Leica rundet das Sortiment an digitalen Messsucherkameras mit der heute angekündigten M (Typ 262) nach unten hin ab. Der jüngste Spross der M-Familie verzichtet auf Videofunktionen und Live-View, die Top-Platte ist aus Aluminium gefertigt. Durch diese Konzentration auf das Wesentliche (wie es Leica ausdrückt) ist die M (Typ 262) 100 Gramm leichter als die M (Typ 240) und günstiger: Für rund 5.500 Euro soll die M (Typ 262) noch ab Ende November zu haben sein.

Presseinformation der Leica Camera AG:
Die neue LEICA M (Typ 262):
Faszination M-Fotografie auf das Wesentliche konzentriert
Wetzlar, 19. November 2015. Die Leica Camera AG stellt mit der Leica M (Typ 262) eine neue Messsucherkamera vor. Zusammen mit den Serien Leica M und M-P (Typ 240) sowie der Leica M Monochrom (Typ 246) besteht die digitale M-Generation nunmehr aus vier Messsucherkameras. Technologisch auf dem hohen Niveau der über Jahrzehnte perfektionierten Messsuchertechnik, verkörpert die Leica M (Typ 262) die M-Philosophie in ihrer reinsten Form. Konzentriert auf die reine Messsucherfotografie und intuitiv in der Bedienung, ist sie das ideale Werkzeug, um die pure Faszination der Fotografie zu erleben.
Die Leica M (Typ 262) ist eine digitale Messsucherkamera, die alle Vorzüge des Leica Messsuchersystems verinnerlicht, jedoch bewusst nicht alles bietet, was technisch möglich ist. Wie alle digitalen M-Kameras ist auch sie mit einem CMOS-Vollformat-Sensor ausgestattet, der allerdings ausschließlich auf die Messsucherfotografie ausgelegt ist und auf Video und Live-View verzichtet. Seine 24 Megapixel sorgen für eine überragende Bildqualität und eine hohe Lichtempfindlichkeit, welche die Leica M (Typ 262) auch in Available-Light-Situationen zur idealen Kamera macht. Der Maestro Prozessor gewährleistet dabei eine schnelle Verarbeitung der Bilder und sorgt dafür, dass die Kamera stets einsatzbereit bleibt.
Auch am Design der Leica M (Typ 262) mit klaren, funktionalen Formen lässt sich die Konzentration auf das Wesentliche erkennen. Die Deckkappe besteht aus robustem Aluminium, was die Kamera rund 100 Gramm leichter und damit noch ergonomischer macht als ihre Schwestermodelle. Die "made in Germany" Gravur befindet sich auf der Kamera-Rückseite. Weitere Unterschiede sind die geringere Größe des Logos und die seitliche Abstufung der Deckkappe – Designdetails, die von der Leica M9 bekannt sind.
Neben ihrem puristischen Look sorgt auch der kaum hörbare Verschluss der Leica M (Typ 262) für ein Maximum an Unauffälligkeit. Ein unschätzbarer Vorteil, wenn es um diskretes Fotografieren geht. Hierzu ist die Kamera mit einem Verschlussaufzug ausgestattet, der im Einzelbild-Modus leiser arbeitet als bei der M (Typ 240) und eine Auslösefrequenz von bis zu zwei Bildern pro Sekunde ermöglicht. Im Serienbild-Modus erlaubt die M (Typ 262) die gleiche Geschwindigkeit wie ihr Schwestermodell und schießt bis zu drei Bilder in der Sekunde.
Mit ihrem Bedienkonzept erfüllt die Leica M (Typ 262) alles, was anspruchsvolle Fotografen von einer Leica M erwarten. Dazu gehört die typische schnelle manuelle Fokussierung über Sucher und Entfernungseinstellring am Objektiv sowie die Möglichkeit, die Belichtungszeit manuell oder automatisch einzustellen. Durch den Verzicht auf Live-View und Video-Funktion umfasst das aufgeräumte Menü nur zwei Seiten. Alle Optionen sind so jederzeit schnell erreichbar. Der Weißabgleich erfolgt über eine nur dafür ausgelegte Taste auf der Kamerarückseite.
Die Leica M (Typ 262) ist ab Ende November für eine unverbindliche Preisempfehlung von 5.500 Euro erhältlich.
Technische Daten | Leica M (Typ 262) |
Kamera-Typ | Leica M (Typ 262), kompakte digitale Messsucher-Systemkamera |
Objektiv-Anschluss | Leica M-Bajonett mit zusätzlichem Sensor für 6-Bit Kodierung |
Objektivsystem | Leica M-Objektive von 16 – 135mm |
Aufnahmeformat / Bildsensor | CMOS-Chip, aktive Fläche ca. 23,9 x 35,8mm (entspricht dem nutzbaren Format analoger Leica M-Modelle) |
Auflösung | DNG™: 5976 x 3992 Pixel (24MP), JPEG: 5952 x 3968 Pixel (24MP), 4256 x 2832 Pixel (12MP), 2976 x 1984 Pixel (6MP), 1600 x 1072 Pixel (1,7MP) |
Datenformate | DNG™ (Rohdaten), verlustfrei komprimiert, JPEG |
Dateigröße | DNG™: 20-30MB, JPEG: Abhängig von Auflösung und Bildinhalt |
Pufferspeicher | 1GB / 8 Aufnahmen in Serie |
Farbraum | sRGB |
Weißabgleich | Automatisch, manuell, 7 Voreinstellungen, Farbtemperatureingabe |
Speichermedium | SD-Karten bis 2GB / SDHC-Karten bis 32GB / SDXC-Karten |
Menüsprachen | Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Japanisch, traditionelles Chinesisch, vereinfachtes Chinesisch, Russisch, Koreanisch |
Kompatibilität | Windows® 7® / 8®; Mac® OS X (10.5 oder höher) |
Belichtungsmessung | Belichtungsmessung durch das Objektiv (TTL), bei Arbeitsblende; mittenbetonte TTL-Messung für Blitzbelichtung mit systemkonformen Blitzgeräten |
Messprinzip/-methode | Durch Messung des von den hellen Lamellen des 1. Verschlussvorhangs auf eine Messzelle reflektierten Lichts: stark mittenbetont |
Messbereich | (b. ISO 200/24) Entspricht bei Raumtemperatur und normaler Luftfeuchte ISO 200 bei Blende 1,0 EV0 bis EV20 bei Blende 32; Blinken der linken dreieckigen LED im Sucher signalisiert Unterschreitung des Messbereichs |
Empfindlichkeitsbereich | ISO 200 bis ISO 6400, in 1/3 ISO-Stufen einstellbar, wahlweise automatische Steuerung oder manuelle Einstellung , PULL 100 |
