Für Olympus zeichnet sich eine Trendwende zum Guten ab. Umsatz und Gewinn sind im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2017 erstmals wieder gestiegen. Getragen wird der Aufschwung auch vom „Imaging Business“, das bei den Spiegellosen kräftig zulegen konnte. Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet Imaging-Sparte von Olympus nun immerhin ein ausgeglichenes Ergebnis.

Bei Olympus, einem der Pioniere bei Spiegellosen Systemkameras, lief es in letzter Zeit gar nicht so gut. Denn gerade auch bei den Spiegellosen war der Umsatz weggebrochen. Doch im dritten Quartal (Okt. – Dez.) des Geschäftsjahres 2017 hat sich das Blatt gewendet. Erstmals konnte das „Imaging Business“ wieder ein leichtes Plus von rund 2,1 Milliarden Yen (17,3 Millionen Euro) verbuchen. Befeuert wird dieser Aufschwung vor allem von den Spiegellosen, mit denen Olympus im letzten Quartal 17% mehr Umsatz erzielte als im Vorjahreszeitraum.

Olympus Imaging 2017 Q3

Unterm Strich wird der Imaging-Bereich von Olympus in 2017 deutlich Federn lassen müssen. Der Umsatzrückgang wäre indes bereinigt um Wechselkurseffekte schwächer ausgefallen (gestrichelte Linien und Werte).

Olympus geht nun davon aus, dass die Imaging-Sparte das Geschäftsjahr 2017 zum 31. März mit einer schwarzen Null abschließen wird. Nicht wegen höherer Umsätze, sondern durch ein verbessertes Ergebnis. Dazu beitragen dürfte, dass Olympus (wie andere japanische Kamerahersteller auch) die Preise in den Auslandsmärkten anpasst, um dem weiterhin starken Yen entgegenzuwirken.