Nikon hat eine Internetseite veröffentlicht, die sich speziell mit der Astrofotografie beschäftigt. Im Vordergrund stehen dabei Anleitungen und Tipps zur Aufnahme Sternen und anderen Himmelskörpern sowie zur Fotografie bei Nacht. Erwartungsgemäß dreht sich dabei alles um Kameras und Objektive von Nikon, aber keineswegs nur um die für die Astrofotografie spezialisierte D810A.
„Step into the world of astrophotography, with a Nikon camera“ – zu Deutsch etwa „Betrete die Welt der Astrofotografie, mit einer Nikon-Kamera“ ist der Titel einer neuen Webseite, die Nikon unlängst veröffentlicht hat. Darin führt der japanische Astrofotograf Takayuki Yoshida den Besucher durch Themen wie „Photographing the night sky“, „Best conditions for star-shooting“ oder „Recommended NIKKOR lenses“.
Die Website arbeitet sehr ausführlich die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Nikon-Kameras (DX- und FX-Format, 1J5 oder Coolpix P900) für die Astrofotografie heraus. Die Informationen lassen sich durchaus auch für entsprechende Kameras anderer Hersteller nutzen. Das gilt umso mehr für die eigentlichen Aufnahmetipps des nächtlichen Firmaments. Einziger Haken der informativen und lehrreichen Website: sie ist nur auf Englisch und Japanisch verfügbar.
(Martin Vieten)
für Atsro brauche ich nicht raus
das macht doch Photoshop für mich. Als einfach vor die Tür, ISO 36000 ohne Stativ, 1/3000 Sekunde belichten, weil mir sonst zu kalt wir dund ab den den Rechner. Sterne-App drauf und schwupps hab ich das perfekte Astrobild mit jeder Kamera.
Frage
[quote=Gast]das macht doch Photoshop für mich. Als einfach vor die Tür, ISO 36000 ohne Stativ, 1/3000 Sekunde belichten, weil mir sonst zu kalt wir dund ab den den Rechner. Sterne-App drauf und schwupps hab ich das perfekte Astrobild mit jeder Kamera.[/quote]
Und was hat das mit fotografieren zu tun? Ich meinerseits würde mir den Aufwand sparen und gleich Bildchen malen.
Jo, weiter so!
Genau für solche Leute ist die digitale Fotografie doch erfunden worden – knippsen,speichern,wegwerfen – super. Machst du das bei Landschaftsfotografie auch so? Dann wäre ich froh, dass solche Leute zuhause bleiben!
Nehmt’s Ihr den Schmarrn
Ernst !? Einfach mal nachrechnen, dann zeigt sich sehr schnell, dass das absoluter Schmarrn ist. Noch nicht mal die vielgeschmähte (offensichtlich aus Unverstand oder Geschmacklosigkeit) Digitalfotografie leistet Wunder.
Satire
Nun, ich hatte gehofft, dass man die Satire in meinem Text erkennt. Ich fotografiere analog und bearbeite nicht nach. Aber die Technik verleitet zu dem Glauben, dass jeder alles kann. Um genau diesen Gedanken ging es mir. Nein, Astro ist gar nicht mein Gebiet und ich würde mir kein Bildchen basteln um eines zu haben
Satire.
[quote=Gast]Nun, ich hatte gehofft, dass man die Satire in meinem Text erkennt.[/quote]
Satire im Deutschen Netz? Na so weit kommt’s noch!
[quote=Gast]Ich fotografiere analog und bearbeite nicht nach. Nein, Astro ist gar nicht mein Gebiet[/quote]
Dabei wäre gerade die analoge Astrofotografie mal was für Richtige Männer[tm]. Einzelfilmschnipsel in der mit Trockeneis tiefgekühlten Kamera (Stichwort Schwarzschildeffekt). _DAS_ ist wahre analoge Fotografie.
Fakt ist:
Man sollte den Möchtegern-Fotografen an einem sonnigen Tag eine präzise mechanische Sucherkamera (ohne Entfernungsmesser), einen externen, kalibrierten Belichtungsmesser, eine konkrete Aufgabe und einen Diafilm in die Hand geben. Die Ergebnisse wären die perfekte Visualisierung all dessen, was sie nicht wissen und nicht können.
— photosubversive
Satire oder nicht Satire …
… sei mal dahingestellt, aber richtig ist schon, dass im Gegensatz zu vielen anderen Bereichen der Fotografie, die Astrofotografie doch sehr wesentlich mit der elektronischen Bildverarbeitung(EBV) verbunden ist. Das war sie auch schon zu Analogzeiten. Gerade DSLR, auch wenn sie mal eben auf einen Antialiasing-Filter verzichten oder weitere Helferlein einbauen, sind nicht wirklich Astrokameras. Auch wenn es natuerlich schoen ist, wenn Pentax, Nikon … den Astrointeressierten auf diese Weise entgegenkommen. Aber m.E. macht die Kamera in diesem Bereich, gemessen am Ergebnis, eher wenig aus. Das Teleskop bzw. Objektiv (+ Nachfuehrung) duerfte den eigentlich entscheidenden Anteil haben. Doch da beginnt die Arbeit ja eigentlich erst.
Waehrend man sich sein bescheidenes Fotografenleben mit der Systemkamera bzw. DSLR durchaus auch ohne EBV einrichten kann ( Folge 23 ab min 7:20 ), so ist dies bei der Astrofotografie schlechterdings unmoeglich.
Bekanntlich ist Capture One Pro die einzig wahre, wirkliche und echte Software fuer die Raw-Verarbeitung.(*) Ob die auch bei Astrobearbeitung den ersten Platz einnimmt, wusste ich allerdings nicht, da ich auch kein Astrofotograf bin. So gesehen war es sehr nett, dass ein Mitglied der ( Deutschen Capture One Pro Community mal ein NEF in die Gruppe gepostet hat, an dem sich die Mitglieder austoben konnten. Und die Ergebnisse sind gemessen am evtl. nicht optimalen DSLR Ausgangsmaterial sehr sehenswert. Hier mal meine Variante .
(*)Ich zwinkere bei diesem Satz so heftig mit den Augen, dass ich morgen vermtl. Augenlidmuskelkater habe …
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