Auch im jetzt abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 stagnieren die Geschäfte der Jos. Schneider Optische Werke GmbH aus Bad Kreuznach. Leich zulegen konnten die Geschäftsfelder Film & Foto (vormals Foto/Kino) sowie Imaging Systems (Industrieoptiken). Federn lassen musste hingegen der Bereich Precision Engineering, in den Schneider-Kreuznach noch letztes Jahr große Hoffnungen gesetzt hatte. So bleibt es unterm Strich bei einer mageren Umsatzsteigerung von 0,5 %.
Die Cine-Objektive von Schneider-Kreuznach sind im Aufwind.
Wie die Jos. Schneider Optische Werke GmbH heute mitteilen, hat das Unternehmen im jetzt abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 einen Gesamtumsatz in Höhe von 67,5 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einer leichten Steigerung von rund 0,5 % gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig stieg das Betriebsergebnis auf 1,5 Millionen Euro (+ 0,5 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr). Entgegen dem Abwärtstrend der letzten Jahre, ist das Geschäft mit Film- und Foto-Objektiven erstmals wieder leicht gewachsen. Verantwortlich sein dürfte dafür vor allem die Cine-Objektive der „Xenon FF-Prime“-Reihe.
Vom Geschäft mit klassischen Foto-Objektiven redet bei Schneider-Kreuznach indes niemand mehr; insbesondere nicht von den 2012 in Aussicht gestellten Kleinbild-Festbrennweiten. Ebenso scheint der Versuch gescheitert, mit Präzisionsmechanik ein neues Geschäftsfeld zu etablieren – der erst im Vorjahr installierte Geschäftsbereich entwickelt sich rückläufig. Mehr Marktnähe soll es nun richten: „Wir wollen Kunden bereits sehr früh in Entwicklungsprojekte einbinden und neue Produkte sowie Innovationen möglichst nah am Markt produzieren“, sagt Dr. Thomas Kessler, Geschäftsführer der Schneider-Gruppe.
Zahlen der Schneider-Gruppe | |||||||||
2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | |
Umsatz | 93,7 | 84,5 | 77,5 | 86,6 | 85,5 | 78 | 71,8 | 67,2 | 67,5 |
Betriebsergebnis | 6,0 | 1,9 | 2,5 | 3,6 | 4,1 | 0,6 | 0,6 | 1 | 1,5 |
Operativer Cashflow | 0,9 | 0,7 | 11,4 | 3,7 | 4,2 | 1,6 | 2,9 | 3,5 | 4,0 |
Bilanzsumme | 52,5 | 56,6 | 48 | 50,6 | 50,9 | 50,0 | 47,5 | 47,7 | 48,6 |
Investitionen | 4,5 | 5,8 | 1,5 | 4,6 | 4,0 | 2,8 | 3,6 | 4,3 | 3,2 |
(Zahlen in Mio. Euro) | |||||||||
Eigenkapitalquote | 47 % | 41,9 % | 49,6 % | 49,4 % | 49,2 % | 45,8 % | 53,6 % | 53,7 % | 48,9 % |
Mitarbeiter | 556 | 642 | 620 | 660 | 660 | 637 | 630 | 620 | 620 |
Umsatz nach Konzernsparten (in Mio. Euro) | |||||||||
2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | |
Foto (Photo Imaging) | 64,3 | 51,5 | 47,8 | 48,5 | 42,3 | 39,6 | 42,9 | 31,0 | 32,2 |
Kino (Entertainment Imaging) | 11,1 | 12,2 | 14,2 | 12,0 | 9,0 | 9,1 | |||
Industrie (Industrial Solutions/ Imaging Systems) |
18,3 | 20,8 | 15,5 | 26,1 | 34,2 | 29,3 | 28,9 | 21,8 | 23,4 |
Precision Engineering | 14,4 | 11,9 |
(Redaktion photoscala)
Hohle Worte
jedes Jahr auf’s Neu …
So ist es.
Ich würde die
So ist es.
