Sony konnte auch im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2017 den positiven Trend fortsetzen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat der Elektronikriese bei nur leicht steigenden Umsätzen seinen operativen Gewinn fast verdreifacht. Das Geschäft mit Digitalkameras & Co. trägt mit zu diesem erfreulichen Ergebnis bei, Sony Imaging verzeichnet bei Umsatz und Gewinn ebenfalls Zuwächse. Zum Abschluss des aktuellen Geschäftsjahres am 31. März wird der bisherige Vorstandsvorsitzende Kaz Hirai in den Aufsichtsrat wechseln.

Wie schon im vorangegangenen Quartal konnte Sony auch in 2017-III vor allem den Gewinn kräftig steigern, während der Umsatz nur moderat zugenommen hat. Mit einem operativen Gewinn von 344 Milliarden Yen (2,5 Milliarden Euro) hat Sony fast viermal soviel verdient wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Umsatz ist nur leicht auf 2,672 Billionen Yen (19,7 Milliarden Euro) gestiegen, sodass Sony jetzt auf eine Umsatzrendite von 12,9 Prozent kommt.

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Obwohl die Stückzahlen zurückgehen, konnte Sony Imaging bei Umsatz und Gewinn deutlich zulegen.

Damit scheinen die Umstrukturierungen des CEO Kaz Hirai dauerhaft Früchte zu tragen, sodass der ehemalige Chef der Playstation-Sparte zum 1. April 2018 beruhigt in den Aufsichtsrat wechseln kann. Sein Nachfolger an der Spitze des Sony-Konzerns wird der bisherige Chef-Buchhalter Kenichiro Yoshida.

Sony Imaging weiterhin stark

Das Geschäft mit Digitalkameras, Objektiven und Zubehör läuft bei Sony wie geplant. Sony hat zwar im dritten Quartal etwas weniger Kameras verkauft als ein Jahr zuvor, Umsatz (+8,4 %) und Gewinn (+26,6 %) sind dennoch gestiegen. Daran hat der nachgebende Yen einen nicht unerheblichen Anteil.

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Die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2017 hat Sony Imaging nicht geändert.

Die Prognose für das aktuelle Geschäftsjahr bleibt bestehen: Sony Imaging will 650 Milliarden Yen umsetzen und einen operativen Gewinn von 72 Milliarden Yen erzielen. Leicht angehoben wurden die prognostizierten Stückzahlen, statt zuletzt geplanten 4,2 Millionen sollen es nun 4,4 Millionen Kameras werden.