Canon hat am 27. Oktober seine Geschäftszahlen für das das dritte Quartal 2015 veröffentlicht. Umsatz und Gewinn konnte Canon im Vergleich zum Vorjahresquartal steigern, zurückzuführen ist dies in erster Linie auf den im Vergleich zum Dollar schwachen Yen. Sorgen bereitet inzwischen das Kamerageschäft, die Sparte „Imaging System“ wird die für 2015 gesteckten Ziele verfehlen.
Das Geschäft mit Kompaktkameras stürzt seit längerem ab, jetzt entwickelt sich bei Canon auch der Zweig „Interchangeable Lens Digital Cameras“ (ILDC = DSLRs, Spiegellose und Wechselobjektive) rückläufig. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ging die Anzahl der verkauften Einheiten im dritten Quartal 2015 um 17 Prozent zurück, die Einnahmen aus diesem Bereich sanken dank des starken Dollars um 7,6 Prozent.

Das Geschäft mit Digitalkameras entwickelt sich für Canon derzeit schlechter als erwartet.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Canon einen Rückgang der Verkäufe um 14 Prozent, was einem Einnahmeverlust von zehn Prozent gleichkommt. Damit wird das Kamera-Business die für das Jahr 2015 gesteckten Ziele knapp verfehlen. Verantwortlich dafür sind in erster Linie die schlechten Verkaufszahlen im asiatischen Raum, während in Europa die Umsätze im letzten Quartal leicht gestiegen sind, in Amerika sogar deutlich.
Trotz der schwächelnden Kamerageschäfts ist Canon weiterhin gut aufgestellt: Bezogen auf das Vorjahresquartal konnten die Verkaufserlöse um gut sechs Prozent gesteigert werden, der operative Gewinn sogar um 7,6 Prozent. Besonders erfreulich entwickelt sich für Canon derzeit der Geschäftsbereich „Industrie and Others“, zu dem unter anderem Ausrüstungen für die Druckindustrie zählen.
(Martin Vieten)
Ergonomie
Canon soll endlich eine ergomisch richtige DSLR bauen. Was da, aber auch bei Nikon, ausgeliefert wird himmelscreiend. Es gibt nicht nur Asiaten-Minihände.Und endlich Highend-Ladegeräte.
Das tut Canon
besser als alle anderen Hersteller. Schwieriger schon dürfte es sein, diesen Maßstab auch auf Spiegelloses zu übertragen.
Die machen
im Gegensatz zu anderen, offensichtlich überforderten Herstellern, einen sehr guten Job. Langsam – positiv formuliert, bedächtig – sind sie halt. Und der Markt gilt allgemein als schwierig bis gesättigt.
Gast schrieb:
sind die
[quote=Gast]sind die wunderbaren Propheten, Marketing-Experten und Werbefachleute, sowie die Kamera – Spezialisten und Visionäre von Photoscala. Ich freue mich schon auf die vielen, vielen Kommentare, die großen Weisheiten und die intelligenten Sprüche. Wenn nur die Wirtschaft solche Leute wie Sie hätte.[/quote]
Genau! Hier faseln Leute herum, die nicht mal eine kaufmännische Gehilfeprüfung haben, geschweige den eine Bilanz lesen können. Aaaaber das Marketing und das Produktmanagement, mein lieber Scholli, das beherrschen sie, und eine Analyse übertrifft die andere (in ihren Fehleinschätzungen), da triumphieren die Autodidakten. Also wenn Canon mal seinen Laden irreparabel ruinieren will, hier finden sich die geeigneten Konzernlenker.
ERST DENKEN!DANN SCHREIBEN!
Gast schrieb: sind die
[quote=Gast]sind die wunderbaren Propheten, Marketing-Experten und Werbefachleute, sowie die Kamera – Spezialisten und Visionäre von Photoscala. Ich freue mich schon auf die vielen, vielen Kommentare, die großen Weisheiten und die intelligenten Sprüche. Wenn nur die Wirtschaft solche Leute wie Sie hätte.[/quote]
Da schreibt mir jemand aus der Seele!
