DxO hat seinen RAW-Konverter OpticsPro neu aufgelegt und als Version 11 veröffentlicht. Hinzugekommen sind eine Reihe neuer Funktionen, etwa der „punktuelle Modus“, der bei der Helligkeitskorrektur einen Spotbelichtungsmesser simuliert. Die hochgelobte Prime-Rauschunterdrückung will DxO um das Vierfache beschleunigt haben. DxO OpticsPro 11 gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen derzeit zum Einführungspreis ab 99 Euro.

DxO OpticsPro 11

(Screenshot: DxO. Foto: Camilla Ferrari)
 

Deutliche Verbesserungen verspricht DxO bei OpticsPro 11 für die Möglichkeiten zur Optimierung der Tonwertwiedergabe. So sollen die Befehle zur Verbesserung der Tiefen- und Lichter-Wiedergabe jetzt noch besser funktionieren und flaue Mitteltöne vermeiden. Neu ist zudem eine Helligkeitskorrektur, die wie ein Spotbelichtungsmesser funktioniert und damit die Original-Kontraste im Bild möglichst wahrt. Die automatische Helligkeitskorrektur wird in OpticsPro 11 von einer Gesichtserkennung unterstützt; sie soll dafür sorgen, dass Hauttöne im Bild mit optimalen Helligkeits- und Farbwerten wiedergegeben werden.

Ebenfalls verbessert haben will DxO die Prime-Rauschunterdrückung, die allerdings der teureren Elite-Version des RAW-Konverters vorbehalten bleibt. Die hochgelobte Funktion entrauscht anhand von Referenzdaten, die DxO im eigenen Labor ermittelt hat. Das funktionierte schon in der Vergangenheit sehr gut, aber eben auch sehr langsam. In OpticsPro 11 soll die Prime-Rauschunterdrückung nun bis zu viermal schneller arbeiten als bisher.

DxO OpticsPro 11 ist ab sofort für Windows und Mac erhältlich und zwar in zwei Ausgaben: Die kostengünstigere Essential-Edition verzichtet auf einige Funktionen wie ClearView, Farbprofile, Presets sowie die Prime-Rauschunterdrückung und kostet bis Ende Juni 100 Euro. Keine Einschränkungen gibt es bei der Elite-Ausgabe zum Einführungspreis von 150 Euro. Ab Juli 2016 erhöhen sich die Preise auf 150 Euro für die Essential-Edition und 200 Euro für DxO OpticsPro 11 Elite. Eine kostenlose Testversion ist ebenfalls auf der Internetseite des Herstellers erhältlich.

Weitere Informationen auf der Webseite des Herstellers

(Martin Vieten)