Belichtungs-Betriebsarten | Wahlweise automatische Steuerung der Verschlusszeit bei manueller Blenden-Vorwahl – Zeitautomatik A, oder manuelle Einstellung von Verschlusszeit und Blende |
Blitz-Belichtungssteuerung | |
Blitzgeräte-Anschluss | Über Zubehörschuh mit Mitten- und Steuerkontakten |
Synchronisation | Wahlweise auf den 1. oder 2. Verschlussvorhang schaltbar |
Blitzsynchronzeit | = 1/180s; längere Verschlusszeiten verwendbar, wenn Synchronzeit unterschritten wird: Automatische Umschaltung auf TTL-Linear-Blitzbetrieb mit HSS-tauglichen, systemkompatiblen Blitzgeräten |
Blitz-Belichtungsmessung | (mit systemkompatiblen Blitzgeräten, z.B. Leica SF 26) Steuerung mit mittenbetonter TTL-Vorblitz-Messung |
Blitz-Messzelle | 2 Silizium-Fotodioden mit Sammellinse im Kameraboden |
Blitz-Belichtungskorrektur | ±31/3 EV in 1/3 EV-Stufen; einstellbar (nur mit Systemkompatiblen Blitzgeräten, die keine eigen Einstellmöglichkeit besitzen) |
Anzeigen bei Blitzbetrieb | (nur im Sucher) Bereitschaft: Durch konstantes Leuchten der Blitzsymbol–LED im Sucher, Erfolgskontrolle: Durch Weiterleuchten bzw. vorübergehend schnelles Blinken der LED nach der Aufnahme, Unterbelichtungsanzeige: Durch vorübergehendes Erlöschen der LED |
Sucher | |
Sucherprinzip | Großer, heller Leuchtrahmen-Messsucher mit automatischem Parallaxen-Ausgleich. |
Okular | Abgestimmt auf -0,5 dptr.; Korrektionslinsen von –3 bis +3 Dptr. erhältlich. |
Bildfeldbegrenzung | Durch Aufleuchten von jeweils zwei Rahmen: Für 35 und 135mm, oder für 28 und 90mm, oder für 50 und 75mm; automatische Umschaltung beim Ansetzen des Objektivs. |
Parallaxen-Ausgleich | Die horizontale und vertikale Differenz zwischen Sucher und Objektiv wird entsprechend der jeweiligen Entfernungseinstellung automatisch ausgeglichen, d.h. der Leuchtrahmen des Suchers deckt sich automatisch mit dem vom Objektiv erfassten Motivausschnitt. |
Übereinstimmung von Sucher- und tatsächlichem Bild | Die Leuchtrahmengröße entspricht bei einer Einstell-Entfernung von 2m exakt der Sensorgröße von ca. 23,9 x 35,8mm; bei Unendlich-Einstellung wird, je nach Brennweite, ca. 7,3% (28mm) bis 18% (135mm) mehr vom Sensor erfasst, als der jeweilige Leuchtrahmen zeigt, umgekehrt bei kürzeren Einstell-Entfernungen als 2m etwas weniger |
Vergrößerung | (Bei allen Objektiven) 0,68-fach |
Großbasis-Entfernungsmesser | Schnitt- und Mischbild-Entfernungsmesser in der Mitte des Sucherbildes als helles rechteckiges Feld abgesetzt |
Effektive Messbasis | 47,1mm (mechanische Messbasis 69,25mm x Sucher- Vergrößerung 0,68x) |
Anzeigen | |
Im Sucher | Vierstellige Digitalanzeige mit oben- und unten liegenden Punkten |
Auf Rückwand | 3“ Farb-TFT-LCD-Monitor mit 16Mio Farben und 921.600 Pixeln, ca. 100% Bildfeld, max. 170° Betrachtungswinkel |
Verschluss und Auslösung | |
Verschluss | Metall-Lamellen-Schlitzverschluss mit vertikalem Ablauf |
Verschlusszeiten | Bei Zeitautomatik: (A) stufenlos von 60s (ISO-abhängig) bis 1/4000s., bei manueller Einstellung: 8s bis 1/4000s in halben Stufen, B: Für Langzeitaufnahmen bis maximal 60s (zusammen mit Selbstauslöser: T-Funktion, d.h. 1. Auslösen= Verschluss öffnet, 2. Auslösen= Verschluss schließt), (1/180s): Kürzeste Verschlusszeit für Blitz-Synchronisation, HSS-Linearblitzbetrieb mit allen kürzeren Verschlusszeiten als 1/180s möglich (mit HSS-tauglichen) |
Spannen des Verschlusses | Durch integrierten Motor, mit geringer Geräuschentwicklung |
Serienaufnahmen | ca. ≤12 Bilder in Serie mit 3 Bilder/s, danach langsamer |
Auslöser | Zweistufig, 1. Aktivierung der Belichtungsmessung und Messwert-Speicherung (bei Zeitautomatik), 2. Auslösung; genormtes Gewinde für Drahtauslöser integriert. |
Selbstauslöser | Vorlaufzeit wahlweise 2s (mit Zeitautomatik und manueller Einstellung der Belichtung) oder 12s, über Menü einstellbar, Anzeige durch blinkende Leuchtdiode (LED) auf der Frontseite der Kamera sowie entsprechende Anzeige im Monitor |
Ein-/Ausschalten der Kamera | Mit Hauptschalter auf der Kamera-Deckkappe, wahlweise selbständiges Abschalten der Kamera-Elektronik nach ca. 2/5/10 Minuten, Neu-Aktivierung durch Antippen des Auslösers |
Stromversorgung | 1 Lithium-Ionen Akku Leica BP-SCL2, Nennspannung 7,4V, Kapazität 1800mAh.; Kapazitätsangabe im Monitor, bei offen gehaltenem Verschluss (für Sensor-Reinigung) zusätzlich akustische Warnung bei nachlassender Kapazität, maximale/r Ladestrom/-spannung: Gleichstrom, 1000mA/7,4V; Hersteller: VARTA Microbattery, Hergestellt in Indonesien |
Ladegerät | Leica BC-SCL2, Eingänge: Wechselstrom 100-240V, 50/60Hz, 300mA, automatisch umschaltend, oder Gleichstrom 12V, 1,3A; Ausgang: Gleichstrom, maximal 8,25V, 1100mA; Hersteller: Guangdong PISEN Electronics Co., Ltd., Hergestellt in China |
Kameragehäuse | |
Material | Ganzmetall-Gehäuse aus Magnesium-Druckguss, Kunstleder-Bezug, Deckkappe aus Aluminium, schwarz eloxiert |
Stativgewinde | A ¼ (¼“) DIN aus Edelstahl im Boden |
Betriebsbedingungen | 0-40°C |
Schnittstellen | ISO-Zubehörschuh |
Maße | (Breite x Tiefe x Höhe) ca. 138,6 x 42 x 80mm |
Gewicht | ca. 600g (m. Akku) |
Lieferumfang | Ladegerät 100-240V mit 2 Netzkabeln (Euro, USA, auf einigen Exportmärkten abweichend) und 1 Kfz-Ladekabel, Lithium-Ionen Akku, Tragriemen, Abdeckung für Zubehörschuh, Gehäuse-Bajonettdeckel |
(Redaktion photoscala)
DANKE LEICA
Das finde ich sehr gut! So kann auch ich in die Messsucherfotografie einsteigen.
