Gura Gear, der renommierte Fototaschenhersteller aus dem US-Bundesstaat Utah, heißt ab sofort Tamrac. Der neue Firmen- und Markenname ist eigentlich ein alter Bekannter, Gura Gear hatte Tamrac erst kürzlich vor dem vollständigen Untergang gerettet. Unter der Produktlinie „Tamrac G-Elite“ werden die bisherigen Gura-Gear-Taschen fortgeführt, zwei neue Fotorucksäcke sind bereits angekündigt.

Aus Gura Gear wird Tamrac

Tamrac ist die deutlich bekanntere Marke, deshalb gibt Gura Gear
jetzt seinen ursprünglichen Firmennamen auf.

 

Tamrac war einstmals einer der größten Hersteller von Fototaschen und -rucksäcken, im Januar 2014 war die Erfolgsstory jedoch zu Ende und die Kalifornier mussten Insolvenz anmelden. Im Sommer 2014 erwarb dann der eher kleine aber feine Hersteller Gura Gear die Vermögenswerte von Tamrac und holte die komplette Produktion von Kalifornien nach Utah. Die ursprünglichen Tamrac-Produkte liefen danach sukzessive aus, seit Frühjahr dieses Jahres präsentierte Gura Gear mehrfach völlig neue Tamrac-Produkte, die durchaus in der Tradition der „alten“ Tamrac standen.

Jetzt gibt Gura Gear bekannt, dass das Unternehmen ab sofort unter dem übernommen Namen Tamrac firmieren wird. Das gilt analog auch für die Produkte, „Gura Gear“ als Marke ist damit ebenfalls Geschichte. Als Grund dafür nennt das Unternehmen den deutlich höheren Bekanntheitsgrad der Marke Tamrac.

Tamrac G-Elite

In den neuen Rücksäcken der „Tamrac G-Elite“-Serie soll die
DNA der früheren „Gura Gear“-Produkte fortbestehen.

 

Nicht vorbei sein soll es dagegen mit Taschen und Rucksäcken, die in der Tradition von Gura Gear stehen. Gura Gears DNA wird demnach in der jetzt angekündigten „Tamrac G-Elite“-Serie fortbestehen. Sie ist aus besonders leichtem Material gefertigt und bietet neue Ausstattungsmerkmale wie ein Notebook-Fach. Zwei Fotorucksäcke hat Tamrac in den USA jetzt angekündigt: Den G26 mit knapp 26 Liter Inhalt (ca. 380 Dollar) sowie den G32 (ca. 430 Dollar), der gut 30 Liter fasst. Ob und wann die Rucksäcke nach Europa kommen werden, steht noch nicht fest – davon ist aber auszugehen.

(Martin Vieten)