Ursprünglich nur als Technologie-Demonstrator gedacht, hat sich die RX1 für Sony offenbar als derartig erfolgreich erweisen, dass nun mit der RX1R II die bereits dritte Variante der Kompaktkamera mit Kleinbildsensor auf den Markt gekommen ist. Sie setzt sich deutlich von ihren beiden älteren Schwestern ab, etwa mit ihrem integrierten EVF, dem nun klappbaren Display und natürlich dem formidablen 42-Megapixel-Sensor aus der Alpha 7R II. All diese Neuerungen waren mit Anlass genug, mich eingehend mit der RX1R II zu beschäftigen.
Als Sony die RX1 erstmals im Rahmen der photokina 2012 präsentierte, nannte sie die damals für die Cybershot-Reihe verantwortliche Marketingleiterin einen „Technologieträger“, mit dem Sony zeigen wolle, „was wir können“. Den wirtschaftlichen Erfolg der Kleinbildkamera mit 35-Millimeter-Objektiv beurteilte Sony damals eher zurückhaltend – bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von seinerzeit 3100 Euro kein Wunder.
Sony RX1R II – eine kompaktere Kamera mit 42 Megapixel Auflösung gibt es derzeit nicht.
Der durchaus ambitionierte Preis erwies sich jedoch offensichtlich nicht als Verkaufsbremse, bereits im August 2013 legte Sony die RX1R mit Verzicht auf einen Tiefpassfilter für eine UVP von ebenfalls 3100 Euro nach. Beiden Kameras wurde immer wieder eine exzeptionell gute Bildqualität bescheinigt (so auch von thoMas). Kritik gab es hingegen unter Anderem am eher langsamen Autofokus, dem wuchtigen Verschluss (bei der RX1R), der schlechten Akkulaufzeit und daran, dass ein elektronischer Sucher fehlte.
An der schwachen Akkulaufzeit hat sich mit maximal 220 Aufnahmen nach CIPA-Messung auch bei der aktuellen RX1R II nichts geändert. Immerhin legt Sony der Kamera hierzulande einen zweiten Akku sowie eine Ladeschale bei. Davon einmal abgesehen, gibt es bei der RX1R II gegenüber ihren älteren Schwestern viel Neues:
- Bildsensor mit 42,5 Megapixel Auflösung und Hybrid-AF mit 399 Phasen-AF-Sensoren auf dem Bildwandler (wie bei der Alpha 7R II)
- Variabler Tiefpass-Filter
- Versenkbarer EVF mit 2,36 Millionen Subpixel Auflösung
- Rückwärtiges Display klappbar
- WiFi mit NFC
Trotz dieser Neuerungen ist das Grundkonzept der Kamera unverändert geblieben. Sie vereint das Zeiss-Objektiv 35/F2 mit einem Kleinbildsensor zu einem recht kompakten Paket. Das Objektiv ist mit einem Blendenring versehen, der der Kamera im Verein mit einem Belichtungskorrekturrad ein wenig analoges Feeling verleiht. Ich habe mir in meiner Zeit mit der RX1R II vor allem die Neuerungen genauer angesehen.
Elektronischer Sucher und Display
Ähnlich wie schon bei der RX100 III hat Sony den elektronischen Sucher auch bei der RX1R II versenkt. Mit einem kleinen Hebel lässt man ihn wie ein Springteufelchen aus dem Kameragehäuse fahren. Anders, als bei der RX100 III (und IV) muss man jedoch das Sucherokular nicht eigens herausziehen und vor dem Einfahren des Suchers wieder hineinschieben. Bei der RX1R II drückt man den EVF einfach in die Kamera zurück, wenn man ihn nicht mehr benutzen möchte.
Der elektronische Sucher der RX1R II ist versenkbar.
Ich habe den Sucher der RX1R II gerne verwendet. Er löst mit 2,36 Millionen Subpixeln sehr hoch auf, die Bildwiederholrate lässt sich auf 120 Hertz hochschrauben. Dann steht das Sucherbild wirklich wie festgenagelt, bei schnellen Kameraschwenks wird es lediglich etwas unschärfer, schliert aber keinesfalls nach. Unterm Strich erleichtert der Sucher das Handling der Kamera ungemein, das ist ein klarer Fortschritt gegenüber den bisherigen Modellen.
Und dann ist das ja noch das rückwärtige Display, das sich nun nach oben und unten klappen lässt. Schade, dass Sony ihm nicht auch eine Touch-Funktion mit auf dem Weg gegeben hat – ähnlich wie bei der Olympus PEN-F, bei der mir die AF-Feld-Steuerung per Fingertipper gut gefallen hat.
Wie ihre Cousinen der Alpha-7-Familie schaltet die RX1R II automatisch auf den Sucher um, sobald die Kamera vors Auge gehoben wird. Und legt das Sucherbild auf den Monitor, wenn man sie vom Gesicht entfernt. Man kann sie aber auch so konfigurieren, dass das Sucherbild ausschließlich im EVF angezeigt wird, sobald man ihn ausgefahren hat. So erhält man einen manuellen Umschalter zwischen Display und EVF, den ich bei anderen Sony-Kameras oft vermisst habe.