Eine Gebrauchte
tät’s auch.
Seit wann
[quote=ROG]maximal einen Mindestabstand von 70cm zulassen, würde auch LiveView keinen Nahbereich erschließen.
ROG[/quote]
verzichten Leica-Kunden auf Adapter?
Gast schrieb:
Dass man
[quote=Gast]Dass man Leiceraner nicht mit Humor hintern Kamin weglocken kann, ist ja nichts neues.
“wer weiß das noch in Zeiten, in denen eine Diskussion darin besteht, sich gegenseitig Werb(e)sprüche und Testergebnisse um die Ohren zu hauen. :-)”
Ha (alles Lacht) Ha ha (unecht jetzt!)
Bei so einen lyrischen Meisterstück als Antwort bleibt mir natürlich die Spucke weg und zeigt natürlich jeden, wie der Hase läuft… XD *grins* *lach* lol rofl ^^
Hat natürlich einen tollen Verweis auf den Zeitgeist und eine schöne Brise von möchtegern Gesellschaftskritik mit einem dezent kitschig, sentimentalen Lächeln am Ende.[/quote]
Ja, ist ja gut. Sie fühlen sich ertappt, auch nicht witzig, geben Sie sich keine Mühe. Ihr Kommentar zeigt in seiner Gestaltung eine gewisse Unreife, über die M kameras sagt er nichts.
An die Geilgeizkunden mal ein Tipp: Verkloppen Sie doch einfach von Ihren sechs Linsen mal vier. Dann hätten Sie sich selbst auf das Wesentliche reduziert und locker das Geld für eine M Leica frei.
Die Preisdiskussion um Leica wird erfahrungsgemäß immer besonders gerne von denen geführt, die sich entweder selbst gerade mal eine Kompaktknipse auf Raten leisten können oder aber eben von denen, die Taschen voller überflüssiger, nie benutzter Linsen besitzen oder eben mal ein System wechseln, weil jetzt alles plötzlich abgedichtet sein muss.
Was die Oberkommentierer aus dem SLR Verein nie verstehen werden: Ob man eine Messucherkamera wie die M haben möchte oder nicht, hat nichts mit Geld oder Fetures zu tun, sondern mit einer anderen Art des Fotografierens, mit einem andern produktiven Prozess. Wenn man so ein Ding nur von Abbildungen kennt, ist das eben zu wenig für ein eigenes Urteil. Wen kratzt das aber schon in der Gemeinde derer , die sowieso alles nur vom Hörensagen “wissen”.
“Sharpness is a bourgeois concept! ”
H. C.-B.
schön, dass Sie so gut Bescheid wissen
ich würde eher sagen, wer das Metier beherrscht wie die Fotografen in den fünfziger Jahren, der braucht auch heute noch keine elektronischen Protesen, sondern weiss, solides Handwerkszeug zu schätzen. Zu Ihrer Information. Ich verdiene mein geld hauptberulich mit der Fotografie- und das mit einer Leica. Und, verhungert bin ich noch nicht.
… wie in den Fünfzigern
Die Schizophrenie ideenloser Einfalt … die erweiterten Optionen moderner Technik der Kastrierung auf den Stand ihrer Ahnen zuzuführen. :-)))
Der Gossen Lunasix
IST aber ein Belichtungsmesser … richtig aber ist, dass die Lichtmessung schnell und zuverläßig korrekte Belichtungsergebnisse vermittelt.
Bei einer digitalen Sucherkamera
sollte einfach ein vergrößertes Lifeview-Bild eingeblendet sein – genauer geht’s nimmer …
maglender Weitblick
aber dafür extreme Weitwinkel. So what.
Soweit die Theorie
[quote=Gast]Der Meßsucher ist nach meinen Erfahrungen sehr präzise – genauer als viele AF-Lösungen. Interessant finde ich dennoch eine elektronische Variante wie ihn KONOST (http://konost.com/) zeigt. Die dort abgebildete Kamera macht den Eindruck einer gelungenen Symbiose zwischen M & T. Es wäre schön, wenn Leica das Projekt voranbringen würde.
LeJeff[/quote]
Dazu muss der mechanische Messsucher perfekt justiert sein und das Sehvermögen des Fotografen perfekt sein und das Motiv schön statisch.
In der realen Welt sorgt jeder aktuelle AF für eine deutlich höhere Quote an korrekt fokussierten Fotos als der olle Messsucher mit seiner Möglichkeit, ausschließlich mittig zu fokussieren. Sorry, aber der Messsucher hat sich im Zeitalter von Mirrorless völlig überlebt.
Wird wohl eine M werden
meine erste Spiegellose … die Canon M3 is mir zwar ein bissl zu klein, gefällt mir aber ansonsten recht gut. :-)))
ich mache das,
was man mit jeder Kamera tun sollte: fotografieren. Mein Schwerpunkt ist der Tourismus. Ich verkaufe komplette Konzepte direkt an Verlage.
es geht nicht immer um den Preis…
es geht um ein individuell passendes Werkzeug.