Ich mache mal den Anfang:
Canon=Pentax?
[Bild entfernt, da Verwertungsreche unklar]
Der Spaniel. Wau!
Wir fotografieren ja deswegen
bevorzugt mit den Kameras und Objektiven von Canon und Nikon, weil die das, vor allem im Gegensatz zu den richtig bornierten Versagern im Nadelstreif, NICHT brauchen. Die liefern einfach was wir wollen und brauchen. Stupid.
Auf welche Modelle…
… bezieht sich Ihre Kritik? Ich finde, die (semi-)professionellen Gehäuse liegen alle wunderbar in der Hand. Nur bei den Consumer-Modellen fehlt es aufgrund der Kompaktheit an „Speck“.
Bratpfannenhände ?
Ich kann mich nicht über die Ergonomie der Canon DSLR beklagen. Die EOS-1Dx und die Canon EOS 5D Mark III liegen bestens in der Hand. Ich kann ihre Kritik absolut nicht nachvollziehen. Haben Sie eventuell Bratpfannenhände ?
🙂
[quote=Gast]trotz massiver Umsatzeinbrüche bei den Kompakten, alle Jahre wieder, wie ein Irrer, neue Modelle im Dutzend auf den Markt wirft, könnte man das Geld auch gleich direkt entsorgen.[/quote]
Vermutlich rechnet sich das. Aber als Außenstehender kann man schon den Eindruck bekommen, DIE sind bekloppt. 🙂 – Ich teile da durchaus Ihre Meinung.
Da Firmen aber immer für einen Kunden unlogisch vorgehen (besonders seit der Digitalisierung der technischen Fotografie) und ihnen die Fotografen herzlich egal sind, die Umsätze an technischen Geräten aber nicht, macht das wohl alles irgendwie Sinn, sogar im Abstieg.
Es geht ja nur um Zahlen. Zahlen, sonst nichts.
MfG
Die geeignetsten Konzernlenker
[quote=Peptonio]
Genau! Hier faseln Leute herum, die nicht mal eine kaufmännische Gehilfeprüfung haben, geschweige den eine Bilanz lesen können. Aaaaber das Marketing und das Produktmanagement, mein lieber Scholli, das beherrschen sie, und eine Analyse übertrifft die andere (in ihren Fehleinschätzungen), da triumphieren die Autodidakten. Also wenn Canon mal seinen Laden irreparabel ruinieren will, hier finden sich die geeigneten Konzernlenker.
ERST DENKEN!DANN SCHREIBEN![/quote]
dieses Landes versenken gerade Milliardenbeträge – mit Betrug, übrigens.
Gottseidank kann sich die heimische Kameraindustrie solche Konzernlenker erst gar nicht leisten, weswegen sich diese Kameraindustrie halt einfach passende Kunden leisten muss.
Erst denken, dann schreiben. Genau!
Zeitungen
sind selbst mit Handy-Bildchen leicht zu befriedigen. So what. Aber darum geht’s ja auch nicht, ganz laienhaft gesprochen.
…
für den zelebrierten Selbstbetrug.
Gute Erwiderung!
Gute Antwort! Nicht so ernst nehmen, der Schreiber kennt bestimmt nur die preiswerten Einsteigermodelle, die sind auch wirklich extrem kompakt und für Maurerhände nicht so gut geeignet. Eine Vollformat-Profikamera (Nikon D4, Canon EOS-1) hat er vermutlich noch nie angefasst, aber selbst die Nikon-Kameras D610, D750 und D7200 sind ergonomisch bestens gestylt, allerdings würde ich hier bei intensiverem Gebrauch das Anschrauben eines Batterieunterteils empfehlen, optimal mit lichtstarken Tele- oder Tele-Zoom-Brennweiten. [quote=Gast]… bezieht sich Ihre Kritik? Ich finde, die (semi-)professionellen Gehäuse liegen alle wunderbar in der Hand. Nur bei den Consumer-Modellen fehlt es aufgrund der Kompaktheit an „Speck“.[/quote]
Machen Sie sich mal nicht lächerlich….
