Nachdem die Absatzzahlen der in der CIPA zusammengeschlossenen japanischen Kamerahersteller seit April 2017 auf der Stelle treten, ging es im August erstmals wieder leicht nach oben. Dazu haben Kompakt- und Systemkameras gleichermaßen beigetragen.
Sah es Anfang des Jahres noch so aus, als käme der Kameraabsatz in 2017 kräftig in Schwung, traten die Absatzzahlen seit April nur noch auf der Stelle und gingen im Juni sogar deutlich zurück. Erst im August konnten sie wieder leicht zulegen. Das geht aus den aktuellen Zahlen hervor, die die CIPA jetzt veröffentlicht hat.
Allerdings ist der Aufschwung äußerst zaghaft – im August konnten gerade einmal 45.000 mehr Kameras abgesetzt werden als im Vormonat. Den Zuwachs teilen sich System- und Kompaktkameras etwa zu gleichen Teilen.
Insgesamt verläuft das Jahr 2017 bislang etwas besser für japanischen Kamerahersteller als das Vorjahr. Allerdings musste die Industrie bis über die Jahresmitte 2016 hinaus die Folgen des Kumamoto-Erdbebens verkraften.
Bezogen auf das Vorjahr konnten die CIPA-Unternehmen die Absatzzahlen von Januar bis August auf 118 Prozent steigern, der Wert der ausgelieferten Waren nahm auf 116 Prozent zu. Zurückgegangen ist der Wert der abgesetzten DSLR (95 Prozent), deutlich teurer waren hingegen die ausgelieferten Spiegellosen (167 Prozent).