Autofokus
Bei den bisherigen RX1-Modellen gilt der Autofokus als etwas behäbig. Kein Wunder, basiert er doch auf reiner Kontrastmessung und muss zudem noch eine relativ schwere Gruppe des Kleinbildobjekts hin- und herfahren. Das hat Sony bei der aktuellen RX1R II deutlich verbessert. Auf ihrem Bildwandler befinden sich 399 Phasen-AF-Sensoren – sie melden die Abweichung des Ist- vom Soll-Zustand direkt, sodass die zeitaufwändigen Iterationen der Kontrastmessung weitgehend entfallen.
In der Praxis merkt man davon allerdings wenig, solange das Wählrad für die AF-Betriebsart auf „S“ wie „statisch“ steht. Dann nämlich pumpt der Autofokus deutlich wahrnehmbar, bis er sein Ziel gefunden hat. Ganz anders sieht es aus, sobald das Wählrad auf „C“ für „continuous“ gedreht wird. Jetzt stellt die RX1R II rasend schnell scharf, selbst unter schlechten Lichtbedingungen. Offenbar tritt der „Hybrid-AF“ mit seiner Unterstützung durch den On-Sensor-Phasen-AF nur in der Betriebsart AF-C in Aktion. Befürchtungen, dass die Kamera dann nicht mehr derart akkurat scharf stellt, wie im Modus AF-S, haben sich bei mir nicht bewahrheitet. Das Rad zur Wahl des AF-Modus auf der Kamerafront sieht übrigens praktischer aus, als es ist: Es lässt sich nur schwer verstellen und ist zudem so glatt, dass man schon fest zupacken muss.
Der Autofokus der RX1R II ist schnell und zuverlässig, ein spezieller
Makromodus erlaubt einen Arbeitsabstand von nur 20 Zentimetern.
Variabler Tiefpassfilter und Bildqualität
Bei der RX1R mit ihrem 36-Megapixel-Sensor verzichtete Sony noch gänzlich auf einen auflösungsmindernden Tiefpassfilter (so wie auch Nikon bei der D810). Ein Tiefpassfilter dient dazu, Moiré zu verhindern, das entsteht, wenn rasterähnliche Strukturen im Motiv auf dem Sensor in etwa mit derselben Größe abgebildet wie die Rasterstruktur des Sensors selbst. Aufgrund der immensen Auflösung der RX1R und noch mehr der RX1R II ist Moiré nur bei allerfeinsten Strukturen zu erwarten, der Verzicht auf einen Tiefpassfilter bietet hier also meist größere Vorteile. Tritt dennoch einmal Moiré auf, lässt sich das farbig changierende Muster heute mit gängigen Bildbearbeitungs-Tools gut retuschieren.
Selbst bei einer Pushentwicklung auf ca. ISO 10.000 bleiben Dynamik und Farbabstufung eindrucksvoll,
das Luminanzrauschen ist erträglich und bezogen auf die üblichen Druckausgabegrößen vernachlässigbar.
Darauf möchte sich Sony allerdings bei der RX1R II nicht verlassen und hat der Kamera einen variablen Tiefpassfilter mit auf den Weg gegeben. Standardmäßig ist er ausgeschaltet, über das Kameramenü lässt er sich indes in den zwei Stufen „Standard“ oder „Hoch“ aktivieren. Wie gut das funktioniert, wollte ich ausprobieren, mit einer Aufnahme von meinem besten Zwirn, der zu einem guten Teil aus feinst verwobener Seide besteht. Allerdings bin ich damit gescheitert, obwohl ich meinen Anzug in diversen Abständen fotografiert habe. Es wollte mir einfach nicht gelingen, den Aufnahmeabstand zu finden, bei dem mit abgeschaltetem Tiefpassfilter Moiré auftritt um dann die Wirksamkeit des Tiefpassfilters zu testen (und hier demonstrieren).
Dabei steht außer Frage, dass der variable Tiefpassfilter funktioniert – Sony hat es bei der Präsentation der RX1R II demonstriert. In der Praxis stellt sich nur das Problem, dass sich vor der Aufnahme überhaupt nicht abschätzen lässt, ob Moiré auftreten wird und ob man also den Tiefpassfilter besser zuschaltet oder nicht. Letztendlich hilfreich ist er wohl nur bei einem peniblen Studio-Setup, bei dem man notfalls eine Aufnahme mit aktivem Tiefpassfilter wiederholen kann, falls beim ersten Schuss Moiré aufgetreten ist.
Davon abgesehen liefert der Bildwandler der RX1R II eine Bildqualität, die im Kleinbild praktisch unerreicht ist – einmal abgesehen von der Sony Alpha 7R II. Was ich seinerzeit über die Sensorleistung dieser Kameras geschrieben habe, gilt auch für RX1R II: Bis ISO 1600 gibt es praktisch keine Detailverluste durch Bildrauschen beziehungsweise den Eingriff der Rauschunterdrückung; bei reduzierter Ausgabeauflösung liefert selbst ISO 12.800 noch mehr als nur akzeptable Ergebnisse. Dank dieser überragenden High-ISO-Fähigkeiten habe ich den (nicht vorhandenen) Bordblitz bei der RX1R II nie vermisst; trotzdem ist es begrüßenswert, dass die Kamera mit einem Systemblitzschuh ausgestattet ist.
Das Objektiv der RX1R II verzeichnet etwas kräftig, wie der Vergleich zwischen
einer unkorrigierten Bildversion mit der einer digital korrigierten Fassung zeigt.
