Tamron hat heute das neue Telezoom SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD G2 offiziell vorgestellt. Im Vergleich zum Vorgängermodell wurde laut Tamron die optische Konstruktion verbesserte, der Autofokus soll schneller arbeiten und der optische Bildstabilisator einen Gewinn von +5 EV bringen. Zudem erhält der Neuling das aktuelle SP-Design. Das neue SP 70-200mm F/2.8 eignet sich für Kleinbildkameras, erhältlich sein wird es mit Anschlüssen für Canon und Nikon. Im März 2017 soll es in den Handel kommen, ein Preis steht noch nicht fest.
Pressemitteilung der TAMRON Europe GmbH:
Tamron setzt neue Maßstäbe in der Klasse lichtstarker Telezooms – das neue SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD G2
Neues optisches Design mit extrem schnellen Autofokus und einer Bildstabilisierung über 5 Blendenstufen*1
Köln, 7. Februar 2017. Herausragende Schärfe und modernste Technologie – das Tamron SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD G2 (Modell A025) setzte neue Maßstäbe in der Telezoom-Klasse. Mit einer verbesserten optischen Konstruktion, einem leistungsfähigen VC-Bildstabilisator und einem sehr schnellen Autofokus richtet es sich vor allem an professionelle Fotografen und ambitionierte Fotoenthusiasten. Es eignet sich für die Porträt- und Reportagefotografie, aber auch für anspruchsvolle Aufnahmen in den Bereichen Sport und Landschaft.
Das neue SP 70-200mm G2 entspricht in jeder Hinsicht den hohen Design- und Qualitätsstandard von Tamrons SP-Serie. Neben dem optischen und mechanischen Aufbau spielt dabei auch die Formensprache sowie die langlebige Verarbeitung eine wesentliche Rolle. Tamron hat das Produktdesign und die Fertigung der SP-Objektive in den vergangenen Jahren konsequent optimiert, um die Fertigungsgüte weiter zu maximieren. So wurden nicht nur Fortschritte in der optischen Konstruktion erzielt, sondern auch eine noch höhere Präzision und Zuverlässigkeit innerhalb der mechanischen Komponenten. Dies erlaubt einen sehr exakt arbeitenden Fokussier- und Zoommechanismus. Das Objektivgehäuse besteht komplett aus Metall und ist wetterfest abgedichtet.
Mit einer Kompensation von 5 Blendenstufen erreicht das neue SP 70-200mm G2 die weltbeste Bildstabilisierung seiner Klasse.*1 Der VC-Mechanismus bietet zudem drei unterschiedliche Modi, mit denen sich die Kompensation passend zum jeweiligen Motiv anpassen lässt. Im Vergleich zum Vorgängermodell arbeitet der USD-Autofokus des SP 70-200mm G2 deutlich schneller und noch präziser. Zwei neue Mikrochips und ein verbesserter AF-Algorithmus sorgen für eine drastische Leistungssteigerung im Vergleich zum Vorgängermodell.
Das Objektiv ist zudem kompatibel zu den beiden Telekonvertern 1,4x (Modell TC-X14) und 2,0x (Modell TC-X20), mit denen sich die Brennweite um das 1,4- bzw. 2,0-Fache verlängern lässt. Beide Konverter sind speziell auf die neuen SP-Objektive von Tamron abgestimmt.
Mit Tamrons TAP-in-Konsole lässt sich das Zoomobjektiv an die individuellen Bedürfnisse des Fotografen anpassen. Über eine Software-Anwendung und eine USB-Verbindung zum Computer können die Firmware aktualisiert sowie der Autofokus und die Bildstabilisierung justiert werden.
Das neue Tamron SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD G2 (Modell A025) ab März 2017 im Handel verfügbar. Erhältlich ist es mit Canon-EF- oder Nikon-F-Anschluss.
Die Highlights des neuen SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD G2
1. Extrem hohe Auflösungsleistung und exzellente Kontrastwiedergabe
Der optische Aufbau, der auf dem Vorgängermodell SP 70-200mm basiert, wurde umfassend überarbeitet. Die Auflösungsleistung und die Kontrastwiedergabe des neuen Objektivs sind wesentlich höher. Im Tubus sind 23 Elemente in 17 Gruppen verbaut, darunter XLD- (eXtra Low Dispersion) und LD- (Low Dispersion) Glaselemente. Die speziellen Linsen minimieren Bildfehler wie chromatische Aberrationen (Farbsäume), die typisch für lichtstarke Teleobjektive sind, und sorgen zugleich für eine über die gesamte Bildfläche gleichmäßig hohe Abbildungsqualität.
