Olympus hat heute den Makroblitz STF-8 vorgestellt, der staub- spritzwassergeschützt ist. Zudem hat Olympus den Preis der anlässlich der photokina 2016 angekündigten Spitzenmodells OM-D E-M1 Mark II bekannt gegeben. Die Kamera soll noch im Dezember auf den Markt kommen, ebenso der Makroblitz.
Die OM-D E-M1 Mark II wird ab Dezember 2016 als Body für 1.999 EUR bzw. 2.299 CHF oder im Kit mit dem M.ZUIKO DIGITAL ED 12-40 mm 1:2.8 PRO für 2.599 EUR bzw. 2.999 CHF erhältlich sein. photoscala probiert das neue Spitzenmodell von Olympus derzeit aus, ein ausführlicher Bericht folgt in den kommenden Tagen. Ebenfalls im Dezember kommt der Makroblitz STF-8; er soll 499 EUR bzw. 699 CHF kosten.
Pressemitteilung von Olympus Deutschland:
Olympus STF-8 Makroblitz: kompakt, leicht und robust
Hamburg, 02. November 2016 – Die Olympus OM-D Serie bietet Profis und Enthusiasten genau, was sie brauchen. Nicht nur die neue OM-D E-M1 Mark II setzt Maßstäbe in Sachen Geschwindigkeit und Mobilität, das gesamte System erleichtert Fotografen den Umstieg auf eine kompaktere und gleichzeitig professionelle Ausrüstung. Neu im Sortiment ist das staub- und spritzwassergeschützte Makroblitzsystem STF-8, erhältlich ab Dezember 2016 für 499 EUR bzw. 699 CHF.
Dieser kompakte und leichte Blitz wurde mit der gleichen Technologie abgedichtet, die für Kameras und Objektive zur Anwendung kommt. Er ist der weltweit erste staub- und spritzwassergeschützte sowie frostsichere Makrozangenblitz und damit die perfekte Ergänzung für die wetterfesten OM-D Modelle und Objektive. Egal, ob Regentropfen oder der Tau am Morgen, selbst in raueren Umgebungen lässt das System niemanden im Stich.
Der STF-8 sorgt für die perfekte Ausleuchtung bei Makro-Shootings. Die Lichtintensität jedes Blitzkopfes ist einzeln oder dual steuerbar. Bei Verwendung beider Köpfe des Zangenblitzes liegt die Leitzahl bei 8,5, wird nur ein Kopf verwendet, bei 6. Das Lichtstärkeverhältnis vom linken und rechten Blitzkopf (A/B) lässt sich von 1:8 bis 8:1 über zwei Einstellräder auf dem Bedienfeld einstellen. Neben der präzisen Steuerung im Modus TTL Auto Sync ist die Feinjustierung der Ausgangsleistung im manuellen Modus von 1/1 bis 1/128 möglich. Die volle Kontrolle über die Blitzleistung macht es einfacher, Überbelichtungen zu vermeiden. Um die Tiefe von Objekten zu betonen, können Schatten gezielt gesteuert werden. Die präzise Ausgabesteuerung hilft zudem, Ladezeiten durch entsprechende Einstellung der Blitzleistung zu verkürzen.
Die Blitzkonstruktion erlaubt die kürzeste Aufnahmeentfernung, die das verwendete Objektiv erfassen kann, da die Blitzköpfe nicht hervorstehen. Zudem lässt sich die Blitzkopfposition zwischen 60° nach oben sowie 40° nach unten anpassen, und sie kann entlang des Ringadapters geschoben werden. Das Abnehmen der Blitzköpfe vom Ringadapter ist ebenfalls möglich.
Das Fernauslösen von der Vorderseite des Steuerteils ist kompatibel mit dem kabellosen Blitzsystem von Olympus, das über Infrarot kommuniziert (nur Master-Steuerungseinheit). Für eine mehrteilige Beleuchtung können der separat erhältliche FL-900R sowie weitere große Blitzgeräte verwendet werden. Features wie Fokus Stacking, Fokus Bracketing oder der High-Res-Shot bei OM-D E-M1 Mark II, E-M1** und E-M5 Mark II (nur manueller Blitz) lassen sich ebenfalls mit dem STF-8 verwenden. Die Bildrate wird so gesteuert, dass sie während der Aufnahme mit Ladezeit und Auslösepriorität übereinstimmt.
Bitte beachten Sie, dass sich Produktspezifikationen ohne vorherige Ankündigung ändern können. Die aktuellen technischen Daten finden Sie unter: www.olympus.de
* Staub-, spritzwassergeschützt sowie frostsicher nach Olympus Testverfahren.
