Seit dieser Woche ist PhotoKlassik Ausgabe I.2017 am Kiosk und unter www.photoklassik.de erhältlich. Das Magazin für aktuelle analoge Fotografie geht diesmal der Frage nach, welche Mittelformat-Kameras überhaupt noch erhältlich sind, lässt die Analog-Künstlerin Elena Ternovaja ausführlich zu Wort kommen, zeigt, wie Schwarzweiß-Vergrößerungen kinderleicht gelingen und blickt mit einem Artikel zu Instant Art über den fotografischen Tellerrand hinaus – um nur einige der wieder äußerst kenntnisreich präsentierten und vielfältigen Themen zu nennen.

Pressemitteilung der Heinen PhotoKlassik GbR:

Es ist Bilder-Erntezeit

Vollgepackt mich frischen, inspirierenden Beiträgen rund um die analoge Fotografie startet die brandneue Ausgabe PhotoKlassik I-2017 in das neue Jahr – ran an die Entwicklungsdosen und Vergrößerer.

Die analoge Fotografie war noch nie so jung wie heute. Steile These denken Sie? Keineswegs. Schauen Sie sich einfach die neue Ausgabe der PhotoKlassik genau an: Die traditionellen Werte der Fotografie werden neu interpretiert, der Prozess der Bilderstellung wird als Teil des künstlerischen Schaffensprozesses definiert.

Das sieht auch die seit 25 Jahren in Berlin lebende ukrainische Fotokünstlerin Elena Ternovaja so. Ihre Experimentierfreude ist auch gleich beim ersten Blick auf ihre Fotografien ersichtlich. Ende Januar eröffnet Ternovaja mit ihren „Chemigramme“ und vielen weiteren Bildgebungsverfahren, die schon fast in Vergessenheit geraten sind, eine Ausstellung in Berlin. In einem ausführlichen, sehr persönlichen Interview gewährt die Künstlerin PhotoKlassik-Lesern eine tiefen Einblick in ihre Arbeitsweise, Techniken und ihre Philosophie dahinter: »Die Alchemie beschäftigt sich nicht nur mit der Umwandlung unedler Metalle in Gold und Silber, […], da es immer auch um die Umwandlung des Menschen geht.« Faszinierend sind auch die abstrakten „Fotografien“ von Claus Stolz, der die gesamte Kraft der Sonne für seine einmaligen Bilder nutzt und in das Negativ einbrennen lässt. Das Ergebnis nennt Stolz treffend Heliographien, also Zeichnungen der Sonne. Sehenswert.

Aber auch Technik-Interessierte erwartet in dieser Ausgabe wieder ein Bouquet an spannenden Themen: So haben wir etwa analoge Mittelformatkameras gesucht und wiederentdeckt, mit einem informativen Überblick über die erhältlichen Modelle. Die Canon New F-1 und EOS-1v galten als Höhepunkt im Bau von analogen Kameras für Profis. In einer Serie gehen wir detailliert auf die schönen Schwestern ein und beginnen in dieser Ausgabe mit ihrer Bedienung und ihrer Entwicklungsgeschichte. Außerdem haben wir uns den praktischen Filmomat von Lukas Fritz angeschaut, der nicht nur wohnzimmertauglich aussieht, sondern auch clever durchdachte Technik beinhaltet. Clever ist auch unser Artikel zu „Schwarzweiß-Vergrößerungen kinderleicht gemacht“ der vom Arbeitsplatz, über das Ansetzen der Chemikalien, dem Einlegen des Negativs, dem Einstellen des Abbildungsmaßstabs bis hin zur Entwicklung der Aufnahme einen Leitfaden von A bis Z liefert.

PhotoKlassik I.2017 Cover

Auch Kulturliebhaber kommen nicht zu kurz. So traf PhotoKlassik zum Beispiel die Fotokünstlerin Natascha Auenhammer, Gründerin und Leiterin des Zentrums für Analoge Fotografie, die das „alte Wissen“ in Form von Workshops und Ausstellungen weitervermitteln möchte. Nicht übersehen sollten Sie außerdem das Impossible Project Laboratory, das die Grenzen zwischen Fotografie und Kunst mithilfe von Instant Art verschwimmen lässt.

Und das war noch längst nicht alles. Viele weitere spannende Themen finden Sie in der neuen Ausgabe PhotoKlassik I-2017, die ab sofort im gut sortieren Zeitschriftenhandel oder unter photoklassik.de zu erhalten ist.