Bislang war es nur Spekulation, doch jetzt hat es DxO bestätigt: DxO Labs ist zahlungsunfähig und hat sich unter das Schutzschirmverfahren geflüchtet. Das verschafft dem Unternehmen Luft zur Sanierung. Ungeachtet dessen sollen bereits im Juni eine neue Version der Foto-Editors PhotoLab und der Nik Software Collection by DxO erscheinen.
DxO Labs USA steht seit 7. März 2018 unterm dem Schutz von Chapter 11. Das hat das Unternehmen inzwischen offiziell bestätigt. Nicht betroffen ist das Testlabor DxO Mark, das erst kürzlich aus dem Gesamtunternehmen herausgelöst wurde.
Außerdem kündigt DxO Lab für Juni ein Update auf PhotoLab 1.2 an. Es soll verbesserte Werkzeuge zur lokalen Korrektur bringen und wird die RAW-Daten von sieben neuen Kameras unterstützen (darunter die Canon EOS 2000D und die Sony Alpha 7 III).
Ebenfalls im Juni soll eine neue Version der Nik Software Collection kommen, die DxO Labs Ende 2017 von Google übernommen hat. Das Update konzentriert sich auf Fehlerbereinigungen sowie eine verbesserte Kompatibilität mit aktuellen Windows- und macOS-Versionen.
Verstehe den Hinweis auf Chapter 11 nicht. Was sagt das aus? Was bringt mir das? LG Jochen
Chapter 11 lässt eine Restrukturierung zu. Capter 7 würde Abwicklung bedeuten.
Siehe auch die Erläuterungen von Benjamin Marks in der Mitte des Diskussions-Threads zu diesem Thema bei The Online Photographer :
http://theonlinephotographer.typepad.com/the_online_photographer/2018/04/rumors-of-dxos-demise-exaggerated.html
Der US-Arm von DxO Labs steht seit März unter Chapter 11 des amerikanischen Insolvenz-Gesetzes.
Das französische Haus befindet sich seit Februar in „redressement judiciaire“, einem gesetzlichen Instrument mit ähnlicher Zielrichtung.