Vorletzte Woche hat Sony anlässlich der Verleihung der Sony World Photography Awards völlig überraschend sein neues Spitzenmodell präsentiert: die Alpha 9. Diese spiegellose Kleinbildkamera mit 24 Megapixel Auflösung tritt an, die letzte Bastion zu schleifen, die noch von klassischen DSLRs gehalten wird – in die professionelle Sport- und Action-Fotografie. Mit einer Serienbildrate von 20 Bilder/s inklusive AF-Nachführung sowie einem unterbrechungsfreien Sucherbild bringt die Alpha 9 dazu auf dem Papier die besten Voraussetzungen mit. Doch kann sie ihre Versprechen in der Praxis auch einlösen? Ich hatte kurz Zeit, es auszuprobieren.
Dass Sony irgendwann einmal eine Kamera bringen würde, die oberhalb der Alpha-7-Familie angesiedelt ist, lag seit Längerem auf der Hand. Denn bei der Nomenklatur folgt Sony dem Bezeichnungsschema von Minolta (wurde 2006 von Sony übernommen) – und da markierten die Modelle mit einer „9“ in der Bezeichnung immer die Spitze in der Kamera-Riege. Daran hat sich Sony ja auch bei seinen DSLRs (Alpha 900) und später den SLT-Modellen (ab Alpha 99) gehalten. Nur bei den Spiegellosen fehlte bislang noch eine 9er.
Die ist jetzt da in Form der Alpha 9, die Sony völlig überraschend vorletzte Woche in London aus dem Hut gezaubert hat. Erstmals stellt Sony bei der Alpha 9 nicht die Auflösung (wie bei der Alpha 7R II) oder die Empfindlichkeit (wie bei der Alpha 7S II) in den Vordergrund sondern die Geschwindigkeit. Und von ihren Eckdaten her scheint die Kamera durchaus geeignet, Sportboliden vom Schlage einer Canon EOS-1D X Mark II oder Nikon D5 das Fürchten zu lehren.
Laut Sony zeichnet sich die Alpha 9 unter anderem durch folgende Merkmale aus:
- 20 Bilder/Sekunde bei kontinuierlichem Autofokus
- Unterbrechungsfreies Sucherbild ohne Dunkelphase
- Pufferspeicher für 362 JPEG- beziehungsweise 241 RAW-Dateien
- Ein Steckplatz für schnelle UHS-II-Speicherkarten
- Lautloser elektronischer Verschluss mit kürzester Belichtungszeit von 1/32.000 Sekunde.
Sony hat den in London versammelten Fachjournalisten die Alpha 9 für genau eine halbe Stunde in die Hand gedrückt. Viel zu wenig, natürlich, um die Kamera ausführlich kennenzulernen. Immerhin gab es drei passende Setups in einem Box-Gym, die zumindest ein Gefühl für die Leistungsfähigkeit der Alpha 9 vermitteln sollten.
Sony hatte eine ausreichende Anzahl Alpha 9 mit nach London gebracht, sodass ich mich wenigstens für eine halbe Stunde mit der Kamera beschäftigen konnte.
Lautloser Verschluss
Auf jeden Fall eindrucksvoll fand ich den völlig lautlosen elektronischen Verschluss der Alpha 9. Den kannte ich zwar bereits von der Alpha 7S, aber nicht bei „Dauerfeuer“ mit einer Rate von 20 Bilder/Sekunde. Die erste Bildserie gelangte so gänzlich unbeabsichtigt auf meine Speicherkarte – ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich die Kamera ausgelöst habe. Nur wer ganz genau hinhört, kann ein leichtes „Tick, Tick, Tick“ der Blendensteuerung vernehmen.
Nachteil des elektronischen Kameraverschluss‘ ist üblicherweise, dass er für einen unschönen Rolling-Shutter-Effekt sorgt. Dabei werden zum Beispiel die kreisenden Rotorblätter eines Helikopters sichelförmig verbogen. Das liegt daran, dass CMOS-Sensoren Zeile für Zeile ausgelesen werden, wodurch es zu einem minimalen zeitlichen Versatz kommt. Technisch ist es heute durchaus möglich, den gesamten Sensorinhalt auf einen Rutsch auszulesen, doch diesen „Global Shutter“ bietet die Alpha 9 nicht. Sony verspricht indes, dass der Rolling-Shutter-Effekt bei der Alpha 9 stark minimiert wurde – ausprobieren konnte ich es bislang nicht.
Rolling-Shutter-Effekt: Bei dieser Aufnahme mit der Alpha 99 II erscheinen die Rotorblätter sichelförmig durchgebogen.
Demgegenüber steht laut Sony ein entscheidender Vorteil: Da der elektronische Verschluss völlig lautlos arbeitet, darf der Sportfotograf die Alpha 9 auch in solchen Situationen auslösen, in denen üblicherweise ein Fotografierverbot herrscht – etwa der Aufschlag beim Tennis oder der Abschlag beim Golf.
Einen klassischen mechanischen Verschluss hat die Alpha 9 übrigens weiterhin an Bord. Er wird zum Beispiel für Aufnahmen mit Blitzlicht benötigt oder für ISO-Empfindlichkeiten jenseits der ISO 25.600. Der Schlitzverschluss ist für 500.000 Auslösungen ausgelegt, seine kürzeste Belichtungszeit beträgt 1/8000 Sekunde.
In der Regel wird man wohl den elektronischen Verschluss dem mechanischen vorziehen. Denn er hat noch einen weiteren Vorteil: Da er völlig ohne bewegliche Teile auskommt, erzeugt der elektronische Verschluss keinerlei Vibrationen.
Elektronischer Sucher
Bislang hat sich bei Spiegellosen der elektronische Sucher (EVF) als Achillesferse für die Sportfotografie erwiesen. Lange Dunkelphasen zwischen den Aufnahmen oder gar das letzte Foto im Sucher anstelle eines Live-Bilds machten es schier unmöglich, das Motiv bei Mitziehern im Sucher zu halten.
Die Alpha 9 zeigt das Sucherbild gänzlich unterbrechungsfrei an. Das hilft ungemein, ein schnelles Motiv im Sucher zu halten.
Das hat Sony bei der Alpha 9 grundlegend geändert. Die Kamera zeigt selbst bei schnellen Bildserien fortwährend ein Live-Bild, ohne jegliche Unterbrechung oder Dunkelphase. Das kann eine DSLR nicht, bei ihr wird der Sucher für die Dauer der Aufnahme schwarz, wenn der Spiegel hochschwingt, um dem Licht den Weg zum Sensor freizumachen. Auch dieses völlig unterbrechungsfreie Sucherbild hat sicherlich seinen Beitrag dazu geleistet, dass ich meine erste Bildserie unbemerkt aufgenommen habe. Ich hatte noch nie eine Kamera in der Hand, mit der ich (zugegebenermaßen nicht sonderlich talentierte Actionfotograf) so mühelos den Bewegungen eines Sportlers folgen konnte.
Die Abbildungsqualität des elektronischen Suchers der Alpha 9 ist kaum noch von der eines optischen Suchers zu unterscheiden. Mit rund 3,7 Millionen Dots beziehungsweise 1,2 Millionen Bildpunkten löst der EVF überaus fein auf. Die Refresh-Rate beträgt standardmäßig 60 Hertz, bei Bedarf lässt sie sich verdoppeln – Bewegungen werden so äußerst flüssig und ohne einen Hauch von Schlieren oder Zittern dargestellt. Das Sucherbild ist mit 0,78facher Vergrößerung angenehm groß. Sony hat die Austrittspupille für einen Augenabstand von 23 Millimeter berechnet, das ist weit genug, dass ich auch mit Brille problemlos in den Sucher blicken konnte.