** E-M1 ohne High-Res-Shot-Funktion
Technische Daten: STF-8 Zangenblitz
LEITZAHL | |
ISO 100 | Ein Blitz (GN 6.0) / Zwei Blitze (GN 8.5) |
BELEUCHTUNG | |
Lichtstärkeverhältnis | 1:8 - 1:1 - 8:1 |
Einzelblitzauslösung | Ja |
Auslösedauer | < 1/1000 s |
Lichtintensität | 1/1 - 1/128 |
AUSLEUCHTUNGSWINKEL | |
Hoch / Runter | 61° |
Links / Rechts | 72° |
Klassik | Deckt das Sichtfeld für folgende Brennweite ab: 12 mm (Micro Four Thirds) |
BLITZMODI | |
Modi | TTL-AUTO, MANUELL, RC |
NEIGUNGSWINKEL | |
Hoch / Runter | 60° / 40° |
KABELLOSE BLITZKONTROLLE | |
Steuerungsmethode | Auslösen und Steuern (Olympus Wireless RC-Blitzsystem) |
Anzahl Kanäle | 4 Kanäle |
Gruppeneinstellung | 4 Gruppen |
Modi | RC |
STROMVERSORGUNG | |
Stromquelle | 4 AA-Batterien |
Akku | Alkaline Battieren oder Ni-MH-Akkus |
Wiederbereitschaftszeit | Ca. 4 s |
Lebensdauer der Blitz-Batterie | Ca. 480 Aufnahmen (Alkaline-Batterien) Ca. 1.330 Aufnahmen (NiMH-Akkus) |
ABMESSUNGEN | |
Abmessungen (B x H x T) | 45,4 x 39,7 x 42,3 mm (Einzelblitz) |
Gewicht | 283 g |
UMGEBUNG | |
Temperatur | -10 - 40 °C Betriebstemperatur |
Schutz vor Flüssigkeitseintritt | Spritzwasserfest |
Kleiner Fehler.. Die Ankündigung kommt wahrscheinlich nicht von der Canon Deutschland GmbH 🙂
Nein. Und Olympus hat auch kein "Spatzenmodell" vorgestellt. Ich habe die Fehler korrigiert und lasse diesen Kommentar stellvertretend für die übrigen gleichlautenden stehen.
Ich bin gespannt auf den Praxisbericht. Hoffentlich sind auch Aufnahmen mit Pixelshift dabei. Der Preis für die OM-D E-M1 Mark II erscheint mir allerdings recht hoch. Auch wenn es jetzt ein wenig "Äpfel-mit-Birnen-vergleichen" ist: für einen Hunderter mehr bekommt man das Pentax K-1 Gehäuse und damit eine üppig ausgestattete Vollformat-Kamera.
Olympus könnte aber den Faux-pas als Werbegag verwenden. Die Kamera sind ja wirklich spatzenschnell! Hab in der Woche als die erste Superschnelle-Digital-Olympus vorgestellt wurde(jene welche bereits beim Berühren auslöst) Superschuss verpasst. Hätte ich doch das alte OM-system dabei gehabt wenn es nicht schon verkauft worden wäre. Hund schnappte nach Herbst-Baumblatt welches über seinen Rücken vor seine Schnauze flog…. Das Ganze vor mir auf einer Bank, im Hintergrund unten am Rhein Schwäne welche ruhten/sich putzten, das eigentliche Hundeinteresse. Hab auch schon anderen Superschuss verpasst wegen lahmer Analog-Kompaktkamera. Darum ist die Digitale immer im Videomodus. Mein Schuss des 20. Jht. wurde mit einer OM analogen gemacht. Mich interessieren nur APS-C. M43 erst wenn sie 3DStereo-tauglich sind und dazu geeignet, also quadratisch kompakt. Analog der mal angekündigten Samsung.
Genauso, wie APS-C seine Vorteile in der Wildtierfotografie hat (Cropfaktor = besser als 1,4fach Extender), so hat das MFT-Format in der Makrofotografie seine Vorteile wegen der "größeren" Scharfentiefe und des kleineren 1:1 Bildes (2:1 KB!).
Zu Vor-AF-Analogzeiten der OM-2 bis 4 hatte Olympus zusätzlich zu den Makroobjektiven einen variablen Objektivtubus mit Objektivköpfen und Ringblitz (inklusive Ringblitz-Polarisationsfilter) + Zangenblitz eine der besten Kleinbild Makro-Ausrüstungen, da sie mobiler war als die Balgengeräte der Konkurrenten. (Diesen Part des Objektivtubus + Objektivkopf nimmt heute das Canon MP-E 65mm f/2.8 1-5x Macro Photo ein)
Wie es aussieht, ergänzt Olympus diese Teile nach und nach im MFT-System, welche zuletzt noch im FT-SLR-System von Olympus erhältlich waren. Fehlt nur mehr ein richtiges Makro-Teleobjektiv um die 100mm (200mm KB)…60mm + 30mm (120mm + 60mm KB) sind ja schon vorhanden, dann wäre das Objektiv-Sortiment im Makrobereich komplett.