Ich würde die obige Behauptung sogar noch insoferne unterstreichen, dass Großformatobjektive unter normalen Bedingungen praktisch kaum altern und nur durch Misshandlung kaputt gehen. Gefährlich ist bei manchen Objektiven der Objektivwechsel. Sinar wusste schon, warum es zu seinen Kameras so einen eigenartigen Fanghaken anbot, als letzte Instanz vor dem Aufschlag auf dem Steinboden. Großformatobjektive hängen praktisch immer kopflastig an der Objektivplatine und wenn diese entriegelt wird, ohne das Objektiv festzuhalten, dann folgt dieses dem Ruf der Schwerkraft. Ein anderes Problem kann unsachgemäße Lagerung sein. Objektive, welche ein paar Jahre in muffigen Abstellräumen oder gar Kellern verbracht haben, sollten sehr genau auf Fungus geprüft werden. Und Kratzer durch unsachgemäße Reinigung sind bei allen empfindlichen Oberflächen ein Thema. Das alles sind aber keine Spuren des sachgemäßen Gebrauchs. Großformatobjektive bestehen aus einer meist quadratischen Objektivplatine mit einem Loch in der Mitte. In diesem sitzt der Zentralverschluss und in selbigen wird vorne und hinten ein völlig starrer Linsenblock eingeschraubt. Damit wird der Verschluss zum einzigen Verschleissteil. Mechanische Zentralverschlüsse kann jeder gute Feinmechaniker warten und reparieren und wenn nicht, liegen die Dinger knöcheltief in der Bucht.
Gebrauchte Symmar-S Objektive mit Mehrschichtvergütung mit Sinar Blendenkörper gibt es in gutem Zustand ab 100 bis 150 Euro, zumindest die gängigsten Brennweiten 150mm bis 240mm. Mit Copal Verschluss etwas mehr. Super Angulons und längere Brennweiten für 8×10 und darüber sind ebenfalls teurer. Merklich teurer sind neuere Serien wie Symmar HM und Super Angulon XL und natürlich die langen Tele Xenare. Aber selbst das schon etwas klotzigere APO Tele Xenar MRC 400mm f/5.6 kann man in gutem Zustand für etwa 1200 Euro in den Stall führen. Wer jemals in den Gebrauchtangeboten aktueller SLR Objektive der Oberklasse gestöbert hat, wird zugeben müssen, dass das angesichts der gebotenen Leistung absolut lächerliche Preise sind. Eben weil Fotografie in den Formaten 4×5″ bis 8×10″ gleichbedeutend ist mit Fotografie auf Film. Mit allen Schattenseiten eines schwindenden Marktangebotes. Und eben dazu gehört auch, dass es nur mehr sehr wenige Fotografen gibt, welche in diesem Bereich investieren.
Abgesehen davon haben Schneider Kreuznach und Rodenstocks Nachfolger diesen Markt bereits ein Jahrzehnt im Alleingang bedient, wenn ich die sehr teuren Exoten von Cooke Optics und die billigen Exoten von Yamasaki mal beiseite lasse. Von Herstellern wie Nikon, Fuji, Tamron, Konica, Topcon, (Carl) Zeiss Oberkochen und Jena, Docter, Voigtländer usw. weiss heute kaum mehr jemand, dass sie jemals Großformatobjektive hergestellt haben.
Interessant.
Haben Sie einen Link für mich, wo ich neue GF-Objektive für analoge Formate kaufen kann? Schneider, Rodenstock und Fuji haben keine mehr, also wo genau bekomme ich noch haufenweise NEUE Objektive?
GF für Traditionalisten
[quote=Gast]Haben Sie einen Link für mich, wo ich neue GF-Objektive für analoge Formate kaufen kann? Schneider, Rodenstock und Fuji haben keine mehr, also wo genau bekomme ich noch haufenweise NEUE Objektive?[/quote]
Zum Beispiel hier:
www.greiner-photo.de
GF-Objektive.
[quote=Gast]Schneider, Rodenstock und Fuji haben keine mehr[/quote]
Wenn Sie unbedingt einen Shop eines Objektivherstellers suchen, dann hätten wir noch diesen hier: http://www.jck.net/congo/index_e.html. Hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten nicht viel verändert, aber wenn Sie noch über ein FAX Gerät versuchen, können Sie ja testen, ob das Bestellformular noch ankommt.
Alternativ gibt es hier höher- und höchstpreisige Optionen nebst individueller Kameras aus alpenländischer Kunstschnitzerei: http://www.lotusviewcamera.at/accessories/lenses_e.html.
