Vertraut man den Schwaden, die aus den verschiedenen Gerüchteküchen im Netz wabern, stehen einige interessante Produktankündigen bevor. Leica und Pentax sollen demnach bald neue Kamerasysteme auftischen, Sony seine spiegellose Mittelklasse erweitern und Tamron in Kürze zwei Festbrennweiten präsentieren.
In den letzten Wochen haben mehrere in der Regel gut unterrichtete Webseiten gemeldet, dass Leica noch in 2015 eine Vollformatkamera mit Autofokus bringen wird. Zurück geht dieses Gerücht wohl auf „Leica News & Rumors“, wo es bereits Anfang August publiziert wurde. Spekuliert wird dort, dass es sich bei der völlig neuen Leica-Kamera um eine Fortentwicklung des M-Systems handeln könnte – allerdings mit Autofokus und elektronischem Sucher.
Dass Pentax an einer DSLR mit Kleinbildsensor arbeitet, ist seit der letzten photokina kein Geheimnis mehr. Laut Photo Rumors soll es nun Anfang Oktober soweit sein, dass Pentax seine erste „Vollformat“-Kamera ankündigt. Dazu könnte passen, dass die Markteinführung des Kleinbildzooms Pentax-D FA* 70-200 mm F/2,8 ED DC AW auf den Herbst 2015 verschoben wurde.
Alle paar Monate kocht ein Gerücht hoch, demzufolge Sony bald einen Nachfolger der populären Alpha 6000 bringt. Sonyalpha Rumors hat dieses Gerücht nun erneut aufgewärmt und will wissen, dass die Alpha 7000 möglicherweise einen Sensor mit BSI-Technik und RGBW-Pixelmatrix aufweist. Letzteres dürfte eher unwahrscheinlich sein, hat Sony die Entwicklung der RGBW-Sensoren IMX135 und IMX134 doch bereits vor drei Jahren gestoppt.
Tamron könnte demnächst zwei Festbrennweiten präsentieren. Das wabert jedenfalls aus der Gerüchteküche der japanischen Webseite Digital camera info. Demnach werden ein 35/1.8 sowie ein 45/1.8 kommen – beide mit Anschluss für Nikon, Canon und Sony-A-Mount.
(Martin Vieten)
Wenn Leica aus einer Q
eine Leica “IQ” machte, dann hätte das wenigstens mehr Logik, als man den Hessen gemeinhin zutraut.
Die Q-Leica
war bisher auch der zweit-sinnloseste Beitrag Leicas zur Digitalfotografie – vor allem auch die in den Raum gestellte Aussicht, dass da noch mehrere Qs folgen würden …
Schaut aber jetzt so aus, als hätte der Heilige Geist Wetzlar erleuchtet.
Eine oder mehrere (gleiche) Kameramodelle mit einer lichtstarken
Festbrennweite zu bestücken, ist grundsätzlich ja kein schlechter Gedanke. Das das schief gehen muss, wenn man an den Wünschen der Nutzer vorbei produziert, dürfte auch klar sein. Auf Kleinbild bezogen bietet sich die 35 mm Brennweite als erste an (wie bei Fujifilm), dann würde 100 mm Macro passen und natürlich ein Ultraweitwinkelobjektiv (3,5%12 mm beispielsweise).
Der Pentax-Vollformat sehe ich mit Interesse entgegen – auch was den Preis betrifft.
Seit es
Kameras mit Wechselobjektiven gibt ist das grundsätzlich kein guter Gedanke.
Die D
ist genauso phantasielos, wie es sich nur Gastschreiber ausmalen können.
Als Schnittmenge mit einer ebenso phantasielosen Q kommt halt grad mal eine M raus …
Huschi
Wofür und für wen sollte Sigma Pentax-KB-Objektive anbieten !???
Denken Sie auch
oder schwafeln Sie nur?
1. Wer sollte sich im Moment Sigma-Optiken mit Kleinbild-Bildkreis für Pentax kaufen wollen?
2. Die weltweite Fotografenszene als Ewiggestrige abzuqualifizieren, disqualifiziert Sie selber.
Der Gastschreiber
hat eigentlich nur die Realität einer Leica Q – halt dann doch mit Wechseloptik und integriertem Sucher – beschrieben. Dem Leica-Ingeniör ist eh nix zu schwör.
Die weltweite Fotografenszene
als geschlossene Kleinbild- und Mittelformat-Fraktion darstellen zu wollen, spricht nicht gerade für fundierte fotografische Kenntnisse.
Die Realität sieht nämlich anders aus.
Oder sind das auf Foto Community beispielsweise alles nur Laien?
MfG
Die lain
Die”schönsten” Bilder?!
Die Leica-Messsucherkameras machen die “schönsten” Bilder?? Von dieser seltsamen Bewertung einmal abgesehen, gaben Anfang der Sechziger Jahre die meisten Profis schnell ihre technisch völlig veralteten M-Kameras in Zahlung, als Nikon F, F2, Canon F-1, Asahi Pentax Spotmatic und Minolta SR-T in den Handel kamen – und das nicht nur wegen der vielseitigen und widerstandsfähigen Kameras, sondern auch wegen der exzellenten Objektive aus Japan. Und wenn wir schon über England reden: Die bedeutendsten englischen Fotografen verwendeten damals die Nikon F, ein Beleg dafür ist der Film “Blow up”. Der Regisseur wollte möglichst realistisch einen Werbefotografen mit seiner Ausrüstung darstellen, dazu gehörten die Nikon und eine Hasselblad 500C. Die Leica-Ära in der Berufsfotografie ging zu diesem Zeitpunkt schon ihrem Ende entgegen… [quote=Gast]der Messsucher möge antiquitiert sein,und in seiner Einsatzfähigkeit beschränkt sein ,aber eines muss schon gesagt werden wie auch die Engländer behaupten , die leica messucherkameras machen die schönsten Bilder im 35mm System[/quote]
Das Superformat gibt es nicht
Mir ging es nicht darum, irgendein Format zu bewerben, sondern einfach mal darzulegen, dass es technisch einfach Unsinn ist, dass Kleinbild sozusagen der Standard sei. Das ist es nicht. KB hat sicher in manchen Bereichen seine Vorzüge, in anderen Bereichen sind Alternativen eben besser.
Dieses unqualifizierte Gedöns, nachdem Nicht-Kleinbild-Nutzer im Allgemeinen eh nur Deppen sind, geht doch jedem, der Fotografie ernsthaft betreibt, einfach nur auf den Senkel. Und wenn sich solche dann noch als die großen Profis aufspielen, was sie offensichtlich nicht sind…
Nein,
das hat er nicht.
Was er beschrieben hat ist eine Leica M mit elektronischem Sucher und Kontakten. Ist doch nicht so schwer, das nachzulesen.
Nach meinem Dafürhalten, eine ebenso simple wie kurzsichtige Lösung.
ROG
Es darf weiter gelacht werden
Es darf weiter gelacht werden
Die Welt möchte gute Bilder sehen!
Was muß ich blöd sein? Hab` am Samstag bei einer Europameisterschaft (Wassersport) mir einen abgeschleppt mit dem AF-S Nikkor 4/500 mm plus Konverter, dazu die auch nicht gerade leichte Nikon D4s mit 70-200. Da hätte ich doch auch meine Freizeit-Coolpix P520 mitnehmen können?! Als ich endlich den passenden Platz gefunden hatte, war ich mit der Entscheidung zum 4/500 doch mehr als zufrieden. Keine störenden Zuschauer im Vordergrund, das bedeutete volle Konzentration auf das sportliche Ereignis. Die Welt möchte gute Bilder sehen! [quote=Gast][quote=ROG]dann ist eine Kamera mit fest verbautem Objektiv die grundsätzlich bessere Lösung für bestmögliche Bildqualität.
Objektiv und Sensor können optimal aufeinander abgestimmt werden. Kein Bajonett, das zusätzliche Toleranzen ins Spiel bringt. Staubprobleme gibt es ebenfalls nicht.
Kameras mit Wechseloptik punkten mit Universalität bei tolerierbaren Abstrichen in der Bildqualität. Deshalb sind sie so beliebt.
ROG[/quote]
all die Generationen an Fotografen für Deppen, die es überwiegend und ausgerechnet mit Systemkameras hielten …[/quote]
Das geheimnisvolle Know How
[quote=chris h]Die Sage von der prinzipiell größeren Schärfentiefe kleiner(er) Formate ist nur eine relative.
