Paint Shop Pro X geht in die nächste Runde, heute präsentiert Corel die Version X8. Paint Shop Pro X8 wendet sich an ambitionierte Hobbyanwender, Corel zielt mit der kostengünstigen Bildbearbeitung aber auch auf Kleinunternehmen, Bildungseinrichtungen etc. Gegenüber der Vorgängerversion soll die Geschwindigkeit einzelner Funktionen um bis zu 120 Prozent zugenommen haben. Die Software wird wie gehabt als Kaufversion angeboten, sie ist ab sofort zum Preis von rund 70 Euro (Upgrade: 45 Euro) zu haben.
In Paint Shop Pro X8 gibt’s jetzt einen Button für einen schnellenVorher-/Nachhervergleich.
Corel hebt in seiner Pressemitteilung hervor, dass das Unternehmen Paint Shop Pro X8 wie gewohnt als Kaufversion anbieten wird. Neu in Corel Paint Shop Pro X8 ist unter anderem:
- Textumbruch folgt auf Wunsch der Form von Auswahlbereichen oder Vektorformen.
- Das neue Werkzeug „Magic Move“ verschiebt ausgewählte Bildbereiche an eine neue Position und füllt die dadurch entstehende Lücke inhaltssensitiv.
- Die Objektivkorrektur behebt Probleme wie Verzerrungen, Vignettierung und Farbsäume.
- Im Arbeitsbereich „Anpassen“ gibt es jetzt eine Schaltfläche für einen schnellen Vorher-/Nachhervergleich.
- Paint Shop Pro X8 unterstützt hochauflösende 4K-Monitore
Eine Reihe von Funktionen wurde zudem optimiert. So lassen sich jetzt Ebenen zu Gruppen zusammenfassen; die Ebenenpalette bietet ein Suchfeld, um eine bestimmte Ebene schnell auszuwählen. Corel verspricht zudem, dass die Reaktionsgeschwindigkeit der Pinsel zwischen 40 und 120 Prozent gesteigert wurde. Auch das Speichern der Bilddateien will Corel in Paint Shop Pro X8 deutlich beschleunigt haben.
Paint Shop Pro X8 gibt es als 32- 64-Bit-Applikation, es setzt mindestens Windows 7 voraus.
Den RAW-Editor hat Corel umgebaut und um einige Funktionen erweitert, etwa zur Objektivkorrektur.
Pressemitteilung der Corel Co.:
Corel liefert Bildbearbeitungs-Software PaintShop Pro X8 aus – erste Wahl für Unternehmen
Ottawa (Kanada), München, 19. August 2015 – Jede Minute zählt. Immobilienfachfrau Maria Dobner stellt täglich Fotos neuer Wohnungen und Häuser ins Netz. Kevin Maier muss immer wieder Fotos für Produktpräsentationen nachbearbeiten. Und Linda Spar betreut den Facebook-Auftritt ihrer Event-Agentur. Maria, Kevin und Linda stehen stets unter großem Zeitdruck. Ihre Vorgesetzten und Geschäftspartner(innen) erwarten schnelle wie professionelle Ergebnisse bei der Bearbeitung vieler Fotos. Partner der Wahl für diese Aufgabe ist Corel PaintShop Pro X8, schon bisher eines der beliebtesten und meist verwendeten Programme weltweit für die Bearbeitung von Bildern.
Speziell für den Einsatz in Firmen bietet sich die ab 19. August 2015 verfügbare neue Version PaintShop Pro X8 noch mehr als bisher an:
Corel PaintShop Pro X8 zeichnet sich durch eine noch höhere Performance aus. Die Programmierer(innen) konnten einzelne Funktionen wie das Speichern im eigenen Dateiformat um 40 bis 120 % gegenüber der Vorversion beschleunigen.