Wer meint, MFT wäre nur Spielerei, der sollte sich mal eine Buchpublikation zur Hand nehmen und sich die Größe der darin abgedruckten Bilder ansehen…kein Mensch könnte anhand der Bildqualität von im vollen Seitenformat abgedruckten Bildern auf ca. 20x30cm Buchseiten erkennen, ob das jetzt von MFT, APS-C, Kleinbild oder von den Mini-Mittelformaten (Pentax 645, Hasselblad X + Fujifilm GFX…oder Leica S) stammte.
Auch der Gewichts- und Größenunterschied von KB auf APS-C ist kaum vorhanden, erst ab MFT wird das richtig spürbar: alles wiegt nur die Hälfte und ist merklich kleiner! Und das wirkt sich auch auf Stativ und Rucksack aus, welche angepasst auch kleinere/leichtere Dimensionen dafür haben würden. Wenn ich da an meine Canon EOS 5D Mk 3 + 180mm Makro denke, dann kann das schon eine "spürbare" Entscheidung sein, sich für MFT zu entscheiden wenn es ins "Gemüse" geht.
Noch dazu hat die Olympus OM-D E-M1 MK II endlich einen viel besseren Klappmonitor bekommen, welcher für Makro + Video um Längen besser ist als der Kippmonitor der Om-D EM 1. Der Preis der OM-D E-M1 MK II ist saftig, wie anscheinend alle aus Japan stammenden Kameras in der nächsten Zeit haben werden. Aber dafür bekommt man einen richtigen "Zwerg-Boliden", welcher analoge Diafilm-KB-Kameras weit hinter sich läßt.
Für Pixel Peeper ist das natürlich nichts…die sehen sich ein "richtiges" 80-100MP Mittelformatsensorbild in RAW von einem 54x40mm Sensor an und gehen dann in den Keller bitterlich weinen, da sie sich die Kameras + digitale Rückteile niemals leisten können… 🙂
Zustimmung mit ein paar Ergänzungen: 80 MP kann die E-M1 MkII doch auch per Pixelshift. Das kann sogar schon die E-M5 MkII.
Zum Thema Telemakro: probieren sie mal das 4/300 und das 2,8/40-150 jeweils mit Zwischenringen. (Kenko hat da gute Qualität mit AF-Übertragung im Sortiment).
Und die Fokus-Stacking-Fähigkeiten in Verbindung mit dem elektronischen Verschluss nicht übersehen! Da macht Makro noch mal richtig Spaß. Auch das geht schon mit der "alten" E-M1. (Dank wirklich großzügiger Firmwareupdates)
Mir wäre es lieber gewesen man hätte die 16MP behalten und dafür richtig gute ISO 1600, sowie eine höhere DR auf dem Level der X-T2 geliefert. Ich fürchte so wird es zwar ein Funktions-/HighSpeed-Update aber in den von mir genannten Bereichen hat sich nichts wesentliches getan. Das liest man zumindest aus den einschlägigen Review-Seiten und das habe ich auch von jemandem vernommen der die Kamera ausprobieren konnte.
Insofern richtig, dem o.g. Buchdruck helfen die 20MP weniger ;).
Weshalb soll denn die neue Olympus in der Schweiz gut 15 % und der Blitz sogar 40 % mehr kosten?
Der Franken liegt nur knapp 8 % niedsriger als der Euro und die MWSt. 11 % niedriger.
Olympus Schweiz wird sich wundern, dass jeder, der rechnen kann, beides in Deutschland kauft. Dann kostet der Kamera-Body gerade mal 1960 Franken und der Blitz 490 Franken. Bei offizieller Verzollung und Schweizer MWSt. habe ich rund 550 Franken gespart. Nehme ich das Zoom noch dazu, ist die Ersparnis noch grösser.
Was ist der Grund, dass die neuen Geräte im Nachbarland so viel teurer sind?
Importiert man direkt aus den USA, ist es nicht wesentlich günstiger….
"Für Pixel Peeper ist das natürlich nichts…die sehen sich ein “richtiges” 80-100MP Mittelformatsensorbild in RAW von einem 54x40mm Sensor an und gehen dann in den Keller bitterlich weinen, da sie sich die Kameras + digitale Rückteile niemals leisten können…"
Falsch!
Die "peepen" nicht, sondern gehen mit ihrer schwach auflösenden 20+x bis 40+x MP Vollformat DSLR/DSLM lieber interessante Motive bei ganz wenig Licht fotografieren oder nehmen schnelle Motive auf, wo die mFT „Halbkamera“ längst die weiße Fahne schwenkt…