Würd ich hier freihand fotografieren, würd ich theoretisch auch das kleinere Format bevorzugen (in der Praxis mach ich das sogar mit dem Kleinbild – shocking!). Vom Stativ aber ist’s auch Insekten wurscht, ob sie mit mehr oder minder Format abgebildet werden: Beim gleichen Abbildungsmaßstab (ungleicher Bildausschnitt) haben Sie auch immer die gleiche Schärfentiefe. Bei gleichem Bildausschnitt (ungleicher Abbildungsmaßstab) schließt man die Blende für gleiche Schärfentiefe um den Cropfaktor. Und stacken kann man immer (bei tiefgefrorenen Insekten).[/quote]
Bei Insektenfotografie fotografiert man ja etwas, was sich bewegt und in der Regel nicht eingefroren ist. Da kann man die geringe Schärfentiefe bei gleichem Bildwinkel wie in Kameras mit kleinerem Sensor nicht mit Fokusstacking elegant ausgleichen.
Mit dem Objektiv ganz nah ran gehen kann man auch nicht. Da bekommt man dicke Nasen im Gesicht der Insekten, wie uns Portraitfotografen berichten.
Da bleibt letztlich nichts anderes übrig, als entweder
– Erstens: auf dieselben Brennweiten herunter zu gehen wie sie bei kleineren Sensorformaten üblich sind, zum Beispiel bei Nikon 1 oder Coolpix, um eine ausreichende Schärfentiefe zu erzielen, wie Sie bereits erwähnten.
Nur da bleibt bei dem großen Pixelpitch der Kleinbild-Kameras nicht mehr viel Auflösung übrig, was Sie natürlich verschweigen.
– oder Zweitens: den selben Bildwinkel wie bei Fotografie des Insekts mit kleineren Sensoren einstellen und bei der entsprechend viel viel längeren Brennweite dann die Blende so weit zu schließen, bis dann irgendwann mal dieselbe Schärfentiefe wie bei der kürzeren Brennweite vor den kleineren Sensoren erreicht wird, was Sie auch erwähnten.
Nur – dann ist man aber weit in der Beugungsunschärfe und von der hohen Auflösung der Kleinbildkamera bleibt nichts mehr übrig, was Sie wiederum verschweigen. Was meinen Sie denn, warum mit Kleinbildformat aufgenommene Fotos von Insekten auf eine ziemlich mickrige Pixelzahl herunterskaliert werden?
Zudem kommt bei diesen kleinen Blenden kaum noch Licht auf den Sensor, so dass man richtig schön verrauschte Bilder hat, was Sie ebenfalls verschweigen.
[quote=chris h]Auf Ihren wenig ergiebigen Erguss möcht ich nur in einem Detail eingehen: Insekten lassen sich sogar mit Großformat, mit Kleinbild selbstredend auch, fotografieren – alles nur eine Frage des Know-Hows und des Aufwands.[/quote]
Man kann auch mit einem Panzer auf der Autobahn fahren und mit einem Porsche auf einem Feldweg. Die Frage ist nur, ob es sinnvoll ist.
Was ist denn nun eigentlich das von Ihnen erwähnte Know How, mit dem man sich bewegende Insekten mit Kleinbild oder sogar Großbildformat sinnvoll fotografieren kann?
Lassen Sie es uns wissen.
Den Pegida-Wahnsinn
ortete ich eher dort, wo am lautesten für eine Alleinherrschaft der spiegellosen Systeme getrommelt, und das Kleinbild, gar in SLRs verbaut, unreflektiert dem Untergang geweiht wird.
Den Namen hat sich das Kleinbild in Zeiten erworben, wo große und größere Formate – auch technisch bedingt – den Ton angaben. Digital zählt es zweifellos zu den eher größeren Formaten – ohne aber seine grundsätzliche Handlichkeit eingebüßt zu haben. Und das macht es letztlich, und immer noch und verstärkt (Sony!) attraktiv und begehrt.
Halt nicht bei Pegida. Aber das betracht ich nicht als Schaden.
Die Laiin
ist ja auch mehr ein Profi in Sachen www-Verblödung … 😉
Gleich und Gleich
belächelt sich gern …
Schwer gebeugt
[quote=Gast]Auch kleine Sensoren, vor allem die, sind beugungsbegrenzt[/quote]
Und ich dachte immer, es ist das Objektiv.
Ach so – Und die mittleren Sensoren?
[quote=Gast]Einzig den Lichtgewinn kann der kleinere Sensor für sich verbuchen – der aber wiederum durch das meist bessere Rauschverhalten des KB-Sensors egalisiert wird.[/quote]
Werden Sie doch mal konkreter.
[quote=Gast]Mir geht’s nicht darum, Ihnen einen KB-Sensor zu verklickern[/quote]
Warum nicht? ich brauch noch ein paar Hanteln.
[quote=Gast]sondern nur darum, zu verklickern, dass es keine wirklichen Probleme bei der Makrofotografie auf KB gibt, außer jene, die sich eine verbildete Fotografengeneration einbildet.[/quote]
Na nun verlinken Sie doch mal ein paar Bilder. Auf Wikipedia werden Sie doch sicher welche auftreiben, wo die EXIFs nicht gelöscht sind.
[quote=Gast]Insofern müssen Sie mir mein Knowhow, wie man mit einer Kleinbild bewegte Insekten fotografiert, einfach glauben[/quote]
Ich ahnte es. Das KnowHuwabohu beruht auf Glauben.
So ist es – oder so ähnlich!
…und Leica macht “schöööne Bilder!?” [quote=Sudel Eddi]…und der Weihnachtsmann ist schwul.
Sudel Eddi.
Wer das liest ist blöd![/quote]
Kleinbidlfotografen fahren mit der Postkusche
Das früher bewährte Transportmittel für die früher bewährte Fototechnik zum Ort der fotografischen Begierde.
Ich fordere Fixierbadtechnologien für Kleinbild-Digital-Kameras.
warum erscheint mir
ein “Verschwenken der Kamera” einfacher als eine Auswahl eines Messfelds über das Menu? Nur weil es haptischer ist, oder weil die Bedienung von Knöpfen einfach nur nervt. Mh, mal nachdenken.
Ach, und wir reden hier nicht über AF-Kameras. Noch über Sportfotografie. Und je nach Motiv und Situation und Einstellung der Kamera kann MF schneller sein als AF, nämlich immer dann, wenn die Kamera bei jedem Bild neu fokussiert, was meganervig sein kein. Bei MF einmal eingestellt und fertig.
Thyl
…nicht allzu viel Ahnung?
Bei diesem überheblichen Kommentar bin ich froh, zu den “Ewig-Gestrigen” zu gehören, “die nicht allzu viel Ahnung haben”. Auf digitales Kleinbild-Vollformat setzen übrigens fast alle Presse- und Agenturfotografen und bedienen damit die wichtigsten Printausgaben aller deutschen (und weltweiten) Zeitungen und Magazine. Ist schon peinlich, was so Amateure von sich geben…. [quote=Gast]Ich hab’ gleich mal auf die Sigma-Seite geschaut. Da ist es tatsächlich so, dass Kleinbildobjektive fast nur noch für Canon, Nikon und Sony angeboten werden, APS-C Objektive hingegen auch für Pentax.
Das zeigt auch die Richtung, in die es zukünftig geht: weg vom Kleinbildformat.
Nur ein paar Ewig-Gestrige, die vom Fotografieren nicht allzuviel Ahnung haben, setzen noch ohne einen sinnvollen Grund auf Kleinbild oder sogar Mittelformat – und natürlich die Händler, die gern teures Zeug verkaufen.
MfG
Die Laiin[/quote]
Bitte keine moderne Technik
Das sind Leute, so schätzungsweise zwischen 70 und 75 Jahre alt, die werden auf ihre alten Tage nicht noch ihre Gewohnheiten umschmeißen. Was früher richtig war, kann heute nicht falsch sein, ist deren Motto.
Zwecklos, die werden beim Verschwenken bleiben und ihre unscharfen Aufnahmen auf Filmauflösung herunter skalieren und sich über ihre guten Aufnahmen freuen.
Weniger gut ist nur,
wenn Anfänger, die nicht zweimal kaufen und deshalb möglichst gleich das richtige Format nehmen möchten, durch solche Leute in die Irre geführt werden. Ich habe auch zwei vollformat-Objektive gekauft, statt billigere und sogar bessere DXer, weil ich früher als Anfänger solchen Leuten auf den Leim gegangen bin.
Auch das ist ein Grund, warum ich die mit einer gewissen Freude hier auseinander pflücke.