Zeitungsfotografie ist aller allerhöchste Kunst!
Nicht Image
Das vielleicht auch. Aber vor allem – Synergien.
Ebenso Ricoh
Nur weil man als Endanwender Ricoh und Pentax durch Kameras kennt, glaube ich nicht, dass diese Sparte irgendwie groß zum Umsatz und schon gar nicht zum Gewinn Ricohs beiträgt. Den Hauptumsatz werden die wohl mit Büroelektronik und deren Verbrauchsmaterialien/Ersatzteile machen und damit ähnlich wie Canon.
What?
[quote=Gast]Canon soll endlich eine ergomisch richtige DSLR bauen. Was da, aber auch bei Nikon, ausgeliefert wird himmelscreiend. Es gibt nicht nur Asiaten-Minihände.Und endlich Highend-Ladegeräte.[/quote]
Also ich komme mit meinen Mitteleuropäer-Händen prima mit meinen klobigen EOS 7D und 5D MkII zurecht. Da dürften die Asiaten-Minihände die größeren Probleme haben.
Was jedenfalls stimmt
Die Verwendung von SLR-Objektiven auf Mirrorless ist, vor allem für Orginalhersteller, die wohl leichteste Übung von allen. Und qualitativ sicher nicht die schlechteste.
Froh im Büroh.
[quote=Gast]Nur weil man als Endanwender Ricoh und Pentax durch Kameras kennt, glaube ich nicht, dass diese Sparte irgendwie groß zum Umsatz und schon gar nicht zum Gewinn Ricohs beiträgt. Den Hauptumsatz werden die wohl mit Büroelektronik und deren Verbrauchsmaterialien/Ersatzteile machen und damit ähnlich wie Canon.[/quote]
Das ist richtig und das könnten wir noch ein Weilchen weiter spinnen. So hat ja bekanntlich der ehemalige Foto- und Optikkonzern Minolta irgendwann sein Portfolio in Richtung Bürotechnik erweitert. Seit einem Jahrzehnt bauen sie nur noch Laserdrucker und Kopierer und geraten als Kamera- und Fernglashersteller langsam in Vergessenheit.
Es scheint aber eine Einbahnstraße zu sein. Canon, Ricoh, Minolta, Kyocera (ehemaliger Produzent der Contax Kameras) verdienen ihr Geld heute ganz oder zu einem wesentlichen Teil mit Bürokopierern. Derzeit deutet nichts darauf hin, dass Xerox und Co. ins Kamerageschäft einsteigen könnten. Lediglich Océ kam indirekt zu einer Kamerasparte. Die wurden von Canon übernommen.
Canon fehlt ein überzeugendes DSLM-Angebot
Die Nachrichtenagentur Reuters glaubt schon zu wissen warum das Systemkamerageschäft bei Canon so schlecht lief.
„… while the growing popularity of lighter mirrorless cameras has taken away market share from higher margin single-lens reflex cameras.“
Ich denke da ist auch was dran. Die DSLM halten sich laut CIPA weltweit stabil während der DSLR-Markt nach wie vor rückläufig ist. So langsam wird es auch für Canon Zeit bei den DSLM mal Gas zu geben. Da sollte so langsam der Punkt erreicht sein bei dem sie mit DSLM mehr gewinnen als sie im DSLR-Bereich einbüßen.
Smartphone
Das Problem dürfte nicht das Fehlen spiegelloser Kamerasysteme mit Wechselobjektiven sein. Es geht wohl eher darum, dass immer mehr (junge) Menschen Fotos mit dem allgegenwärtigen Smartphone aufnehmen und somit das Segment der kompakten Digitalknipsen abstürzt. Wer seine Bilder auf Facebook posten will, der braucht auch keine Kompaktknipse für 300 Euro. Da reicht das iPhone locker aus.