Vorteile für einen klassischen DSLR-Sucher sehe ich nur noch in extrem heller Umgebung, etwa beim Wintersport im Sonnenlicht. In diesen Situationen reicht die Maximalhelligkeit eines EVF meist nicht aus – wie das bei der Alpha 9 ist, konnte ich im doch recht schummrigen Box-Gym indes nicht ausprobieren.
Was für den elektronischen Sucher gilt, gilt natürlich auch für das rückwärtige Display der Alpha 9. Es zeigt das Sucherbild ebenso unterbrechungsfrei an wie der EVF. Da sich der Monitor nach oben und unten klappen lässt, gelingen bodennahe oder Überkopf-Aufnahmen mit der Alpha 9 ohne Verrenkungen oder Sporteinlagen des Fotografen.
Autofokus
Eine hohe Serienbildrate ist das eine, ein Autofokus, der da noch mithält, das andere. Die Alpha 9 schießt laut Datenblatt bis zu 20 Bilder pro Sekunde (wie schnell sie tatsächlich ist, konnte ich nicht messen, aber sie ist auf alle Fälle sehr schnell) – da muss der Autofokus äußerst fix reagieren.
Und das tut er! Ganz gleich, ob ich das ebenfalls brandneue FE 100–400mm F4.5–5.6 GM OSS, das FE 70–200mm F2.8 GM OSS oder das 24–70mm F2.8 GM OSS an die Alpha 9 angesetzt hatte – hat der Autofokus der Alpha 9 ein Action-Motiv erst einmal erfasst, hält er es fest im Griff. Da konnten sich die Bodenturner noch so schnell auf die Kamera zu bewegen – die Anzahl meiner fehlfokussierten Fotos lässt sich fast an den Fingern einer Hand abzählen.
Der Autofokus der Alpha 9 folgt sich rasch bewegenden Motiven mühelos.
Das gilt jedoch wie gesagt nur mit der kleinen Einschränkung, „wenn der AF das Objekt erst einmal erfasst hat“. Es hilft der Alpha 9 ungemein, wenn man sein Motiv vor der Aufnahme ein paar Sekunden im Sucher hält und bereits fokussiert. Das geht entweder mit halb gedrücktem Auslöser oder – und das ist in dieser Form neu bei Sony – mit einem dediziertem AF-Taster, der bequem mit dem Daumen der rechten Hand zu erreichen ist.
Sony hat auf der Rückseite der A9 eine dedizierte AF-Taste untergebracht, eine zweite Taste gibt’s für den Belichtungsspeicher.
Dass der Tracking-AF der Alpha 9 so gut funktioniert, liegt sicherlich auch daran, dass er Daten von 693 Phasendetektionssensoren auf dem Bildwandler erhält, die zudem noch rund 93 Prozent des Bildausschnitts abdecken. Sony hat bei der Präsentation der Alpha 9 ferner auf eine weitere Besonderheit hingewiesen: Da der Bildsensor, der ja auch die Daten für das AF-System liefert, einen unterbrechungsfreien Datenstrom liefert, wird auch der Autofokus kontinuierlich mit Daten versorgt. 60 Hertz beträgt die Taktrate, der Autofokus erhält also 60 Mal in der Sekunde Messwerte. Das ist deutlich mehr als bei einer DSLR, andere Spiegellose (etwa von Olympus) takten den Autofokus jedoch mit bis zu 240 Hertz.
Sicherlich trägt auch der Fokusantrieb der Objektive einen gehörigen Teil zum sehr schnellen Autofokus der Alpha 9 bei. So sind die Telezooms FE 100–400mm F4.5–5.6 GM OSS und FE 70–200mm F2.8 GM OSS mit gleich zwei Fokusgruppen versehen, die unabhängig voneinander angesteuert werden – was vielleicht auch den nicht gerade günstigen Preis dieser Objektive erklärt.
Noch fehlen für die Spiegellosen von Sony lange und lichtstarke Telebrennweiten. Laut Sony lassen sich jedoch problemlos die entsprechenden A-Mount-Objektive an die Alpha 9 adaptieren, etwa das 300 mm F2,8 G SSM II oder das 500 mm F4 G SSM. In diesem Fall soll der Autofokus der Alpha 9 noch schnell genug sein für 10 Bilder/Sekunde.
Handling
Auf den ersten Blick sieht die Alpha 9 aus wie die Kameras der Alpha-7II-Familie. Doch im Detail hat Sony die Alpha 9 deutlich verbessert. Vor allem gibt es bei ihr deutlich mehr dedizierte Bedienelemente. Neu hinzugekommen ist zum Beispiel ein Einstellrad mit zwei Ebenen auf der linken Kameraschulter. Hier stellt man bequem den Bildfolgemodus und die AF-Betriebsart – für beides geht bei der A7-Familie nur über das Schnellmenü.
Im Gegensatz zur Alpha 7 II (links) bietet die Alpha 9 (rechts) ein Einstellrad auf der linken Kameraschulter, mit dem sich Bildfolgemodus und AF-Betriebsart rasch ändern lassen.
Kräftig überarbeitet hat Sony auch die Bedienelemente auf der Rückseite. Dass es bei der Alpha 9 jeweils eine Taste für den Autofokus sowie den Messwertspeicher gibt, habe ich ja bereits angesprochen. Neu ist aber auch ein Joystick, mit dem sich zum Beispiel das AF-Feld verschieben lässt oder komfortabel durchs Hauptmenü blättern. Man kann bei der Alpha 9 jetzt das AF-Feld alternativ mit einem Fingertipper aufs Display positionieren, der Monitor ist nämlich berührungsempfindlich. Schade, dass Sony diese Funktion aufs AF-Feld beschränkt hat, Menü oder Schnellmenü reagieren nicht auf Fingertipper. Geblieben ist das kleine Wählrad. Obwohl Sony es griffiger gestaltet und es spürbarer rastet, dreht es sich für meinen Geschmack immer noch zu leicht.
Neu ist auf der Rückseite der Alpha 9 (rechts) unter anderem ein kleiner Joystick, der die Platzierung des AF-Felds erleichtert.
Obwohl – oder gerade weil – die Alpha 9 so klein und leicht ist, liegt sie hervorragend in der Hand. Selbst mit dem FE 100–400mm F4.5–5.6 GM OSS, das mit seinen fast 1400 Gramm doppelt so viel wiegt wie die betriebsbereite Alpha 9. Befürchtungen, dass derart schwere Objektive die Alpha 9 über Gebühr strapazieren könnten, tritt Sony mit einem besonders fest verschraubten Bajonettanschluss entgegen.
Das Bajonett wird an der Alpha 9 von sechs Schrauben (statt üblicherweise vier) gehalten.
Für ein noch besseres Handling, insbesondere bei Hochformataufnahmen, soll der Batteriegriff VG-C3EM sorgen. Ausprobieren konnte ich es leider nicht, Sony hatte nur ein Ausstellungsstück mit nach London gebracht.
Deutlich verbessert hat Sony bei der Alpha 9 das Hauptmenü. Es ist wie bereits bei der Alpha 99 II klarer strukturiert. Ganz neu und damit erstmals bei einer Kamera von Sony gibt es bei der Alpha 9 zudem ein personalisierbares Favoriten-Menü, das bis zu 30 Einträge aufnimmt. Eine gute Idee finde ich, doch warum hat sich Sony dafür nur so viel Zeit gelassen? Bei anderen Kameraherstellern ist ein derartiges Favoriten-Menü schon seit Jahren Gang und Gäbe.