Gast schrieb:
Gast
[quote=Gast][quote=Gast]Es ist ja bezeichnend, dass es Schneider (auch nicht Zeiss natürlich) nicht gelungen ist, oder sie nicht mal gefragt wurden, die Objektive für die neue Hasselblad herzustellen.
[/quote]
Woher wissen Sie denn, dass man Zeiss und Schneider nicht gefragt hat? Vielleicht haben beide Firmen bei den Preisvorstellungen von Hasselblad oder den in Aussicht gestellten Stückzahlen auch einfach abgewunken. Auch haben die beiden genannten Objektivbauer nun beileibe nicht mehr allein das Wissensmonopol, Spitzenobjektive zu rechnen und zu fertigen. Die Zeiten haben sich längst geändert.[/quote]
Das oder und die Kommasetzung hast Du schon gesehen, oder? Die Aussage diente der Vollständigkeit, weil es eine mögliche Variante war und ich es halt nicht weiß.
Mann.
Thyl
Gast schrieb:
Gast
[quote=Gast][quote=Gast]Es ist ja bezeichnend, dass es Schneider (auch nicht Zeiss natürlich) nicht gelungen ist, oder sie nicht mal gefragt wurden, die Objektive für die neue Hasselblad herzustellen.
[/quote]
Woher wissen Sie denn, dass man Zeiss und Schneider nicht gefragt hat? Vielleicht haben beide Firmen bei den Preisvorstellungen von Hasselblad oder den in Aussicht gestellten Stückzahlen auch einfach abgewunken. Auch haben die beiden genannten Objektivbauer nun beileibe nicht mehr allein das Wissensmonopol, Spitzenobjektive zu rechnen und zu fertigen. Die Zeiten haben sich längst geändert.[/quote]
Also Hasselblad hat Zeiss bestimmt nicht gefragt, denn Hasselblad hat mit keiner einzigen Silbe bei der X1D Vorstellung erwähnt, was in der Vergangenheit immer der Fall war, was den Erfolg der Kamera-Marke eigentlich möglich gemacht hatte! Wie sagte doch der olle Adenauer – ICH KENNEDY!
Yamasaki.
[quote=Ich]http://www.jck.net/congo/index_e.html[/quote]
Ich sollte vielleicht noch ergänzen, dass man sich in amerikanischen Großformatforen – wo man mehr Erfahrung mit “Yamasaki Commercial Congo” Objektiven hat – ziemlich einig ist, dass “Yamasaki” nicht das japanische Wort für “Qualitätskontrolle” ist.
Nun ja.
Zitat:
»Vom Geschäft mit klassischen Foto-Objektiven redet bei Schneider-Kreuznach indes niemand mehr;«
Es gibt eine grosse Lücke im Bereich der Objektive für Grossformatfotografie. Die meisten gebrauchten Objektive sind ausgelutscht und unbrauchbar, wenn sie einmal in der Hand von Amateuren waren. Gab es früher Schneider, Rodenstock (Linos/Qioptiq), Fuji und Nikon zur Auswahl, gibt es jetzt nur noch die elenden ‘Digital-Objektive’ von Schneider und Rodenstock, die A. zu teuer sind und B. zu kurze Brennweiten aufweisen, weil sie für Krüppel-Sensoren konstruiert wurden. Insofern wage ich zu behaupten: Der Digi-Hype frisst seine Kinder.
Für mich ist es nicht nachvollziehbar, dass ein Unternehmen wie Schneider nicht einfach noch ein paar der ‘alten, analogen’ Objektive nebenbei fertigt. Die Werkzeuge und das know how sind vorhanden, aber offenbar fehlt die Lust daran, sich mit Bewährtem abzugeben. Selbst wenn diese Nische nur weiter 0.5% zum Umsatz beitragen würden, wäre es sicher einen Versuch wert. Das wird jedoch nur mit normalen Preisen wie bisher funktionieren, nicht mit der Preisgestaltung der überteuerten Digitalobjektive.
Amateurhände.
[quote=Gast]Die meisten gebrauchten Objektive sind ausgelutscht und unbrauchbar, wenn sie einmal in der Hand von Amateuren waren.[/quote]
Das sehe ich genauso. Deshalb kaufe ich gebrauchte Großformatobjektive nur mehr von Berufsfotografen. Die sind auch nach Jahren noch so gut wie neu, weil der Meister nur zwei bis dreimal im Jahr mit der Linhof und dem Holzstativ in die Berge reist, um auf Adam Amsels Spuren zu wandeln.