PaintShop Pro X8 enthält alle Werkzeuge, die für die effiziente Bildretusche und -montage erforderlich sind. Corel hat sie nochmals erweitert um Automatiken für die Optimierung von Portraitfotos und die in der Praxis entscheidend wichtigen Auswahlwerkzeuge deutlich verbessert. So lässt sich jetzt die Toleranz des Pinsels für die intelligente Auswahl regeln. In Corel PaintShop Pro X8 finden sich optimierte Importmöglichkeiten und ein erweitertes Textwerkzeug. Wer etwa eine Einladung zu einer Firmenfeier gestalten will, dürfte sich über den automatischen Zeilenumbruch in Vektorformen freuen – ein Programmwechsel ist dazu nicht mehr nötig.
Corel PaintShop Pro X8 erfordert eine besonders geringe Einarbeitungszeit dank integrierter Assistenten und leicht verständlicher, direkt zugänglicher Dokumentation. Anwender(innen) profitieren von der intuitiven Oberfläche, die in Corel PaintShop Pro X8 bereits geeignet ist für 4-K-Monitore.
Reseller und andere Partner dürfen sich freuen: Corel setzt weiterhin auf die dauerhafte Beibehaltung bewährter Partnerschaften mit VARs (Value Added Resellers). Die Corel-Firmenpolitik verzichtet bewusst auf die ungeliebten Zwangsabonnements.
Auch bei Administratoren steht PaintShop Pro hoch im Kurs, denn dieses Programm erzeugt fast keinen Traffic im Firmennetz und stellt kein zusätzliches Sicherheitsrisiko dar: Die Installation von Corel PaintShop Pro X8 erfolgt über Seriennummern, Abfragen nach Installationen lassen sich abstellen. Daher unterbleibt ständiges „Nach-Hause-Telefonieren“.
Corel PaintShop Pro X8 ist leicht administrierbar: Auch Version X8 ist für die unbeaufsichtigte Installation im Firmennetzwerk vorgesehen, die Konfiguration über Group Policy Objekts (GPOs; Gruppenrichtlinien) ohne weiteres möglich. Details dazu finden sich unter: http://howto.corel.com/en/dc/Deployment_Guides
Corel PaintShop Pro X8 leistet eine besonders umfassende Unterstützung von Dateiformaten. PaintShop Pro X8 bearbeitet z. B. fast alle gängigen Raw-Dateiformate.
Der erweiterte Raw-Datei-Import von PaintShop Pro kann Abbildungsfehler sehr vieler Kameramodelle und Objektive automatisch bereits beim Import ausgleichen. Corel PaintShop Pro X8 läuft bereits unter Windows 10.
Unerreicht sind die Fähigkeiten von PaintShop Pro, Arbeitsabläufe einfach und sehr weitreichend zu automatisieren. Ein Alleinstellungsmerkmal im Konkurrenzumfeld ist die integrierte Skriptsprache Python. Die Nutzung der Automatisierung erleichtert der in Corel PaintShop Pro X8 erstmals enthaltene neue Skript-Assistent.
Corel PaintShop Pro X8 bietet – nicht zuletzt für Firmen und Bildungseinrichtungen – ein einzigartiges Preis-Leistungs-Verhältnis.
Systemvoraussetzungen
Corel PaintShop Pro X8 ist als 32- wie als 64-Bit-Applikation verfügbar und läuft unter Windows 7, 8/8.1 und 10 jeweils mit den neuesten Service-Packs. Das Programmpaket setzt einen Intel- oder AMD-Prozessor ab 1,5 GHz oder schneller voraus, der SSE2 unterstützt, 2 GB RAM und 1 GB verfügbarer Festplattenspeicher. Die Grafikkarte muss mindestens eine Auflösung von 1024 x 768 haben sowie 16-Bit-Farbtiefe und DirectX ab 9 unterstützen.
Preise
Der empfohlene Verkaufspreis von Corel PaintShop Pro X8 beträgt 69,99 Euro/ca. 76 CHF. Das Upgrade kostet 44,99 Euro/ca. 49 CHF. Zum Upgrade berechtigt sind Anwender der beiden Vorversionen X7 und X6, ausgenommen sind etwa NFR- oder Academic-Versionen.