Obwohl das Gehäuse der Alpha 9 nur einen Hauch größer ist als das der Alpha-7II-Familie, hat Sony hier zwei Speicherkartenschächte untergebracht. Allerdings nimmt nur eines davon die besonders schnellen SD-Karten nach UHS-II-Standard auf, die für schnelle Bildfolgen nahezu unabdingbar sind. Dann nämlich leert die Alpha 9 den internen Puffer derart schnell, dass ein 20- oder 30-Aufnahmen-Burst bereits weggeschrieben ist, bis man die Kamera vom Auge genommen hat. Sollte die Alpha 9 noch Speichern, lässt sie sich glücklicherweise weiter bedienen – in diesem Punkt hat Sony einen deutlichen Fortschritt gemacht.
Fotografen, die Ihre Aufnahmen vom Spielfeldrand unverzüglich in die Bildredaktion weiterleiten müssen, haben mit der Alpha 9 mehrere Möglichkeiten. Zum einen ist die Kamera mit WiFi ausgestattet, die Schnittstelle funkt auch nach dem neuesten Standard IEEE 802.11n, der theoretisch eine Datenrate von 150 Mbit/S erlaubt. Zum anderen gibt es eine LAN-Buchse, über die sich die Alpha 9 mit einem Netzwerk verbinden lässt, etwa um die Aufnahmen gleich auf einen FTP-Server hochzuladen.
Bluetooth beherrscht die Alpha 9 übrigens auch, wobei hier noch nicht klar ist, wofür Sony diese Schnittstelle nutzen möchte. Und dann gibt es noch eine PC-Buchse zum Anschluss von Studioblitzgeräten.
Akkulaufzeit
Eine Schwachstelle bei spiegellosen Systemkameras ist ihr im Vergleich zu klassischen DSLR hoher Energiebedarf. Der Bildwandler befindet sich hier ja ständig im Live-View-Modus und verbraucht Strom. Ebenso zehrt der elektronische Sucher am Energiespeicher. Hinzu kommt, dass die kompakteren Gehäuse der Spiegellosen die Akkugröße beschränken.
Gerade Sport- und Actionfotografen haben indes einen besonders hohen Energiebedarf, schließlich entstehen am Spielfeldrand schnell tausende Aufnahmen innerhalb kürzester Zeit. Für die Alpha 9 gibt es daher mit dem NP-FZ100 einen neuen Akku mit einer Kapazität von 2280 mAh. Er soll gemessen nach CIPA-Standard für ca. 480 Aufnahmen mit Sucher oder 650 Fotos mit dem rückwärtigen Display reichen. Bei schnellen Aufnahmeserien schafft eine Akkuladung indes deutlich weiter. Ich habe innerhalb einer halben Stunde etwas über tausend Fotos geschossen, der Akku meiner Alpha 9 zeigte dann noch eine Restkapazität von über 60 Prozent an. Nahezu verdoppeln lässt sich die Akkureichweite mit dem Hochformatgriff VG-C3EM, der zwei Akkus aufnimmt.
Der Hochformatgriff VG-C3EM will nicht nur das Handling der Alpha 9 verbessern, sondern verdoppelt auch die Akkukapazität.
Sensor und Bildqualität
Sony entwickelt und fertigt nicht nur Kameras, auch die Bildwandler stammen aus dem eigenen Hause. Und bei denen hat Sony heute eine große Kompetenz. Für die sehr hohe Serienbildrate der Alpha 9 von 20 Bilder/Sekunde bei 24 Megapixel Auflösung hat Sony ein hochintegriertes Sensorlayout entwickelt. Hier sitzt der DRAM für den Pufferspeicher als zusätzliche Schicht direkt auf dem Bildwandler. Diese erstmals beim 1-Zoll-Sensor der RX100 IV und RX10 II eingesetzte Technik zeichnet sich durch eine sehr schnelle Anbindung der Sensorebene an den Pufferspeicher und damit hohen Datenraten aus.
Für die Bildqualität entscheidend ist indes, dass Sony beim 24-Megapixel-Sensor auf ein BSI-Design setzt. Dabei liegen die Leiterbahnen nicht vor der lichtempfindlichen Schicht sondern dahinter, wodurch die Lichtausbeute zunimmt. Maximal ISO 51.200 erlaubt die Alpha 9, im erweiterten Modus lässt sich sogar bis ISO 204.800 hochschrauben.
Wie brauchbar die höchsten ISO-Stufen sind, konnte ich leider nicht ausprobieren. Nach meiner Erfahrung liefern aber die meisten Kameras bis zu zwei Stufen unter der Maximalstellung noch brauchbare Ergebnisse – bei der Alpha 9 wären das dann ISO 12.800. Damit dürfte die Alpha 9 auch in dunklen Sporthallen noch ausreichend kurze Belichtungszeiten ermöglichen.
Aufnahme bei ISO 3200, Push-Entwicklung +1,5 EV (entspricht ISO 9600): Der 100%-Ausschnitt unten zeigt, dass die Rauschunterdrückung der Alpha 9 gut abgestimmt ist.
Wie gesagt: Es war keine Zeit, für Testbilder oder gar ISO-Reihen. Für eine aussagekräftige Beurteilung der Bildqualität müsste ich mich nochmals eingehender mit der Alpha 9 beschäftigen.
Mein vorläufiges Fazit
Nach der OM-D E-M1 Mark II von Olympus bringt nun auch Sony mit der Alpha 9 eine spiegellose Systemkameras, die sich uneingeschränkt für die Sport- und Action-Fotografie eignet. Die Serienbildrate der Alpha 9 ist mit 20 Bilder/Sekunde noch etwas höher als bei Olympus, die Auflösung auch; vor allem aber gibt es bei der Alpha 9 einen Kleinbildsensor. Damit bricht Sony in die letzte Bastion ein, die bislang noch von klassischen DSLRs gehalten werden.
Den entscheidenden Moment einzufangen, gelingt mit der Alpha 9 auch ungeübten Fotografen.
Als einen sehr großen Fortschritt im Vergleich zur Alpha-7-II-Familie empfinde ich das verbesserte Bedienkonzept der Alpha 9 mit ihren deutlich mehr Bedienelementen. Ich wünsche mir sehr, dass Sony das zweite Einstellrad, den Joystick und den Touch-AF ebenfalls in die nächste Generation der Alpha-7-Familie übernimmt.
Nach meinem ersten Eindruck gibt es an der Technik der Alpha 9 nichts zu kritisieren. Der Autofokus hält mühelos mit der hohen Serienbildrate mit, der große und sehr schnelle Pufferspeicher erlaubt auch lange Bildserien. Den Sportboliden von Canon und Nikon hat die Alpha 9 zudem den völlig lautlosen Verschluss sowie ein unterbrechungsfreies Sucherbild voraus – nicht zu vergessen den Bildstabilisator per Sensorchift. Einzig bei der Akkulaufzeit hinkt die Alpha 9 den DSLRs noch hinterher. Dafür ist die Alpha 9 mit einem Preis von 5300 Euro nicht nur günstiger als eine Canon EOS-1D X Mark II (Listenpreis: ca. 6300 Euro) oder Nikon D5 (ca. 7000 Euro) sondern zudem deutlich handlicher.