2. Weltweit führende Bildstabilisierung in dieser Objektivklasse*1
Die VC-Bildstabilisierung von Tamron basiert auf einem 3-achsigen Spulensystem, dessen Leistungsfähigkeit weiter verbessert wurde. Die Reaktionszeit der Antriebseinheit sowie der Steuerungsmechanismus wurden optimiert, sodass jetzt eine Kompensation über fünf Blendenstufen möglich ist, was in dieser Objektivklasse einzigartig ist*1. Teleaufnahmen bei wenig Licht sind damit wesentlich weniger anfällig für Verwacklungsunschärfe.
Das VC-System des SP 70-200mm G2 bietet zudem drei verschiedene Modi, von denen einer perfekt für Mitzieh-Aufnahmen ist, bei denen die Kamera der Bewegung des Motivs folgt. Über die TAP-in-Konsole lässt sich Modus 1 individuell anpassen.
- VC Modus 1: Standard-Modus mit kontinuierlicher Stabilisierung, der für eine optimale Balance zwischen ruhigem Sucherbild und stabilisierter Bildprojektion
- VC Modus 2: Modus speziell für horizontale Kamerabewegungen (Mitzieher)
- VC Modus 3: Maximale Stabilisierung der Bildprojektion, Sucherbild wird nicht stabilisiert
3. Extrem schneller Autofokus
Das SP 70-200mm G2 ist mit einem Ultraschall-Ringmotor ausgestattet, dessen herausragende Reaktionsschnelligkeit eine extrem schnelle Fokussierung sicherstellt. Durch den Einsatz von zwei sehr leistungsfähigen Mikrochips und einem verbesserten AF-Algorithmus wurden die Fokusgeschwindigkeit und die Präzision im Vergleich zum Vorgängermodell deutlich beschleunigt. Bei Bedarf lässt sich die automatische Scharfstellung jederzeit von Hand korrigieren, ohne dafür erst in den manuellen Fokus-Modus (MF) wechseln zu müssen.
4. Wundervoller Bokeh-Effekt
Neun Blendenlamellen formen eine nahezu kreisrunde Öffnung, wodurch ein sehr harmonischer Bokeh-Effekt erzielt wird. Hintergrund und Vordergrund verschwimmen in wundervoll weicher Unschärfe.
5. Vielseitig einsetzbar dank kürzerer Naheinstellgrenze
Durch eine Optimierung des Fokus- und Zoommechanismus im Innern des Objektivtubus verkürzt sich die Naheinstellgrenze im Vergleich zum Vorgängermodell von 1,30 Meter auf 0,95 Meter. Dies ermöglicht eine geringere Aufnahmeentfernung und damit einen größeren Abbildungsmaßstab. In Verbindung mit der exzellenten Auflösungsleistung bieten sich dem Fotografen damit eine Vielzahl von neuen Ausdrucksmöglichkeiten.
6. Optimierte eBAND-Vergütung
Sämtliche Linsenelemente sind mit einer von Tamron speziell für das SP 70-200mm G2 weiter entwickelten eBAND-Beschichtung (Extendes Bandwidth & Angular-Dependency) versehen. Diese Technologie verbindet eine herkömmliche Mehrfach-Vergütung und eine extrem dünne Nano-Beschichtung mit extrem niedrigen Brechungsindex. Die hohen Anti-Reflex-Eigenschaften dieser Kombination sorgen für eine sehr effektive Entspiegelung der Linsenoberflächen, wodurch Streulicht und Lichtreflexe im Inneren des Objektivs minimiert werden. Selbst bei Gegenlichtaufnahmen werden mit dem neuen Telezoomobjektiv makellose, brillante Bildergebnisse erreicht.
7. Wetterfestes Design und Flour-Vergütung
Das Gehäuse des SP 70-200mm G2 ist an allen kritischen Stellen mit speziellen Dichtungen gegen Eindringen von Spitzwasser und Staub geschützt. Das Objektiv kann bedenkenlos bei jeder Witterung sowie in feuchten und schmutzigen Umgebungen eingesetzt werden. Die Frontlinse ist mit einer wasser- und fettabweisenden Flour-Vergütung versehen. Die äußere Oberfläche ist damit besonders einfach zu reinigen und unempfindlich gegenüber Fingerabdrücke, Feuchtigkeit oder Beschädigung durch anhaftende Schmutzpartikel.