Für Bildungseinrichtungen und für Unternehmen gewährt Corel Sonderkonditionen. Die Firmenlizenz für 5 bis 50 Arbeitsplätze kostet beispielsweise je Arbeitsplatz zzgl. USt. 43,95 Euro/ca. 48 CHF. Das entsprechende Upgrade ist für 22,40 Euro/ca. 24 CHF erhältlich.
Weitere Informationen zum Produkt: www.paintshoppro.com
(Martin Vieten)
Klasse !!!
Ohne Abo-Zwang und dazu noch sehr preiswert.
Adobe go home …
Eine Konkurrenz zu Photoshop Elements ? – Sicher nicht !
Mal par Fragen an den Autor des Artikels
Vor wenigen Tagen hatte ich mir die Vorgängerversion X7 angeschafft.
Über- und Unterbelichtungen:
Ich habe die Funktion nicht gefunden, mit der man die über- und unterbelichteten Stellen farblich markieren kann, wie das zum Beispiel bei Lichtraum geschieht, indem man die beiden Dreiecke im Histogramm anklickt. Da das eigentlich nicht sein kann, muss ich diese Funktion übersehen haben. Wie kommt man bei PaintShop an diese Funktion?
Verwaltung:
In der Verwaltung von Paintshop X7 habe ich keine Möglichkeit gefunden, Suchkriterien zu kombinieren, zum Beispiel alle Schlösser der Bezirke Steglitz-Zehlendorf in Berlin, der Stadt Potsdam und des des Kreises Potsdam-Mittelmark im Land Brandenburg anzuzeigen.
Auch Stichworthierarchien sind mir in der Verwaltung von Paintshop nicht gelungen. Im Photoshop Elements Organizer geht das problemlos.
HDR mit mehreren Freihandaufnahmen:
Freihandaufnahmen, die Photomatix messerscharf aufeinanderlegt, konnte Paintshop nicht sauber ausrichten, das Bild war unscharf.
Während bei Photmatix im HDR Foto die überblichtungen nicht mehr zu sehen waren und die Farben nahe am Original waren, blieben bei Paintshop Überbelichtungen und in Richtung des kitschigen negativ besetzten HDR-Effekts verfälchte Farben.
Mit Photoshop Elements Photomerge Belichtungen habe ich es noch nicht probiert.
HDR aus Einzelaufnahme:
Die Überlagerung einer Einzelaufnahme mit einer aufgehellten Kopie führte zu cyanfarbigen Einfärbungen in den Wolken, wogegen mit denselben Kopien dieses Fotos das Ergebnis bei Photoshop Elements makellos war.
Dem Artikel zu folgern, hat man bei Corel zwar weitere Funktionen drauf gepackt, aber die bereits enthaltenen Features nicht in Ordnung gebracht.
Besonders unverständlich ist das bei den erstgenannten. Abfrage der Pixel, die mit dem Wert 255 gesättigt oder mit dem Wert 0 leer sind, und Zuweisung einer Farbe an die Bildschirmanzeige dieser Pixel ist nun wirklich keine technische Herausforderung.
Ebenso ist die Möglichkeit, mehrere Suchkriterien zu kombinieren eine reine Datenbankprogrammierung und nun wirklich nicht kompliziert. Es ist völlig unverständlich, dass ich die entsprechenden Features jedenfalls bei Paintshop nicht finden konnte.
Fazit:
Wenn ein Programm-Feature beworben wird, heißt das noch lange nicht, dass das auch ordentlich programmiert und brauchbar ist. Corel will hier soviel Geld haben, wie Photoshop Elements kostet, bietet dafür aber viele völlig unausgereifte Funktionen. Corel sollte hier dringend wenigstens die grundlegenden Dinge in Ordnung bringen.