Sony präsentiert die Alpha 9 in Mühltal (bei Frankfurt)
Wer die neue Alpha 9 genauer unter die Lupe nehmen möchte, kann am 13. Mai 2017 ab 10 Uhr bei den Sony Alpha Days in Mühltal (bei Frankfurt) vorbeischauen. Außerdem zeigt Profi und #alphaddicted Fotograf Alexander Heinrichs am Beispiel eines Boxshootings (Bilder anbei), wie man kompliziertere Foto-Sets aufbaut und was es dabei zu beachten gibt. Für Porträtshootings liegen alle Sony Kameras und Objektive bereit. Und wer sich für die Kameras der Alpha 7 Serie interessiert, ist in passenden Workshops perfekt aufgehoben. Nähere Infos und Anmeldung hier: www.sony-alphaday-frankfurt.eventbrite.de
Olympia 2016: So sieht es aus, wenn Canon „seine Fotografen” mit Equipment versorgt.
Wer auf einen derartigen Service verzichten kann, etwa Theaterfotografen oder Lokaljournalisten, für den dürfte wiederum die Alpha 9 eine Nummer zu groß und damit zu kostspielig sein. Vielleicht hat Sony ja ein Herz für alle, die nicht gleicht 20 Bilder/Sekunde schießen müssen und überträgt die Kerntechniken der Alpha 9 in absehbarer Zeit auf bezahlbare Modelle.
Technische Daten: Sony Alpha 9 (ILCE-9)
OBJEKTIV | |
Objektivkompatibilität | E-Mount-Objektive von Sony |
Objektivhalterung | E-Objektiv |
BILDSENSOR | |
Bildseitenverhältnis | 3:2 |
Anzahl der Pixel (effektiv) | Ca. 24,2 Megapixel |
Anzahl der Pixel (gesamt) | Ca. 28,3 Megapixel |
Typ | 35 mm EXMOR® RS CMOS-Vollformatsensor (35,6 mm x 23,8 mm) |
Anti-Staubsystem | Optischer Filter mit Beschichtung zum Schutz vor Aufladung und Bildsensor-Shift-Mechanismus |
AUFNAHME (FOTO) | |
Aufnahmeformat | JPEG-kompatibel (DCF Version 2.0, Exif Version 2.31, MPF Baseline-kompatibel), RAW (Sony ARW 2.3 Format) |
Bildgröße (Pixel) [3:2] | 35-mm-Vollformat L: 6.000 x 4.000 (24 MP), M: 3.936 x 2.624 (10 MP), S: 3008 x 2000 (6,0 Mio.), APS-C L: 3936 x 2624 (10 Mio.), M: 3008 x 2000 (6,0 Mio.), S: 1968 x 1312 (2,6 Mio.) |
Bildgröße (Pixel) [16:9] | 35-mm-Vollformat L: 6.000 x 3.376 (20 Mio.), M: 3.936 x 2.216 (8,7 Mio.), S: 3.008 x 1.688 (5,1 Mio.), APS-C L: 3.936 x 2.216 (8,7 Mio.), M: 3.008 x 1.688 (5,1 Mio.), S: 1.968 x 1.112 (2,2 Mio.) |
Bildgröße (Pixel) [Schwenkpanorama] | – |
Bildqualitätsmodi | JPEG Extra Fine, JPEG Fine, JPEG Standard, RAW, RAW und JPEG |
Bildeffekte | Poster (Farbe), Poster (S/W), Pop Color, Retro, Teilfarbe (R/G/B/Y), Hochkontrast-Mono, Spielzeugkamera (Normal/Kalt/Warm/Grün/Magenta), Soft High Key |
Kreatives Design | Standard, Lebendig, Neutral, Clear, Deep, Light, Porträt, Landschaft, Sonnenuntergang, Nachtaufnahme, Herbst, Schwarzweiß, Sepia, Style Box (1-6), (Kontrast (Schritte von -3 bis +3), Sättigung (Schritte von -3 bis +3), Schärfe (Schritte von -3 bis +3)) |
Bildprofil | – |
Funktionen des Dynamikbereichs | Aus, Dynamikbereichsoptimierung (Auto/Level (1-5)), Automatische High Dynamic Range Funktion (Automatische Belichtungsunterschiede, Belichtungsunterschiede (Belichtungswert 1 - 6 in Schritten von 1,0)) |
Farbumfang | sRGB-Standard (mit sYCC-Gamut) und RGB-Standard, kompatibel mit TRILUMINOS Color |
14bit RAW | Ja |
Unkomprimiertes RAW | Ja |
AUFNAHME (VIDEO) | |
Aufnahmeformat | XAVC S, kompatibel mit AVCHD-Format Version 2.0, MP4 |
Videokomprimierung | XAVC S: MPEG-4 AVC/H.264, AVCHD: MPEG-4 AVC/H.264, mp4: MPEG-4 AVC/H.264 |
Audioaufnahmeformat | XAVC S: LPCM, 2 Kanäle, AVCHD: Dolby® Digital (AC-3) 2 Kanäle, Dolby® Digital Stereo Creator, mp4: MPEG-4 AAC-LC 2 Kanäle |
Farbumfang | xvYCC Standard (x.v. Color bei Anschluss über ein HDMI Kabel) kompatibel mit TRILUMINOS Color |
Bildeffekte | 8 Arten: Poster (Farbe), Poster (S/W), Pop Color, Retro, Teilfarbe (R/G/B/Y), Hochkontrast-Mono, Spielzeugkamera (Normal/Kalt/Warm/Grün/Magenta), Soft High Key, Rich-Tone-Mono |
Kreatives Design | Standard, Lebendig, Neutral, Clear, Deep, Light, Porträt, Landschaft, Sonnenuntergang, Nachtaufnahme, Herbst, Schwarzweiß, Sepia, Style Box (1-6), (Kontrast (Schritte von -3 bis +3), Sättigung (Schritte von -3 bis +3), Schärfe (Schritte von -3 bis +3)) |
Bildprofil | – |
Bildgröße (Pixel), NTSC | XAVC S 4K: 3840 x 2160 (30p, 100 M), 3840 x 2160 (24p, 100 M), 3840 x 2160 (30p, 60 M), 3840 x 2160 (24p, 60 M), XAVC S HD: 1920 x 1080 (120p, 100 M), 1920 x 1080 (120p, 60 M), 1920 x 1080 (60p, 50 M), 1920 x 1080 (30p, 50 M), 1920 x 1080 (24p, 50 M), AVCHD: 1920 x 1080 (60p, 28 M, PS), 1920 x 1080 (60i, 24 M, FX), 1920 x 1080 (60i, 17 M, FH), 1920 x 1080 (24p, 24 M, FX), 1920 x 1080 (24p, 17 M, FH), AVC MP4: 1920 x 1080 (60p, 28 M), 1920 x 1080 (30p, 16 M), 1280 x 720 (30p, 6 M) |
Bildgröße (Pixel), PAL | XAVC S 4K: 3840 x 2160 (25p, 100 M), 3840 x 2160 (25p, 60 M), XAVC S HD: 1920 x 1080 (100p, 100 M), 1920 x 1080 (100p, 60 M), 1920 x 1080 (50p, 50 M), 1920 x 1080 (25p, 50 M), AVCHD:1920 x 1080 (50p, 28 M, PS), 1920 x 1080 (50i, 24 M, FX), 1920 x 1080 (50i, 17 M, FH), 1920 x 1080 (25p, 24 M, FX), 1920 x 1080 (25p, 17 M, FH), AVC MP4:1920 x 1080 (50p, 28 M), 1920 x 1080 (25p, 16 M), 1280 x 720 (25p, 6 M) |