8. Arca-Swiss-kompatible Stativschelle
Das SP 70-200mm G2 wird mit einer neu gestalteten Stativschelle geliefert. Sie ist zu Arca-Swiss-Schnellwechselplatten kompatibel und aus leichtem, robustem Magnesium gefertigt, wie es auch im Stativbau zum Einsatz kommt.
9. Elektromagnetische Blende
Die Modellvariante mit Nikon-Anschluss ist jetzt mit einer elektromagnetisch gesteuerten Blendeneinheit*2 ausgestattet. Diese erlaubt eine noch exaktere Belichtung, da sich die Blendenlamellen sehr präzise öffnen und schließen. Bei Modellen mit Canon-Anschluss war diese Funktion bereits standardmäßig integriert.
*1 Im Vergleich zu anderen 70-200mm F/2.8 Telezoomobjektiven für Vollformat-DSLR-Kameras. Quelle: Tamron, Stand: Januar 2017.
*2 Nur bei digitalen Nikon-Spiegelreflexameras, die diese Funktion unterstützen (D3100, D3200, D3300, D5000, D5100, D5200, D5300, D5500, D7000, D7100, D7200, D300, D300s, D600, D610, D70, D750, D800, D800E, D810, D810A, D3x, D3s, D4, D4s, Df, D500, D5). Stand: Januar 2017.
Bildgalerie: Tamron SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD G2
Technische Daten: Tamron SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD G2
Model | A025 |
Brennweite | 70-200mm |
Lichtstärke | F/2.8 |
Bildwinkel (diagonal) | 34°21' - 12°21' (Vollformat) 22°33' - 7°59' (APS-C Format) |
Elemente-Gruppen | 23 Elemente 17 Gruppen |
kürzeste Einstellentfernung [m] | 0,95m |
Max. Abbildungsmaßstab | 1:6,1 |
Filtergröße [mm] | Ø 77mm |
Größter Durchmesser [mm] | Ø 88mm |
Baulänge [mm] | Canon 193,8 mm Nikon 191,3 mm |
Gewicht [g] | Canon 1,500 g Nikon 1,485 g |
Anzahl Blendenlamellen | 9 |
kleinste Blende | F/22 |
Leistung des VC | 5 Blendenstufen (CIPA Standards Compliant) im VC MODE 3 |
Standard-Zubehör | Streulichtblende, Objektivdeckel, Objektiv Beutel, abnehmbare Stativschelle |
Verfügbare Anschlüsse | Canon, Nikon |
Und ein weiteres dickes, großes und schweres Objektiv.
Sicherlich optisch (sehr) gut.
Toll ist die integrierte Arca-Swiss-kompatible Stativschelle. Das dürfen andere Anbieter gerne übernehmen.
Aber warum in aller Welt müssen moderne Objektive so riesig und schwer sein? Warum bietet man nicht ein Objektiv mit Lichtstärke 4.0 an?
Seit Langem liegt auch bei mir ein solches „Wunderrohr“ der obersten Leistungsklasse im Schrank. Benutzt wird es aber nur wenige Male pro Jahr. Nur dann wenn ich die Lichtstärke auch benötige. Immer wenn ich genau weiß daß ich abblenden kann, dann wird es gegen das deutlich angenehmere 4,0/70-200 getauscht. Bis heute hat sich noch keine Kunde über mangelnde Bildqualität beklagt; auch wenn es vielleicht nicht so gut ist wie der 2.8-Version.
Eine Frage an alle Techniker: Welche Brennweite hat das Objektiv bei Einstellung 200 mm an seiner Naheinstellgrenze von 0,95 m?
Wenn Sie, so wie ich, diese Art von Objektiv im Dauereinsatz haben, dann wüßten Sie, dass Lichtstärke in vielen Situationen durch nix zu ersetzen ist … und die Physik bestimmt halt die Maße solcher Objektive. Richtig ist, dass sich die Brennweite im Nahbereich verkürzt – aber der max. mögliche Abbildungsmaßstab wird ja auch nicht verschwiegen.