Das seit der UR-RX1 unveränderte Objektiv Carl Zeiss 2/35 mm kann mit der immensen Sensorauflösung der RX1R II offenbar gut mithalten. Die Aufnahmen sind knackscharf und detailreich, abgeblendet auf F8 auch bis in die Ecken. Das gilt sogar dann noch, wenn die etwas stark ausgeprägte tonnenförmige Verzeichnung digital korrigiert wird – wahlweise bereits in der Kamera oder nachträglich mit dem entsprechenden Korrekturprofil in der Kamera.
Die Schärfe ist im Zentrum hervorragend und in den Ecken immer noch gut, wie der 100%-Ausschnitt rechts zeigt.
Mein Fazit
Dass es Sony gelungen ist, bei der RX1R II die Ausstattung aber auch die Bildqualität gegenüber ihren älteren Schwestern nochmals zu verbessern, steht für mich außer Frage. Der formidable, versenkbare Sucher erleichtert das Fotografieren ebenso wie das nun klappbare Display. Der Autofokus funktioniert nun so schnell und zuverlässig, wie man es von einer Kamera der 3500-Euro-Preisklasse erwarten kann. Und die Bildqualität der Kamera ist bis in sehr hohe ISO-Regionen über jeden Zweifel erhaben, auch wenn die deutliche kissenförmige Verzeichnung des Objektivs digital entzerrt wird.
Das eine oder andere Haar in der Suppe vergällt einem dennoch die uneingeschränkte Freude an der Kamera. Da ist zunächst einmal das recht kompakte Gehäuse, das auf der Rückseite nur wenig Raum für Bedienelemente lässt. Die wenigen Knöpfchen und Schalter, die Sony dort noch untergebracht hat, sind für meinen Geschmack zu winzig geraten und dürften gerne einen klarer definierten Druckpunkt aufweisen. Und dann ist da die weiterhin sehr geringe Akkulaufzeit, die einen eigentlich bereits bei der Familienwanderung zwingt, einen frischen Zweitakku einzustecken.
Die Sony RX1R II ist derart kompakt, dass man sie eigentlich immer dabei haben kann.
Ob dafür allerdings eine Kleinbildkamera mit 42-Megapixel-Sensor nötig ist?
Von diesen Kleinigkeiten einmal abgesehen, sagt mir das gesamte Konzept der RX1R II nicht so zu. Für meinen Geschmack ist die Kompaktkamera mit gut 40 Megapixel Auflösung schlichtweg überdimensioniert und so gesehen zu kostspielig. Eine Alpha 7R II gepaart mit einem Objektiv Zeiss FE 35mm/2.8 ist zwar nochmals rund 700 Euro teurer, bietet aber eben auch die komplette Flexibilität einer spiegellosen Systemkamera. Als klassische Reportagekamera mit fixem 35mm-Objektiv wiederum würde mit eine deutlich günstigere APS-C-Kamera reichen, etwa die Fujifilm X100T (Straßenpreis ca. 1.100 Euro). Für wen allerdings das Beste gerade gut genug ist, für den gibt es derzeit wohl kaum eine Alternative zu RX1R II – auch nicht in der Leica Q (Typ 116), die nochmals mehr kostet.
(Martin Vieten)
Klare Sache:
die SONY ist derzeit die beste Kamera im VF Segment. Allein der Vorsprung bei den Sensoren, den SONY inzwischen gegenüber den Wettbewerbern hat, ist signifikant.
Ob der ausfahrbare Sucher schon der Stein der Weisen ist, kann man hinterfragen. Ein leichtes Zoom gegenüber einer Festbrennweite, wäre außerdem auch eine Frage wert, weil es die Kamera zusammen mit einer Makrostellung (wie bei er Q), flexibler macht.
Das Design der RX1 ist gegenüber der SONY Alpha 7 einfach schlüssiger. Dieser Pseudoprismenhügel der 7 ist jetzt einfach außerhalb der Zeit, das gibt es inzwischen überzeugendere Lösungen.
Ich bin mal gespannt, wie sich die neue Sigma sd Quattro H im Vergleich zu den beiden High-End-SONYs schlagen wird.
So isses!
[quote=Gast][quote=Gast]… für den Erfahrungsbericht.
Vielleicht liegt es ja an mir, aber um ehrlich zu sein bin ich von der Qualität der Bilder absolut schockiert und frage mich was an der Kamera €3,5k wert sein soll?
Matschige Auflösung am Rand, überbelichtete und kontrastlose (Strand-)Bilder, kein Boardblitz der die leblosen Farben retten könnte (HighISO Rauschen hin oder her) etc.
Rein nach den Bildern zu urteilen würde ich jede 08/15 m4/3 Knippse der Sony vorziehen …[/quote]
Wenn sie die Bilder, die hier in diesem Bericht nur als Beispiel dienen als Maßstab nehmen sind sie selber schuld. Suchen sie sich im Netz die richtigen Quellen für Beispielbilder (es gibt genug) und beurteilen sie DANN die Qualität der Bilder. Das finden dürfte wirklich kein Problem sein, schließlich haben sie diese Seite hier ja auch gefunden.
Über Bedienung und Sinnhaftigkeit dieser Kamera kann man sicherlich diskutieren und geteilter Meinung sein, über die Bildqualität sicherlich nicht.[/quote]
Absolut richtig! Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Träumen Sie weiter!