Mir gefällt die Fuji recht gut, aber mir persönlich liegt die M einfach besser in der Hand. Und da war es mir der Mehrpreis wert. Weil ich sie viel in den Händen halte und sogar auch benutze.
Es gibt nicht nur das eine Richtige.
Die M ist keine Spionagekamera, aber sie ist unaufdringlich. Damt sage ich nicht, dass es andere Kameras nicht seien, aber die Leica ist es eben auch. Für den, der damit einfach gerne fotografiert.
D4s versus F2S
Wenn man mal das aktuelle digitale Flagschiff mit dem vollmechnischen Topmodell der 70iger Jahre vergleicht – beide mit dem Standardobjektiv f1,4/50 mm – dann verdoppelt sich das Volumen. Mit angesetztem Motor relativiert sich der Unterschied jedoch. Heute belichtete ich einen Kodak Portra 800 probeweise bei Kellerbeleuchtung freihand mit meiner F2S plus dem f1,4/50 mit verschiedenen Blenden (1,4 bis 5,6) und fokussierte ausschließlich via Mattscheibe außerhalb des Zentrums, was mit meiner M4-P leider nicht möglich ist. Übrigens ginge dies auch nicht mit der D4s, da die bei hoch geöffneten Objektiven nur mit Hilfe der Kreuzsensoren fokussiert werden könnte, die natürlich nicht immer auf die Augen der Portraitierten ausgerichtet sind …
der Messsucher ist perfekt
und ich habe so gut wie keine unscharfen Bilder damit. Selbst in der Dämmerung. Ich muss normalerweise eine Brille tragen. Die Spiegelreflex eines anderen Herstellers kann ich bei weitem nich so genau manuell focussieren wie mit dem Messsucher. Leica soll bloss dabei bleiben. Nicht alles, was es neu gibt, ist auch zwingend notwendig. Mit einem elektronischen Sucher wird man keine besseren Bilder machen als mit einem Messsucher. Den elektronischen Suchern wird auch nachgesagt, dass sie durchaus das Sehvermögen schädigen können.
Im Fachgeschäft einfach mal verschiedene Sucherkameras
in die Hand nehmen, die Perspektive erlaufen, fokussieren und auslösen – ohne die Kamera vom Auge zunehmen!
Beispielsweise eine Leica MP oder M7 mit dem Summicron-M 2/35 ASPH inklusive Gegenlichtblende und zum direkten Vergleich etwa eine Sony RX1 plus dem Sonnar f2/35 mm.
DigiCams mit kleineren Sensoren vergleicht man besser mit einer Minox LX …
Bei einer digitalen M
könnte man natürlich auf die naheliegende Idee verfallen, den digitalen “Visoflex” zu benutzen.
Aber nix da, ääätsch, kastriert is sie, die “billige” M.
Wenn Leica so weiter macht
[quote=Gast]konkurieren sich nicht, sie ergänzen sich. Ich habe immer gern mit einer Spiegelreflex fotografiert, es ist einfach anders. Ich überlege auch, zur M noch eine Spiegekreflex wieder anzuschaffen. Das eine System ist nicht besser als das andere. Was mit an der M wirklich gefällt, ist die Handlichkeit.[/quote]
werden sowohl SLR als auch M vom Fernseher kanibalisiert werden … :-)))
ja, alle sgemacht.
und deswegen: meine Entscheidung für Leica. Im Verlag haben wir div. Kameras eingesetzt. Aber das ist eben mein Werkzeug- aber keine religion. sonder lediglich mein weg zu einem hoffentlich guten Foto.
Die Kamera ist ein echter Beau
aber leider hat Leica adäquat zum Preis leider noch keine elektronische Lösung des optischen Suchers gefunden, der die Ausgabe rechtfertigt. Die Lösung, die Fuji parat hat, ist plausibel, aber auch nicht unbedingt letztendlich zufriedenstellend.
Vor allem, dass der LiveView herausgeflogen ist, lässt herbe Züge aufkommen. Es ist zwar sicher so, dass die Kamera selten bis nie im Nahbereich eingesetzt wird, aber genau hier fangen die Schwierigkeiten bei Einsatz eines Messsuchers an. Das schränkt die Einsatzfähigkeit doch recht deutlich ein, zumindest für die, die doch recht nahe an ein Objekt heran gehen.
Gast schrieb:
aber leider
[quote=Gast]aber leider hat Leica adäquat zum Preis leider noch keine elektronische Lösung des optischen Suchers gefunden, der die Ausgabe rechtfertigt. Die Lösung, die Fuji parat hat, ist plausibel, aber auch nicht unbedingt letztendlich zufriedenstellend.
Vor allem, dass der LiveView herausgeflogen ist, lässt herbe Züge aufkommen. Es ist zwar sicher so, dass die Kamera selten bis nie im Nahbereich eingesetzt wird, aber genau hier fangen die Schwierigkeiten bei Einsatz eines Messsuchers an. Das schränkt die Einsatzfähigkeit doch recht deutlich ein, zumindest für die, die doch recht nahe an ein Objekt heran gehen.[/quote]
Ferner lässt ja bekanntlich der Mess-Sucher im näheren Bereichen deutliche Ungenauigkeiten aufkommen!
Da praktisch alle Leica Objektive
maximal einen Mindestabstand von 70cm zulassen, würde auch LiveView keinen Nahbereich erschließen.
ROG
Gast schrieb:
aber leider
[quote=Gast]aber leider hat Leica adäquat zum Preis leider noch keine elektronische Lösung des optischen Suchers gefunden,[/quote]
Der Leica Sucher ist kein Problem, das gelöst werden müsste. Er ist hingegen ein eine Lösung für viele Probleme, die andere Sucher haben. Diese Kamera ist einfach nicht gemacht für Leute, die nichts anderes kennen als die SLR Welt, man merkt es wieder an den Kommentaren. Das ist ein teure Spezialistin dür eine bestimmte Art der Fotografie und findet deshalb bis heute Ihre Fans. Wer da rummeckert, dass man kein Makro und kein 600er Fernrohr dranstecken kann, hat das Konzept nicht verstanden.