Das sind nämlich welche, die die Braut schön machen wollen, um sie noch schnell über ebay zu verscherbeln, bevor sie noch was dafür bezahlen müssen, um den unsinnigen Vollformat-Krempel los zu werden.
Warum nur – erinnert mich Vollformat so an Alkohol.
MfG
Die Laiin
Selber Schuld
Laiin halt. Selber schlau machen, was man für ne APS braucht, hilft.
Bin übrigens 50. Aber alt genug, um nicht der totalen Verblödung anheim gefallen zu sein.
So sorry.
Noch nicht mal das
Der AF wird über eine eigene Taste aktiviert. Ansonsten steht der manuelle Fokus im Zentrum. Fur die Messfeldeahl gibt’s nen Joystick. Macht Spaß.
Sorry Laiin
Auseinanderpflücken wär ja naheliegend … aber bitte keine Laiinnen. Dafür ist nur eine Profin gut genug. 😉
Meine Güte
[quote=Gast]Das sind Leute, so schätzungsweise zwischen 70 und 75 Jahre alt, die werden auf ihre alten Tage nicht noch ihre Gewohnheiten umschmeißen. Was früher richtig war, kann heute nicht falsch sein, ist deren Motto.
Zwecklos, die werden beim Verschwenken bleiben und ihre unscharfen Aufnahmen auf Filmauflösung herunter skalieren und sich über ihre guten Aufnahmen freuen.
Weniger gut ist nur,
wenn Anfänger, die nicht zweimal kaufen und deshalb möglichst gleich das richtige Format nehmen möchten, durch solche Leute in die Irre geführt werden. Ich habe auch zwei vollformat-Objektive gekauft, statt billigere und sogar bessere DXer, weil ich früher als Anfänger solchen Leuten auf den Leim gegangen bin.
Auch das ist ein Grund, warum ich die mit einer gewissen Freude hier auseinander pflücke.
Das sind nämlich welche, die die Braut schön machen wollen, um sie noch schnell über ebay zu verscherbeln, bevor sie noch was dafür bezahlen müssen, um den unsinnigen Vollformat-Krempel los zu werden.
Warum nur – erinnert mich Vollformat so an Alkohol.
MfG
Die Laiin[/quote]
Nicht nur dumm, sondern auch ein bissl irre, und dann auch noch einschlägige Alkoholerfahrungen …
Schwafeln.
[quote=chris h]Wer sollte sich im Moment Sigma-Optiken mit Kleinbild-Bildkreis für Pentax kaufen wollen?[/quote]
Gegenfrage:
Für wen baut Sigma eigentlich im Moment die vielen Sigma-Optiken mit Kleinbild-Bildkreis für Sigma SD Anschluss? Ist da eine Kleinbildkamera in Aussicht? SA gilt nicht.
Die bauen Sie für ihre eigene Kamera
Und natürlich das ganze Programm. Soviel Chauvinismus kann man Sigma schon zubilligen.
Pentax hat digital bislang keine einzige KB-Kamera. Und für ihre APS-Knipsen gibt’s ohnehin auch Sigma-Objektive. Halt so spartanisch, wie es einer spartanischen Marktpräsenz zukommt. Warum auch sollte Sigma wegen Pentax Luftgeschäfte machen wollen? Man muss einer sehr verqueren Logik anhängen, um so simple Zusammenhänge nicht zu verstehen.
Mit jeder Kamera
kann man tolle Fotos machen. Ja. Stimmt. Aber nicht mit jeder Kamera macht es Spaß, zu fotografieren. Manche verleiden es einem einfach. Und Qualitätsunterschiede gibt es allemal und immer noch. Aber natürlich auch unterschiedliche Ansprüche und Wertigkeiten. Ist wie im richtigen Leben.
Auch ohne Patente
gab’s keinen Grund, die Zügel so schleifen zu lassen – allenfalls auf Basis geleisteter Vorarbeit neue Patente zu entwickeln wäre eine gute Antwort auf die halt eingetretene Situation gewesen.
Der Niedergang der deutschen Fotoindustrie war ein letztlich hausgemachter, eine ungute Melange aus Hochmut und Borniertheit, was noch bis heute spürbar nachwirkt.
Das hat Nikon erst in den
Das hat Nikon erst in den letzten Wochen herausgebracht. Bis dahin war man auf die alte 70-200 mm Hantel ohne Bildstabilisator angewiesen. Da war eben nichts mit der Überlegenheit der Kleinbildknipserei außer beim Gewicht. Im Gegenteil, der Kleinbildknipser schmierte gerade bei bescheidenem Licht ganz gewaltig ab im direkten Vergleich zu APS-C.
Zum fairen Vergleich gehört übrigens auch, dazu zu sagen, dass der Zumfaktor der Hantel bei nur knapp 1:3 liegt bei 13 MPx Auflösung und der Zoomfaktor des Objektivs bei knapp 1:8 bei immer noch 11 MPx Auflösung.
Übrigens hat Nikon ein neues 16-80 Objektiv herausgegeben. Da ist der Zoomfaktor nur noch 1:5. Wetten, dass das mindestens 12 MPx bringen wird!
Ich warte übrigens noch auf die Nennung der Objektive, die an Kleinbild 22 MPx und mehr bringen, wie ROG meint.
Tiefscharf
meint, dass die Bilder eingebrannt werden?
SIE hätten das können
wahrscheinlich sogar müssen …
Tun Sie der Fotografie einen Gefallen
Lassen Sie die Hände davon. Am Auge mangelts Ihnen ja auch, und es fehlt Ihnen nix.
Und machen Sie nicht das Kleinbild für die Entartung der Fotografie verantwortlich. Das kann so wenig für schlechten Geschmack, wie wir auch Ihnen mildernde Umstände – blinden Eifer – zubilligen.
Schmunzelecke
Echte “Experten” hier! [quote=Gast][quote=Gast]Was muß ich blöd sein? Hab` am Samstag bei einer Europameisterschaft (Wassersport) mir einen abgeschleppt mit dem AF-S Nikkor 4/500 mm plus Konverter, dazu die auch nicht gerade leichte Nikon D4s mit 70-200. Da hätte ich doch auch meine Freizeit-Coolpix P520 mitnehmen können?! Als ich endlich den passenden Platz gefunden hatte, war ich mit der Entscheidung zum 4/500 doch mehr als zufrieden. Keine störenden Zuschauer im Vordergrund, das bedeutete volle Konzentration auf das sportliche Ereignis. Die Welt möchte gute Bilder sehen! [quote=Gast][quote=ROG]dann ist eine Kamera mit fest verbautem Objektiv die grundsätzlich bessere Lösung für bestmögliche Bildqualität.
Objektiv und Sensor können optimal aufeinander abgestimmt werden. Kein Bajonett, das zusätzliche Toleranzen ins Spiel bringt. Staubprobleme gibt es ebenfalls nicht.
Kameras mit Wechseloptik punkten mit Universalität bei tolerierbaren Abstrichen in der Bildqualität. Deshalb sind sie so beliebt.
ROG[/quote]
all die Generationen an Fotografen für Deppen, die es überwiegend und ausgerechnet mit Systemkameras hielten …[/quote][/quote]
Da hätten Sie auch eine Coolpix nehmen können oder eine sony oder eine Powershot. Aber warum billig, wenn es teuer geht.[/quote]
Gettyimages
ist eine Bilddatenbank – quer durch die fotografische Geschichte der letzten 150 Jahre, aller Stile und Formate – die Getty zusammengekauft hat, verwaltet, kuratiert und vemarktet.
Das hat mit Kleinbild im engeren Sinn so wenig zu tun, wie eine Lomo stellvertretend für die Kleinbildfotografie steht.
Und sollte Ihnen die dortige Bildauswahl nicht so zusagen, was ich übrigens durchaus verstehen kann, dann hat das mehr mit dem Zeitgeist – der inzwischen ausufernden Beliebigkeit der Fotografie, an der Getty natürlich bevorzugt verdient – zu tun, als sie erlaubt, Rückschlüsse auf irgendein Aufnahmeformat zu ziehen.
Im Übrigen finde ich es traurig, wenn meine Einschätzungen einer Person so nachhaltig negativ bestätigt werden.
P.S.: Anstatt sich an Ihren Borniertheiten abzuarbeiten, könnten Sie ja mal Ihr Hirn einschalten, und nicht vorrangig die Formatfrage für solche Bild”stile” verantwortlich machen (mit KB geht das sehr einfach, für kleinere Formate braucht’s dann schon recht aufwändige, hochlichtstarke Objektive), sondern sich fragen, warum die einfach nachgefragter sind, als solide, handwerkliche Fotografie.