[quote=Gast]Das Problem bei diesen völlig überteuerten, spiegellosen Freizeitkameras ist auch der Wiederverkauf. Versuchen Sie einmal in einem Jahr, für die Sony etwas mehr als 800 Euro zu bekommen, da wünsche ich viel Vergnügen! [quote=Gast]Stimme mit der Conclusio exakt überein. Eine digitale Kamera mit Fixbrennweite ist und bleibt eine systemimmanente Perversion und reines Spielzeug für Leute mit zu viel
Geld.
Sollte Sony dreinst einmal eine derart kleine und dennoch voll ausgestattete KB-Kamera mit FE-Bajonett zu einem attraktiven Non-Premium-Preis anbieten, dann gerne. Ein festgenageltes 35er hingegen: Nein, Danke![/quote][/quote]
Die RX1 hat sich bislang als sehr preisstabil erwiesen, egal, ob bei den Neupreisen als auch bei den Gebrauchtpreisen. Ihre 800 Euro zeugen von kompletter Ahnungslosigkeit. Aber Hauptsache mal was rausgepupst…
Selektive Wahrnehmung und Konstruktionen der Neuzeit
[quote=Gast][quote=Gast]Die schlechte Akkukapazität dürfte den unkritischen Kunden (also 95%) nicht stören, …
Die Kamera ist auch nicht für Wanderungen gedacht, sondern dafür, irgendwo in Innenräumen bzw. überall da, wo Steckdosen in der Nähe sind …[/quote]
Generationen dieser “anspruchslosen” Fotografen haben es tatsächlich geschafft, alle 12 bis 36 Aufnahmen aufwendig den Film zu wechseln samt einfädeln und selbst bei “Kompaktknipsen” mehrere davon dabei zu haben.
Da geht es ja mal gar nicht, heutzutage alle 200 bis 400 Bilder mal eben schnell den Akku tauschen und einen solchen auch noch mitzuschleppen, wenn man bei einer Wanderung mehr als 300 Bilder machen will (auf solch inflationäre Knipsorgien wäre früher auch keiner gekommen).
Die perfekte Kamera für alles und jeden gibt es nicht und wird es (zum Glück) auch niemals geben, welcher Bohei aber darum gemacht wird, alle 300 Bilder in 10 Sekunden den Akku tauschen zu müssen, da fehlt mir der intellektuelle Zugang.[/quote]
Es ist ja nun nichts Neues, dass sich immer Leute finden, die selbst das Abstruseste noch erklären können. Es ist eben die Frage, wie manipulativ man Informationen verpackt, nicht?
“Generationen dieser “anspruchslosen” Fotografen haben es tatsächlich geschafft, alle 12 bis 36 Aufnahmen aufwendig den Film zu wechseln samt einfädeln und selbst bei “Kompaktknipsen” mehrere davon dabei zu haben.”
Tja, und was hat das mit dem besprochenen Sachzusammenhang zu tun? Ach, Sie meinen, jetzt muss man keine Filme wechseln, sondern Batterien/Akkus. Achso. Gut, dass sich alle 95% auch an damals erinnern, als man noch “aufwendig” Filme wechseln musste. Das ist natürlich ein gewichtiges Argument. Ich z.B. erinnere mich, dass es damals noch einen Kaiser gab und … Ach, lassen wir diesen Unsinn.
Soweit also zu Ihrer ersten einfachen Konstruktion, die jeglicher Realität entbehrt.
“Da geht es ja mal gar nicht, heutzutage alle 200 bis 400 Bilder mal eben schnell den Akku tauschen und einen solchen auch noch mitzuschleppen, wenn man bei einer Wanderung mehr als 300 Bilder machen will (auf solch inflationäre Knipsorgien wäre früher auch keiner gekommen).”
Nun, abgesehen davon, dass Sie völlig vergessen haben, dass man damals (Merken Sie was? Sie vergessen bei Ihrer unangemessenen Rückschau andere gewichtige Argumente. Sie picken sich nur den Blödsinn heraus, der zu Ihrer “Argumentation” passt, sonst würden Sie ja selbst nicht dran glauben können.) keine deartigen Akkus brauchte, hatte man auch ganz andere Verhältnisse der Betrachtung.
Mal eben ratzfatz 400 Bilder zu machen, ist eine Errungenschaft der Neuzeit. Genau dafür gibt es auch geeignete (!) Technik. Nur die besprochene Kamera hat die nicht – so einfach ist das.
Zu Ihrer “inflationären Knipsorgie”: Im Gegensatz zu Ihnen wissen andere, wovon sie sprechen. Ich bspw. habe zu manchen Gelegenheiten 10 Filmrollen (36er) mitgenommen. Raten Sie mal warum?
“Die perfekte Kamera für alles und jeden gibt es nicht und wird es (zum Glück) auch niemals geben, welcher Bohei aber darum gemacht wird, alle 300 Bilder in 10 Sekunden den Akku tauschen zu müssen, da fehlt mir der intellektuelle Zugang.”
Hat irgend jemand auf diesem Planeten behauptet, dass es die “perfekte Kamera für alles und jeden gäbe”? Und das widerspräche ja zudem dem größten Manipulator der Neuzeit: der Industrie. Die meidet diesen Fakt wie der Teufel das Weihwasser. Perfektion ist der Tod der Weltwirtschaft.
