Die CIPA hat die Produktions- und Auslieferungszahlen der japanischen Kameraindustrie für den Februar 2018 veröffentlicht. Im Vergleich zu den beiden Vorjahren zeigt sich der Markt dieses Jahr im Februar stabil. Massiv sind allerdings die Einbrüche bei den Kompaktkameras, hingegen geht es bei den Systemkameras leicht aufwärts.

Es sieht so aus, als würden mit dem Februar 2018 für die japanische Kamera-Industrie wieder gewohnte Verhältnisse einkehren. Will heißen: Kompaktkameras flop, Systemkameras top. Wobei unterm Strich weiterhin ein deutliches Minus gemessen am Vorjahres-Februar bleibt: 73,4 Prozent beträgt die Quote der im Februar 2018 ausgelieferten Kameras. Für das dicke Minus bei den Stückzahlen sind vor allem die Kompaktkameras verantwortlich, deren Absatz sich nahezu halbiert hat.

Nicht nur die Stückzahlen, auch der Wert der bislang in diesem Jahr (Januar bis Februar) produzierten Kameras ist zurückgegangen – auf rund 88 Prozent des Vorjahresniveaus. Dabei sind die Systemkameras stabil (99 % des Vorjahresniveaus), die schwindende Nachfrage nach den Kompakten (65 % des Vorjahreswerts) zieht die Umsätze insgesamt nach unten.

Offensichtlich verlieren inzwischen selbst „Edel-Kompakte“ mir relativ großem 1-Zoll-Sensor an Attraktivität. Einer zunehmenden Nachfrage erfreuen sich hingegen Wechselobjektive, hiervon konnte die japanische Kameraindustrie im Februar 2018 etwas mehr absetzen als in den beiden Jahren zuvor.