Wenn Sie meine Bilder
zu sehen bekommen, dann, weil Sie dafür bezahlt haben. Vorm Ausverkauf im www graust mir.
Sehn Sie, jetzt dürfen Sie sich weiter anonym zum Scharfrichter aufspielen …
Ach Kind…
…die hatte ich hier im Forum schonmal gezeigt und bin dafür nicht verrissen worden…ist einige Jahre her und ich hatte noch einen Nickname.
Nich aufregen lieber Chris…
…für Ihre absolut hochwertigen Meisterbilder brauchen Sie keine Kleinbildkamera. Also keinen Grund zu streiten…
Den Kleinbildfotografen verstehen lernen
[quote=chris h]des zusammenhängen Lesens und Verstehens offenbar nicht gegeben ist, möcht ich hier nicht weiter meine Zeit verplempern.[/quote]
Vielleicht sollten Sie die Hingabe, mit der Sie Persönlichkeitsprofile erstellen, besser in die Auffrischung Ihres Fachwissens investiereen.
[quote=chris h]Nur noch: Grenzen gibt es immer und überall[/quote]
Wenn Sie uns das jetzt nicht gesagt hätten…
[quote=chris h]nur verlaufen sie nicht unbedingt dort, wo Sie es sich krampfhaft einbilden. Wobei der Unterschied zwischen einer gewünschten Bildwirkung und den vorgeblichen Mängeln eines Formats, eigentlich schon recht einfach zu verstehen wär …[/quote]
Das ist bekannt, dass schlechte Bildqualität zur beabsichtigten Bildwirkung umdefiniert wird. Da ist jeder, der das fotografische Handwerk nicht beherrscht, immer auf der sicheren Seite.
[quote=chris h]Aber, nein, von böse war eh keine Rede. Obgleich das die alternative Sichtweise zu blöde sein könnte: Blöd stellen ist schon irgendwie böse gegenüber einer Mitwelt, die Ihnen nix getan hat.[/quote]
Es ist immer wieder interessant, wie sie es verstehen, das Feld der Fotografie etwas weiter zu fassen. Ob es allerdings in der Sache einen Erkenntnisgewinn liefert, dürfte sehr umtstritten sein.
Mit der Kleinbild
ist es ein Leichtes jene Unschärfen in Bilder zu zaubern, die den Zeitgeist seitdem bestimmen, wo die Formate derart geschrumpft sind, dass alles ganz von selbst durchgehend scharf wurde …
Wenn Offenblende verlangt wird
wird Offenblende geliefert.
Der einzige Unterschied zwischen den Formaten ist der, dass sich da KB-Fotografen naturgemäß leichter tun.
Aber was hat der Zeitgeist mit den sonstigen Qualitäten des KB zu tun? Genau nichts.
Und das zu leugnen oder darauf “Argumente” gegen das KB aufzubauen, betrachte ich schlicht und einfach als dumm.
Es gilt die alte Formel
Zeit minus Geist ist gleich Zeitgeist …
Als die Formate so weit geschrumpft waren, und die Bilder damit automatisch tiefenflach, besann man sich darauf, dass Bildplastik nicht über flache Bilder vermittelbar ist. Also, erfand man das Kleinbild neu, und die ultralichtstarken Exoten hielten Einzug bei den Flachformaten. 😉
Pentax und die Objektive
Schön daß Pentax eine Vollformatkamera auf den Markt bringt. Höchstwahrscheinlich mit dem 36 MPix-Sensor von Sony, den es u.a. auch schon in der Nikon D810 gibt. Den neuen 42 MPix BSI-Sensor von Sony darf Pentax wohl noch nicht nutzen. Sie bringen also eine Kamera auf den Markt, die es im Prinzip von anderen Herstellern schon jahrelang gibt.
Und dann fragt man sich noch welche Objektive man daran verwenden könnte. Fremdhersteller bauen kaum noch mit Pentax-Anschluss, und ein eigenes 24-70mm, oder gar ein 16-35mm Weitwinkel, oder spezielle Festbrennweiten von Pentax für Vollformat gibt es nicht.
Von daher ist der Schritt von Pentax schon mehr als mutig, zumal die neue Kamera höchstwahrscheinlich eine DSLR sein wird, die man in Zeiten von Spiegellosen schon mal gar nicht mehr braucht!
Spiegellose Systemkameras haben ihren Zenit bereits
[quote=Gast]Schön daß Pentax eine Vollformatkamera auf den Markt bringt. Höchstwahrscheinlich mit dem 36 MPix-Sensor von Sony, den es u.a. auch schon in der Nikon D810 gibt. Den neuen 42 MPix BSI-Sensor von Sony darf Pentax wohl noch nicht nutzen. Sie bringen also eine Kamera auf den Markt, die es im Prinzip von anderen Herstellern schon jahrelang gibt.
Und dann fragt man sich noch welche Objektive man daran verwenden könnte. Fremdhersteller bauen kaum noch mit Pentax-Anschluss, und ein eigenes 24-70mm, oder gar ein 16-35mm Weitwinkel, oder spezielle Festbrennweiten von Pentax für Vollformat gibt es nicht.
Von daher ist der Schritt von Pentax schon mehr als mutig, zumal die neue Kamera höchstwahrscheinlich eine DSLR sein wird, die man in Zeiten von Spiegellosen schon mal gar nicht mehr braucht![/quote]
überschritten, Königsklasse bleiben DSLRs.
Es wird letztendlich vom Preis abhängen, ob Pentax Vollformat eine Kamera sein wird, die man braucht. Pentax hat es bitter nötig,in Wallung und in die Hufe zu kommen, sonst sind die sowas von weg vom Fenster. Das jetzige Kameraprogramm stagniert im eigenen Sud.
Dann ist zum Vollformat ein Objektivprogramm gefordert, das sich mal hochwertigen, knackscharfen, lichtstarken Einzelbrennweiten widmen sollte: Ultraweitwinkel 12 oder 15 mm, 20 mm, 24 mm, 35 mm, 100 mm Makro und 200 mm.
Rückzug aus dem Kleinbildformat
Ich hab’ gleich mal auf die Sigma-Seite geschaut. Da ist es tatsächlich so, dass Kleinbildobjektive fast nur noch für Canon, Nikon und Sony angeboten werden, APS-C Objektive hingegen auch für Pentax.
Das zeigt auch die Richtung, in die es zukünftig geht: weg vom Kleinbildformat.
Nur ein paar Ewig-Gestrige, die vom Fotografieren nicht allzuviel Ahnung haben, setzen noch ohne einen sinnvollen Grund auf Kleinbild oder sogar Mittelformat – und natürlich die Händler, die gern teures Zeug verkaufen.
MfG
Die Laiin
Die Marketingabteilung von Pentax
Die Marketing-Abteilung von Ricoh sollte schon geprüft haben, welche Absatzzahlen für diese Kameras zu erwarten sind. Im APS-C-Format ist Pentax ja auch sehr spät eingestiegen.
Ich würde mal so sagen:
Die kalkulierten Stückzahlen sind nicht sehr hoch. Aber bei den Preisen zwischen 1.500 und 3.000 Euro hat man so extreme Gewinnspannen, dass es rechnerisch wohl Sinn macht.
Der gemeine Kleinbildknipser hat wenig Ahnung von Technik und Fotografie und bezahlt deshalb die überteuerten Preise gern.
MfG
Die Laiin
Kein BSI.
[quote=Gast]Höchstwahrscheinlich mit dem 36 MPix-Sensor von Sony, den es u.a. auch schon in der Nikon D810 gibt. Den neuen 42 MPix BSI-Sensor von Sony darf Pentax wohl noch nicht nutzen.[/quote]
Genau in diese Richtung gehen die Gerüchte aber. Es gibt noch weitere Kaffeesuddämpfe, die darauf hindeuten, dass Ricoh die Sache diesmal sehr ernst nimmt. Mich interessiert Pentax nicht wirklich, aber ein Bekannter verfolgt alle Meldungen mit großem Eifer und hält mich auf dem Laufenden. Interessant auch, dass eines der Gerüchte sich auf Quellen bei Tamron bezog. Tamron baut diverse Vollformatobjektive, auch einige recht gute, bietet aber seit längerem keinen Pentax Anschluss mehr an. Wenn die plötzlich Dinge wissen, die nicht in der Zeitung stehen, könnte das ein Hinweis sein, dass Ricoh auch Fremdhersteller schon früh mit Testkameras versorgt, um zum Start auf ein breiteres Objektivprogramm verweisen zu können. Was ich persönlich nicht so ganz glauben kann, da bisher ja Tokina der beste Freund des Hauses Pentax war. Aber mal sehen. In ein paar Monaten wird sich der Nebel ja verziehen.