“Sharpness is a bourgeois concept! ”
H. C.-B.
Es gibt sogar
eine digitale M ohne Monitor. So what. It’s a Leica, stupid.
Und an eine Fuji-Lösung kommen sie ohnehin nicht ran.
Die können nix anderes
Nicht wirklich. Das ist die bittere Wahrheit zu Leica.
KONOST?
Der Meßsucher ist nach meinen Erfahrungen sehr präzise – genauer als viele AF-Lösungen. Interessant finde ich dennoch eine elektronische Variante wie ihn KONOST (http://konost.com/) zeigt. Die dort abgebildete Kamera macht den Eindruck einer gelungenen Symbiose zwischen M & T. Es wäre schön, wenn Leica das Projekt voranbringen würde.
LeJeff
ganz wesentlich
Bei Leica geht es im Wesentlichen immer um das Wesentliche.Und das schon seit gefühlten 200 Jahren.
Ich mir habe den ganzen Text erspart,aber es ist bestimmt wieder der “entscheidente Moment” dabei.Das ist ja auch die wesentliche Aussage.
Weswegen ich
ja auch schon lang für eine modifizierte SLR plädiere. Nur, zu mehr als EVFs langt’s heut nicht mehr hin: Der Qualität des Sehens im weiteren Sinne, hat eine uninspirierte Industrie allein nur noch das Fernsehbild anzubieten. Kein Wunder, dass sich ein vom TV-Programm angeödetes Publikum zunehmend diese Produkte versagt.
Macht sogar Sinn
für Menschen, die sich wirklich aufs Fotografieren konzentrieren. Nur für die Masse nicht vorstellbar. Ohne Monitor hat es viele Vorteile, auch, im entspannten, kontrollfreien Umfeld. Was oft nervt, wenn sich Menschen mehr mit dem Monitor beschäftigen als mit dem Motiv. Und das Motiv sofort im Monitor reflektieren. Mein mir bleibt das Display aus.
Aha!?
“Neu und auf das Wesentliche reduziert”.
Klar…
Leica strotzt ja sonst so mit Innovationen und High-Tec, dass sie sich diesen Schritt ruhig mal gönnen dürfen!
Hat eigentlich den Wetzlarnesen mal Jemand gesagt, dass sie die M noch mehr “aufs Wesentliche reduzieren” können, wenn die ihren Vitrinenbalast ohne Sensor ausstatten? Eine M ohne Bildschirm haben die ja schon hin bekommen!!!
Dabei fällt mir bei den ganzen derzeitigen Star Wars Hype auf, was Leica eigentlich ist!
Leica ist quasi der Jar Jar Binks der Fotoindustrie!!!!!
“Michse baunse gute Kamarase!” “Ichse zocken se Kundse niemalse mitse Vitrinseschrotte abse!”
Und dann Qui-Gon Jinn zu Jar Jar Binks:
“Die Fähigkeit zu sprechen macht die noch nicht Intelligent.”
Bei Leica heißt das dann:
“Auf Panasonic-Kameras ein Leica-Logo zu kleben macht die noch nicht zum Kamerahersteller.”
So, möge die macht mit den anderen Kameraherstellern sein!
Leica macht das Würstchen!
Würstchen?
[quote=Gast]”Neu und auf das Wesentliche reduziert”.
Klar…
Leica strotzt ja sonst so mit Innovationen und High-Tec, dass sie sich diesen Schritt ruhig mal gönnen dürfen!
Hat eigentlich den Wetzlarnesen mal Jemand gesagt, dass sie die M noch mehr “aufs Wesentliche reduzieren” können, wenn die ihren Vitrinenbalast ohne Sensor ausstatten? Eine M ohne Bildschirm haben die ja schon hin bekommen!!!
Dabei fällt mir bei den ganzen derzeitigen Star Wars Hype auf, was Leica eigentlich ist!
Leica ist quasi der Jar Jar Binks der Fotoindustrie!!!!!
“Michse baunse gute Kamarase!” “Ichse zocken se Kundse niemalse mitse Vitrinseschrotte abse!”
Und dann Qui-Gon Jinn zu Jar Jar Binks:
“Die Fähigkeit zu sprechen macht die noch nicht Intelligent.”
Bei Leica heißt das dann:
“Auf Panasonic-Kameras ein Leica-Logo zu kleben macht die noch nicht zum Kamerahersteller.”
So, möge die macht mit den anderen Kameraherstellern sein!
Leica macht das Würstchen![/quote]
Jaja, die Würstchenkommentare, immer der gleiche alte Blödsinn, hier eher mit arg armseligem Humor vorgetragen. Das kennen wir doch alles. Gegen das Leica Konzept gibt es gewiss vieles einzuwenden, davon allerdings taucht hier allerdings nie etwas auf. Dafür müsste man erst einmal wissen, über was man herumsabbelt, und wer weiß das noch in Zeiten, in denen eine Diskussion darin besteht, sich gegenseitig Werbsprüche und Testergebnisse um die Ohren zu hauen. 🙂
“Sharpness is a bourgeois concept! ”
H. C.-B.
Spannen des Verschlusses
“Spannen des Verschlusses: Durch integrierten Motor, mit geringer Geräuschentwicklung”
Wie inkonsequent! Mit dem Daumen wäre es doch auch gegangen. Von wegen auf das Wesentliche reduziert.
OhWeh
Makrophotographie mit der M
Makrophotographie mit der M geht sehr wohl auch ohne Live-View, nämlich mit einem geeigneten Visoflex Vorsatz und entsprechenden Objektiven.
Dafür gibt es auch die Möglichkeit mit einem Telyt-4,8-280 Teleaufnahman zu machen. Für Analogfeeling gibts auf dem Gebrauchtmarkt dann
noch die Epson RD 1 mit Aufzughebel und ebenfalls Messsucher und ganz kleinem Display,was sogar umgeklappt werden kann. Ich habe damit, und auch mit einer neuwertig gebrauchten M 8 durchaus gute Erfahrungenen gemacht. Darüber werden natürlich ambitionierte DSLR-Photographen nur müde lächeln, ich aber habe Freude daran.
Das ganze übrigens zu akzeptablen Preisen auf dem seriösen Gebrauchtmarkt. Leica M_Photographie muß für mich jedenfalls kein kleines Vermögen kosten
und ist schon garnicht eine Prestigesache.
ach ja, endlich wieder
darf sich die Klugheit der Kommentatoren wieder über diese Marke ergießen… Es war so zu erwarten.