Das stimmt schon, ich gebe aber zu bedenken, dass sich die 2,8/70-200 Objektive diverser Hersteller in Sachen "Brennweitenverkürzung" im Nahbereich zum Teil sehr deutlich unterscheiden:
Das Nikkor AF-S 70-200mm f/2.8 G ED VR II wurde dafür von vielen ganz sicher nicht geliebt, bei 1,4 m erreichte es einen Abbildungmaßstab von 1:8,3, das ist etwa dass was ein klassisches 200er Tele mit Auszugsfokusierung (sowas gibts heute nicht mehr) bei 2,1 m Aufnahmeentfernung schafft. Canons 2,8/70-200 L IS USM II erreicht bei 1,2 m 1:4,8 und vorgestellte Tamron "schwächelt" bei 0,95m Nahgrenze und erreicht 1:6.1.
Rechnet man mit der Linsengleichung, die bei so komplexen Optiken nur eine Näherung ergibt, dann beträgt die Brennweite bei der Nahgrenze des Canon 171 mm, beim Nikkor 134 mm und beim Tamron bleiben nur noch 115 mm übrig. Das Verhalten des Canon Telezooms beim Naheinstellen ist, dass sich der Bildwinkel etwas einengt, während der Bildwinkel sich beim Nikkor (und wohl auch beim Tamron) aufweitet, etwas was für Fotografen ungewohnt ist, zumal der Effekt deutlich ausgeprägt ist. Wenn bei 3 m Entfernung die 200 mm zu 150 mm schrumpfen, dann ist das schon störend,
Canon bietet zwei exzellente 70-200mm F4-Objektive an. Die Preise dafür liegen bei 600 bzw. 1.100 Euro und sind somit recht niedrig. Nikon hat zumindest ein derartiges Objektiv im Programm. Für Tamron wird dieser Brennweiten-Blenden-Bereich daher nicht attraktiv sein.
Ja, Canon und Nikon haben auch ein 2,8 im Programm, die dann aber auch das Doppelte den Tamron kosten.
4.0 mit Stabi kosten ungefähhr genau so viel, wie das Tamron 2.8 mit besserem Stabi
Schick. Jetzt wird es wieder endlose Streitereien in den Foren geben, ob das Tamron oder das vor ein paar Tagen vorgestellte Nikon 70-200 besser sind. Und wir werden wieder scharfe Wimpern aber unscharfe Nasenspitzen bewundern dürfen.
Welchen echten Vorteil haben die hochöffnenden Objektive gleich nochmal, wenn man mehr als ein paar Millimeter Schärfentiefe braucht? Genau. Deshalb kann ich mein 'altes' Telezoom mit max. f=4.0 noch viele Jahre lang nutzen.
Danke für ihren Kommentar. Sie sprechen mir aus der Seele.
Wenn jemand solche Lichtstärken für Sportfotos in der Halle benötigt dann kann ich das voll und ganz verstehen. Auch andere Gelegenheiten sind denkbar. Aber sind das doch überwiegend Ausnahmefälle. Ich bleibe dabei, ein Objektiv mit Blende 4,0 halte ich für sinnvoller. Es wäre leichter, schlanker und noch immer ausreichend lichtstark; zumal moderne Kameras bei hohen ISO-Werten sehr gute Qualität liefern. Das war vor 20 Jahren noch anders als bei 400 praktisch Schluß mit Lustig war. Da machten für Notfälle hohe Lichtstärken wirklich Sinn.
Hier sieht man wie gut Werbung funktioniert. Heißen diese Totschläger doch Profiobjektive. Ein solches Ofenrohr muß der Freizeitfotograf haben um mit den „Großen“ mitmischen zu können. Dann ist man auch gerne bereit sich die Kilos aufzuladen.
ABER: was sagen viele der sog. Profis (wie ich)? In mehr als 90% meiner Aufgaben reicht mir das „Kleine“. Ich für meinen Teil benötige die Lichtstärke deshalb weil ich gelegentlich einen Konverter einsetze um mir ein großes Tele zu sparen. Nur ganz, ganz selten fotografiere ich mit dem 2,8er bei offener Blende. Sicherlich weniger als 5x im Jahr.
Warum überlassen Sie die Wahl der Lichtstärke nicht einfach jedem Anwender selbst?
