Ricoh hat weitere Informationen zur kommenden Pentax K-1 bekannt gegeben. Demnach soll sich für Pentax‘ erste Kleinbild-DSLR das Super-Tele D FA 150-450mm F4.5-5.6ED DC AW besonders gut eignen. Es ist mit speziellen Fokusfunktionen ausgestattet und soll unempfindlich für Gegenlicht sein. Das Objektiv wurde bereits vor einem Jahr vorgestellt und ist inzwischen erhältlich. Gerüchten zufolge, soll die Pentax K-1 noch diese Woche offiziell vorgestellt werden.
Seit Ende letzten Jahres veröffentlicht Ricoh auf einer eigens eingerichteten Microsite zur Pentax K-1 scheibchenweise Informationen zur kommenden Kleinbild-DSLR. Aktuell geht es um das Super-Telezoom D FA 150-450mm F4.5-5.6ED DC AW. Es besteht unter anderem aus drei ED-Linsen (ED = Extra-low Dispersion) sowie einer Linse mit anomaler Dispersion zur Vermeidung jeglicher Aberrationen.
Zu Verbesserung der AF-Leistung hat Ricoh das Objektiv zudem mit zwei interessanten Funktionen versehen. Zum einen lässt sich eine Entfernungseinstellung programmieren, die auf Knopfdruck angefahren wird – das soll die AF-Zeit verkürzen. Außerdem gibt es eine Fokus-Stopp-Taste, die die Entfernungseinstellung in der Betriebsart AF-C auf den aktuellen Wert einfriert. Ricoh verspricht zudem, dass die Pentax K-1 mit dem wirkungsvollsten Bildstabilisator ihrer Klasse ausgerüstet, der auch bei langen Brennweiten verwackelten Aufnahmen entgegenwirkt.
Neben der offiziellen Ankündigung verdichten sich Gerüchte, dass mit dem PENTAX-D FA 28-105mm f/3.5-5.6ED DC WR und HD PENTAX-D FA 15-30mm f/2.8 ED SDM WR zwei weitere Objektive für die Pentax-Kleinbild-DSLR kommen werden. Einem nicht öffentlich zugänglichen Facebook-Eintrag von Pentax Südafrika zufolge sollen die K-1 sowie die genannten Objektive am 18. Februar offiziell vorgestellt werden. Aus der Gerüchteküche dringt zudem, dass die Pentax K-1 hierzulande knapp 2000 Euro kosten soll.
Aktualisiert:
In einer früheren Fassung des Artikels war zu lesen, dass das Objektiv D FA 150-450mm F4.5-5.6ED DC AW neu einführt würde. Es ist jedoch bereits erhältlich; der Beitrag wurde entsprechend geändert.
(Redaktion photoscala)
Wow!
Also wenn die KB-Pentax echt erscheinen soll, währe es das wohl größte Kamera-Technik Ereignis 2016.
Nicht etwa weil sie technologisch oder von der Innovation bahnbrechend ist/wird/währe, sondern weil sie nach fast 1 1/2 Dekaden doch noch Wirklichkeit wird! (Leica R10 lässt grüßen!)
Und 2000 € könnten ein Kampfpreis sein… KÖNNTEN!!!
Viel Glück an Pentax/Ricoh und alle Pentax-Anhänger, die so lange auf eine KB-Pentax gewartet und durchgehalten haben!
Das Telezoom gibt es doch schon…
… seit einiger Zeit, oder sehe ich das falsch??
http://www.ricoh-imaging.de/de/k-bajonett/hd-pentax-dfa-150-450mm-f4.5-5.6ed-dcaw.html
Vielen Dank …
… für den Hinweis. Der Beitrag wurde entsprechend aktualisiert.
Pentax K-1: Viel Erfolg!
Nicht mit aller Gewalt auf “Kompakt” gequetscht, dazu ein bewegliches Display, Vollformat und glücklicherweise mit Spiegel, die Pentax K-1 wird bestimmt eine ernsthafte Konkurrentin zu den Topkameras von Nikon und Canon. Viel Erfolg!
Geanau!
[quote=Gast]Nicht mit aller Gewalt auf “Kompakt” gequetscht, dazu ein bewegliches Display, Vollformat und glücklicherweise mit Spiegel, die Pentax K-1 wird bestimmt eine ernsthafte Konkurrentin zu den Topkameras von Nikon und Canon. Viel Erfolg![/quote]
Sie wird beide dramatisch kanibalisieren. Dann haben wir nur noch Sony, die lachen heute schon…
Nicht wirklich mutig
finde ich die Eckdaten des 28-105mm Zoom. Erstens gibt es Linsen in dem Brennweitenbereich unterhalb 28mm ab 24mm und zweitens die 105mm mit Blende 5,6 zu belegen ist nicht gerade berauschend.