Amateuerknipser hingegen knechten die armen Schneiderlinge sieben Tage die Woche im Porträtstudio, sonntags auch noch in der Hochzeitskapelle. Unser “Architekturfotograf” mit Aszendenten für Sakralgebäude jubelt über 120° Bildwinkel beim 47 XL. Darunter geben es echte Archies ja sowieso nicht. Allerdings scheissen da die Tauben von den Dächern. Azubis verschmieren mit ihren unbeholfenen Pfoten den Dreck auf die Linsen oder lassen das edle Ding gar auf den Steinboden fallen. Ich habe schon unzählige Großformatobjektive mit eingedelltem Filtergewinde und/oder Kratzern auf der Frontlinse gesehen. Sicher alle aus Amateurhand.
Was für ein Quatsch!
[quote=Gast]
Es gibt eine grosse Lücke im Bereich der Objektive für Grossformatfotografie. Die meisten gebrauchten Objektive sind ausgelutscht und unbrauchbar, wenn sie einmal in der Hand von Amateuren waren. [/quote]
Eine haarsträubende Behauptung, die durch nichts belegt ist. GF-Objektive in ihren robusten Metallfassungen sind nicht mehr oder weniger empfindlich wie KB- oder Mittelformatobjektive. Der Markt ist voll von neuwertigen Gebrauchten oder sogar Neuobjektiven. Es wäre ökonomisch bescheuert, würde Schneider wieder Objektive produzieren, für die es definitiv keinen Markt gibt. Und nur Lieschen Müller glaubt, man könne mal so nebenbei ein paar GF-Objektive gewinnbringend bauen. Offensichtlich die Schnapsidee eines Pseudoprofis, der hier einen auf dicke Hose macht.
Namedropping.
[quote=Gast]Eigentlich dachte ich, Mamiya könnte das selbst, mit den Objektiven.[/quote]
Ich kann jederzeit einen Shitstorm auslösen, indem ich ganz nüchtern und emotionslos über meine Erfahrungen mit Objektiven für die manuellen Mamiya 645 und die RZ67 berichte. Etwa zwei Drittel davon waren sehr gut, der Rest fiel auf durchschnittlich bis ziemlich mau ab. “Sehr gut” bedeutete, dass sie auf hochauflösenden Farbfilmen exzellente Ergebnisse brachten und selbst an modernen Digitalsensoren bis 20 Megapixel einwandfreie Ergebnisse brachten. Das war vor drei Jahrzehnten. Bei Einführung der 645AF wurden viele Manuellkonstruktionen erst mal mit einem Fokusmotor und einer elektrischen Blende aufgewertet und eher schleppend durch echte Neurechnungen ersetzt und ergänzt.
Man weiss nicht, ob Mamiya nicht in der Phase des Niedergangs bereits Entwicklungskapazitäten abgebaut hatte und nur mehr die Bänder laufen ließ. Phase One würde sicher nicht Geld zu Schneider schieben, wenn die übernommene Mamiya das selbst gestemmt hätte. Mal abgesehen, dass sich der Name Schneider und der Blauring[tm] gut machen und dass German Engineering – man mag es glauben oder nicht – in Amiland immer noch ein Verkaufsargument ist.
Jedenfalls lässt Phase One seine Kunden nicht im Unklaren, was hier genau läuft. Die Wertschöpfung von Schneider ist wohl auch deutlich höher als bei früheren Aktionen. Wir erinnern uns: Man nehme eine Pentax Kamera und ein Tokina Objektiv, nenne die Kamera “Samsung” und das Objektiv “Schneider Kreuznach”.
Schwierige Situation
im Photobereich war Schneider besonders ab Mittelformat vertreten, und das Geschäft ist weitgehend weg. Es ist ja bezeichnend, dass es Schneider (auch nicht Zeiss natürlich) nicht gelungen ist, oder sie nicht mal gefragt wurden, die Objektive für die neue Hasselblad herzustellen.
