Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2017 verbucht Sony eine deutliche Umsatzsteigerung. Der operative Gewinn hat sich gemessen am Vorjahreszeitraum sogar mehr als vervierfacht. Dazu beigetragen hat auch der Imaging-Bereichs, dessen Prognose für das gesamte Geschäftsjahr verhalten optimistisch bleibt.

Diese Zahlen dürfte Kenichiro Yoshida, CFO bei Sony, gerne präsentiert haben: Im zweiten Quartal 2017 hat Sony fast 4,5 Mal soviel verdient wie im entsprechenden Quartal 2016. Rund 204 Milliarden Yen (1,5 Milliarden Euro) standen unterm Strich als operativer Gewinn. Da fällt das Umsatzplus von 22 Prozent auf nunmehr 2063 Milliarden Yen (15,6 Milliarden Euro) schon fast mickrig aus.

Sony Q2 FY17

Im Vergleich zum Vorjahr konnte Sony Imaging im zweiten Quartal 2017 Umsatz und operativen Gewinn kräftig steigern. Allerdings wurde der Imaging-Bereich vor einem Jahr noch von den Folgen des Kumamoto-Erdbebens gebeutelt.

Dass Sony derzeit richtig Geld verdient, hat zum Teil äußere Ursachen. So hat der japanische Yen gegenüber Dollar und Euro nachgegeben, durch Wechselkurseffekte bleibt von den Einnahmen in Europa und den USA wieder mehr bei Sony in Japan übrig. Im Imaging-Bereich geht gut die Hälfte des Umsatzplus auf das Konto der Wechselkurseffekte.

Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum hat der Imaging-Bereich von Sony im zweiten Quartal 2017 ordentlich zugelegt. Fast 16 Prozent betrug das Umsatzplus auf jetzt ca. 157 Milliarden Yen (1,2 Milliarden Euro). Der operative Gewinn ist im selben Zeitraum sogar um 27 Prozent gewachsen.

Sony Forecast FY17

Die Prognosen für Umsatz und Gewinn im Imaging-Bereich ändert Sony nicht. 4,2 Millionen Digitalkameras will das Unternehmen bis Ende März 2018 absetzen.

Im ersten Quartal 2017 hat Sony Imaging bei annähernd gleichen Umsätzen indes deutlich mehr verdient und auch etwas höhere Stückzahlen abgesetzt. Im aktuellen Quartal konnte Sony 1,1 Millionen Digitalkameras losschlagen. Bis zum Ende des Geschäftsjahrs zum 31. März 2018 erwartet Sony einen Absatz von 4,2 Millionen Kameras, die Prognosen für Umsatz und operativer Gewinn bleiben unverändert.