Mit DSLR wird immer noch gut Marge gemacht und das wird auch so bleiben, denn wer hohe Qualitätsansprüche hat, greift zu DSLR-Kameras und ist gerne bereit (und auch fähig) höhere Preise zu zahlen. Der hier immer wieder zu lesende Abgesang auf die DSLR entbehrt jeglicher Realität.
Was Canon wirklich fehlt
sind die wunderbaren Propheten, Marketing-Experten und Werbefachleute, sowie die Kamera – Spezialisten und Visionäre von Photoscala. Ich freue mich schon auf die vielen, vielen Kommentare, die großen Weisheiten und die intelligenten Sprüche. Wenn nur die Wirtschaft solche Leute wie Sie hätte.
Niedergang.
[quote=Orbiter1]Die Nachrichtenagentur Reuters glaubt schon zu wissen warum das Systemkamerageschäft bei Canon so schlecht lief.[/quote]
Vermutlich weil Reuters selbst seinen braven Canon Knipsern adaptierte Nikon Objektive an die Kamera schnallt.
P.S.:
Der Beitrag ist etliche Jahre alt und die Bilder wurden entfernt. Nicht schade drum, sie waren erbärmlich. Dafür hätte es nicht des Monsterobjektivs bedurft, das wäre auch mit der Russentonne nicht viel anders geworden. Aber immerhin ein Beleg für zwei uralte Thesen: Die teure Ausrüstung alleine macht kein verkaufbares Bild und wer in der Pressefotografie am falschen Ort steht, dem nützt auch ein 1700mm Tele nicht viel.
Reine Nostalgie
Eine analoge Leica als „Königsklasse“ beschreiben? Mit diesem unpräzisen Messssucher, Telebrennweiten nur bis 135 mm, wenn das überhaupt damit noch funktioniert? Weiter: Grottenschlechter Nahbereich, einfacher Tuchverschluss, fummeliges Filmeinlegesystem. Kein Wunder, warum diese Dinger in den Vitrinen landen. Da ist die einfachste Digital-Canon zehnmal besser! [quote=Gast]Die analoge Leica bleibt nach wie vor die Königsklasse der Kameras. Digitalkameras sind überbewertet und haben ihren Höhepunkt bereits überschritten. Sie sind überteuert und energiehungrig. Und wehe, man investiert in ein von Anfang an totes System. Gerade mal die Canon 1D und abgespeckt die Canon 1Ds sowie die Kodak DCS stehen auf der dürftigen Leiter digitaler Reflexkameras ganz oben.[/quote]
Canon
hat das Kleinbild ins digitale Zeitalter gerettet, vor all den Sparefrohs, die sich selbst Format ersparen wollten
Die „Vollkornstrategie“
funktioniert bestens – anderes nicht mehr, oder noch nicht.
Ja, das kann ich bestätigen:
ich fotografiere mit einem Huawei-Smartphone mit 13 Mpx.
Das Ding habe ich halt immer dabei. Und es macht exzellente Fotos. Lediglich bei dunkleren Szenen wird es dann nicht mehr ganz so prickelnd, aber bei Normallicht ist das eine echte Freude. Es sind mittlerweile einige Fotos zusammengekommen, die ich auch mit einer DSLR/DSLM nicht besser hinkriege. Da ist die Technik inzwischen sehr ausgereift und ich würde mal sagen, dass ein großer Teil der heutigen Fotofreunde mit so etwas locker auskommt.
glbuli
[quote=Gast]Guter Kommentar – Leica und Zeiss haben für die professionelle Zielgruppe, die damit täglich Geld verdient und mit besten Bildern gegen Auflagenverlust und die Autofokusfotografiekonkurrenz ankämpft, die absolut richtigen (Vollformat-)Kameras. Ob sich Amateure lieber eine Nikon oder Canon kaufen möchten, bleibt abzuwarten, jedenfalls brauchen die immer viele Gimmicks, dazu sollten sie kompakt sein, wie ihre Taschenuhr und trotzdem „etwas her machen!“ Keine leichte Aufgabe![/quote]
Globuli hätten’s auch getan. Und warum sollte ausgerechnet eine professionelle Zielgruppe keine Ahnung von Fotografie haben?