Das einzig schlaue, was Leca machen kann, ist, diesen Sucher beizubehalten. Ich nutze die M sehr gerne und hab noch nie Probleme mit der Ungenauigkeit des Suchers gehabt. Die wenigsten dieses Forums fotografieren heute noch auf Diafilm, jeder jagd mit seiner Knipsbeute möglichst schnell an den Rechner, wozu muss dann der Sucher so 100% genau sein? Mir ist es noch nie passiert, das mir auf dem Motiv etwas fehlte. Ich habe auch noch wirklich nie an einer anderen Kamera einen so klaren Sucher gehabt.
Ich fotografiere nun nicht nur mit Leica, sondern durchaus auch mit Nikon und Canon, das erste, was ich bei einer digitalen Kamera aber mache, ist, den Monitor abzuschalten. Er stört mich nur. Ich will mich aufs Motiv konzentrieren und nicht auf so einen kleinen Fernseher. Die Daten interessieren mich erst im Büro. Und augenscheinlich bin ich nicht der einzige, der so fotografiert.
Die M ist kein Massenprodukt, auch, wenn Leica der Produktion kaum hinterher kommt. Was ich an der Kamera nicht verstehe, ist, warum sie die M-E ablöst, die meiner Meinng nach vergleihbar war, nur mit weniger MP, die sowieso kaum ein Mensch braucht aber alle glauben, es ging nicht ohne.
Auch hätte ich mir durchaus vorstellen können, wirklich auf den Monitor zu verzichten.
Denn, wer sein Werkzeug kennt, braucht keine ständige Kontrolle. Beim Analogfilm klappts ja auch. Aber dazu braucht man natürlich auch einen Haufen Gelassenheit, die lassen hier viele vermissen.
Kurzum, auch, wenn ich Leica einsetze, verstehe ich die Kamera nicht so ganz, aber das M Prinzip ist klasse und soll so bleiben wie es ist. Bestädnigkeit ist in der heutigen Zeit für viele unvorstellbar, aber durchaus sinnvoll.
ich wünsche Leica wie all den anderen Herstellern viel Erfolg im Sinne von Kunden mit ernsthaften Interesse an echter Fotografie.
Kaum zu glauben,
sobald nur irgendwo das Word “Leica” auch nur ansatzweise im Forum genannt wird, werfen sich die selbsternannten Super – Profis auf jegliche Information, um endlich über etwas schreiben zu können, was sie nie besitzen werden, geschweige denn je verwenden können, da 90 Prozent der Schreiber Kameras ohne Autofokus und Automatik gar nicht im Stande sind zu verwenden. Leica verlangt, wie Hasselblad auch, dass man fotografieren kann.
Darf ich einmal erinnern, wie lange Nikon den APS-C Sensor verteidigte, und hier im Forum, mit Verneigung gegen Japan, die Nikonjünger alle anderen verlacht haben, die mehr / einen größeren Sensor z.B. verlangten? Und es gibt sehr viele andere Absurditäten,….. Ich würde mich freuen, wenn ein wenig, nur ein ganz klein wenig mehr Objektivität und Seriosität auch gegenüber Leica herrschen würde. Ich kenne auch schon die Antworten: ich WÜRDE mir nie eine Leica kaufen, deshalb stellt sich mir das Problem nie.
Klar: dem Fuchs sind die Trauben einfach zu sauer!
Auch Leica
will im jährlichen Weihnachtskitschwettlauf mit absahnen dürfen … bei deren einzigartigem Publikum, ein naheliegender Drang.
Gast schrieb:
Was ich an
[quote=Gast] Was ich an der Kamera nicht verstehe, ist, warum sie die M-E ablöst, die meiner Meinng nach vergleihbar war, nur mit weniger MP, die sowieso kaum ein Mensch braucht aber alle glauben, es ging nicht ohne.[/quote]Irgendwann ist die verbaute Elektronik halt mal aus, und man stellt die Produktion um. Die M-E (Typ 220) ist im Wesentlichen eine M9. Die hat jetzt sechs Jahre auf dem Buckel. Die Sensoren, die Kodak! damals geliefert hatte, werden wohl mal irgendwann alle sein, so dass der Hersteller sich jetzt aktueller Technik bedient, die er ohnehin für andere Kameras verwendet. Und so modifziert man die Leica M (Typ 240) zur Leica M (Typ 262).
Dass die Neue die M-E ablöst, ist der Grund, warum sie ist, was ist ist, und warum sie oben so beworben wird, wie sie beworben wird: Reduktion auf das Wesentliche.
Dass die M-E nicht M9.2 und die M (Typ 262) nicht M-E heißt, ist eine Marketing-Entscheidung.
Meßsucher- versus Spiegelreflexkamera
Für Farbfotos ist eine Meßsucherkamera eine Herausforderung, denn der Fotograf sollte das Foto im Kopf visualisieren können. Die Farbkontraste und die Schärfe/Unschärfe lassen sich mittels eines Prismensuchers viel leichter beurteilen, allerdings fällt bei diesen Kameras die Auslöseverzögerung um ein Vielfaches höher aus und im Moment der Belichtung ist der Fotograf blind.
Portraits schieße ich mit Spiegelreflexkameras meist ab Stativ, um mit freiem Blick den passenden Zeitpunkt zu erwischen. Der optische Meßsucher erlaubt eine kontinuierliche Kontrolle der Szene – ohne die Kamera vom Auge zunehmen …
Ist doch genau das,
was die Kommentar-Helden hier immer fordern.
Eine Kamera, die auf das Wesentliche reduziert ist.
Nie mehr Frust, weil die Kamera nicht so will, wie ihr Herrchen.
Nie mehr der Zwang, die Bedienungsanleitung in der Kameratasche spazieren führen zu müssen und dann doch den entscheidenden Moment zu verpassen, weil die Anleitung so viele Seiten hat, das Menü so überfüllt und überhaupt alles so kompliziert ist.
Dazu das schöne Gefühl nur für das bezahlt zu haben, was man auch nutzt.
Kein LiveView, kein Video, keine Art-Filter, kein Sweep Panorama, keine smiling faces Erkennung, keine Scenen Modi, noch nicht mal eine IA (Idiot Automatic) und und und.
