schmitz, Leiter von ZEISS Consumer Products, zum Verkaufsstart. „Die ZEISS ZX1 verbindet das Potenzial und die überlegene Bildqualität einer Vollformatkamera mit dem mobilen Erlebnis und der intuitiven Nutzung von Smartphones für die Fotografie.“ Der Verkaufsstart ist in der Community lange erwartet worden. „Wir haben noch einmal intensiv am gesamtheitlichen Workflow und der reibungslosen Integration von Hard- und Software gearbeitet und sind überzeugt, dass sich das Warten gelohnt hat“, ergänzt Schmitz.
Perfekte Unterstützung für den kreativen Fotografie-Workflow
Ein neu konzipiertes, integriertes ZEISS Distagon 35 mm f/2 T* Objektiv mit Autofokus ist perfekt auf den von ZEISS entwickelten 37,4 Megapixel Vollformat-Sensor abgestimmt. Das Zusammenspiel von Objektiv und Sensor sorgt für naturgetreue Aufnahmen mit höchster Qualität über das gesamte Bild im typischen ZEISS Look. Dieser ist durch außergewöhnliche Bildschärfe, natürliche Farben und den sogenannten 3D-Pop-Effekt gekennzeichnet. Der nahezu geräuschlose Verschluss erlaubt es, sich voll und ganz auf das Geschehen in der Aufnahme zu konzentrieren und eine besondere Bildatmosphäre zu erzielen.
Intuitive Bildbearbeitung erleben
Die ZEISS ZX1 ermöglicht mit dem 4,3 Zoll Multi-Touch-Display die professionelle Verarbeitung von Bildern direkt auf der Kamera. Mit der vollständig integrierten Adobe Photoshop Lightroom™ App ist auch die professionelle Bearbeitung von RAW-Bildern möglich – durch einfach anwendbare Werkzeuge, Regler und Presets. Die ZEISS ZX1 wird mit einem kostenlosen einjährigen Lightroom-Abonnement inklusive 1 TB Cloud-Speicher ausgeliefert.
Die übersichtliche Benutzeroberfläche unterstützt den individuellen Workflow mit direktem Zugriff auf die am häufigsten verwendeten Funktionen über das Display. Durch den leicht geknickten Bildschirm liegt die Kamera besser in der Hand und die Bedienung ist besonders komfortabel.
Das minimalistische Design repräsentiert das neuartige und ambitionierte Konzept der ZEISS ZX1 und wurde bereits vor dem Verkaufsstart mit internationalen Designpreisen ausgezeichnet.
Teilen und Speichern von Bildern auf intelligente und vernetzte Weise
Die ausgewählten Bilder können direkt in die Cloud oder auf Social-Media-Kanäle hochgeladen werden – ohne zwischenzeitliche Übertragung auf Speicherkarten oder andere externe Geräte. „Die Kamera wendet sich an diejenigen, die die Welt der Fotografie zunehmend prägen: ambitionierte Amateure und professionelle Kreative, die ihre fotografischen Erfahrungen schnell und effizient umsetzen und mit ihren Fotografien im Netz begeistern“, sagt Dr. Ulrich Wagemann, Projektverantwortlicher für die ZEISS ZX1. „Dies erfordert einen perfekten Workflow und das ist der Grund, warum wir konzeptionell neue Wege gehen.“
Der 512 GB umfassende interne Speicher bietet ausreichend Platz für fast 7.000 RAW-Dateien oder mehr als 50.000 JPGs. Multifunktionale Schnittstellen wie Wi-Fi, Bluetooth und USB-C sorgen dafür, dass verschiedenste Peripheriegeräte angeschlossen werden können. Gleichzeitig können Software-Updates ohne externe Computerverbindung durchgeführt werden.