Wenn es die körperliche Konstitution zulässt und/oder Anwendungsfälle für F/2.8 im Rahmen des Denkbaren liegen, spricht doch nichts dafür, ein lichtschwächeres Objektiv einzusetzen. Immerhin profitieren auch AF und Sucherhelligkeit von der Lichtstärke.
Klingt immer so, als wolle jemand seine unter Sachzwängen getroffene Entscheidung auch anderen aufnötigen. Was befleißigt Sie zu dieser 'Missionarsarbeit'?
Warum wird bei dieser Art von Objektiven immer auf der Größe rum gehackt. Wenn ich diese Brennweite auf einer Kamera mit 24×36 Sensor verwende und eine gewisse Lichstärke haben will/muss, dann lässt sich die Physik nicht überlisten. Und ab einer gewissen Brennweite spielt die Baugröße auch nur noch eine untergeordnete Rolle, weil die Objektive in der Größe (wieder physikbedingt) kaum noch einen Unterschied machen.
Und ob ich mit heutigen modernen Kameras mit ISO 3200 oder 6400 fotografieren kann macht dan sehr wohl noch einen Unterschied.
Auch bei Kameras mit hervorragender ISO-Fähigkeit gehen da schon ordentlich Details verloren. Und eine 1/60 sec. oder eine 1/30 kann kann dann bei 200mm auch schon einen gewaltigen Unterschied zwischen scharf und unscharf machen. Es gibt genug Situationen, bei denen jede Blende weniger sehr wilkommen ist.
Das Freistellungspotential zwischen Blende 2.8 und 4 kann man bei 24 x 36 – Kamera wohl vernachlässigen. Das macht kaum einen Unterschied. Nicht wenige nutzen aber diese Objektive auch an APS-C. Und dann sind's eben nur noch Blende 4 bei der Freistellung aber mit dem Vorteil das es bei der Belichtung immer noch 2,8 ist. Spätestens bei dem Vergrößerungsfaktor (in der Regel eben 1,5x) hab ich dann ein 2,8 300. Will ich die bei "Vollformat" haben wird's richtig teuer (und noch schwerer)!
Ich habe zu meinen Nikon-Zeiten (sowohl APS-C als auch "Vollformat") beide Objektive im Einsatz gehabt. Und beide waren je nach Einsatzgebiet an beiden Sensorgrößen im Einsatz.
4,0 70-200 gibt's bei den zwei (drei) großen Herstellern, von Tokina ebenfalls schon. Da dürfte in der Tat ein weitere Modell auf dem Markt schwierig zu plazieren sein. Höchstens über den Preis aber das ist kaum möglich.
Und gerade dieses Objektiv dürfte, wenn die optische Qualität und vor allem der PREIS stimmt eine echte Alternative zu den bestehnden Linsen sein. Was da z.Bsp. Nikon bei ihrem neuen 70-200 aufruft ist schon mer als Wucher.
Da dürfte jede Alternative herzlich wilkommen sein.
„4,0 70–200 gibt’s bei den zwei (drei) großen Herstellern, von Tokina ebenfalls schon. Da dürfte in der Tat ein weitere Modell auf dem Markt schwierig zu plazieren [sic] sein.“
Und warum soll es bei der Lichtstäre von 2,8 dann besser klappen? Hier gibt es noch viel mehr Objektive mit diesen Leistungsdaten im Markt. Nikon hat z.B. zwei, Canon hat zwei, etc.
Nicht ohne Grund benutze ich meist mein „altes“ 4,0/70-200. Das dicke, viel bessere 2,8/70-200 kommt nur dann zum Einsatz wenn ich die Lichtstärke auch brauche. Das ist so gut wie nie der Fall.
"hans wurst", DEINE bevorzugte Anwendung von Objektiven ist aber nicht unbedingt DIE andere Nutzer. Also lass doch einfach den Kunden entscheiden, was er sich zulegen möchte. Mehr Auswahl ist immer gut.
Ach ja, bei dem 70-200 2,8 von Tamron könnte das durchaus besser klappen, wenn der Preis nicht die Utopie der großen drei annimmt!
Und wenn du so ein Objektiv nicht brauchst, dann lass es doch einfach. Du musst es jan nicht kaufen aber versuche nicht für andere zu enstscheiden, was SIE brauchen. Ich denke, daß können die Kunden schon noch selbst.
