Im April 2018 hat die japanische Kameraindustrie deutlich mehr Einheiten ausgeliefert als noch im März. Das geht aus dem aktuellen Bericht hervor, den die CIPA jetzt veröffentlicht hat. Trotz des seit Februar anahaltenden Wachstums bleiben die Absatzzahlen jedoch weiterhin deutlich unter Vorjahresniveau. Lediglich spiegellose Systemkameras entwickeln sich erfreulich positiv.

Jedes Jahr dasselbe Bild: Nach dem Wintertief folgt im März der steile Aufschwung bei den Auslieferungszahlen der japanischen Kameraindustrie. Doch bereits im April flacht er schon wieder merklich ab. Dieses Jahr weist die Kurve dagegen im April weiterhin steil nach oben. Ein Grund zur Freude ist das aber nicht, denn die Auslieferung erreicht im April 2018 nur 85 Prozent des Vorjahresmonats.

Die überraschend starke Zunahme geht allein auf das Konto der Spiegellosen, deren Auslieferungen 121,5 Prozent des Vorjahresmonats erreichten. Alle anderen Zahlen weisen nach unten; besonders stark die Kompakten (70 Prozent des Vorjahresniveaus) aber auch die klassischen DSLRs (94 Prozent).