Stimmen der ersten Nutzer
Die ZEISS ZX1 wurde gemeinsam mit zahlreichen Fotografen weltweit getestet. Deren Feedback ist stetig in die Weiterentwickelung des Kamerakonzepts eingeflossen. Einer der ersten, der die ZEISS ZX1 genutzt und getestet hat, war der Musikfotograf und Videoregisseur Greg Watermann. Seine Erfahrungen beim Fotografieren der Straßen von Miami Beach fasst er wie folgt zusammen: “Die Bildqualität des ZEISS Sensors ist wahnsinnig hoch und liefert einen Detailgrad, der viel höher ist, als ich erwartet habe. Und ich liebe das Objektiv – es reagiert genau wie die andere lichtstarken 35-mm Objektive von ZEISS. Auch die Farben sind wunderschön und die Detailtrennung in den Lichtern und Tiefen ist hervorragend.“
Auch der schwedische Fotograf Hans Strand gehörte zu den ersten, der die Vollformatkamera einsetzte. Er beschreibt seine Erfahrungen mit der direkten Verarbeitung von Bildern auf dem Device wie folgt: “Die Details und die Farbwiedergabe sind auch im JPEG-Format mit dieser Kamera ausgezeichnet. Bei der Arbeit an den RAW-Files versuche ich, sie so schön aussehen zu lassen wie das JPEG aus der Kamera. Diese können sofort verwendet werden.”
Der Experte für Reise- und Streetfotografie Csaba Desvari hatte die ZEISS ZX1 dabei, als er die Straßen Manilas erkundete: “So wie diese Kamera konstruiert ist, funktioniert das minimalistische Design. Sie hat eine besondere Ausstrahlung und die Reduzierung aufs Wesentliche lädt dazu ein, Momente einzufangen und sie immer wieder verwenden zu wollen. Sie liegt auch unglaublich gut in der Hand.“ Auf die Frage nach der Handhabung des festverbauten Objektivs antwortete er: “Das Leben wartet manchmal nicht darauf, dass man das richtige Equipment bereit hat. Deshalb gibt mir die Kamera mit dem Festobjektiv die Freiheit, einfach nur Fotograf zu sein und sich von der Rolle des Gadget-Gurus zu lösen, der die Hardware ständig wechseln muss.“
Verfügbarkeit
Die ZEISS ZX1 ist ab sofort bei ausgewählten Fachhändlern in Deutschland zum Preis von 6.000 Euro (inkl. MwSt.) erhältlich. In USA wird die Kamera für 6.000 US-Dollar (zzgl. lokaler Steuern) angeboten. Bestellungen sind ab sofort möglich. Weitere Informationen finden Sie unter: www.zeiss.de/zx1.
Technische Daten: Zeiss ZX1
Abmessungen (B x H x T) | 142 x 93 x 94 mm (5,59 x 3,66 x 3,70") |
Gewicht | 837 g (12,68 oz) (mit Akku) |
Objektiv | ZEISS Distagon T* 35mm f/2 |
Sensor | CMOS-Sensor, 24 x 36 mm, 39,5 MP (physikalisch) / 37,4 MP (effektiv) |
Blendenbereich | f/2 – f/22 in 1/3-EV-Schritten, Automatik |
ISO-Bereich | ISO 80 – 51200 in 1/3-EV-Schritten |
Verschlusszeiten | 1/2000 – 30s in 1/2-EV-Schritten, Automatik, mechanischer Zentralverschluss verwendbar bis 1/1000 s oder länger, Blitzsynchronisation bis zu 1/1000 s |
Display | 4,3"-TFT-LCD, 1280 x 720 px, 338 ppi, kapazitiver Multi-Touch, kratzfestes Deckglas mit Anti-Fingerabdruck-Beschichtung |
Elektronischer Sucher (EVF) | 0,7"-OLED, 1920 x 1080 px, 0,74-fache Vergrößerung mit Dioptrienausgleich und Näherungssensor |
Dioptrien-Einstellbereich | ±3 dpt |
Autofokus-Verfahren | Kontrast-Autofokus, Phasen-Autofokus |
Fokusmodi | AF-S (manuelle Nachfokussierung möglich), AF-C, manueller Fokus mit Vergrößerung und Peaking |
Fokusmessfelder | Einzelner Punkt (durch Berührung ausgelöst), Touch & Release |