Volle Zustimmung!
Schon wenn ich „Königsklasse“ nur lese, packt mich immer der Lachkrampf.
Ich freue mich über die technische Entwicklung hin zu kompakten, vollelektronischen „solid state“ Kameras. Je schneller der Ballast des analog-chemisch-mechanischen Fotozeitalters endlich entsorgt wird, umso besser. Ab ins Museum mit den Spiegelklatschern. Natürlich in die Abteilung „Königsklasse“ im obersten Obergeschoss. Zu den 2-äugigen Rolleiflexen, den Speed Graphics, den Nikon eFfen, den Canon 1ern, den Zeiss-Ikonen, den Hasselplatten und natürlich allem, was einen roten Punkt drauf hat!
Da gehe ich dann ab und zu hin und mache mit einer kleinen voll-elektronischen Knipse schön sozialkritische Porträts der vorgestrigen Knöpfe-Rädchen-Hebel-Spiegel-Mechanik-Meister vor den Vitrinen, die mit dem ganzen Geraffel in den Vitrinen werken mussten und absurderweise noch heute glauben, dass technischer Fortschritt mit Ihrer eigenen Frühpensionierung aufzuhören hat.
Oh oh, der Forenwahnsinn treibt weiter Blüten
[quote=Peptonio][quote=Gast]Auch mit immer neuen und immer perfekteren Produkten, kann es nicht immer nur aufwärts gehen.
Das Thema höher, schneller, weiter hat irgendwann auch mal ein Ende, auch im Bereich Digitalkamera.[/quote]
Das beginnt, sichtbar zu werden aber Canon hat auch Fehler gemacht. Sie haben wie Nikon zunächst erfolgreich auf das KB Fomat als neuen Ertragsbringer gesetzt bzw setzen immer noch darauf. Inzwischen sind aber alle möglichen und erst recht unmöglichen Freistellungsfotos gemacht und das Thema interessiert keinen mehr wirklich. Genau so wenig wie die Hyperauflösungen, die mehr Probleme als Fortschritt bringen. Die Kameras sind teurer geworden und schwerer und haben neue Investitionen in Spitzenglas notwendig gemacht. Offensichtlich funktioniert die Vollkornstrategie nicht in der gewünschten Weise, nicht in der erhofften Breite und besonders nicht in einem Markt, der massiv mit Sättigungsproblemen kämpft.
ERST DENKEN!DANN SCHREIBEN![/quote]
„Inzwischen sind aber alle möglichen und erst recht unmöglichen Freistellungsfotos gemacht und das Thema interessiert keinen mehr wirklich.“
Da frage ich Sie, aus welcher Ecke der Welt Sie kommen?
Ich kann ja Ihre Frustration verstehen, die zwischen den Zeilen steht, aber wenn „alle möglichen und unmöglichen Fotos schon gemacht“ wurden, dann wohl die aus Millionen Knipsen. Soviel Rangfolge sollte man schon beachten, wenn man hemmungslos polemisiert.
„Die Kameras sind teurer geworden und schwerer und haben neue Investitionen in Spitzenglas notwendig gemacht.“
Wovon träumen Sie nachts?
Sie plappern dem ahnungslosen Volksmund hinterher und haben nichts gesagt.
Weder braucht man „Spitzenglas“ für „neue Kameras“, noch sind die Kameras schwerere geworden. Teurer aber schon.
Also, bleiben Sie mal auf dem Teppich.
MfG
(Erst denken, dann schreiben!)