Was Ihren “intellektuellen Zugang” angeht. Da kann sich jeder gebildete Leser eine Meinung drüber bilden. Mindestens fachlich haben sie keinen ausreichenden Zugang, zumindest nicht im Kontext dessen, was Sie hier geschrieben haben. Und argumentativ stehen Sie formal leider ganz dicht am Troll. So hart das klingt.
G.
Der Grund …
… des niedrigen Wiederverkaufswertes liegt ja auf der Hand:
Mehr ist sie auch nicht wert – sehen Sie sich die Bilder an, wenn Sie es nicht glauben.
Wenn der Rauch des Marketing Gelabers verschwunden ist, bleibt die ungetrübte Sicht auf die Qualität der Bilder und die ist … erbärmlich.
gebraucht nix wert???
Ich habe **mehrfach** versucht, das alte Modell für meinen Kamerakopter auf Ebay zu bekommen, aber es wurden echt Mondpreise geboten, nicht 800 sondern über 2000 Euro. Dann eher das neue Modell im Versand zu einem guten Preis. Derweil fliege ich meine – sehr gute – A5100 mit E20mm Festbrenner weiter.
Soviel zum Thema Wertverfall.
Gruss
Possi
www.possi.de
fine art:
www.possi.eu
Manche…
[quote=Gast]… des niedrigen Wiederverkaufswertes liegt ja auf der Hand:
Mehr ist sie auch nicht wert – sehen Sie sich die Bilder an, wenn Sie es nicht glauben.
Wenn der Rauch des Marketing Gelabers verschwunden ist, bleibt die ungetrübte Sicht auf die Qualität der Bilder und die ist … erbärmlich.[/quote]
…stört es nicht mal, dass die Realität den Quatsch widerlegt, den sie da vollmundig von sich geben. Auweia. Offenbar sind Sie auch so ein Fuchs, dem die Trauben noch zu sauer sind.
Vielleicht…
[quote=Gast][quote=Gast]Man kann von dieser Kamera bzw. von diesem Kamerakonzept halten, was man will -auch von ihrem Preis. Technisch schlecht ist sie sicher nicht. Hier schwadronieren mal wieder Blinde von der Farbe. In der Hand eines Könners liefert sie garantiert traumhafte Fotos![/quote]
“Technisch schlecht ist sie sicher nicht. ”
Was für eine Aussage. Sie haben es erfasst. Andere schwadronierten ja nur.
“In der Hand eines Könners liefert sie garantiert traumhafte Fotos!”
Garantiert!
Garantiert von allen am besten schwadoniert!
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Unfug.
G.[/quote]
…googeln Sie mal nach Fotos, die ein Könner mit der RX1 gemacht hat, dann verstehen möglicherweise auch Sie die Aussage.
Ungeeignet
Diese Kameras sind auch ungeeignet “für Doofe”, das sind Maschinen zum Geldverdienen! [quote=Gast]…Nikon Kameras der “Profi”-Klasse doof.[/quote]
Prima
Wieder ein sehr schöner Erfahrungsbericht. Danke!
OhWeh
Die Zeiten sind vorbei,
wo man ältere Kameras mit ein paar Mpx weniger günstig kaufen konnte.
Sogar die ILC 6000 wird, obwohl die 6300er schon zu haben ist, noch recht teuer gehandelt und ist auch noch ohne Ausnahme verfügbar.
Und die RX1 gehört ohnehin zu den Preziosen, die kriegt man nicht eben mal so, weil die i. d. R. nicht so oft wiederverkauft werden. Warum auch? Die bleiben hervorragende Kameras ohne Makel. Und nicht jeder braucht zwangsläufig die hohe Auflösung der Neuen.
Zielgruppe klar
“Das eine oder andere Haar in der Suppe vergällt einem dennoch die uneingeschränkte Freude an der Kamera. Da ist zunächst einmal das recht kompakte Gehäuse, das auf der Rückseite nur wenig Raum für Bedienelemente lässt. Die wenigen Knöpfchen und Schalter, die Sony dort noch untergebracht hat, sind für meinen Geschmack zu winzig geraten und dürften gerne einen klarer definierten Druckpunkt aufweisen. Und dann ist da die weiterhin sehr geringe Akkulaufzeit, die einen eigentlich bereits bei der Familienwanderung zwingt, einen frischen Zweitakku einzustecken. ”
Die schlechte Akkukapazität dürfte den unkritischen Kunden (also 95%) nicht stören, ist er doch katastrophale Benutzungsmängel bereits von anderen Elektronikspielzeugen gewohnt und hält dies für eine Errungenschaft aktueller High Tech.
Die Kamera ist auch nicht für Wanderungen gedacht, sondern dafür, irgendwo in Innenräumen bzw. überall da, wo Steckdosen in der Nähe sind (“Partyfotografie”), eine Funktion zu erfüllen, die vor allem im Herzeigen der Technik verortet ist (Auch wenn man von der Technik nichts versteht. Aber wer versteht schon etwas von Technik? Ich meine, ausser denen, die einen beruf erlernt haben.).
Der gemeine Bürger geht auch nicht mehr wandern. Diese Bewegungsform ist mega veraltet. Heute sitzt man irgendwo und schaut auf Displays. Oder man liegt am Strand und besäuft sich.
Bei den vielen reichen Leuten heutzutage, die 700 Euro für ein Smartphone für einen akzeptablen Preis halten, muss auch eine Sony dabei sein. Klar. Es gibt ja sonst nichts zu lachen. Und Facebook ist auch schon langweilig geworden. Die Billiglöhner in Fernost wird’s freuen.