Belichtungsmodi | Vollautomatik, Zeitautomatik, Blendenautomatik, Manuell |
Belichtungskorrektur | ±3 EV in 1/3-Schritten |
Belichtungsmessung | Mehrfeld, mittelbetont, Spot (fixiert) |
Belichtungsreihen | 3 oder 5 Bilder, Schrittweite von 1/3 bis 2 EV |
Weißabgleich | Automatik, Schatten, bewölkt, Tageslicht, Leuchtstofflampe weiß, Glühlampe, manuell, Farbtemperatur |
Aufnahmemodi | Einzelbild, Serienbild, Selbstauslöser (2, 10 oder 20 s), Intervall, Belichtungsreihen-Automatik, Panorama |
Digitale Live-View-Kompositionshilfen | Wasserwaage, Histogramm, Gitternetz, Schärfentiefe |
Bildformat / Auflösung | RAW (DNG) / JPEG: 7488 x 4992 px |
Videoformat / Qualität | MP4-Video, 4K (3840 x 2160 px) bis zu 30 fps mit H.265, FHD (1920 x 1080 px) bis zu 60 fps mit H.264, AAC-Audiocodec |
Audio | Mikrofon (Stereo) und Lautsprecher (Mono) |
Blitz | Sigma SA-TTL-konformer Blitzschuh |
Speicher | 512-GB-SSD (integriert), externer Speicher über USB-C, NAS-Zugriff über SMB-Protokoll |
Stativgewinde | DIN 4503 1/4-20 UNC |
Anschlüsse | USB 3.1 Gen 1, Type-C-Stecker mit USB-PD (Power Delivery), HDMI Alt Mode für USB Typ-C unterstützt |
Drahtlosverbindung | Wi-Fi 802.11b/g/n/ac, 2,4 / 5,0 GHz, Bluetooth 4.2 |
Bildbearbeitungssoftware | Adobe Photoshop Lightroom vorinstalliert |
Social Media | Ja |
Cloud-Speicher | Ja |
Firmware-Update | Ja, Firmware-Update Over-the-Air (OTA) über WLAN |
Akku | 3190 mAh 22,9 Wh Lithium-Ionen-Akkupack DDPS1A/DD-PS1E, wechselbar |
Spannungsversorgung | AC-Adapter EA 1045 SJR, Eingang 100-240 VAC, 50-60 Hz, Ausgang 5 V/3 A, 9 V/3 A, 15 V/3 A oder 20 V/2,25 A |
Lieferumfang | Kamera, Objektivring, Störlichtblende, Objektivdeckel, Blitzschuhabdeckung, Akku, AC-Ladegerät, USB-C-Kabel mit Adapter, Tragegurt und Gurtzubehör |
Brennweite | 35 mm |
Blendenbereich | f/2 – f/22 |
Fokussierbereich | 0,30 m (0,98 ft) – ∞ |
Arbeitsabstand | 0,23 m (0,75 ft) – ∞ |
Filtergewinde | M52 |
Autofokus | Ja |
Drehwinkel des Fokussierrings (∞ – MOD) | Fokusring nicht mechanisch gekoppelt. Drehwinkel abhängig von Drehgeschwindigkeit. |
Durchmesser max. (mit Störlichtblende) | 75 mm (2,95") |
Durchmesser des Fokusrings | 66 mm (2,60") |
Endlich. Leider zu teuer für mich. Ein Distagon, Lichtstärke 2, in einer Spiegellosen Kamera. Da darf man nur beste Ergebnisse erwarten. Herzlichen Glückwunsch nach Oberkochen.
Da war doch kürzlich mal so eine chinesische Systemkamera, YLI oder IYL oder so ähnlich – die sah ziemlich genauso aus und verschwand dann wieder in der Versenkung. Investigativer Fotojournalismus sollte da mal nach eventuellen Zusammenhängen schnüffeln…
Yi M1, eine µ- fourthird Systemkamera, hat tatsächlich eine ähnliche Gehäuseform, 2 Drehräder oben rechts, Blitzschuh oben mittig über dem an der Vorderseite angebrachten Objektivanschluß, allerdings fehlt der Sucher….
Vermutlich war die Yi dann doch er er Clone der Leica TL …..
Im Ernst, außer einer, der Funktion geschuldeten, ähnlicher äußern Form, gibt es da nichts zu erschnüffeln.
Eine sehr schöne Kamera. Die drahtlose Schnittstelle ist allerdings auch ein Einfallstor für Hackerangriffe, wie es auch bei Canon an einer EOS 80D demonstriert weden konnte.
…erst mal die Tests abwarten.
Nur, warum ist der Sucher so mickrig mit der Aufklösung ausgestattet?