Brauchen
tut man gar nix, aber schaden tuts auch nicht …
Absolut richtig
[quote=Gast][quote=Gast] – davon abgesehen, dass eine Sony 7 allenfalls wie ein benutztes Stück Seife in der Hand liegt[/quote]
Finden sie? ich benutze die a7 mit dem optisch etwas unförmigen laea4 adapter für a-mount. Der adapter liegt in der hand wie ein extra-griff. erstaunlich gut. ansonsten gibt s ach noch sonys eigenen batteriegriff für leute mit großen händen.[/quote]
Ich kann dieses Ergonomie-Genörgel an der angeblich zu kleinen Alpha 7 auch nicht mehr hören. Wem der Body zu klein erscheint, kann das Ding mit dem Zusatzhandgriff locker aof SLR-Maße bringen und daran lange Brennweiten einsetzen.
Keine Sorge
Ich bleibe bei Canon, für mich gibt es kein besseres und vor allem ergonomischeres System. Auch wenn nicht alles Gold ist was glänzt.
Die Schwierigkeit
für den Marktführer der letzten 30 Jahre – Canon – ist das größte Objektiv-System.
Adapter sind keine ernsthafte Lösung.
Und selbst Sony traut sich bisher nur an WW- Standard-Objektive heran und lässt alles bei Cosina & Co fertigen.
Canon und Nikon brauchen aber ein spiegelfreies System von 11-800 mm KB.
Und daran würden allenfalls die Kamera und einige, wenige Objektive kompakter – davon abgesehen, dass eine Sony 7 allenfalls wie ein benutztes Stück Seife in der Hand liegt und eine Kamera eben Größe und Ergonomie braucht um Teleobjektive und lichtstarke Brennweiten gut einsetzen zu können – oder eben das leidige Stativ.
Super Zahlen
„Bezogen auf das Vorjahresquartal konnten die Verkaufserlöse um gut sechs Prozent gesteigert werden, der operative Gewinn sogar um 7,6 Prozent.“
Das ist fast das Dreifache der Erhöhung der Renten in diesem Zeitraum.
Da kann man über Äußerungen zum angeblichen Niedergang der Kamera-Industrie nur den Kopf schütteln. Das ist nicht Niedergang sondern Konjunktur.
Das Umsatzplus
generiert Canon vornehmlich mit Druckerware …
Konjunktur.
[quote=Gast]Das ist nicht Niedergang sondern Konjunktur.[/quote]
Ich könnte jetzt damit prahlen, dass ich in den letzten Jahren geschätzte 14 mal darauf hingewiesen habe, dass Canon eine Fabrik für überteuerte Druckerpatronen ist, welche sich zur Imagepflege eine Fotosparte leistet.
Die Meinungen zusammengefasst:
Canon macht alles richtig. Na das ist doch auch schoen!
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Umlauts are Overestimated – DER Asienpodcast
http://sventetzlaff.com
Nicht alles
aber vieles … und sie sind, weil breit aufgestellt, relativ fehlerresistent.
Man kann Canon
nicht unbedingt um dieses Publikum beneiden, denen die die Gerätschaft verkaufen muss.
Da scheinen sich wohl die hartnäckigen, vollkommen resistenten Typen von „war schon immer da, muss immer da bleiben“, zu versammeln. Eigentlich schade, weil Canon beispielsweise mit der G5 X ja durchaus ein interessantes Pendant zur SONY RX 100 II abgeliefert hat. Eine durchaus sehr schöne und bemerkenswerte Alternative, die auf der Webseite berechtig als „Profi-Kompaktkamera“ ausgezeichnet wird.
Diese Leutchen meinen ja wirklich, dass es nach ihrem Gusto und nach ihrer allfälligen Meinung nur einen brauchbaren Typ Kamera geben kann. So wie uns Erich selig, der auch mitsamt seiner Spießerkamarilla der Meinung war, dass er weiß, was für ein ganzes Volk richtig und brauchbar war/ist. Deshalb haben die den umstandshalber einfach abgeschafft.
Man möchte Canon wünschen, dass die sich ihre Innovationsfähig erhalten, trotz dieser Ignorantenbaby-Versammlung.