Bildwiederholrate | NTSC-Modus: 1, 2, 4, 8, 15, 30, 60, 120 Bilder pro Sekunde, PAL-Modus: 1, 2, 3, 6, 12, 25, 50, 100 Bilder pro Sekunde |
Videofunktionen | Audiopegelanzeige, Audio-Aufnahmefunktion, PAL/NTSC-Auswahlassistent, doppelte Aufnahmefunktion, TC/UB (TC Preset/UB Preset/TC Format/TC Run/TC Make/UB Time Rec), Tracking-Dauer des Autofokus, Reaktionszeit des Autofokus, Auto Slow Shutter, REC Control, HDMI Clean-Info. (Ein/Aus wählbar) |
HDMI® Ausgang | 3840 x 2160 (25p), 1920 x 1080 (50p), 1920 x 1080 (50i), 1920 x 1080 (24p), 1920 x 1080 (60p), 1920 x 1080 (60i), 3840 x 2160 (30p), 3840 x 2160 (24p), YCbCr 4:2:2 8 Bit / RGB 8 Bit |
AUFNAHMESYSTEM | |
Link mit Speicherinformation vom Smartphone | Ja |
Speichermedien | Memory Stick PRO Duo, Memory Stick PRO-HG Duo, Memory Stick Micro (M2), SD-Speicherkarte, SDHC-Speicherkarte (UHS-I/II-konform), SDXC-Speicherkarte (UHS-I/II-konform), microSD-Speicherkarte, microSDHC-Speicherkarte, microSDXC Speicherkarte |
Speicherkartensteckplatz | STECKPLATZ1:Steckplatz für SD-Speicherkarte (kompatibel mit UHS-I/II), STECKPLATZ2: Mehrfach-Steckplatz für Memory Stick Duo™/SD-Speicherkarte (kompatibel mit UHS-I) |
Aufnahmemodus auf zwei Speicherkarten | Simulierte Aufnahme (Foto), simulierte Aufnahme (Video), simulierte Aufnahme (Foto/Video), Sortieren (JPEG/RAW), Sortieren (Foto/Video), Kopieren |
RAUSCHUNTERDRÜCKUNG | |
Rauschunterdrückung | Langzeitbelichtungswert: Ein/Aus, verfügbar bei Verschlusszeiten länger als 1 Sek., hohe ISO-Werte: Normal/Niedrig/Aus |
Rauschunterdrückung mehrere Bilder | – |
WEISSABGLEICH | |
Weissabgleich-Modi | Automatisch / Tageslicht / Schatten / Bewölkt / Kunstlicht / Neonlicht (warmweiß, weiß, Tageslichtweiß, Tageslicht) / Blitz/ Unterwasser/Farbtemperatur (2500 bis 9900K) & Farbfilter (G7 bis M7 (57 Schritte), A7 bis B7 (29 Schritte))/ Benutzerdefiniert |
AWB-Mikroeinstellung | Ja (G7 bis M7, 57-stufig) (A7 bis B7, 29-stufig) |
Weißabgleich eingestellte Priorität | Ja |
Belichtungsreihe | 3 Bilder, H/L wählbar |
FOKUS | |
Fokustyp | Schneller Hybrid-Autofokus (AF-Phasendetektion/AF-Kontrastdetektion)1 |
Fokussensor | Exmor RS CMOS Sensor |
Messfeld | 35-mm-Vollformat 693 Punkte (AF-Phasendetektion), APS-C-Modus mit FF-Objektiv: 299 Punkte (AF-Phasendetektion), mit APS-C-Objektiv: 221 Punkte (AF-Phasendetektion)/25 Punkte (AF-Kontrastdetektion) |
Empfindlichkeitsbereich des Autofokus | Belichtungswert -3 bis 20 EV (entspricht ISO 100 mit F2,0 Objektiv) |
Fokussiermodus | AF-S (Einzelbild-Autofokus), AF-C ( Kontinuierlicher AF), DMF (Direct Manual Focus), Manueller Fokus |
Fokusfeld | Weiter AF (693 Punkte (AF-Phasendetektion), 25 Punkte (AF-Kontrastdetektion)/Zonen-AF/Zentraler AF/Flexible Spot AF (S/M/L)/Erweiterter flexibler Spot/Scharfstellung per Autofokus (Weiter AF/Zonen-AF/Zentraler AF/Flexible Spot AF (S/M/L)/Erweiterter flexibler Spot) |
Weitere Funktionen | Eye-Start-Autofokus (nur mit befestigtem LA-EA2 bzw. LA-EA4 (separat erhältlich)), Scharfstellung per Autofokus, Eye-AF, AF-Mikroeinstellung (separat erhältlich), mit LA-EA2 bzw. LA-EA4, intelligente Steuerung, Fokussperre, AF-Tracking-Sensor, Neigung V/H AF-Bereich, AF-Bereichsspeicherung |
Autofokus-Hilfslicht | Ja (mit integrierter LED) |
Reichw. Autofokus-Hilfslicht | Ca. 0,3 - 3,0 m (mit befestigtem FE 28 - 70 mm F3,5 - 5,6 OSS) |
Fokustyp für LA-EA3 (separat erhältlich) | Auswählbar (Phasendetektion, Kontrastdetektion) |
BELICHTUNG | |
Messtyp | 1200-Zonen-Bewertungsmessung |
Messsensor | Exmor RS CMOS Sensor |
Messempfindlichkeit | EV -3 bis EV 20 (entspricht ISO 100 mit befestigtem F2,0 Objektiv) |
Messmodus | Multi-Segment, mittenbetont, Spot Standard/Groß, Durchschn. Gesamtes Display, Highlight |
Belichtungskompensation | +/-5,0 EV (Schritte von 1/3 und 1/2 wählbar) (zusammen mit der Belichtungsteuerung: ±3 EV (Schritte von 1/3)) |
Belichtungsreihe | Belichtungsreihe: Serie/Belichtungsreihe: Einzel, 3/5/9 Bilder auswählbar: Mit 3 oder 5 Bildern, in 1/3, 1/2, 2/3, 1,0, 2,0 oder 3,0 EV-Schritten, mit 9 Bildern in 1/3, 1/2, 2/3 oder 1,0 EV-Schritten. |
Automatische Belichtungssperre | Sperre wird aktiviert, sobald der Auslöser zur Hälfte gedrückt wird. Über AE-Sperrtaste. (Ein/Aus/Auto) |
Belichtungsmodi | AUTO (iAuto), Programmierte AE (P), Blendenpriorität (A), Verschlusszeiten-Priorität (S), Manuell (M), Video (Programmierte AE (P) / Blendenpriorität (A)/ Verschlusszeiten-Priorität (S)/ Manuell (M) ), Zeitraffer und Zeitlupe (Programmierte AE (P) / Blendenpriorität (A) / Verschlusszeiten-Priorität (S)/ Manuell (M) ) |
ISO-Empfindlichkeit (Recommended Exposure Index, REI) | [Fotos] Mechanische Verschlusssteuerung: ISO 100 - 51200 (ISO ab ISO 50 bis ISO 204800 im erweiterten ISO-Bereich), AUTO (ISO 100 bis 6400, untere bzw. obere Grenze wählbar), Elektronische Verschlusssteuerung: ISO 100 bis 25600 (ISO ab ISO 50 im erweiterten ISO-Bereich), AUTO (ISO 100 bis 6400, untere Grenze bzw. obere Grenze wählbar), [Filme] Entspricht ISO 100 bis 51200 (ISO bis ISO 102400 im erweiterten ISO-Bereich.), AUTO (ISO 100 bis 6400, untere bzw. obere Grenze wählbar) |