Zumal bei diesem Preis?
Was die Optik betrifft, da habe ich kene Zweifel bzgl. der Qualität.
Auch die Haptik scheit da sehr gut zu sein.
Gruß
PKD
1920x1080x3=6,22 Mio Bildpunkte ist doch keine mickrige Auflösung für einen Sucher. Nur die Sony Alpha 7S III hat mehr, alle anderen haben 5,76 Mio oder noch weniger.
Das Interessanteste ist der Zentralverschluss im Objektiv, Synchronzeit 1/1000s. Und was die Spannungsversorgung "5 V/3 A, 9 V/3 A, 15 V/3 A oder 20 V/2,25 A" betrifft, das nennt sich USB-C Power Delivery. Modernes Verfahren, das allmählich zum Standard wird.
wenn das Ding ein 24-70/2.0 Zeiss Zoom vorne dran hätte – oder noch besser, ein Objektivbajonett – dann könnte man bei der Größe und dem Preis ggf. darüber nachdenken. Und was passiert, wenn man die Adobe Lightroom Miete nach dem 1.Jahr nicht mehr bezahlt?
Zitat: "Und was passiert, wenn man die Adobe Lightroom Miete nach dem 1.Jahr nicht mehr bezahlt?"
Schlimmstenfalls wären die Fotos im Rohdatenformat nicht mehr sicht- und editierbar.
Na das wird wohl nicht passieren. Wer das Geld für die Kamera hat, hat auch das Geld fürs Abo. Ich finde das ein super Konzept, auch wegen der 35 Festbrennweite. Leider nicht meine Preisklasse.
Würde mich auch interessieren: Wenn man schon Lighroom hat, kann man dieses auch nach Ablauf von Zeiss-Lightroom auch auf die Zeiss -Kamera übertrage?? Also 1LR-Abo für 2 Geräte??
Ich verstehe nicht warum auf einen kleinen Display Bildverarbeitung interessant ist, ich mach das nur äußert selten aus meinem "smart" phone. Ich vermute daß Zeiss keine andere Ideen hatte um sich von der Konkurrenz abzugrenzen.
Wahrscheinlich wird AI in der Zukunft auch in Kameras integriert werden, persönlich wird's interessant wenn Makro Photostaking freihändig möglich wird!
Was verstehen Sie unter Makro Photostacking. Wenn Sie Focusstacking in der Camera meinen, meine Olympus kann das bereits.
es gab mal eine olympus von einer skandinavischen firma mit dieser freihändigen photostacking-methode. sehr teuer glaube auch 6000 euro.
Die aktuellen Modelle EM-5, EM-1 und EM-1X können das!
Na interessant, um das Foto direkt versenden zu können und nicht erst damit nach Hause zu laufen. Es ist sicher auch nicht geeeignet für eine ausgefeilte Bildbearbeitung, eher für eine schnelle, aber trotzdem gute.
Zeiss sollte noch ein weiteres Modell mit 50mm und ein drittes mit 100mm Brennweite herausbringen. Dann hätte man für schlappe 18.000 € doch alles, was man braucht. Scheint's wird ja der Trend zur festeingebauten Festbrennweite nach den ganzen langweiligen Zooms richtig bejubelt.Und das Schönste ist: Die blöden Riesenbildschirme für die Bildbearbeitung kann man sich auch sparen. Na, wenn das kein richtiges Abschneiden alter Zöpfe ist!
Brauch nur einen……und der IPS ist gut!
irgendwo hatte ich mal eine Schnittzeichnung des neuen 2/35mm Distagon der ZX1 gesehen, aber bei Zeiss wird die interessante Konstruktion der Optik leider nicht freigegeben!