Auch das Gehäuse ist sehr aufgeräumt. Keine überflüssigen Knöpfchen und Rädchen, die den ambitionierten Fotografen (auf dem Weg zum Pro!) nur behindern.
Viele werden trotzdem scheitern, denn es gibt natürlich auch kein Autofokus.
Soweit geht die Forderung nach der einfachen Kamera dann doch nicht. Das was der Benutzer nicht kann, sollte die Kamera schon für ihn erledigen.
Ach ja, dann ist da noch das leidige Thema mit dem Preis.
Die Anhänger der “bezahlbaren” Kamera reagieren da spontan mit Schnappatmung was zu stark reduzierten Gehirnfunktionen führt. Macht nichts, für einen Kommentar reichts immer noch.
ROG
Das Wesentliche antquarisch?
[quote=ROG]was die Kommentar-Helden hier immer fordern.
Eine Kamera, die auf das Wesentliche reduziert ist.
ROG[/quote]
Scheitert eben immer an den heutzutage völlig irrigen Vorstellungen über das Wesentliche. Wenn man das ernst nehmen würde, könnte man jaa mit dem Dingens (antiquarische Fototechnik) plötzlich nicht mehr knipsen. Es ist bezeichnend, dass das Wesentliche plötzlich antiquarische Fototechnik sein soll. Der technikwahn hat die Leute ganz schön abbhängig gemacht.
Ich nehme an, wenn das selbstfahrende Auto nach 20 Jahre Standardauto für die Masse ist, wird man einen 911er auch als antiquarische Autotechnik bezeichnen. :-)))
“Sharpness is a bourgeois concept! ”
H. C.-B.
Verstehe ich nicht
Für 5500 gibt es echte Kameras. Was soll ich dann DAMIT??????
Sollst gar nichts damit…
Besteht kein Kaufzwang – kannst dir also eine echte Kamera leisten falls du kannst…
Sparsam
Ich finde es gut, dass Leica nun auch an Geringverdiener denkt. Dazu gab es ja schon die preiswerte Summarit-Linie. Alles in allem ein sicher hinreichendes Paket für einfache Leute.
Grundsätzliche kann ich den scharfen Ton hier gegenüber Leica nicht verstehen. Wer 300.000 Euro für ein Automobil ausgeben kann, für den sind 10.000 für eine Kamera der Oberklasse nicht viel. Soviel ist mir jedenfalls mein Hobby wert. Anders formuliert: Wenn meine Frau in NY shoppen geht haut sie die selbe Summe für allen möglichen Plumpquatsch auf den Kopf. Ich sehe mir manchmal die Kreditkartenrechnungen an, um mich zu amüsieren.
Alle Jahre wieder
leistet sich Leica die eine oder andere Selbstvergewisserung der Markführerschaft am Messsucher-Kameramarkt. Und alle Jahre wieder so uninspiriert, unter falschem Pathos ertränkt, wie all die Jahre, nein, Jahrzehnte zuvor. Was noch in den 60ern seine Berechtigung hatte, mutierte inzwischen zur Karikatur ihrer selbst. Allein ein so erlesenes wie inferiores Publikum adelt ein adäquates Produktmanegement zum Kult. Staunend und, je nach Neigung, unter Lachen oder Weinen, folgt man dem Zug des Lei-Lei-Leica-Klans, in angemessener Distanz.
Lange von M-Freunden erwartet. Aber viel zu teuer.
Die neue M, die sich als Nachfolger der M9 bzw. M-E versteht (Design-Details), ist eigentlich die neue M-E. Aber dafür ist sie viel zu teuer, weshalb sie wohl auch nicht mehr “E” heißen darf …
“Auf das Wesentliche konzentriert”: Das Marketing-Blabla ödet allmählich an. Jede Leica-Kamera ist inzwischen auf das Wesentliche konzentriert, egal, welche Features sie hat.
Egal, sollte ich (nach M9 und Monochrom, wegen Sensorschaden verkauft) nochmal einsteigen wollen, dann sicher nur in eine Gebrauchte. Die verlieren ohnehin in einem Jahr ordentlich an Wert, wie man am Gebrauchtmarkt sieht.
ich mag meine Leica
und es macht Freude damit, zu fotografieren.
Da hilft doch der Satz:”Was juckts dem Baum, wenn ein Schwein sich an ihm kratzet”.
Leica ist für viele ein tolles Handwerkszeug wie für andere Nikon oder Canon. Oder auch Fuji oder Soy. Oder auch Linhof.
Warum denkt nur jeder, jede Kamera müsste heute einen elektronischen Sucher haben? Das wäre für mich sofort ein Grund, diese Kamera nicht mehr zu kaufen.
Ich brauche diesen ganzen elektronischen Quatsch nicht, weil er nämlich nicht zu besseren Bildern führt. Diese Kamera- und ich habe zwei davon im fast täglichen Einsatz, liegt perfekt in der Hand, erlaubt einen klaren Blick durch einen gigantisch hellen Sucher, hat noch Räder und Knöpfe (ja ich mag einfach kein Touchscreen).
Jedem gönne ich seine Kamera. Und mir meine Leica. Lange für gespart, den Preis vergessen, aber so viel Freude damit, dass ich keine bösartigen Kommentare nötig habe und auch nicht andere Marken und Produkte schlecht reden muss. Allerdings fahre ich auch ein uraltes Auto ohne Assistenz und ohne ABS, sehr sparsam und komme überall sehr komfortabel hin. Und das noch so sparsam wie die neuesten Modelle vorgaukeln.
Man muss mit der M fotografieren können, das Denken und Fühlen, das Entdecken eines Motivs wird einem nicht abgenommen.
Wenn ich mir eine Leica M wünschen dürfte, reichten mir 12MP und ein Sucher. Und ich behaupte, die Bilder würden nicht schlechter als die Bilder aus einer Kamera mit allem elektronischen Tütelüt.
Aber wer es nötig hat, für den gibts dann auch Kameras, die einem das Nachdenken über Zeit, Blende, Schärfeebene abnehmen.
Wie schrieb vor vielen Jahren mal ein Kritiker: “Kreativprogramme sind etwas für unkreative”.
Als ich mit dem Fotografieren anfing, kaufte ich mir einen Canon EOS mit allem damal verfügbaren Schnickschnack. Das passende Motiv, das passende Programm und abgedrückt. Ich wusste gar nicht, was da eigentlich passiert. Erst, als ich mich für eine manuelle Kamera entschied, lernte ich wirklich fotografieren.