Fotografen, um mal zum Thema zurückzukommen, kaufen sich benutzbare Kameras. Da ist so eine Sony ganz sicher nicht dabei.
G.
Unstimmige Bedienkonzepte
werden durch das Unverständnis stimmigerer Bedienkonzepte prolongiert … und den Usern ist es mangels besseren Wissens so wurscht, wie es den Herstellern mangels besseren Wissens unmöglich ist. Wobei grad bei Sony letztlich eh alles auf eine Playstation rausläuft … :-)))
Der Wandel der Zeit
[quote=Gast]Die schlechte Akkukapazität dürfte den unkritischen Kunden (also 95%) nicht stören, …
Die Kamera ist auch nicht für Wanderungen gedacht, sondern dafür, irgendwo in Innenräumen bzw. überall da, wo Steckdosen in der Nähe sind …[/quote]
Generationen dieser “anspruchslosen” Fotografen haben es tatsächlich geschafft, alle 12 bis 36 Aufnahmen aufwendig den Film zu wechseln samt einfädeln und selbst bei “Kompaktknipsen” mehrere davon dabei zu haben.
Da geht es ja mal gar nicht, heutzutage alle 200 bis 400 Bilder mal eben schnell den Akku tauschen und einen solchen auch noch mitzuschleppen, wenn man bei einer Wanderung mehr als 300 Bilder machen will (auf solch inflationäre Knipsorgien wäre früher auch keiner gekommen).
Die perfekte Kamera für alles und jeden gibt es nicht und wird es (zum Glück) auch niemals geben, welcher Bohei aber darum gemacht wird, alle 300 Bilder in 10 Sekunden den Akku tauschen zu müssen, da fehlt mir der intellektuelle Zugang.
Summa summarum
ein höchst überflüssiger, weil unstimmiger Kameratyp – in Zeiten spiegelloser Systemkameras.
unstimmig? Naja…
[quote=Gast]ein höchst überflüssiger, weil unstimmiger Kameratyp – in Zeiten spiegelloser Systemkameras.[/quote]
Naja, manch Fotograf liebt die 35mm Brennweite und kommt damit aus (meine erste Kamera war eine putzige Rollei 35). Ich selbst ziehe heute die A7R2 wegen der Flexibilität und den beiden Batis Optiken sowie dem guten FE55 vor.
Für meinen Kamerakopter kann ich mir aber nix besseres wünschen als die leichte RX1R2, wobei der Sucher dann allerdings keinen Zweck erfüllt (das Bild wird per Videosender zurückgesendet), und das zuschaltbare Verunschärfungsfilter auf Sensorebene ist auch ein überflüssiges Gimmick. Jeder der sowas wirklich nutzen will arbeitet ja eh in RAW. Für Strandknipser ist die Kamera zu kompliziert und zu teuer.
Gruss
Possi
www.possi.de
fine art:
www.possi.eu
Danke …
… für den Erfahrungsbericht.
Vielleicht liegt es ja an mir, aber um ehrlich zu sein bin ich von der Qualität der Bilder absolut schockiert und frage mich was an der Kamera €3,5k wert sein soll?
Matschige Auflösung am Rand, überbelichtete und kontrastlose (Strand-)Bilder, kein Boardblitz der die leblosen Farben retten könnte (HighISO Rauschen hin oder her) etc.
Rein nach den Bildern zu urteilen würde ich jede 08/15 m4/3 Knippse der Sony vorziehen …
Das die Bilder
so „-bescheiden-äh“ wirken liegt wohl eher an der Beleuchtung und daran wie die Sony die jpgs aus der Kamera liefert. Das ist es was mir an solchen Praxis Tests so gefällt, weil diese eben Schwächen schonungslos ans Licht bringen. Das ist dann die Ernüchterung für den zukünftigen Käufer.
Spreu vom Weizen trennen würde ich dazu sagen, sowohl was die Gerätschaften angeht aber ebenso was den Umgang des Benutzers mit den Bilddaten betrifft. Der Sensor von Sony ist sicher in der Lage hervorragende Ergebnisse zu liefern wenn man nicht die interne Bildverarbeitung benutzt sondern sich die Mühe macht RAW Daten am Rechner zu verarbeiten.
Deswegen finde ich diesen Bericht gerade so wichtig, weil er zeigt das die Sony RX1-R keine „Sonntags Ausflugs Kamera“ ist. Dafür gibt viele andere Gerätschaften auf dem Markt die genau für diese Kundschaft designt sind, die RX1-R gehört nicht dazu.
Gast schrieb:
… für den
[quote=Gast]… für den Erfahrungsbericht.
Vielleicht liegt es ja an mir, aber um ehrlich zu sein bin ich von der Qualität der Bilder absolut schockiert und frage mich was an der Kamera €3,5k wert sein soll?
Matschige Auflösung am Rand, überbelichtete und kontrastlose (Strand-)Bilder, kein Boardblitz der die leblosen Farben retten könnte (HighISO Rauschen hin oder her) etc.