Anti-Flimmer-System | – |
SUCHER | |
Suchertyp | 1,3 cm (0,5") großer elektronischer Sucher (Farbe), Quad-VGA OLED |
Anzahl der Bildpunkte | 3 686 400 Bildpunkte |
Helligkeitsregler (Sucher) | Automatisch/Manuell (5 Stufen zwischen -2 und +2) |
Steuerung der Farbtemperatur | Manuell (5 Stufen) |
Sichtfeldabdeckung | 1 |
Vergrößerung | ca. 0,78fach (mit 50-mm-Objektiv bei unendlich, -1 m-1) |
Dioptrienausgleich | -4,0 bis +3,0 m-1 |
Eyepoint | ca. 23 mm vom Okular, 18,5 mm vom Okularrahmen bei -1 m-1 (CIPA-Standard) |
Sucher-Bildwiederholrate | STD 60 Bilder pro Sekunde / HI 120 Bilder pro Sekunde |
Displayinhalte | Anzeige aller Informationen, Digitalanzeige, Für den Sucher, Grafik-Display, Histogramm, Keine Anzeige von Informationen |
LC-DISPLAY | |
Typ | 7,5 cm (3") großes TFT |
Anzahl der Bildpunkte | 1.440.000 Bildpunkte |
Touchscreen | Ja |
Helligkeitsregler | Manuell (5 Stufen zwischen -2 und +2 ), Sonnenschein-Modus |
Verstellbarer Winkel | Ca. 107 Grad nach oben, ca. 41 Grad nach unten |
Display-Auswahl (Sucher/LCD) | Ja (Auto/Manuell) |
Anzeige der Bildanpass. in Echtzeit | Ein/Aus |
Schnellnavigation | Ja |
Fokusvergrößerung | Ja (35-mm-Vollformat: 4,7fach, 9,4fach, APS-C: 3,1fach, 6,2fach) |
Zebra | Ja (wählbare Stärke + Bereich oder unterer Grenzwert als benutzerdefinierte Einstellung) |
Peaking MF | Ja (Pegeleinstellung: Hoch/Mittel/Niedrig/Aus; Farbe: Weiß/Rot/Gelb) |
Sonstige | WhiteMagic, Grid Line (Drittel-Regel-Rasterlinie/Quadrat-Rasterlinie/Diagonale + Quadrat-Rasterlinie), Movie Marker (Mitte/Aspekte/Sicherheitszone/Hilfsrahmen) |
Displayanzeige | Grafik-Display, Anzeige aller Informationen, keine Anzeige von Informationen, Digitalanzeige, Histogramm |
WEITERE FUNKTIONEN | |
PlayMemories Camera Apps™ | – |
Clear Image Zoom | Fotos: ca. 2fach, Videos: ca. 2fach |
Digitalzoom | Smart Zoom (Fotos):35-mm-Vollformat: M: ca. 1,5fach; S: ca. 2fach, APS-C: M: ca. 1,3fach, S: ca. 2fach, Digitaler Zoom (Fotos): 35-mm-Vollformat: L: ca. 4fach, M: ca 6,1fach , S: ca. 8fach;, APS-C: L: ca. 4fach, M: ca. 5,2fach, S: ca. 8fach, Digitaler Zoom (Video): 35-mm-Vollformat: ca. 4fach, APS-C: ca. 4fach |
Gesichtserkennung | Modes: Ein/Ein (Regist. Gesichter)/Aus, Gesichtsregistrierung, Gesichtsauswahl, max. Anzahl erkennbarer Gesichter: 8 |
Selbstauslöser für Selfies | – |
Sonstige | Touch-Fokus: Ja (verfügbar mit LC-Display-Betrieb), ISO AUTO Min. SS, Helligkeitssteuerung, Dateiname festlegen, FTP-Übertragungsfunk., Bedienhilfe, Bereichseinstellung, Demo-Modus, Videoleuchten-Modus, Zoomring drehen |
Eye-Fi fähig | -[2[ |
VERSCHLUSS | |
Typ | Elektronisch gesteuerter, vertikal ablaufender Schlitzverschluss |
Auslösertyp | Automatische/Mechanische Verschlusssteuerung/Elektronische Verschlusssteuerung |
Verschlusszeit | [Fotos, Einzelaufnahme]3, Mechanische Verschlusssteuerung:1/8000 bis 30 Sek., Langzeit, AUTO: 1/32000 bis 30 Sek., Langzeit, Elektronische Verschlusssteuerung: 1/32000 bis 30 Sek., [Fotos, Serienaufnahme] [3], Mechanische Verschlusssteuerung:1/8000 bis 30 Sek., AUTO: 1/32000 |
Blitzsynchronisierungs-Geschwindigkeit | 1/250 Sek. [4] |
Elektronischer Front-Verschlussvorhang | Ja (EIN/AUS) |
Geräuschlose Aufnahme | Ja (elektronische Verschlusssteuerung) |
BILDSTABILISIERUNG | |
Typ | Bildsensor-Shift-Mechanismus mit 5-Achsen-Kompensation (Kompensation ist abhängig von den Objektivspezifikationen) |
Kompensationseffekt | 5,0 Schritte (basierend auf CIPA-Standard. Nur Neigen/Schwenken. Mit befestigtem Planar T * FE 50 mm F1.4 ZA Objektiv. Langzeitbelichtung NR deaktiviert.) |
BLITZSTEUERUNG | |
Typ | – |
Leitzahl | – |
Blitzbereich | – |
Steuerung | TTL-Vorblitz [5] |
Blitzkompensation | Belichtungswert von +/-3,0 (umschaltbar zwischen 1/3- und 1/2-Schritten) |
Flash-Bracketing | 3/5/9 Bilder auswählbar. Mit 3 oder 5 Bildern, in 1/3, 1/2, 2/3, 1,0, 2,0 oder 3,0 EV-Schritten, mit 9 Bildern in 1/3, 1/2, 2/3 1,0 EV-Schritten. |
Blitzmodi | Blitz aus; Automatischer Blitz, Aufhellblitz, Langsame Synchronisierung, Synchronisierung auf 2. Vorhang, Rote-Augen-Korrektur (ein/aus wählbar), kabellose Steuerung6, Hochgeschwindigkeitssynchronisierung6 |
Komp. mit externen Blitzgeräten | Kompatibel mit Sony α Blitzgeräten über Multi Interface-Zubehörschuh, Adapterschuh für mit selbstarretierendem Zubehörschuh kompatiblen Blitz befestigen. |
Blitzbelichtungsspeicherung | Ja |
Drahtlose Steuerung | Ja (Lichtsignal/Funksignal) |
SERIENAUFNAHME | |
Serienaufnahmemodi | Einzelaufnahme, Serienaufnahme (Hi/Hi/Mid/Lo wählbar), Selbstauslöser, Selbstauslöser (Serienaufn.), Belichtungsreihe: Einzeln, Belichtungsreihe: Serienaufnahme, Weißabgleich, DRO-Bracketing |
Kontinuierliche Treibergeschwindigkeit (ca. Max.) | AUTO/Elektronische Verschlusssteuerung: Serienaufnahme: Hoch: max. 20 Bilder pro Sekunde, Mittel: max. 10 Bilder pro Sekunde, Niedrig: max. 5 Bilder pro Sekunde [7] [8] [9], Mechanische Verschlusssteuerung: Serienaufnahme: Hoch: max. 5 Bilder pro Sekunde, Mittel: max. 5 Bilder pro Sekunde, Niedrig: max. 2,5 Bilder pro Sekunde10: |