Bingo!
[quote=ROG][quote=Gast]Spiegellose Systemkameras haben ihren Zenit bereits überschritten, Königsklasse bleiben DSLRs.[/quote]
So ähnlich müssen das vor 15 Jahren auch die Kodak Manager formuliert haben.
Nur hieß es damals: Digitale Kameras haben ihren Zenit bereits überschritten, Königsklasse bleibt der analoge Film.
ROG[/quote]
Genau so ist es. während die DSLR längst technologisch ausgelutscht ist und stagniert, holen die Spiegellosen bei ihrem einzigen Nachteil rasch auf: der AF-Geschwindigkeit. Ich bin mir allerdings sicher, dass Opis, die den SLR-Sucher als das einzig Wahre ansehen, auch noch in 10 Jahren von den Opi-Firmen Canon und Nikon bedient werden. Die antiquierten M-Leicas gibt es ja schließlich auch noch, ohne dass es eine echte Notwendigkeit dafür mehr gibt. (Und fangt jetzt bitte nicht an mit dem Gesülze von den einzigartigen Objektiven. Das können andere längst auch, ohne dass sie dem Konsumenten dafür 5000 Euro und mehr abnehmen.)
Der Gedankenlosigkeit
zweiter Streich …?
Es gibt keine “gemeinen Kleinbildknipser” mehr (das waren die, die analog sogar noch mit Kompaktkameras auf Kleinbild belichten durften).
Die wurden im Digitalzeitalter schon an die kleineren Formate durchgereicht.
Das Kleinbild erfreut sich, sinnvoller Weise, nur noch größter Beliebtheit bei Profis und echten Enthusiasten.
Und solang die Industrie nicht ganz dem Shareholder-Wahnsinn verfällt, wird sie sich ihr Kernpublikum schön warm halten.
Davon lebt sie nämlich. Letztlich. Stupid.
ROG schrieb:
Gast schrieb:
[quote=ROG][quote=Gast]Man fotografiert also bei Eventfotografie beispielsweise mit Kleinbild mit ISO 3200 und mit APS-C mit ISO 1600. Da hat man bei APS-C kein höheres Rauschen und erhält letztlich mindestens dieselbe Qualität wie mit Kleinbild, mit der D7200 aufgrund der höheren Dynamik sogar eine bessere.[/quote]
derartige Vergleiche anstellt, sollte man sich nicht darauf beschränken nur die Faktoren anzuführen, die ins gewünschte Bild passen.
Der Vorteil im Dynamikumfang liegt bei ca. 1/2 LW. Dies auch nur, wenn man die D7200 mit der D810 vergleicht.
Man kann dies nicht pauschal auf KB versus APS-C übertragen.[/quote]
Das habe ich auch nicht.
Ich hatte die D7200 bezüglich Rauschen und Dynamik mit den 24 MPx KB D600/D610 und D750 verglichen. Das Rauschen hängt auf gleichem Stand der Technik massgeblich von der Größe der Pixel ab. Bei gleichen ISOs ist hier die D750 eine Blendenstufe besser, die D600/D610 nicht. Aber das nützt Ihnen nichts, weil Sie bei APS-C die Blende um diese eine Blendenstufe weiter öffnen können bei Erhalt derselben Schärfentiefe und somit im Gegenzug die ISO auf die Hälfte absenken können. Und dann ist das Rauschen eben nicht mehr größer als bei Kleinbild. (Na gut, hinter der zweiten Kommastelle rauscht es noch ein bissel mehr, ist aber nicht praxisrelevant).
Die Dynamik hängt aber noch von anderen Faktoren als vom Rauschen ab, nämlich der Häufigkeit des Auslesens des Sensors. Und daraus resultiert der höhere Dynamikumfang der D7200 gegenüber den KB-Kameras von Nikon, die eben nicht auf dem selben technischen Stand wie die D7200 sind.
[quote=ROG]Bleiben wir also bei dem Beispiel D810 versus D7200. Hier sollte man aber berücksichtigen, dass die D810 einen 36 Mpx Sensor hat, die D7200 dagegen nur 24. Wenn man die 36 Mpx auf 24 Mpx runterrechnet ergibt sich wieder ein Vorsprung von einem LW im SNR für die D810.[/quote]
Siehe vorstehende Erläuterungen.
Der Pixelpitch der D7200 ist übrigens kleiner als der der D810. Aufgrund welcher psysikalischen Zusammenhänge sind Sie zu der Auffassung gelangt, dass eine Kamera mit kleinerem Pixelpitch weniger rauscht?
[quote=ROG]Dies alles sind aber nur Zahlenspielchen die am eigentlichen Kern vorbeigehen.
Wenn man die nominelle Sensorauflösung der beiden Kameras mal beiseite stellt und wissen will was denn an tatsächlicher Auflösung ankommt, ist ein Blick auf die Objektive angesagt.
Hier hat die D7200 ganz schlechte Karten. Die D810 erreicht 24 bis 33 Mpx mit etlichen Objektiven.[/quote]
Mit welchen?
[quote=ROG]Für die D7200 ist da schon ein Griff zu einem der Zeiss Otus Objektive nötig um wenigstens 22 Mpx zu erreichen.[/quote]
Welches Otus? Könnten Sie mal das Objektiv verlinken und die Daten?
DXO bewertet zum Beispiel das alte noch aktuelle und hoch gelobte Nikkor 70-200 KB-Objektiv mit 11 MPx an 24 MPx APX-C:
http://www.dxomark.com/Lenses/Nikon/AF-S-VR-Zoom-Nikkor-70-200mm-f-2.8G-IF-ED-mounted-on-Nikon-D7100__865
Da nehme ich aber lieber dieses Objektiv:
http://www.dxomark.com/Lenses/Nikon/Nikon-AF-S-DX-NIKKOR-18-140mm-F35-56G-ED-VR-mounted-on-Nikon-D7100__865
Das hat laut DXOmark an einer 24 MPx APS-C ebenfalls 11 MPx
Und es hat Bildstabilisator.
Damit kann man die ISOs nochmal um bis zu 4 LW senken! Also – um beim obigen Beispiel zu bleiben – auf ISO 100 gegenüber den ISO 3200 der Kleinbildknipse ohne Bildstabilisator.
Welch immenser Vorteil das ist, zeigt sich, wenn man das ganze auf höhere ISO-Werte heruntervergleicht. Gehen wir also 3 LW nach unten:
APS-C dann: ISO 800
KB dann: ISO 25600
Während man bei ISO 800 an APS-C locker die Auflösung des Objektivs auf den Sensor bekommt,
verschwindet bei ISO 25600 an KB mit dem 70-200er Objektiv die Objektivauflösung gnadenlos im Sensorrauschen.
In diesem Beispiel haben Sie mit APS-C mit Bildstabilisator gegenüber Kleinbild ohne Bildstabilisator eine gravierend bessere Bildqualität!
(Und Festbrennweiten – die in der Regel keinen Bildstabilisator haben – kann man bei diesen ISO-Werten ‘eh vergessen.)
[quote=ROG]Aber wer kauft schon ein Otus um es an APS-C zu verwenden.[/quote]
Wer kauft überhaupt ein Otus?
[quote=ROG]Mit den beliebten Zoom-Objektiven sieht das Bild noch wesentlich schlechter aus.[/quote]
Bei den Festbrennweiten verschenkt man zwar in der Architekturfotografie jede Menge Auflösung weil man immer die zu kurze Brennweite verwenden muss um das Motiv auf’s Bild zu bekommen, aber die Auflösung ist besser. Das ist eben Analogfotografie-Festbrennweiten-Kleinbild-Logik.
Nein – die ist eben nicht besser als beim Zoom, wenn durch zwangsläufig unpassende Brennweite von vornherein 30% Auflösung verschenkt werden!
In der Pantoffelfotografie im Studio mit Stativ, wo man sich alles passend zurechtrücken kann und man mit Festbrennweiten bei der Belichtungszeit noch etwas rausholen kann, dort mögen Festbrennweiten sinnvoll sein, aber in der Architekturfotografie eben nicht.
[quote=ROG]Nur die teueren FX Zooms kommen in die Gegend von 15 Mpx.[/quote]
FX ist Nikon. Das Spitzenzoom 70-200 mm kommt nur auf 11 MPx an APS-C. Siehe vorstehend.
