Sony hat gestern im Rahmen der „WPPI Wedding & Portrait Photography Conference+Expo“ in Las Vegas die Entwicklung eines funkgesteuerten Blitz-Transmitters bekannt gegeben. Das System besteht aus einem Controller/Sender für die Kamera sowie je einem Empfänger für die Blitzgeräte. Nach dem aktuellen Informationsstand soll das System ab Sommer in den USA und Kanada erhältlich sein, Preise sind noch nicht bekannt.
Wie Sony in seinem Blog alphauniverse.com gestern mitteilt, soll noch im Sommer ein neues funkgestütztes Fernsteuersystem für Systemblitzgeräte kommen. Sony möchte damit der nach eigener Aussage wachsende Nachfrage von professionellen Fotografen nach einem derartigen System nachkommen.
Das funkgesteuerte Blitzsystem besteht aus der Kontroll-/Sendeeinheit FA-WRC1M zum Anschluss an die Kamera sowie dem Empfänger FA-WRR1 für das Blitzgerät. Seine Reichweite beträgt ungefähr 30 Meter. Der drahtlose Blitz-Transmitter kann laut Sony bis zu 15 Blitzgeräte in maximal fünf Gruppen steuern. Die kürzeste Blitzsynchronzeit beträgt 1/250 Sekunde, kürzere Zeiten lassen sich im HSS-Modus erzielen.
Bislang ist Sonys drahtloser Blitz-Transmitter nur für die USA und Kanada angekündigt, Preise nennt Sony noch nicht. Sobald es weitere Informationen gibt, insbesondere zur Verfügbarkeit im deutschsprachigen Raum, werden wir diese photoscala-News aktualisieren.
(Redaktion photoscala)
Das gilt
für alle Systemblitz Anbieter nicht nur für Sony. Durchschnittlich sind drei Lichtquellen plus Aufheller an einer Sachaufnahme beteiligt. Lampenstative, Softboxen. Schirme gehören dazu.
Für vernünftiges arbeiten ist ein helles Einstelllicht aus der Blitzachse ein MUSS. Rechnet der Fotograf den Preis eines Sony F60M Systemblitzes mal 3 sind schon 1.800,- fällig. Den Transmitter, Lampenstative, Licht Former, Tragetasche macht noch mal 1.000,- Euro, das erforderliche Einstelllicht fehlt aber immer noch. Die drei eingebauten LED kann man wohl nicht mitzählen.
Für 2.800,- Euro bekomme ich schon richtig gute Studio Blitzanlagen. Mag sein das Systemblitze bei Events ideal sind und das mit Vorsätzen und einem Assistenten tolle Bilder möglich sind, mir ist die Fummelei an den Displays von Blitz und Transmitter beziehungsweise an der Kamera zu zeitintensiv. Bis die Leute durch das jeweilige Menü sind war ich schon an allen drei Blitz Köpfen und habe am griffigen Drehregler mein Licht eingestellt.
Zum fotografieren genügt ein einfacher preiswerter Funkauslöser.
Technisch ist der Sony FA-WRC1M und der Empfänger FA-WRR1 sicherlich eine feine Sache. Was kostet eigentlich jeder weitere Empfänger? Und warum soll ich 15 Blitze in maximal 5 Gruppen steuern?
Warum?
Weil’s geht … und weil die Sony-Technik immer noch nicht komplex genug ist. :-)))
Sony Cameras im Studio?
Ich kann mir kaum vorstellen, daß es Sony Cameras in professionellen Studios gibt.
Für den einen oder anderen Amateur mag es ja Bedarf geben für derartige Transmitter zum drahtlosen TTL-Blitzen.
Was die immer wieder erwähnte angeblich komplizierte Bedienung bei Sony betrifft, habe ich die Erfahrung gemacht mit meiner
Sony Alpha 7, daß bei entsprechender Belegung der Funktionstasten man durchaus klarkommt.
Ich nutze Sony als Zweitsystem und finde genug Vorteile, um damit gute Bilder zu machen.
Warum?
Warum?
Preis
Es werden sicherlich keine Niedrigpreisgeräte werden.
Für meine Yongnuo Funkblitze habe ich nur €60/Stück bezahlt. Nach kurzer Zeit aber ab in die Tonne; die Blitzleistung ließ sich nicht mehr regulieren, immer nur volle Pulle.
Hm, …
[quote=Gast]Es werden sicherlich keine Niedrigpreisgeräte werden.
Für meine Yongnuo Funkblitze habe ich nur €60/Stück bezahlt. Nach kurzer Zeit aber ab in die Tonne; die Blitzleistung ließ sich nicht mehr regulieren, immer nur volle Pulle.[/quote]
… ich kann das immer nicht so recht nachvollziehen!
Meine Yonguo-Blitze (2x YN560 III) werden sehr oft und stark beansprucht. Ausfallquote: NULL
Verstehe ich echt nicht …
Das gehört eingebaut
in die Kamera und über das Menü gesteuert und nicht als dicker Kloben auf die Kamera und unter jeden Blitz.
Wobei jeder, der halbwegs effektiv arbeiten will und nicht nur schnappschießen, bei mehr als einem Blitzgerät einen Blitzbelichtungsmesser verwendet. Wie verbindet man den dann mit den Sony-Blitzen? Über Synchronkabel?
It’s Sony – oh jeh!
So vielleicht … ???
[quote=Gast]in die Kamera und über das Menü gesteuert und nicht als dicker Kloben auf die Kamera und unter jeden Blitz.
Wobei jeder, der halbwegs effektiv arbeiten will und nicht nur schnappschießen, bei mehr als einem Blitzgerät einen Blitzbelichtungsmesser verwendet. Wie verbindet man den dann mit den Sony-Blitzen? Über Synchronkabel?
It’s Sony – oh jeh![/quote]
Blitzbelichtungsmesser an Controller (so Anschluß vorhanden) anschließen / Test- oder Meßblitz auslösen …
Wenn dann wer mit diesem Equipment überhaupt manuell arbeiten will. Ja, ich weiß, manuell ist die Blitzleistung konstant und daher besser kontrollierbar …
Es soll jedoch Fotografen geben, welche mit anderen Arbeitsweisen besser klakommen, als mit der rein manuellen.
Ohne Sony-Blitze und Controller geht das:
Ohne Sony-Blitze und Controller geht das. Mit Sony-Blitzen und Sony-Controller eher nicht.
Das Pocket Wizard System kennt keine Grenzen. Einfach ein Pocket Wizard Modul in einen Sekonic einsetzen, und schon kann ich damit die Blitze steuern – egal, wie viele oder welche Gruppen.
Wie oben schon jemand geschrieben hat: Eine einfache Studioblitzanlage, ein paar Pocket Wizards dazu, und ich kann die Blitzleistung sowie das Einstell-Licht sogar von der Kamera aus steuern. Gleiches geht auch mit den Elinchrom Skyports, nur nicht so einfach.
Schon vor 2 Dekaden haben wir im Broadcast – weil Sony schon immer kompliziert war – die Firma SO NIE genannt.
nur in USA und Kanada
dann brauchen wir es hier auch nicht zu beachten. und tschüss, Sony!
apothekenpreise
wie bei den objektiven verlangt Sony für den elektronik-schnickschnack noch absurdere preise als CaNikon. abartig!