Rein nach den Bildern zu urteilen würde ich jede 08/15 m4/3 Knippse der Sony vorziehen …[/quote]
Wenn sie die Bilder, die hier in diesem Bericht nur als Beispiel dienen als Maßstab nehmen sind sie selber schuld. Suchen sie sich im Netz die richtigen Quellen für Beispielbilder (es gibt genug) und beurteilen sie DANN die Qualität der Bilder. Das finden dürfte wirklich kein Problem sein, schließlich haben sie diese Seite hier ja auch gefunden.
Über Bedienung und Sinnhaftigkeit dieser Kamera kann man sicherlich diskutieren und geteilter Meinung sein, über die Bildqualität sicherlich nicht.
Mir geht es genauso
[quote=Gast]… für den Erfahrungsbericht.
Vielleicht liegt es ja an mir, aber um ehrlich zu sein bin ich von der Qualität der Bilder absolut schockiert und frage mich was an der Kamera €3,5k wert sein soll?
Matschige Auflösung am Rand, überbelichtete und kontrastlose (Strand-)Bilder, kein Boardblitz der die leblosen Farben retten könnte (HighISO Rauschen hin oder her) etc.
Rein nach den Bildern zu urteilen würde ich jede 08/15 m4/3 Knippse der Sony vorziehen …[/quote]
Mir geht es genauso wie ihnen, bin total enttäuscht von dem was die Kamera bieten soll, vor allem wenn man den Preis bedenkt.
Die Lichter der Sony-Sensoren sind, wie immer, total ausgebrannt. Und soviel Matsch in den Bildern, gerade bei jpegs, ist unerträglich.
Nein danke, SoNie
Warum so bescheiden?
[quote=Gast]… für den Erfahrungsbericht.
Vielleicht liegt es ja an mir, aber um ehrlich zu sein bin ich von der Qualität der Bilder absolut schockiert und frage mich was an der Kamera €3,5k wert sein soll?
Matschige Auflösung am Rand, überbelichtete und kontrastlose (Strand-)Bilder, kein Boardblitz der die leblosen Farben retten könnte (HighISO Rauschen hin oder her) etc.
Rein nach den Bildern zu urteilen würde ich jede 08/15 m4/3 Knippse der Sony vorziehen …[/quote]
Sie haben ja recht! Zu 100% sogar. Trotzdem glaube ich, dass dies miserable Bildergebnis eher dem Knipser zuzuschreiben ist als der Kamera. In geeigneten Händen macht sie bestimmt formidable Bilder, wenn man weiß und eine Vorstellung davon hat, wie solche aussehen müssen. Wir sollten uns daran gewöhnen, dass heutzutage ein perfektes Bild erst nach der Aufnahme entsteht.
Danke für den Bericht.
Stimme mit der Conclusio exakt überein. Eine digitale Kamera mit Fixbrennweite ist und bleibt eine systemimmanente Perversion und reines Spielzeug für Leute mit zu viel
Geld.
Sollte Sony dreinst einmal eine derart kleine und dennoch voll ausgestattete KB-Kamera mit FE-Bajonett zu einem attraktiven Non-Premium-Preis anbieten, dann gerne. Ein festgenageltes 35er hingegen: Nein, Danke!
Neidkomplex?
[quote=Gast]Stimme mit der Conclusio exakt überein. Eine digitale Kamera mit Fixbrennweite ist und bleibt eine systemimmanente Perversion und reines Spielzeug für Leute mit zu viel
Geld. [/quote]
Und weil dem so ist, bieten Nikon, Sony, Ricoh und Leica so etwas an, teilweise schon in der dritten Generation. Und das auch noch erfolgreich. Ts, ts,ts…
Irgendwie scheint ein Markt für derartige “systemimmanente Perversionen” zu existieren.
Sony RXR und der Wiederverkauf – ob das gut geht?
Das Problem bei diesen völlig überteuerten, spiegellosen Freizeitkameras ist auch der Wiederverkauf. Versuchen Sie einmal in einem Jahr, für die Sony etwas mehr als 800 Euro zu bekommen, da wünsche ich viel Vergnügen! [quote=Gast]Stimme mit der Conclusio exakt überein. Eine digitale Kamera mit Fixbrennweite ist und bleibt eine systemimmanente Perversion und reines Spielzeug für Leute mit zu viel
Geld.
Sollte Sony dreinst einmal eine derart kleine und dennoch voll ausgestattete KB-Kamera mit FE-Bajonett zu einem attraktiven Non-Premium-Preis anbieten, dann gerne. Ein festgenageltes 35er hingegen: Nein, Danke![/quote]
Wieder einmal
ein Bericht wie ich ihn gerne lese. Die technischen Daten und Testberichte sind die eine Sache, ein Erfahrungsbericht ist für mich wichtiger, zeigt dieser doch die Hürden beim Anwender.
Dankeschön, ich hoffe es gibt bald einen von der neuen Pentax K-1 mit der ich liebäugle.
42 MP. Wozu?
Ich hatte mal die allererste Sony RX1 mit “nur” 24 MP für einige Wochen zum Test. Fand ich nett, habe mich jedoch für die Fuji X100T entschieden und das keine Sekunde lang bereut. Das ist eine geniale und doch bezahlbare Familien-, Reportage- und People-Kamera in Topqualität. 42 MP wären hier der reine Overkill.
Wieder mal das übliche Gemecker
Man kann von dieser Kamera bzw. von diesem Kamerakonzept halten, was man will -auch von ihrem Preis. Technisch schlecht ist sie sicher nicht. Hier schwadronieren mal wieder Blinde von der Farbe. In der Hand eines Könners liefert sie garantiert traumhafte Fotos!
