Das erst im Juni vorgestellte XF-Kamerasystem von Phase One erhält eine Reihe neuer Funktionen per Firmware-Update. Das sogenannte „Feature Update #1“ ist nach Angaben des Herstellers Teil des „als aktualisierbare Plattform konzipierten XF-Kamerasystems“.

Das kostenlose „Feature Update #1“ besteht aus zwei Fimware-Komponenten, eine für die Kamera und eine weitere für das jeweils verwendete Back. Im Einzelnen erweitert das Update das XF-Kamerasystem um folgende Funktionen:
- Die Fokusbestätigung über das XF OneTouch UI ermöglicht die Fokus-Kontrolle bei der Arbeit mit angeschlossenem Lichtschachtsucher.
- Der Seismographic Vibration Delay stellt sicher, dass die Kamera im Moment der Aufnahme erschütterungsfrei ist.
- Mit der hyperfokalen Punkt-Kalibrierung lässt sich über Capture One PRO ein optimaler hyperfokaler Fixpunkt bestimmen und speichern.
- Eine Wasserwaage (Libelle) auf dem XF OneTouch UI ermöglicht es, die Kamera schnell und einfach auszurichten.
- Das Histogramm des XF OneTouch UI erlaubt eine sofortige Prüfung der Aufnahmen.
- Die Focus-Steps ermöglichen die Fokuskontrolle direkt über den Live View in Capture One PRO und bieten somit absolute Genauigkeit.
- Insgesamt erhöhte Stabilität.
Die Firmware-Updates stehen bei Phase One zum Download bereit. Unter dem angegebenen Link gibt es auch eine ausführlich Dokumentation (in Englisch) der Prozedur.
(Redaktion photoscala)
Die Funktion
“Mit der hyperfokalen Punkt-Kalibrierung” würde mir sehr gut bei meiner Kleinbildkamera gefallen.
Das sollte jeder Kamera-Hersteller, der was auf sich hält, bald anbieten.
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Kulartz
http://www.fotolooping.de/
Das wäre
in der Tat eine höchst wünschenswerte Funktion – nochzumal bei den heute gebräuchlichen AF-Objektiven, die sich oft schon überhaupt eine Entfernungs- geschweige denn eine Schärfentiefenskala ersparen.
Aber auch die anderen hier vorgestellten Detaillösungen gefallen, und zeigen, dass sich auch oder gerade Hersteller hochwertiger Ware nicht allein auf Mindeststandards beschränken müssen.
Hy hot.
[quote=Gast]Das sollte jeder[/quote]
Habe mal spaßeshalber “app hyperfokale distanz” bei Google eingegeben. Ungefähr 1.220 Ergebnisse (0,29 Sekunden).
Das dürfte manchen Leuten
vergleichbare Kopfschmerzen verursachen, wie das Zonensystem … und alles andere Unbewusste, Unverstandene, Unverdaute … :-)))
Mit dem Halbgott Google
[quote=Gast][quote=Gast]Das sollte jeder[/quote]
Habe mal spaßeshalber “app hyperfokale distanz” bei Google eingegeben. Ungefähr 1.220 Ergebnisse (0,29 Sekunden).[/quote]
an seiner Seite erübrigt sich Hirn weitgehend.
Gott/2.
[quote=Gast]erübrigt sich[/quote]
Lebewesen mit Hirn würden wissen, dass Google eine Suchmaschine ist, dass man unter “App” ein Spaßprogrämmchen für Daumenwischbrettchen versteht und dass im frühen einundzwanzigsten Jahrhundert ein Leben ohne Hirn zweifellos einfacher möglich ist, als ein Leben ohne “Smartphone”. Wir dürfen dieses kleine Gadget somit als flächendeckend verbreitet ansehen. Immerhin gibt es eine ganze Generation, für welche sich Werkzeuggebrauch darin erschöpft, mit einem dafür geeigneten Körperteil über einen berührungsempfindlichen Bildschirm zu wischen. Gut, die fotografieren eh mit dem Handy und da ist “hyperfokal” im wahrsten Sinne des Wortes ein Fremdwort.
Die Berechnung technischer Parameter wie Schärfentiefe bei gegebener Blende, Brennweite und Aufnahmentfernung, sowie die Berechnung der damit in Verbindung stehenden hyperfokalen Distanz gehören zu jenen Aufgaben, für welche solche Mobilgeräte recht gut geeignet sind. Nur für jene, die meinen, ohne ihre hyperfäkale Distanz nicht auskommen zu können.