In wenigen Jahrzehnten weiß niemand mehr,
was eigentlich eine SLR war,
da staunt man bestenfalls
über die im Museum
ausgestellten Exemplare.
Canon ist
nicht Leica. Aber auch nicht so anfällig für Umerziehungsnaßnahmen im Namen des Profits.
Sie werdens erleben
dass sich auch Canon noch an der Mirrorless-Technik schadlos hält. Und das so überzeugend, dass sich Sony, si wie eh immer, kurzfristig lukrativeren Geschäftsfeldern zuwendet. Die Zukunft ist ohnehin Virtual Reality. Fotografie kann dagegen nur abstinken …
Zukunft
Ich denke mal, so manche Beiträger hier sollten sich die Aktien ihrer Topfirmen kaufen. Am Geldbeutel sehen sie dann, ob sie richtig liegen.
Fotografieren sehe ich als Hobby. Angefangen mit Agfa (6×6), SLR Fujica, SLR Yashica, SLR Contax, DSLR Canon 500, Panasonic TZ 10 und Panasonic LF1 (kleine Leica). Zuletzt noch ein Lumia 640 XL. Mehr kann ich im Prinzip auch nicht beurteilen.
Die Contax in Verbindung mit den Zeisslinsen und Diafilmen von Fujica (Velvia u.a.) und AGFA RSX 50; sowie der Projektion mit dem Zeiss P-Sonnar. Das war schon sehr gut nach meiner Auffassung.
Im Zuge der Digicams kam es zu Veränderungen im Kameramarkt. Kennt noch jemand Minolta oder Kyocera? Ich meine auch immer noch, dass die Sensoren in den Digicams schöne helle und klare Bilder liefern. Was mir so fehlt ist eine feine Kontrastübertragung. Die macht so ein Bild aus.
Eine Näherung erreiche ich mit der LF1. Gut, das sagt mir mein Bildschirm (Dell all in one PC). Das mag an anderen Bildschirmen anders aussehen. Die LF 1 ist aber sowas für Mickymouse Hände. Mit dem Handling habe ich da schon mal Probleme. Das Handling der EOS 500 gefällt mir gut. Ich brauche sie ohne Tragegurt. Die Einstellung geht flott. Der Sensor ist wohl nicht mehr so ganz zeitgemäß. Der von der 650 D zeichnet schärfer. Das sieht man im Prinzip nur bei hoher Vergrößerung. Canon ist wohl auch dabei, teilweise Sensoren von Fremdfirmen in die Kleinen einzubauen.
Zu den Bildern des Smartphones Lumia 640 XL kann ich nur sagen. Ohne Zoom und bei hellem Licht geht es gerade so. Ansonsten ist es was fürs Notizbuch. Mehr erwarte ich davon auch nicht.
Wie gesagt, es ist bei mir Hobby. Aktien von Canon und anderen Fotofirmen kaufe ich nicht. Dann schon vielleicht in 3 D (z.B. Dassault). Ich halte es durchaus für möglich, dass man ähnlich der Schuhvermessung und Herstellung damit personengerechte Kameragehäuse individuell herstellen kann.
Absolut !
… Und tatsaechlich wollte ich mal Leica-Aktien kaufen. Aber als ich mich damit beschaeftigt habe, da musste ich seinerzeit sehen, dass Leica gerade alle Kleinaktionaere (zu mehr reichts bei mir nicht) rausgeworfen hat. Dieser Vorgang wird auch bildlich als Squeeze Out (Leica Pressemeldung) bezeichnet. Worin viel wahres steckt …
Vom Leica-Standpunkt aus durchaus verstaendlich, denn so kochen deutlich weniger Koeche die Suppe, andererseits natuerlich aergerlich fuer solche wie mich Und der Erfolg gibt ihnen ja auch recht.
Fazit: Aktien miteinander zu vergleichen, spiegelt nur ungenuegend den Erfolg einer Fa. wider.
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