[quote=ROG]Greift man aber zu den dafür angebotenen DX Objektiven wird das ganze Elend offensichtlich. Erstens ist das Angebot an Festbrennweite höchst übersichtlich und zweitens schafft es auch nur eins auf 15 Mpx.[/quote]
Zu Festbrennweiten siehe vorstehend.
Nutzt heute außerhalb spezieller Anwendungen (z.B. Studio-,Panorama- und Astrofotografie) keiner mehr: Keines hat Bildstabilisator. Ist, wenn es drauf ankommt und man schnell mal eine andere Brennweite braucht, viel zu unflexibel.
[quote=ROG]Bei den DX-Zooms sollte man im Durchschnitt nicht mehr als 8 bis 10 Mpx einkalkulieren. Insbesondere das “messerscharfe” 55-200 Zoom klinkt sich bei 8 Mpx aus.[/quote]
Ich hatte es dort verlinkt:
http://photoscala.de/Artikel/Bringt-Olympus-Kamera-mit-doppeltem-Bildstabilisator
Der dortige Link:
http://www.dxomark.com/Lenses/Nikon/Nikkor-AF-S-DX-VR-55-200-mounted-on-Nikon-D7100__865
Und siehe da, es sind 9 Mpx, gerade einmal 2 Mpx weniger als das Lagerfeld geweihte FX 70-200 mm:
http://www.dxomark.com/Lenses/Nikon/AF-S-VR-Zoom-Nikkor-70-200mm-f-2.8G-IF-ED-mounted-on-Nikon-D7100__865
Welches Elend!
Heute kauft man aber dieses APS-C Objektiv
http://www.dxomark.com/Lenses/Nikon/Nikon-AF-S-DX-NIKKOR-18-140mm-F35-56G-ED-VR-mounted-on-Nikon-D7100__865
Das hat 11 MPx Auflösung – also genausoviel, wie eines Ihrer hochgelobten Spitzen-FX-Objektive!
Das Elend nimmt seinen unaufhaltsamen Lauf.
Aber gut – Kleinbild kauft man ja auch nach Gewicht: Viermal so schwer – also viermal so teuer – logisch. Das ist wie bei der Butter.
[quote=ROG]Warum diese Diskrepanz bei den aktuellen APS-C Sensoren auftritt, ist offensichtlich. Die optischen Anforderungen an die Objektive sind hier wesentlich höher als bei KB. 24 Mpx bei APS-C entsprechen 56 Mpx bei KB.
Ganz offensichtlich ist die Sensor Entwicklung bei APS-C der Objektiv Entwicklung davongelaufen und CaNikon zeigen keine Ambitionen, diesem Missstand abzuhelfen.[/quote]
Siehe vorstehende Ausführungen
[quote=ROG]Vermutlich gehen sie von der berechtigten Annahme aus, dass ihre preisbewusste Klientel nicht Willens ist 1000€ und wesentlich mehr für adäquate Objektive auszugeben.[/quote]
Nein!
Erstens sind diese Teuerlinsen nicht von adäquatem Nutzen und zweitens scheinen viele nicht zu wissen, welche extreme Massen-Armut in diesem Land inzwischen politisch herbeigeführt worden ist:
Ein durchschnittlicher Altersrentner bekam Ende 2014 gerade einmal 771 Euro Rente-Auszahlbetrag aus der gesetzlichen Rentenversicherung!
In MeckPomm arbeiten 75 % der jungen Leute laut einer Bundestags-Rede von Gregor Gysi im Niedriglohnbereich, was in Ost-Deutschland gleichbedeutend mit deutlich unter Mindestlohn ist.
[quote=ROG]Dies soll kein Plädoyer für KB sein. Mir ging es nur darum unzulässige Annahmen richtigzustellen.
Die real wesentlich höheren Auflösungen ergeben sich auch nur unter entsprechenden Bedingungen. D.h. Stativ, Spiegelvorauslösung bzw. Lifeview und FCSC bei bestimmten Belichtungszeiten.
Den Nutzen des KB Sensors bestreite ich trotzdem nicht, und habe selbst mehr als eine KB-Kamera. Die verwende ich dort, wo ich es für sinnvoll und nötig erachte. Oft genug ist aber auch eine mFT-Kamera die erste Wahl.
Bei den Fans von KB-Kameras, die diese als “Vollformat” veredeln und nichts anderes geltenlassen, dürfte es eine ganze Reihe geben, die damit nur renommieren um ihr Selbstbewusstsein stützen. Dagegen habe ich nicht das geringste. Die betrachte ich als nützliche Idioten, denn je mehr KB-Kameras gekauft werden um so niedriger können die Hersteller den Preis kalkulieren.
ROG[/quote]
Sie wissen aber schon, dass Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen (neben den Selbstkosten und Gewinnzielen)
Die Laiin
hätt uns eigentlich zur Welterklärung gereicht, ROG, den renommierten Profi hätt’s gar nicht gebraucht.
Wer hat’s erfunden?
Das “Vollformat” mit all seinen verblödenden Wirkungen und Nebenwirkungen? Wohl doch mehr überwuzzelte Marketingler.
Eher nicht die Kleinbildfotografen, die allein daran Interesse hatten, dass ein in Jahrzehnten vertraut gewordener Standard ins Digitalzeitalter hinübergerettet wurde. Und da erst so richtig seine Vorteile ausspielen kann. Zum geringen Nachteil all derer, die da nicht mehr mitkönnen oder mitwollen, oder es einfach nicht besser verstehen.
Nicht Amateure
Laiinnen. Amateure sind lernfähig.
es geht nicht um die Freude mit antiker Technik,
sondern dass im Forum die größten Schreier nicht damit fotografieren können, nachdem diese Kameras keine Automatik und keinen Autofokus haben. Dies ist das Problem. Und wie kann man die eigene Unwissenheit und Inkompetenz am Besten vertuschen? Mit lauthals Schreien und Stänkern über diejenigen, die noch fotografieren (nicht knipsen) können.
Auch ich fotografiere – seit nunmehr 1979 mit Leica, auch jetzt mit dem Leica-Format (ich möchte nicht Mittelformat dazu sagen), die Linsen sind optimal, – was soll’s. Gratulation übrigens zu Ihren Leicas, ich wünsche Ihnen dazu die selbe Freude, mit der ich seit Jahren mit Leica fotografiere.
Auch ich bin kein Neureicher, auch kein Altreicher, habe keine Baskenmütze, und im Gegensatz zu sehr vielen Nikoianern (oder ähnliches), die mit Nikonleibchen, Nikonhütchen, Nikontasche und Nikonaufkleber herumlaufen, habe ich eine ganz gewöhnliche Fototasche, manchmal auch Rucksack, mit der ich meine Leicas anonym transportiere. Übrigens: bei mir steht nirgendwo auf dem Tragegurt Leica drauf. Ich könnte natürlich meine Aufnahmen (von denen ich lebe) auch mit einer anderen Kamera machen. Können die Schreier im Forum dies von sich aus auch sagen?
Letztendlich braucht man zum Fotografieren: einen Auslöser, Zeit- und Blendenringe zum Einstellen und dass die Objektive optimal sind, also eine Leica! Alles andere ist Ihrem Auge und Ihrem Gespür für den richtigen Augenblick vorbehalten.
Ja, ja
Die böse Siegermacht Japan …
Last (Klein-)Bilder sprechen
[quote=Gast]Bei diesem überheblichen Kommentar bin ich froh, zu den “Ewig-Gestrigen” zu gehören, “die nicht allzu viel Ahnung haben”. Auf digitales Kleinbild-Vollformat setzen übrigens fast alle Presse- und Agenturfotografen und bedienen damit die wichtigsten Printausgaben aller deutschen (und weltweiten) Zeitungen und Magazine. Ist schon peinlich, was so Amateure von sich geben….
[quote=Gast]Ich hab’ gleich mal auf die Sigma-Seite geschaut. Da ist es tatsächlich so, dass Kleinbildobjektive fast nur noch für Canon, Nikon und Sony angeboten werden, APS-C Objektive hingegen auch für Pentax.
Das zeigt auch die Richtung, in die es zukünftig geht: weg vom Kleinbildformat.
Nur ein paar Ewig-Gestrige, die vom Fotografieren nicht allzuviel Ahnung haben, setzen noch ohne einen sinnvollen Grund auf Kleinbild oder sogar Mittelformat – und natürlich die Händler, die gern teures Zeug verkaufen.