Anzahl der aufnehmbaren Bilder (ca.) | JPEG Extra Fine L: 362 Bilder [10], JPEG Fine L: 362 Bilder [10], JPEG Standard L: 362 Bilder [10], RAW: 241 Bilder [10], RAW und JPEG: 222 Bilder [10], RAW (unkomprimiert): 128 Bilder [10], RAW (unkomprimiert) und JPEG: 118 Bilder [10] |
Selbstauslöser | 10 Sek. Verzögerung/5 Sek. Verzögerung/2 Sek. Verzögerung/Serienbildfolge mit Selbstauslöser (3 Bilder nach 10 Sek. Verzögerung/5 Bilder nach 10 Sek. Verzögerung/3 Bilder nach 5 Sek. Verzögerung/5 Bilder nach 5 Sek. Verzögerung/3 Bilder nach 2 Sek. Verzögerung/5 Bilder nach 2 Sek. Verzögerung)/Belichtungsreihe mit Selbstauslöser |
WIEDERGABE | |
Fotoaufnahmen | Ja |
Modi | Einfach (mit oder ohne Angabe der Aufnahmedaten, RGB-Histogramm und Angabe zu hellen/dunklen Stellen), 9/25-Frame Indexanzeige, Vergrößerter Anzeigemodus (L: 15,0fach, M: 9,84fach, S: 7,52fach), Automatische Anzeige (10/5/2 Sek., Aus), Bildausrichtung (Automatisch/Manuell/Aus wählbar), Diashow, Ordnerauswahl (Datum/Standbild/MP4/AVCHD/XAVC S HD/XAVC S 4K), Vor- und Zurückspulen (Video), Löschen, Schützen |
SCHNITTSTELLEN | |
PC-Schnittstelle | Massenspeicher, MTP, PC Fernbedienung |
Multi-/Micro-USB-Anschluss | Ja [11] |
NFC | Ja (kompatibel mit Typ-3-Tag von NFC Forum), One-touch Fernbedienung, One-touch Sharing |
Integriertes Wireless LAN | Kompatibel mit Wi-Fi®, IEEE 802.11b/g/n (2,4–GHz-Band)) [12], Anzeige auf dem Smartphone Ja, An Computer senden: Ja, Auf Fernseher anzeigen: Ja |
Bluetooth® | Ja (Bluetooth® Standard Ver. 4.1 (2, 4 GHz-Band)) |
HD-Ausgang | HDMI Mikrostecker (Typ D), BRAVIA Sync (Steuerung für HDMI); PhotoTV HD; 4K Video-Wiedergabe, 4K Bildwiedergabe |
Multi Interface-Zubehörschuh | Ja [13] |
Selbstarretierender Zubehörschuh | – |
Zubehöranschluss 2 | – |
Mikrofonanschluss | Ja (3,5-mm-Stereo-Mini-Buchse) |
Gleichstromanschluss | – |
Synchronisationsanschluss | Ja |
Kopfhöreranschluss | Ja (3,5-mm-Stereo-Mini-Buchse) |
Anschluss für Hochformatgriff | Ja |
PC Fernbedienung | Ja |
LAN-Anschluss | Ja |
AUDIO | |
Mikrofon | Integriertes Stereomikrofon oder XLR-K2M/XLR-K1M/ECM-XYST1M (separat erhältlich) |
Lautsprecher | Integriert, Mono |
Kompatible Standards | Exif Print, Print Image Matching III, DPOF-Einstellung |
BENUTZERDEFINIERTE FUNKTION | |
Kameratyp | Benutzerdefinierte Tastenbelegung, Personalisiertes Menü, Programmierbare Einstellung (Gehäuse 3 Sets/Speicherkarte 4 Sets), Speicherung benutzerdefinierter Aufnahmeeinstellungen |
OBJEKTIVKOMPENSATION | |
Einstellung | Randschattierung, Abbildungsfehler, Verzerrungen |
STROMVERSORGUNG | |
Mitgelieferter Akku | Ein Akkusatz NP-FZ100 |
Akkulaufzeit (Fotos) | Ca. 480 Aufnahmen (Sucher) / ca. 650 Aufnahmen (LC-Display) (CIPA-Standard) [14] |
Akkulaufzeit (Film, tatsächliche Aufnahme) | Ca. 105 Min. (Sucher) / ca. 120 Min. (LC-Display) (gemäß CIPA-Standard) [15] [16] |
Akkulaufzeit (Film, ununterbrochene Aufnahme) | Ca. 185 Min. (Sucher) / ca. 195 Min. (LC-Display) (gemäß CIPA-Standard)1517 |
Interne Akkuladung | Ja |
Externe Stromversorgung | – |
Stromverbrauch mit Sucher | Fotos: ca. 4,1W (mit FE 28–70 mm F3,5-5,6 OSS Objektiv), Videos: ca. 5,3W (mit FE 28–70 mm F3,5-5,6 OSS Objektiv), Videos: |
Stromverbrauch mit LC-Display | Fotos: ca. 3,0 W (mit befestigtem FE 28-70 mm F3.5-5.6 OSS Objektiv), Videos: ca. 5,0 W (mit befestigtem FE 28-70 mm F3.5-5.6 OSS Objektiv) |
Stromversorgung über USB | Ja |
SONSTIGES | |
Betriebstemperatur | 32 - 104 Grad F / 0 - 40 Grad C |
Gewicht (inklusive Akku und Speicherkarte) | ca. 673 g |
Abmessungen (BxHxT) | ca. 126,9 x 95,6 x 63,0 mm |
LIEFERUMFANG | Netzkabel, Akku NP-FZ100, Akkuladegerät BC-QZ1, Kabelschutz, Netzteil, Schultergurt, Gehäusekappe, Blitzschuhkappe, Okularkappe, Micro-USB-Kabel, Bedienungsanleitung |
Jede Videokamera verfügt über einen lautlosen Verschluss und über ein permanentes Sucherbild – sogar weit über 20 fps hinaus.
bei 24 megapixel pro einzelbild auf vollformat? glaub ich nicht!!!
33 MP bei 8K – und das Format ist wurscht. Die Pansonic GH-5 macht gar 60 fps bei 4K. Diese Sony ist nix anderes als eine 6K-Videokamera, die so tut, als wäre sie eine "normale" Fotokamera.
Danke für die Einladung zum Sony-Day.
Bez. Box-shooting:
Was nützt die Alpha-kamera, auch der Blitz muss diesen Moment richtig
einfangen und einfrieren!
Aus „erster“ Hand
von einem Fachmann einige Eindrücke erfahren zu dürfen ist immer wieder schön.
Leider habe ich mich selbst bei Präsentationen von wirklich exzellenten Fotoprodukten „anstecken“ lassen und sofort geordert. Deswegen gehe ich nur noch ohne Kreditkarten und Portmonee zu solchen Events.
Gott sei Dank muss ich nicht „SHNELL“ sondern darf meine Arbeit im normalen Zeittakt machen.
Für mich gelten für professionelle Werkzeuge auch noch andere Kriterien. Persönlich benötige ich vielleicht einmal im Jahr ein Superweitwinkel, deswegen werde ich mir so eine Brennweite niemals kaufen sondern für den Tage bei meinem Leihservice ordern. Für die beiden großen Herstellern ist immer alles am Lager. Für Sony nicht. Davon abgesehen gibt es viele Brennweiten für Sony noch nicht.