Aber eine gewisse Schläfrigkeit ist dem Management nicht abzusprechen. Schneider hat eine Reihe von Objektiven für das iPhone im Sortiment. Diese werden aber überhaupt nicht vermarktet, vermutlich (klar, kann nur vermuten), weil der deutsche Hauptteil von Schneider und die US-Tochter, die diese Vorsatzobjektive baut, zerstritten sind. Schneider hat eine Reihe von c-Mount-Objektiven hergestellt, die gerade einen zweiten Frühling mit Adaptern an Micro Four Thirds-Kameras durchlaufen. Warum baut Schneider die nicht neu? Baupläne/Werkzeuge etwa weggeworfen? Aua. Würde sich anbieten, diese mit mft-Anschluss auszustatten.
Dann diese Idee mit Objektiven für Heimkinoprojektoren. Das war ja wohl einen Hauch weltfremd. 1. gibt es kaum Beamer mit Wechseloptiken. Und 2. sind die Preise so gesunken, dass keiner so viel Geld für ein zusätzliches Objektiv ausgeben würde.
PhaseOne
Schneider-Kreuznach ist im Mittelformat ganz klar bei PhaseOne vertreten. Gerade vom kurzem eine neue Serie auf den Markt gekommen. Wäre ja nicht sonderlich passend dann auch noch den Mitbewerber zu versorgen. Da wäre PhaseOne wahrscheinlich nicht sehr erfreut drüber gewesen.
Kühne Behauptung
[quote=Gast]Es ist ja bezeichnend, dass es Schneider (auch nicht Zeiss natürlich) nicht gelungen ist, oder sie nicht mal gefragt wurden, die Objektive für die neue Hasselblad herzustellen.
[/quote]
Woher wissen Sie denn, dass man Zeiss und Schneider nicht gefragt hat? Vielleicht haben beide Firmen bei den Preisvorstellungen von Hasselblad oder den in Aussicht gestellten Stückzahlen auch einfach abgewunken. Auch haben die beiden genannten Objektivbauer nun beileibe nicht mehr allein das Wissensmonopol, Spitzenobjektive zu rechnen und zu fertigen. Die Zeiten haben sich längst geändert.
Bei Kern-Aarau-Schweiz……
[quote=Gast]im Photobereich war Schneider besonders ab Mittelformat vertreten, und das Geschäft ist weitgehend weg. Es ist ja bezeichnend, dass es Schneider (auch nicht Zeiss natürlich) nicht gelungen ist, oder sie nicht mal gefragt wurden, die Objektive für die neue Hasselblad herzustellen.
Aber eine gewisse Schläfrigkeit ist dem Management nicht abzusprechen. Schneider hat eine Reihe von Objektiven für das iPhone im Sortiment. Diese werden aber überhaupt nicht vermarktet, vermutlich (klar, kann nur vermuten), weil der deutsche Hauptteil von Schneider und die US-Tochter, die diese Vorsatzobjektive baut, zerstritten sind. Schneider hat eine Reihe von c-Mount-Objektiven hergestellt, die gerade einen zweiten Frühling mit Adaptern an Micro Four Thirds-Kameras durchlaufen. Warum baut Schneider die nicht neu? Baupläne/Werkzeuge etwa weggeworfen? Aua. Würde sich anbieten, diese mit mft-Anschluss auszustatten.
Dann diese Idee mit Objektiven für Heimkinoprojektoren. Das war ja wohl einen Hauch weltfremd. 1. gibt es kaum Beamer mit Wechseloptiken. Und 2. sind die Preise so gesunken, dass keiner so viel Geld für ein zusätzliches Objektiv ausgeben würde.[/quote]…
hat ein Superidiot oder ein paar mehr Baupläne vernichtet!
Mein lieber Schwan
Eine Eigenkapitalquote von 49 Prozent? Davon können die meisten Mittelständler nur träumen.
Die meisten
[quote=Gast]Eine Eigenkapitalquote von 49 Prozent? Davon können die meisten Mittelständler nur träumen.[/quote]
anderen Mittelständler müssen ja auch produzieren um zu überleben. Und zwar mehr produzieren als eine Pressemeldung pro Jahr.
Bauen die nicht
die Objektive für die XF von PhaseOne?
Dann wär’s für Schneider wenigstens ein Untergang in Würde.
Bauen die nicht.
[quote=Gast]… die Objektive für die XF von PhaseOne … Bauen die nicht[/quote]
Bisschen umgruppiert und schon stimmts. Soweit bekannt werden die Objektive von Schneider gerechnet und in Japan gebaut. Dort wo man einmal Mamiya hieß.