MfG
Die Laiin[/quote][/quote]
[quote=Gast]digitales Kleinbild-Vollformat (…) bedienen damit die wichtigsten Printausgaben aller deutschen (und weltweiten) Zeitungen und Magazine. Ist schon peinlich, was so Amateure von sich geben…. [/quote]
Daher die vielen vielen großen Bilder in den Zeitungen und Zeitschriften und deren hohe Dynamik im Zeitungsdruck, sogar verlustfrei jetzt in AdobeRGB – mindestens.
Vielleicht sollte alles unterhalb von Kleinbild gleich ganz aufhören zu fotografieren und dazu übergehen, Bilder aus der Zeigung zu scannen, der besseren Qualität wegen, wenn man dem zitierten Post folgt.
[quote=Gast]Auf digitales Kleinbild-Vollformat setzen übrigens fast alle Presse- und Agenturfotografen (…) Ist schon peinlich, was so Amateure von sich geben…. [/quote]
Hier mal ein paar Machwerke der “Presse- und Agenturfotografen” zum Beweis der “Hochwertigkeit” des Kleinbilds:
“Wir präsentieren: eine erlesene Auswahl unserer eindrucksvollsten Bilder
Aufnahmen preisgekrönter Fotografen, von unseren Redakteuren kuratiert und zur exklusiven Verwendung erhältlich”
http://www.gettyimages.de/prestige
Und dort die Bilder:
http://www.gettyimages.de/fotos/explore?family=creative&assettype=image&excludenudity=true&phrase=explore&quality=elite&sort=best
Das, was man dort an angeblich hochwertiger Presse- und Agenturfotografie zu sehen bekommt, ist technisch und optisch größtenteils wirklich grauenhaft.
So gut wie kein Bild ist korrekt belichtet, scharf oder gut komponiert. Bildmontagen erscheinen wie Patchwork.
Die meisten Bilder erwecken den Eindruck, dass man durch den intensiven Gebrauch der Offenblende versucht hat, die Randunschärfe der in Wahrheit gar nicht so hochwertigen Objektive im Bokeh verschwinden zu lassen.
Oder es ist mit Kleinbild schlicht nicht möglich, bei diesen Motiven eine halbwegs brauchbare Schärfentiefe zu erzielen.
Und da diese Bilder schon in diesen Miniauflösungen völlig unscharf aussehen, möchte man sich gar nicht vorstellen, was das für eine Brühe in voller Auflösung ist.
Diese Bilder sollte sich wirklich jeder ansehen, bevor er das Geld für eine (Kleinbild-) Hantel hinlegt, statt für einen Fotoapparat.
Es gibt aber nicht nur Presse- und Agenturfotografen,
sondern auch noch Leute, die das Fotografieren ein wenig ernsthafter betreiben und ihre Fotos auf Wikimedia Commons veröffentlichen – in voller Auflösung samt EXIFs. Da kann man sich ein weitaus besseres Bild von der Leistungsfähigkeit des Kleinbild-Formats und insbesondere der Objektive (Auflösung, Randunschärfen, Schärfentiefe) machen und auch mit kleineren Formaten (APS-C, mFT) vergleichen. Dabei achte man insbesondere bei Tierfotografie auf die Schärfentiefe und die Auflösung (Kleinbild-Fotos oft herunter skaliert) sowie bei Architekturfotografie auf die Randunschärfen (bei Kleinbild-Fotos nicht selten links und rechts auch gleich mal weggecroppt).
MfG
Die Laiin
Moment mal
Man kann nicht behaupten:
[quote=Gast]Auf digitales Kleinbild-Vollformat setzen übrigens fast alle Presse- und Agenturfotografen und bedienen damit die wichtigsten Printausgaben aller deutschen (und weltweiten) Zeitungen und Magazine.[/quote]
und wenn man dann zeigt, was so auf einer der Datenbanken für die Presse an Material liegt, dessen geringe Schärfentiefe schon für Kleinbild spricht, sagen, das habe doch mit Kleinbild nichts zu tun:
[quote=chris h]ist eine Bilddatenbank – quer durch die fotografische Geschichte der letzten 150 Jahre, aller Stile und Formate – die Getty zusammengekauft hat, verwaltet, kuratiert und vemarktet.
Das hat mit Kleinbild im engeren Sinn so wenig zu tun, wie eine Lomo stellvertretend für die Kleinbildfotografie steht.
Und sollte Ihnen die dortige Bildauswahl nicht so zusagen, was ich übrigens durchaus verstehen kann, dann hat das mehr mit dem Zeitgeist – der inzwischen ausufernden Beliebigkeit der Fotografie, an der Getty natürlich bevorzugt verdient – zu tun, als sie erlaubt, Rückschlüsse auf irgendein Aufnahmeformat zu ziehen.[/quote]
und dann noch gleich ein Persönlichkeitsprofil erstellen nach dem Motto, die ist böse:
[quote=chris h]Im Übrigen finde ich es traurig, wenn meine Einschätzungen einer Person so nachhaltig negativ bestätigt werden.
P.S.: Anstatt sich an Ihren Borniertheiten abzuarbeiten, könnten Sie ja mal Ihr Hirn einschalten, und nicht vorrangig die Formatfrage für solche Bild”stile” verantwortlich machen (mit KB geht das sehr einfach, für kleinere Formate braucht’s dann schon recht aufwändige, hochlichtstarke Objektive), sondern sich fragen, warum die einfach nachgefragter sind, als solide, handwerkliche Fotografie.[/quote]
Wobei dann meine Darstellungen, dass es auch bessere Quellen für die Beurteilung des Kleinbilds gibt, gleich mal ignoriert werden.
Sehr geehrter Chris h und andere Kleinbild-Lober:
Irgendwie hat man den Eindruck, dass Sie sich beim Versuch, den Kleinbildkrempel zu verkaufen, bevor er nichts mehr wert ist, gestört fühlen. Anders ist die verzweifelte Aggressivität nicht zu erklären, mit der auf die Darlegung der Grenzen dieses Hantel-Formats reagiert wird.
MfG
Die Laiin
Wie schön das es Gerüchte gibt….
Für mich der von der Fotografie lebt geht es um brauchbare Lösungen für meine Arbeit. Wenn diese besser, einfacher, preiswerter und schneller sind (gesunkene Honorare) sind sie von Interesse. Von welchem Hersteller die jeweils kommen ist mir egal.
Meines Erachtens kümmert sich keiner um ein vernünftiges Lichtsystem (keine Kamera Blitzer) das mit verschiedenen Kamera Herstellern kompatibel ist. Da gäbe es noch genug zu tun.
Das die Sensortechnik besser wird ist kein Geheimnis, ob das alleine schon genügt um sich die“Neue“ zu kaufen ist für mich eher fraglich. Zieht das doch auch den Kauf neu gerechneter Objektive nach sich. Oftmals ist dabei gleich noch ein neuer Rechner fällig. Das muss sich rechnen sonst ist das uninteressant.
Ein neuer Anlauf zum Scheitern
Wer wartet denn auf eine VF-Pentax-SLR? Was für Stückzahlen lassen sich davon schon absetzen? Welcher vernunftbegabte Mensch steigt in ein Pentax-VF-System ein, zu dem es kaum brauchbare Brennweiten gibt, die einen modernen Sensor bedienen können? Für mich riecht das Ganze sehr nach Verzweiflungsaktion, bei der man wieder mal Canon und Nikon hinterher hechelt und auf keinen grünen Zweig kommen wird. Das klappt doch schon bei den APS-DSLR von Pentax nicht, von denen sich schon aufgrund des niedrigeren Preises eigentlich mehr absetzen lassen müssten. Und jetzt das Ganze noch mal mit VF wiederholen? Da war Sony cleverer, die sich vom bescheuerten Spiegel verabschiedet haben und derzeit konkurrenzlos mit ihren vollformatigen DSLM unterwegs sind.
Alle
die die 645D zwar für eine gute Kamera halten, aber auch für einen unnötigen Klotz.
Das Pentax-Marketing
hinkte immer schon der Pentax-Qualität hinterher. Und, richtig, das ist deren Problem.
Volle Zustimmung!
Pentax ist doch mittlerweile “walking dead”. Sie hätten derzeit ausschliesslich mit einem exzellenten spiegellosen System zum Kampfpreis eine kleine, letzte Chance. Wenn Sie damit rauskommen vor Canon und Nikon erkennen, dass ihre Spiegelklatscher nicht mehr gekauft werden.
Gestoppt….