Von einer „Service Card“ für den professionellen Anwender (z.B. Ersatzgerät im Reparaturfall) habe ich von Sony noch nichts vernommen.
Möglich das die A9 „DAS“ Gerät schlecht hin, technisch besser als alle anderen ist, für mich ist sie erst von Interesse wenn das komplette „Rundumpaket“ stimmt.
Ob der Preis einige Euro höher oder niedriger ist spielt nicht die entscheidende Rolle, das Produkt muss für meine Arbeit passen.
So gerne ich mit der A7R2 arbeite, vermisse ich gelegentlich (im Studio) einen zeitgemäßeren USB-Anschluß. Leider bleibt es auch bei der A9 bei USB 2. Ob und wann sich das bei einer wohl zu erwartenden A9 Familie ändert?
Skurriler Anachronismus: die X-Synchronbuchse für Studioblitzanlagen..
Für mich verwirrend auch: Zwei verschiedene Speicherkartenschächte (UHS-I und UHS-II).
Da hat sich Sony gleich schon mal Raum für Verbesserungen geschaffen.
Die detaillierten technischen Daten hatten noch gefehlt. Jetzt sind sie nachgetragen.
Die Kamera überfordert mich. Ich will doch nur fotografieren.
Dann kauf dir eine Fuji 🙂
LEICA M10
Was Olympus mit der E-M1.2 vorgemacht hat, zeigt Sony nun (noch besser, aber auch für den 3fachen Preis) auch beim KB-Format. Spiegellos ist auch für Profis die bessere Lösung.
Die Reaktionen der Fanboys, Rückzug auf Nebenschauplätze, zeigen, dass es ab nun sehr seht schnell gehen wird mit Ende der DSLRs.
ich denke, es wird immer Menschen geben, die auf einen optischen Sucher nicht verzichten möchten. Ich gehöre dazu. Ich würde mir kein zweites Mal eine spiegellose Kamera mit optischen Sucher anschaffen. Für kleine Brennweiten bleibe ich bei meiner Messsucherkamera, für größere Brennweiten gehe ich zurück auf Spiegelreflex. Ich weiß nicht, was daran stören soll, wenn für einen Augenblick der Spiegel hochschlägt und man in diesem Bruchteil nicht durch den Sucher sehen kann.
Auch kann ich den sinn dieser schnellen Bildfolgen noch nicht einmal für den Sport verstehen. Ab drei Bildern pro Sekunde werden Bildfolgen als Film wahrgenommen, außer, man geht in die Zeitlupe.
Wenn hier in einem Test in einer halben Stunde, sprich 1800 Sekunden, 1000 Auslösungen getätigt werden, zeigt es die Absurdität der Entwicklung.
Klar hat man jede nur so erdenkliche Sequenz eingefangen wie früher Hochgeschwindigkeitskameras bei Chrash-Tests leisteten. Aber, man muss all diese Bilder auch auswerten.
Wenn ich an einem Tag etwa 150 Bilder mache, diese noch einigermaßen reportage-geeignet gestalte, ich sie anschließend auswerte und verarbeite, bin ich fertig. Dann mag ich kein Bild mehr sehen.
Wie gerade anschaulich und vor einem sehr tragischen Hintergrund bei heute.de gezeigt, reicht ein einziger Auslöser für ein aussagekräftiges Bild.
Solche Kameras wie die hier getestete sind digitale Maschinengewehre, mit ihnen scannt man die Umgebung, aber man nimmt sie mit nichten mehr wahr.
Traurig finde ich das bezogen auf die inhaltliche Qualität eines Bildes.
Mehr als 3 fps brauche ich – und die 18 fps mit C-AF meiner E-M1.2 sind sehr schön – bei z.B.
.Flugstudien von Vögeln (von Feldlerchen bis Turmfalken)
.Kampfsport (TeakWonDo, Aikido)
.Tauchstudien z.B. von Schwarzhalstauchern
Für Aufnahme von Polstermöbeln früher, reichte mir eine Studiokamera (9×12) mit 3 Bildern pro Minute.
Will sagen: wer es nicht "braucht" muss ja nicht kaufen.
Die "ewig Gestrigen" könne gerne weiterhin auf ihrem optischen Suchern herumgeigen, wofür es kaum noch eine geeigneten Einstellscheiben mehr gibt!
Diese Leute sind schon längst keine Zielgruppe für den technischen Fortschritt mehr!
Darf man eigentlich Grabbeigaben mitnehmen?
Das ist mit Abstand der beste Beitrag, den ich seit Monaten gelesen habe, betreffend des Technikwahns und des "Haben wollen" Effekts, der mit neuen Modellen einher geht. Die Foren sind voll von verschnarchten langweiligen und banalen Blümchen, Hunde und Katzenbildern, aber gemacht mit unglaublich teuren Kameras und Objektiven. Die zunehmende Masse an Bildern in allen Situationen, fördert leider nicht auch eine zunehmende Qualität.
Kein Sony Test ohne hervorzuheben wie gut doch die Konkurrenz aufgestellt ist.
Sony hat in nur 4 Jahren den Vollformat Markt aufgemischt, und das fotografieren revolutioniert.
Vor 8 Jahren gaben sie der Konkurrenz das Versprechen sie zu überholen, das haben sie auch geschafft.
Ende 2013 anfang 2014 gab es für Vollformat E-mount gerade mal 3 Linsen, und da habt ihr alle gelacht.
Nun schaut euch das Lineup von Sony genauer an, es gibt de-Facto keine Alternative zu Sony linsen. Hochauflösend und leicht und mit Programmierbaren Focus-Hold Buttons.
Ich weiß nicht was ihr alle wollt, aber bleibt doch bitte bei euren altertümlichen Optischen Sucher, für mich hat sich der EVF als GAMECHANGER ERWIESEN. Ob Wasserwage, Histogramm, Weissabgleich, oder die JPG Kreativstile (ja auch Schwarzweiss kann ich sehen BEVOR ich abgedrückt habe) da kann keine D(inosaurier)SLR mehr mithalten. so schön und gut die alten systeme damals waren, es bringt nichts auf technik mit einer nostalgischen wehmut zu schauen. VHS war auch schön, kommt aber mit einer 4K BR nicht mit.
Und der Batterievergleich ist auch immer so idiotisch, wie komme ich dazu ein altes System mit Optischen Sucher mit einer Modernen Kamera zu vergleichen, da kann ich doch gleich die Canon Analogen mit den DSLR's vergleichen, da sind die DSLRS auch viel schlechter.
Schaltet die DSLR's doch bitte einmal in den Liveviewmodus, dann werdet ihr sehen was mit der Batterie passiert.
ich komme locker auf 700 fotos mit einem FW50 Akku. Da wird der Neue akku der A9 mit sicherheit auf 1500-1700 fotos kommen, diese CIPA standard verfahren sind nicht zeitgemäß.
lg
Ist doch alles gut. Vorstellen kann ich mir vieles, auch einen Systemwechsel. Das mache ich aber nicht, so lange ich noch gute Bilder aus meiner Nikon heraushole, weil ich eine Menge sehr guter Objektive habe. Da tröste ich mich lieber in der Gewissheit, dass auch das "fortschrittlichste" Sony-System in kurzer Zeit zum "Foto-Dinosaurier" mutieren wird.