Ich kann nur einladen, mal ganz rückständig zu sein, ohne die ganzen Hilfsprogramme, die Technik wirklich auf das allernötigste reduzieren und dann zu fotografieren- das macht frei. Frei für einen neuen Blick.
Und vielleicht wird man dann auch freier und toleranter gegenüber den Produkten einzelner Firmen.
Den Firmen geht es um Bestand, um Marketing, um Geld verdienen. Aber das macht jede Firma. Die einzige, die es nicht macht, ist Linhof.
Warum soll die eine Marke es also dürfen und die andere wird verteufelt?
Ich bin so altmodisch oder fossil, obwohl ich noch gar nicht alt bin und fotografiere allein mit Zeit, Blende und der Schärfenebene. Und, für viele unvorstellbar, da kommt sogar was schönes raus.
Aber Leica zwingt ja auch niemanden zum Kauf, oder es ist an mir vorüber gegangen. Schon von daher verstehe ich nicht den staubaufwirbelnden Flügelschlag im Taubenschlag.
Wenn Sie mit einer SLR
so fotografieren, wie geschildert – das passende Programm zum jeweiligen Motiv – werden Sie zwangsweise auch an einer SLR so scheitern, wie mit jeder anderen Kamera.
Ansonsten bietet Ihnen eine SLR keinerlei Nachteile gegenüber einer M – nur den Vorteil unbegrenzter fotografischer Ausdruckformen, die halt einer M zwangsweise nicht zueigen ist.
Meine erste eigenen Kamera war eine Rollei 35 T
mit einem Carl Zeiss Tessar f3,5/40mm, die ich unterwegs oft dabei hatte – auch ohne die Absicht zu fotografieren. Die Lektüre von Fotozeitschriften und die Werbung verführte mich zur Anschaffung einer elektronischen SLR mit den Brennweiten 35, 50 und 85 mm. Dafür musste ich sehr lange sparen – leider versagte die Elektronik nach gerade mal 3 Jahren abrupt. Als Ersatz kaufte ich mir dann eine mechanische Nikon FM mit verschiedenen Brennweiten, die allerdings bei einem Wohnungseinbruch entwendet wurde. Zum Trost schenke man mir eine Leica M4-P mit dem Summicron M 2/35 inklusive einer Bereitschaftstasche. Diese Ausrüstung ergänzte ich später um das 2,8/90 mm sowie einer M6, aber meist nutzte ich die M4-P mit dem 2/35 für Erinnerungsfotos von Familie, Freizeit und Urlaub. Je nach Anwendung mit dem K25 geladen oder Pan F, FP4 und HP5 für Abzüge auf Barytpapier im Format 18×24 bis 24×30. Nachdem Kodak die Produktion des Kodachrome 25 einstellte, besorgte ich mir eine hochwertige DSLR mit Photodrucker etc. und arbeitete mich intensiv in PS CS ein. Inzwischen ist die Pufferbatterie auf der Hauptplatine mit den 3 CPU’s erschöpft, der Drucker verschlissen und PS CS veraltet i.S. aktueller RAW Files. Während meines digitalen Exkurses fotografierte ich allerdings wichtige Ereignisse mit der Leica M! Auf den Einsatz von Belichtungsmessern verzichte ich schon seit vielen Jahren, nachdem ich feststellte, das ich das Ergebnis der Lichtmessungen mit dem Gossen Lunasix schon vorher richtig einschätzte …
Für mich immer wieder erheiternd..
wenn ich die Menschen am Sonntag in den Ausflugsgebieten mit ihren Fotogeräten (auch Smartphones) mit weit nach vorne gestreckten Händen stehen sehe. Die Haltung, wie wenn sie gerade in die Hose sch…. würden und verzweifelt versuchen bei Sonnenschein ihr Live-View Bild zu deuten. Da braucht es natürlich auch das 5 Achsen anti wackeln System. Wenn es funktioniert dann geht das für mich in Ordnung.
Live-View ist im Studio am großen Monitor wichtig, ansonsten geht nichts über einen ordentlichen optischen Sucher. Den neuen elektronischen Sucher (4,4 Millionen Subpixel) der Leica SL kenne ich noch nicht, kann sein das ich nach dem „Test“ meine Meinung zu diesem Thema ändern muss.
Eine puristische Messsucher Kamera kann für das kreative Bilder machen nützlich sein weil sie den Fotografen schon vor dem Abdrücken zum nachdenken zwingt. Insofern finde ich die Leica M (Typ 262) durch aus attraktiv.
Niemand wird sich an einer M stoßen
Was wirklich aufstößt ist der falsche und verlogene Pathos, mit dem Leica die M umgibt – und doch nur immer wieder den alten, inzwischen sauren Wein in neue Schläuche umgießt.
Weniger ist mehr
Konzentration auf das Wesentliche war schon immer die Devise von Leica. Das sie es damit ernst meinen, haben sie hier wieder mal bewiesen.
Das ist keine Kamera für Knipser, die jedem Schnickschnack hinterherlaufen, sondern für Leute, die wirklich fotografieren können, und wollen.
Bin mal gespannt ob und wann die asiatischen Hersteller das endlich verstehen und nicht einen Firmware-Update nach dem anderen rausbringen, mit Funktionen, die nie jemand braucht (außer Knipser), aber die Übersichtlichkeit der Kamera stark beeinträchtigen.
Nur der Preis sollte noch unter die 5000,- Euro Schmerzgrenze fallen, daran muss Leica noch arbeiten.
Die Konzentration
auf’s Wesentliche verwechseln inzwischen offensichtlich auch die Kunden mit einer hängengebliebenen Schallplatte. Zwar erwartet von Leica niemand eine Revolution, aber eine Evolution würde auch der alten Tante M nicht schaden. Hätte ihr schon zu Analogzeiten gut angestanden. Ganz ohne, dass eine Konzentration auf’s Wesentliche darunter leiden müßte. Ganz im Gegenteil.
Technik vom Feinsten
ISO 200 bis ISO 6400 und ein Monitor mit 921.000 Pixeln. Ja, das sind schon beeindruckende Beispiele für die Beschränkungsphilosophie aufs Wesentliche…