… um vielleicht einen wichtigen Partner?(OEM-linsenfabrikant)nicht zu deavousieren und zu schwächen? Sigma Foveon
hat Sony die Entwicklung der RGBW-Sensoren IMX135 und IMX134 doch bereits vor drei Jahren gestoppt.
ich glaube nicht,
dass Pentax so blöd ist, bei einer Kleinbildkamera nur einen Abklatsch von Canon und Nikon zu machen. Bei APS-C haben sie ja einen beweglichen Sensor und benutzen den per Sensorshift die Auflösung und Farbtreue zu erhöhen. Das könnetn sie auch mit Kleinbild machen, dann gäbe es hier eine interessante Alternative zum Einheitsbrei Canon/Nikon.
Das wäre besonders für Studiofotografen von Interesse und eine sehr billige Alternative zu den sündhaft teueren Mittelformatkameras.
Abklatsch.
[quote=Gast]Ich glaube nicht, dass Pentax so blöd ist, bei einer Kleinbildkamera nur einen Abklatsch von Canon und Nikon zu machen.[/quote]
Mit Canon hatte Pentax in den letzten 30 Jahren tatsächlich nichts am Hut, außer der weissen Farbe bei den Superteles. Sie waren aber so blöd, ihren Ehrgeiz und ihre begrenzten Resourcen dafür aufzureiben, “besser als Nikon” sein zu wollen. Von der Pentax LX, einer bessere Nikon F3, bis zur Pentax K20D, einer besseren Nikon D200. Dazu eine Reihe exotischer Objektive, wie etwa ein 300mm f/2. Immer lief das so, dass Pentax damit raus kam, als Nikon schon Stückzahlen verkauft hatte oder dass es – wie beim 300mm f/2 und einigen anderen Extremlinsen, bei Prototypen blieb.
Mittlerweile könnte sich das geändert haben. Ricoh könnte man es eher zutrauen, hier einen mutigeren Weg zu gehen. Die waren bei ihren eigenen Kameras vielleicht nicht immer die erfolgreichsten, haben aber immerhin ein paar interessante Konzepte entwickelt. Alleine die Tatsache, dass bei Pentax überhaupt an einer neuen Kamera in einem seit 2 Jahrzehnten vernachlässigten Segment gearbeitet wird, lässt auf einen frischeren Wind im Management schließen.
Wie gut sich das andererseits mit einem “Kleinbild plus Mehrwertsteuer” Format wie der 645D / 645Z verträgt, werden die sich hoffentlich durchgerechnet haben. Ich kenne nicht sehr viele Pentax User, aber die wenigen werden eher mit einer K1D (oder wie auch immer) gehen als mit einer 645Z. Schon mal, weil eigentlich alle noch irgendwo ein paar Objektive von der Pentax ME haben, welche sie allen Ernstes am 42 Megapixel Sensor einsetzen möchten.
Sie wissen schon…
[quote=Gast]dass Pentax so blöd ist, bei einer Kleinbildkamera nur einen Abklatsch von Canon und Nikon zu machen. Bei APS-C haben sie ja einen beweglichen Sensor und benutzen den per Sensorshift die Auflösung und Farbtreue zu erhöhen. Das könnetn sie auch mit Kleinbild machen, dann gäbe es hier eine interessante Alternative zum Einheitsbrei Canon/Nikon.
Das wäre besonders für Studiofotografen von Interesse und eine sehr billige Alternative zu den sündhaft teueren Mittelformatkameras.[/quote]
…dass der als toll beworbene Sensor-Shift bei Pentax so gut wie nichts bringt und die Bildqualität der APS-Pentax wie immer hinter Canon und Nikon hinterher hinkt?
Who the Fu.. is Pentax?
Pentax? Ich bin längst mit DSLR und Spiegellosen anderer Hersteller bestens versorgt. Da warte ich nicht auf die Wunder-SLR eines Herstellers, der bislang nur durch hartnäckigen Tiefschlaf aufgefallen ist und ein Objektivsystem hat, das mir die (Lach-)Tränen in die Augen treibt.
Jetzt sollen die erst mal das lange angekünigte Ding tatsächlich rausbringen. Dann wird sich sicher wieder zeigen, dass es nicht mehr als ein Me-too-Produkt ist, wetten?
Warum windet sich Leica eigentlich so
eine M-Kamera mit optischem Sucher, aber elektronischer Fokus-Hilfe zu entwickeln? Technisch sollte das doch möglich sein. Es könnte ein preisgünstiges Einstiegsmodell werden, da der “Mess”-Teil von “Messsucher” ja wohl das ist, was die Ms so teuer macht; eventuell sogar mit mechanischem Verschlussspanner, so wie bei der Epson.
Thyl
Aber ich frage mich ja auch, warum Cosina oder Zeiss keine digitale Messsucherkamera hinkriegen (wollen?). Die Epson war doch schon mal super. Einfach mehr Pixel rein.
Das wär wohl
kein gröberes Problem – wobei als Fokus-Hilfe durchaus ein eingeblendeter Ausschnitt aus dem Livebild des Sensor verstanden werden könnte. Das würd ich dann aber auch nicht als Einstiegsmodell verstehen, sondern als Optimierung eines ohnehin renovierungsbedürftigen Messsuchers.
Faktisch läßt sich aber ein rein elektronischer Sucher, nicht zuletzt für viele adaptierungsbedürftige Objektive, besser und nachhaltiger argumentieren. Dann aber auch nur zum Preis eines Einstiegmodells.
Zeit des Messuchers ist vorbei
[quote=Gast]
Aber ich frage mich ja auch, warum Cosina oder Zeiss keine digitale Messsucherkamera hinkriegen (wollen?). Die Epson war doch schon mal super. Einfach mehr Pixel rein.[/quote]
Ganz einfach: Weil sich das Messsucherprinzip völlig überlebt hat. Das war es schon zu Zeiten der Contax G1und G2 so, die AF intgriert hatten – wie beim Messsucher war der Fotograf bei der Entfernungsmessung aufs Bildzentrum festgelegt. War das Motiv am Bildrand, hieß es anvisieren und dann auf den geplanten Bildausschnitt zurückschwenken.
Bei jeder einfachen Kompaktkamera oder spiegellosen Systemkamera (DSLM) kann ich das AF-Fokussierfeld beliebig verschieben – der Schwenk entfällt. Dieses Verschwenken bringt gerade bei lichstarken Objektiven und Offenblende gern Unschärfen mit sich. Nicht ohne Grund empfehlen alle Kamerahersteller mit dem jeweils dem Motiv nächstgelegenen AF-Punkt zu fokussieren. Auch ist der aus vielen Einzelteilen bestehende Messsucher anfällig für Dejustierungen, etwa nach einem heftigen Stoß. Hier ist Elektronik wesentlich unempfindlicher.
Wenn überhaupt, wäre ein spiegelloses Systemkameragehäuse mit M- Bajonett sinnvoll, bei dem sich die Felder zur Entfernungsmessung über das gesamte Bildfeld verschieben lassen. Es ist jedoch fraglich, wie viele Liebhaber sich für so ein manuell zu fokussierendes System finden würden. Dazu ist der AF schon zu weit verbreitet und seine Einstellpräzision zu hoch. Kein Fotograf schafft mit manueller Einstellung weniger fehlfokussierte Aufnahmen als mit AF. Wer das bestreitet, leidet unter grenzenloser Selbstüberschätzung.
Und nebenbei bemerkt: auch bei DSLM lässt sich der AF abschalten und von Hand fokussieren.
nicht Leica M sondern Leica Q
die Leica Q ist ja nun ziemlich heftig was aktuelle Technik angeht, deshalb wird auch spekuliert, dass da in Kürze eine Q mit Wechselbajonett kommt.
Das könnte dann wirklich interessant sein, denn da steckt mit Sicherheit viel Panasonic know how drinn und die zeigen bei ihren aktuellen Kameras wo der Weg hin geht.
Es ist ja eine Tatsache und keine Vermutung, dass die beiden Firmas mehr oder weniger eng zusammen arbeiten.
Was bei den Gerüchten noch fehlt ist, dass Panasonic und Fuji demnächst einen neuen organischen Senor vorstellen wollen, der im Wirkungsgrad deutlich höher liegt als die gängigen Sensoren.
Auch hat Panasonic vor rund einem Jahr eine neue Mikrosplit-Technologie angekündigt. Auch die könnte kommen.
Wahrscheinlich wollen die beiden Firmas Sony im Sensorgeschäft um einige Marktanteile erleichtern.
Jo
wenn die Leica 2000 Euro kostet, oder so, also nicht.