Das tut
[quote=Gast]Man kann von dieser Kamera bzw. von diesem Kamerakonzept halten, was man will -auch von ihrem Preis. Technisch schlecht ist sie sicher nicht. Hier schwadronieren mal wieder Blinde von der Farbe. In der Hand eines Könners liefert sie garantiert traumhafte Fotos![/quote]
in der Tat jede Kamera …
Mitschwadroniert?
[quote=Gast]Man kann von dieser Kamera bzw. von diesem Kamerakonzept halten, was man will -auch von ihrem Preis. Technisch schlecht ist sie sicher nicht. Hier schwadronieren mal wieder Blinde von der Farbe. In der Hand eines Könners liefert sie garantiert traumhafte Fotos![/quote]
“Technisch schlecht ist sie sicher nicht. ”
Was für eine Aussage. Sie haben es erfasst. Andere schwadronierten ja nur.
“In der Hand eines Könners liefert sie garantiert traumhafte Fotos!”
Garantiert!
Garantiert von allen am besten schwadoniert!
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Unfug.
G.
Vollkommen richtig…
Ich möchte noch ergänzen: Arme bzw. knausrige Blinde mit Hang zum baldigen Wiederverkauf.
Immer das Gleiche: Kauf dir ein Auto für 50 k und keiner wird meckern – kauf dir Kamera oder Fahrrad oder Reise oder Werkzeug oder Essen/a für 5 k und die Leute halten dich für bekloppt.
In der Schule minimal besser aufgepasst und man muss nicht immer rein nach Preisschild entscheiden (und auch nicht jede Anschaffung nach 2 Jahren schon wieder wegwerfen oder weiterverkaufen).
Wunschdenken trifft Realtät
Der 800-Euro-Preisverfallfraktion empfehle ich dringend einen Blick auf www.ebay.de. Dort einfach mal “Sony RX1” in die Suchmaske eingeben und sich an den Schnäppchenpreisen erfreuen.
Soviel zum Thema Preisverfall…
Sony RX: Gebrauchtpreise schnell “im Keller!”
In den Vereinigten Staaten bietet ein Verkäufer eine gebrauchte RX-1 an für 1.117 Dollar, in England für 1.211 Euro, die gehen aber trotz des Discount-Preises nicht weg. Die anderen (völlig überteuerten) Angebote beziehen sich auf Neuware. Da lag ich doch richtig mit meiner Prognose, in einem Jahr sieht es dann so aus, wie vermutet! Da finde ich die Nikon-Kameras in der Profi-Klasse aber wertstabiler! [quote=Gast]Der 800-Euro-Preisverfallfraktion empfehle ich dringend einen Blick auf www.ebay.de. Dort einfach mal “Sony RX1” in die Suchmaske eingeben und sich an den Schnäppchenpreisen erfreuen.
Soviel zum Thema Preisverfall…[/quote]
Erde an Forenschreiber:
Mit
Erde an Forenschreiber:
Mit dieser Kamera können genauso wie mit fast jeder anderen hochpreisigen Digitalkamera technisch einwandfreie Bilder angefertigt werden!
Daß da irgendwo “Faktoren” in der Leistungsfähigkeit bei Einzeldisplizinen wie Rauschen, Auflösungsvermögen oder ähnlichem zwischen den Kameras liegen sollen, ist irgendwelchen geistigen Verirrungen, aber nicht den realen Umständen geschuldet.
Und jetzt bitte weitermachen.
RX1R hat 24 MP
Dass die kommentierenden Technikgenies auch nach zwei Tagen nicht gemerkt haben, dass die RX1R im Artikel fälschlicherweise als 36-Megapixel-Kamera bezeichnet wurde, rückt die Diskussion über irgendwelche Akkulaufzeiten oder angeblich schlechte Bildqualität in ein rechtes Licht.
Der Einzige Unterschied zwischen der RX1 und RX1R ist der in der R-Version weggelassene Tiefpassfilter, 24 Megapixel lösen beide auf. Deswegen ist die RX1 (ohne R) auch inzwischen vom Markt verschwunden.
Eine weitere Verwechselung, die dem Praxistester unterlaufen ist: Die RX1R II verzeichnet nicht etwa kissenförmig, sondern tonnenförmig.
Danke …
fürs ausführliche Lesen! Der Beitrag wurde entsprechend korrigiert.
Gutes Fazit
“Von diesen Kleinigkeiten einmal abgesehen, sagt mir das gesamte Konzept der RX1R II nicht so zu. Für meinen Geschmack ist die Kompaktkamera mit gut 40 Megapixel Auflösung schlichtweg überdimensioniert und so gesehen zu kostspielig.”
Ich stimme dem voll zu. Wie schön wäre eine kleinere APS-C Version, deutlich billiger und mit max. 24 MP (meinetwegen auch 16-18 MP und besserem High-ISO-Rauschen). Aber ein ebenso gutes Objektiv und optimierter Sensor. Fuji scheint mit der X100T erfolgreich zu sein, sonst würde es keine neuen Modelle geben. Mir ist sie aber zu groß und zu “retro”. Eine Sony-Version in der Größe zwischen RX100 und A6000 wäre ideal. Am besten noch mit einem 50mm (Äquivalent) Objektiv und guten manuellen Fokusmöglichkeiten.