Zeiss kann wenn sie wollen und können, die bestmöglichen Objektive bauen. Einige Prototypen wurden aus Kostengründen nicht gebaut. und vorher war es ihnen nicht erlaubt den Consumermarkt damit zu bedienen. O-Ton Dr. Hubert Nasse in einem Mail an mich. Nimmt mich Wunder ob die Otusse jetzt die Besten sind. Beim 55mm hab ich meine Zweifel oder die Konkurrenz überholt. Es gibt ein Bkild und eine Objektivliste dieser Prototypen zb. 18 und 25mm shift,. 35/PC AE. Contax/Yashica
Das Konzept ist nix neues, Leica Q, Olympus Pen, Fuji X100. Also wird ein Software Gadget aufgepfropft. Nur wieso sollte man auf einem so kleinen Monitor echte Bildbearbeitung machen wollen? Bedienung wie auf dem Smartphone. Genau das will ich in bei dem angestrebten Minimalismus und Reduzierung auf das Wesentliche doch vielleicht gerade nicht. Man hätte sich einfach durch Design, Handling und Bilqualittät absetzen können. Kann das so gar nicht nachvollziehen. Der Monitor müsste kalibriert sein/ eine Kalibrierung möglich sein. Kein Wort dazu. Und was genau passiert, wenn ich nach ein paar Jahren Lightroom updaten will, aber das nicht mehr unterstützt wird? Wäre interessant was da unter der Haube werkelt, um LR überhaupt zum Laufen zu bringen. ein Zeiss-Android? Nur bei den zu erwartenden geringen Stückzahlen fürchte ich ist der Support nix für ewig. Man kann ja mal Menschen fragen, die ein paar Jahre altes Smartphone haben. Nur das die nicht 6000.- gekostet haben.
Hi,
eine schöne Kamera, und auch sonst durchaus interessant.Bildbearbeitung in der Kamera finde ich allerdings auch völlig unwichtig – muss man ja aber auch nicht nutzen.
Aber sonst mag ich das Konzept und solche ungewöhnlichen Produkte. Allerdings ist der Preis absurd. Nicht mal Leica hat sich getraut, mit der Q(2) die 5000-Euro-Grenze zu sprengen.
Sonys Sony DSC-RX1RII kostet auch "nur" 4000 Euro, und eine Fujifilm X100V ist sogar schon für 1450 Eurozu haben.
Da wird es nicht leicht für die Zeiss.
Ich bin gespannt, wie das Gerät vom Markt angenommen wird.
VG, Christian
Nun, eine Fuji X100V kann man hier nicht wirklich als Vergleich heran ziehen, schließlich hat sie kein Sensor im Kleinbildformat. Das macht sie zwar nicht gleich schlecht, aber der Vergleich wäre hier nicht fair.
Mit der Sony kann man sie sehr wohl vergleichen, zumal die Sony auch ein Zeiss Objektiv ihr eigen nennt.
Rein insgesamt betrachtet ein guter Wurf.
Die Kamera ist ein Designstück aus einem Guss geworden, ohne diesen endlosen Asienzierrat, den man von Canon, Nikon und Co. so zu sehen bekommt.
Das 35 mm Objektiv ist klasse. Was leider fehlt, ist eine Makrostellung, so wie bei der Q. Das würde die Anwendungstiefe gleich noch Mal um ein Vielfaches anheben.
Der größte Gewinn dürfte allerdings das Betriebssystem sein, also Android statt diesem mikrigen BS von anno Tobak, das die meisten Kamerahersteller immer noch den Anwendern zumuten wollen.Da sind die immer noch auf dem gleichen Level wie seinerzeit Nokia mit seinen Handys und Symbian als BS.
Der nächste Innovationssprung dürfte wohl sein, dass Android-Camera (oder wie auch immer), diesen rudimentären Unfug ablöst und in die Kameras den Smartphones adäquate Hard- und Software einzieht. Auch hier ist die ZX1 schon weiter, wenn auch auf niedrigem Niveau. Es ist eigentlich nur schwer verständlich, warum die Kamerahersteller nicht gleich auf bewährte Komponenten der Smartphonehersteller setzen und statt dessen extrem pisselige HW selbst in hochwertige Kameras einbauen.
Dass der Preis für solche Kameraversuche viel zu hoch ist, dürfte klar sein, selbst für Anspruchsvolle. Aber das ist wieder einmal der extrem verzagten Produktpolitik der Deutschen geschuldet, die einfach nicht den Biss haben wie die Amerikaner oder gleich die Chinesen.
Kantenhuber, dann nennen Sie doch mal wenigstens jeweils einen chinesischen und amerikanischen Kamerahersteller der "Biss hat". Oder überhaupt einen chinesischen und amerikanischen Kamerahersteller im Format von Nikon oder Canon.