Canon: Makro-Objektiv für EOS R in Arbeit +++ Fujifilm: X-E4 ist doch nicht vom Tisch +++ Nikon I: Z-Familie bekommt Halbformat-Nachwuchs +++ Nikon II: Bleibt AF-S 200mm F/2G ED VRII ohne Nachfolger? +++ Olympus: Hoffnung für PEN-F-Nachfolger +++ Panasonic: GH6 mit 41 Megapixel in Arbeit? +++ Sony: Neuheuten-Feuerwerk soll im Juni gezündet werden
Canon arbeitet an einem Makro-Objektiv für RF. Das zeigt ein entsprechendes Patent, das kürzlich aufgetaucht ist. Die Brennweite könnte demnach 90, 100, 110 oder 120 Millimeter betragen, jeweils bei Lichtstärke F/2.8. Ob’s was wird? Wie immer bei derartigen Patent-Veröffentlichungen: möglich, aber ungewiss.
Dass Fujifilm die X-E3 ohne Nachfolger lassen würde, galt unter Insidern lange Zeit als ausgemacht. Doch jetzt dringt aus den Gerüchteküchen: Fujifilm arbeitet doch an einer X-E4, dem Pendant zur X-T4 im Messsucher-Stil. Details sind bislang nicht zu erfahren. Offen ist vor allem, ob die X-E4 mit einem stabilisierten Sensor ausgestattet sein wird. Wir vermuten: Ja.
Bei Nikon wird offenbar schon bald Nachwuchs in der Z-Familie erwartet. Darauf deutet die Registrierung eines neuen Kameramodells unter dem Code N 1933 in Taiwan hin. Klar ist bereits, dass sich dahinter eine Halbformat-Spiegellose verbirgt – die Kamera wurde mit dem Objektiv Nikkor Z DX 16-50mm f/3.5-6.3 VR zertifiziert. Sie wird mit dem ebenfalls neuen Akku EN-EL15c ausgestattet sein, dessen Kapazität auf 2280mAh erhöht wurde.
Nikon lässt wohl das legendäre AF-S 200mm F/2G ED VRII auslaufen. Auf der Webseite von Nikon Japan ist das Objektiv bereits abgekündigt und ins Archiv gewandert. Ob Nikon das Objektiv ersatzlos streicht oder einen Nachfolger mit aktuellem Glas (etwa HRI-Linsen oder mit SIC-Vergütung) plant, ist ungewiss.
Hat Olympus die Pläne für einen PEN-F-Nachfolger doch nicht aufgegeben? Eigentlich galt es ja als ausgemacht, dass die MFT-Kamera im Retro-Style von der Roadmap verschwunden ist. Jetzt hat ein Olympus-Mitarbeiter durchblicken lassen, dass die Entscheidung über einen Nachfolger noch nicht gefallen ist. Es besteht also Hoffnung.
Plant Panasonic eine GH6 mit 41 Megapixel? Den passenden Sensor von Sony gibt es jedenfalls schon dafür. Er trägt die Typenbezeichnung IMX594CQR und kann „echtes“ 4K (also mit 4096 Bildpunkten pro Zeile) aufzeichnen. Mit dem IMX492LQJ hätte Sony noch einen weiteren passenden MFT-Sensor im Angebot. Der löst gut 47 Megapixel auf, schafft eine Bildrate von 31 fps bei voller Auflösung und kann somit in 8K filmen.
Sony könnte Ende Juni nicht nur eine neue Kamera vorstellen, sondern gleich ein ganzes Neuheiten-Feuerwerk zünden. Offenbar zieht Sony die für die erste Jahreshälfte geplanten Neuvorstellungen zu einem Termin zusammen. Als sicher gilt, dass es eine E-Mount-Kamera geben wird. Die Alpha 7S III haben die Gerüchteköche ganz oben auf der Liste, aber auch eine A7 IV gilt als möglich. Außerdem wird über mindestens ein neues E-Mount-Objektiv spekuliert – eventuell ein 12-24 F/2.8 GM. Fest steht, dass Sony eine neue Kompaktkamera in der Pipeline hat. Ein entsprechendes Modell mit Akku NP-B1 wurde kürzlich in Asien registriert. Der Akku ist allerdings bei Sony weit verbreitet, vom einfachen Cybershot-Modell bis hin zur RX1-Familie mit Kleinbildsensor.
Tippfehler zu Fujifilm korrigiert. Danke für den Hinweis!
"aus den Gerüchteküchen: Fujifilm arbeitet doch an einer X-E4 (…)mit einem stabilisierten Sensor".
Ja – besser wäre das. Die X-E Serie ist es, die mich weiterhin an Fuji (als Reisekamera) festhalten lässt. Die X-Pro ist ein Klotz und die X-Ts sind von der Größe her nicht allzu weit weg von meiner FX-Nikon-Z (und da nehme ich dann doch lieber das Vollformat mit).
Die X-3 ist/war ein Highlight im Kamera-Portfolio von Fujifilm.
luime bringt es auf den Punkt: Im Handling ist/war die X-E3 unschlagbar und die X-T200 ist dafür kein Ersatz.
Die X-E4 wird auch für mich ein Grund sein, weiter an Fujifilm fest zu halten; ansonsten bevorzuge ich auch das Vollformat.
Im APS-C-Format dominiert Fujifilm den Markt. Im Objektivportfolio fehlt lediglich eine lichtstarke Einzelbrennweite mit 120 bzw. 140 mm. Dass das X-Bajonett jetzt offen für jedermann gestellt wurde, macht nur dann Sinn, wenn Fremdobjektive Brennweiten abdecken, die Fujifilm (noch) nicht offeriert oder die besser als die Originale sind (was schwerfallen dürfte), so dass letztendlich auch der VK-Preis von Bedeutung wird.