Mutig.
[quote=Gast]Nicht wirklich mutig finde ich die Eckdaten des 28-105mm Zoom.[/quote]
Für Draufgänger und ganz Mutige gäbe es da noch ein Pentax FA 24-70mm F2.8 ED SDM WR aus dem Tamron Sortiment. Die Erfahrungen mit den Canon- und Nikon-Versionen lassen gute Qualität erwarten.
Wie ich bei
http://www.photografix-magazin.de/ gelesen habe wird sie wohl mit dem 36-Megapixel-Sensor aus dem Hause Sony ausgestattet sein, welchen man bereits von der Sony A7r kennt. Da fände ich den Preis der Pentax K-1 auch in Ordnung.
Neugierig bin ich darauf welche Objektive von Pentax diesen Sensor bedienen können. Mal sehen ob wie bei Canon eine Objektiv Liste der geeigneten Linsen für die K-1 mitgeliefert wird.
Jedenfalls wird Pentax mit dieser Kamera wieder für Fotografen mit schmalerem Geldbeutel interessant.
Alle!
[quote=Gast]http://www.photografix-magazin.de/ gelesen habe wird sie wohl mit dem 36-Megapixel-Sensor aus dem Hause Sony ausgestattet sein, welchen man bereits von der Sony A7r kennt. Da fände ich den Preis der Pentax K-1 auch in Ordnung.
Neugierig bin ich darauf welche Objektive von Pentax diesen Sensor bedienen können. Mal sehen ob wie bei Canon eine Objektiv Liste der geeigneten Linsen für die K-1 mitgeliefert wird.
Jedenfalls wird Pentax mit dieser Kamera wieder für Fotografen mit schmalerem Geldbeutel interessant.[/quote]
Einen Kleinbildsensor mit 36 MPixel können alle Canon-Objektive bedienen. Ein paar wenige ältere Objektive können vielleicht nicht ganz den Sensor der 5Ds mit 50 MPixel bedienen. Genauso wird das bei Pentax und auch Nikon aussehen.
An die PENTAX-Konstrukteure
Ich bin selbst K5II Nutzer und liebe diese Kamera. So freue ich mich auch auf die Ära-Vollformat aus dem Haus PENTAX. Was mir nicht gefällt ist die aufwendige Bildschirmkonstruktion. Nur mal so als Anregung für die K1II: Lieber wäre mir ein möglichst kleines Gehäuse. Gerne mit festem Bildschirm und so wenig Drehräder als möglich. Sowas wie eine K3 nur als Vollformat. Dann bin auch ich dabei und meine nächste Kamera wird die K1II. Herzlichen Dank an PENTAX im Voraus. 😉
K1 II ?
Sie scherzen …. :-)))
Bitte nicht..
meine geliebten Einstellräder wegmachen. Mag sein das die Smartphone Wischerei bei den Jüngeren angesagt ist, ich möchte nicht auf einem „versifften“ Display meine Bilder betrachten müssen.
Ich möchte auch bei ausgeschalteter Kamera sehen können was eingestellt ist. Am liebsten hätte ich wenn die Blende am Objektiv eingestellt wird (dort ist sie verbaut) und die Zeit am Gehäuse (dort sitzt der Verschluss). ISO und Belichtungskorrektur mit einem sichtbaren Rädchen bedient werden können.
Alles weitere was den Sensor und die interne Datenverarbeitung betrifft gehört in das Menü und sollte mit Wippen gesteuert werden. So ist das Bilder machen von den Vorgaben sauber getrennt.
Die Henne ist ein sehr kluges Tier: Sie begackert ein Ei erst,
wenn es gelegt wurde. Die von Ihnen gegackerte Pentax ist noch nicht auf dem Markt und Sie sprechen schon von einem Nachfolgemodell.
Auch das Zoom, um das es hier geht, ist zunächst mal zweitrangig. Zunächst mal geht es darum, ob die Kamera jetzt endlich mal erscheint; dann ist von Bedeutung, welche Objektive dazu offeriert werden, als da sind
2,8/14 mm (vollauszeichnend, knackscharf bis in die Ecken, vor allem bei Offenblende)
2,0/21 mm
2,0/24 mm
2,0/35 mm
2,0/100 mm Makro
2,8/200 mm
K1 Version 2
Die K1 als Version 2 im Gehäuse der K3II, da bin ich auch dabei! Das wäre meine absolute Wunschkamera. Das Briefing müsste also lauten: Eine SLR, so klein als möglich, robust und gleichzeitig zu einem annehmbaren Preis. Naja, eben die K3II mit Vollformatsensor. Dann noch das sagenhafte smc FA 1.4/50 mm in WR-Ausführung und ich bekomme einen Schreikrampf im positiven Sinn.