"Spätestens bei dem Vergrößerungsfaktor (in der Regel eben 1,5x) hab ich dann ein 2,8 300. Will ich die bei “Vollformat” haben wird’s richtig teuer (und noch schwerer)!"
Stimmt so nicht, denn der Vergrößerungsfaktor den Sie hier nennen ist abhängig von der Sensorgröße/Auflösung und nicht von der Brennweite! Bei Vollformat wird das Bild mit 300mm eben auf einen Sensor von 24x36mm belichtet und bei Crop nur auf z.B. 23x15mm (APSC). Haben Sensor bei VF und bei Crop gleiche Anzahl Mpix ändert sich das, in dem Fall haben Sie ja bei Crop einen kleineren Sensor mit gleicher Auflösung wie bei VF. Also ist die Brennweite abhängig von der Sensorgröße in Bezug auf die Auflösung. Crop ist demnach nichts anderes als vorher abschneiden und das kann ich hinterher viel besser, vorausgesetzt genügend Pixel zum abschneiden sind vorhanden und kommt ja immer auch darauf an wie groß ich eine Abbildung haben will!
"Ich habe zu meinen Nikon-Zeiten (sowohl APS-C als auch “Vollformat”) beide Objektive im Einsatz gehabt. Und beide waren je nach Einsatzgebiet an beiden Sensorgrößen im Einsatz."
Dann sollten Sie das bemerkt haben.
h.
Also ich hab doch garnix anderes geschrieben. Im übrigen spielt die MP bei keinem Sensor irgend eine Rolle. Und auch die Brennweite der Objektive ändert sich nie, egal was für ein Sensor da hinten drann hängt. Die Sensorgröße bestimmt lediglich den Bildausschnitt. sonst garnix. Da aber alle Welt immer als sogenannte ´"Grundstellung" 24×36 als DEN Standart vorraussetzt, reden alle von Crop. Genau den gibt es aber eigentlich überhaupt nicht. Eigentlich ist jede Sensorgröße "Vollformat". Natürlich kann ich anfangen einen 24×36 mm großen Sensor und 24Mp mit einem APS-C – Sensor mit 24Mp vergleichen. Spätestens DANN habe ich den Effekt den ich gerade geschildert habe. Aber tatsächlich spielt die Auflösung der jeweiligen Sensoren KEINE Rolle, nur die Größe.
Innovation wäre hier mal wichtig – aber selbst Tamron traut sich nicht mal ein 2.8/50-200 mm anzubieten oder noch besser
ein 4.0/50-300 mm – damit das elende Wechseln im wichtigen Übergangsbereich mal weniger wird.
Ich bin diese 24-70 mm – 70-200 mm Kombis total leid!
Die meisten Fotografen werden eine Überlappung sicher schnell schätzen lernen.
Also was Tamron hier anbietet verführt nicht.
Ein 2,8 50-200 hätten sicherlich einige gern. Oder ein 4.0 50-300. Nachdem aber über die "fetten" 70-200 schon gemault wird, was glaubst du wohl wie schwer,groß und teuer ein 50-200 2,8 würde. Da könntest du zu deiner Objektivkombi von der Größe und dem Gewicht locker noch zwei andere Objektive in deine Fototasche stecken. Vom Preis will ich erst garnicht reden. Das würde nämlich abartig teuer. Von deinem Vorschlag eines 4.0 50-300 ganz zu schweigen. Du sparst weder Gewicht noch Größe bei so einem Objektiv ein. Das wird für APS-C schon richtig fett.
Es gibt ein 50-150 von Sigma, wenn die das mal überarbeiten würden, so wie es Tamron derzeit mit Objektiven macht, wäre sicher ein Kaufanreiz. Und was ich mir wünschen würde wären Zoomlinsen die mit einer Öffnung von f2.0 anfangen!!!
Was ich aber viel spanender finde ist das was Tamron hier schreibt:
Über eine Software-Anwendung und eine USB-Verbindung zum Computer können die Firmware aktualisiert sowie der
"">>>Autofokus und die Bildstabilisierung justiert werden"".
Das wäre zu schön um war zu sein, würde doch das leidige hin und her geschicke zum justieren und das Kompetenzgerangel, wer nun bei AF justier Problemen für was zuständig zeichnet, zwischen Nikon und Tamron ein Ende finden. Nur glauben will ich das noch nicht, erst mal sehen…
h.