Da war doch mal was…
Pentax, Pentax … war das nicht mal ein wirklich ambitionierter, innovativer Kamerahersteller?
Glorreiche Vergangenheit – lang ist es her
Pentax war vor 40 Jahren (Ja, so lang ist das schon her) richtig gut: Pentax K2, Pentax Me Super, Pentax LX, …
Die Autofokuszeit ließ Pentax verlieren. Minolta(7000/9000, 7000i), Canon und später Nikon waren erfolgreicher.
Die zweite Generation DSLRs (K10 bis K50, K7 – K3) war dann wieder richtig gut, aber inzwischen fehlt Pentax halt der minimal notwendige Marktanteil.
Hätte Pentax was völlig neues, spiegelloses auf den Markt gebracht. So wie Samsung, aber mit dem immer noch großen Namen Pentax, das hätte klappen können. Im (schrumpfenden) DSLR-Markt werden sie von Canon und Nikon zerrieben.
Schade.
OhWeh
Liest sich für mich so …
Pentax bringt eine KB-DSLR zu einem Zeitpunkt auf dem Markt, wo dieses Marktsegment bereits gesättigt ist und schrumpft.
Als Standard-Objektiv bringt man ein Dunkelzoom mit variabler Lichtstärke, daß noch dazu erst bei 28mm WW beginnt (Stand 1990).
Das Tele versucht mit Tasten-Tricks die Pentax-übliche AF Schwäche beim Gehäuse zu kaschieren und gleichzeitig gibt man den zukünftigen Kunden die Richtung vor: bitte keinen Sport fotografieren.
Was mir jetzt noch fehlt: Ein paar “Limited” Fixbrennweiten mit “schrägen” Brennweiten und Blendenöffnungen als Kassenfüller sonst wird die ganze Sache kein Happy-End bekommen, nicht Mal bei treuen Pentaxianern.
Zeitzeugen des Untergangs
“Wenn man den Wasserhahn aufdreht, dann kommt nicht Wasser heraus, sondern ein Zettel, das Wasser kommt.”
Das ist wie bei Promis. Im Gespräch zu bleiben ist das wichtigste.
Und so ist das bei einigen Kamera-Herstellern auch. Unverständlich auch, dass Pentax auf veraltete Technik setzt, ohne diese wenigstens auf irgendeiner Ebene zu verbessern und sei es nur im Preis.
Was die 36 MPx Auflösung der Pentax-KB-Kamera betrifft – seit dem ich eine Sony A6000 besitze, halte ich auch an APS-C 36 Mpx Auflösung für möglich. Und das wird wohl kommen, falls mal die Nachfrage nach der A6000 zurückgehen sollte.
Dann können sich die Kleinbild-Fotografen erneut ihre Depressionen therapieren, indem Sie ihre Fehlentscheidungen zum professionellen Equipment umdefinieren.
Am Anfang
der digitalen Fotografie waren Fehlentscheidungen in Bezug auf die berufliche Fotografie im 6 Monatsrhythmus vorprogrammiert. Die Technik war so schnell veraltet das man mit der vorzeitigen Abschreibung der Gerätschaften Probleme beim Finanzamt bekommen hat. Im Besonderen weil die Kisten irres Geld gekostet haben.
Heutzutage ist das nicht so tragisch weil sich im professionellen Bereich der Mittelformat Fotografie sowohl die Technik als auch die Preise stabilisiert haben.
Was den Rest nach „unten“ angeht sind Depressionen eher beim ambitionierten Amateur zu erwarten. Dieser beurteilt eher die Pixel denn die tatsächlich wichtigen Daten die für eine saubere Bilddatei verantwortlich sind. Dazu kommt noch das für ihn wegen knappem Geldbeutel der vermeintliche Fehlkauf besonders schmerzt. Das betrifft ausnahmslos alle für den Amateur so wichtigen „Markenhersteller“. Dem Profi ist es in diesem Segment (KB) egal mit was er arbeitet, es muss zu seinem Anforderungsprofil passen und mit der Agentur/Kunde abgestimmt sein. Da sind Depressionen nur dann zu erwarten wenn das angebotene Honorar nicht passt.