Die guten alten Zeiten – ich will sie aber nicht zurück
[quote=Gast]hatten wir früher das Foto bereits vor dem Abdrücken des Auslöse – Knopfes im Kopf, die Belichtung genau ausgemessen, den Film bestimmt, ob s/w oder Farbe, welche DIN – Zahl (heute ISO) ausgewählt[/quote]
Woher wissen Sie, dass der Fotograf heutzutage nicht das Bild im Kopf hat? Mit jeder halbwwegs ordentlichen DSLR oder DSLM kann man die Belichtung messen, sogar besser als mit den analogen Kameras. Allerdings hat es Grenzen. Weiße Villa im Park, eingerahmt von hochgewachsenem dichten Baumbestand – da fallen Sie aber mit der herkömmlichen Belichtungsmessung auf die Nase. Die ist dann mit Sicherheit zu hell.
[quote=Gast]Mit Photoshop, oder einer anderen Software, wird dann versucht, aus einem verpfuschten Bild noch das Maximum herauszuholen, die Belichtung, der Ausschnitt,… alles wird noch im Nachhinein verändert[/quote]
Es ist richtig, dass man heutzutage nicht nur eine Belichtung entsprechend der von der Kamera gemessenen Werte macht, sondern noch ein paar mehr bis in die leichte Überbelichtung hinein und bis runter in die sichere Nicht-Überbelichtung.
Bei Szenen mit extremen Helligkeitsunterschieden ermittelt man die Belichtungszeit für die hellsten und für die dunkelsten Bereiche einer Szene. Dann hat man auch im Groben den Dynamikumfang der Szene und weiß, ob man eventuell die HDR-Technik einsetzen muss.
Es ist auch richtig, dass der korrekte Bildausschnitt erst am Computer bestimmt wird. Beim Fotografieren probiert man, wie der Bildeindruck am besten ist – im sogenannten goldenen Schnitt, in der Drittelregel oder bei Platzierung einer Villa in der Bildmitte. Oftmals ist die Drittelregel alles andere als eine gute Wahl.
Heute, wo für APS-C die 8mmm Brennweite und für KB mit Qualitätseinschränkungen die 12 mm Brennweite verfügbar ist, in guter Qualität dann schon die 14 mm Brennweite,
heute legt man, wenn sich Drittelregel und Goldener Schnitt nicht so eindeutig aufdrängen, das Hauptmotiv in die Mitte und wählt eine kürzere Brennweite, so dass man sich am Computer immer noch für die Drittelregel oder den Goldenen Schnitt entscheiden kann. Außerdem hat man weniger stürzende Linien in der Vertikalen.
[quote=Gast]Und Objektivfehler, die man früher gar nicht sah, da für Werbeaufnahmen als Minimum das Mittelformat galt, wenn man nicht mit dem Großformat arbeitete, müssen genauso wie die Bildfehler korrigiert werden.[/quote]
Die Objektivfehler mussten früher auch korrigiert werden. Da kissen- und tonnenförmige Verzeichnungen nicht per Maus-Klick korrigiert werden konnten bzw. bereits mit der Kamerasoftware, musste diese Korrektur eben schon bei der Kontruktion des Objekivs erfolgen, was dann aber zu Lasten anderer Objektiveigenschaften ging, wie Schärfe und CAs.
[quote=Gast]Ich möchte nicht gegen ALLE meiner Zunft wettern, aber über die Hälfte der Berufsfotografen heute würden nicht die erste Prüfung in der Ausbildung / Schule / Universtität bestehen.[/quote]
Ich kann Sie beruhigen, ich habe ja eine Entschuldigung, ich bin nämlich fotografische Laiin.
MfG
Die Laiin
Zonensystem: 6 Blenden analog statt 9 bis 13 Blenden digital
Ich habe mir das Zonensystem angeschaut. Es ist der sehr eingeschränkten Dynamik der chemischen Fotografie, also des Films und des Positiv geschuldet. Man geht davon aus, dass man in der Filmfotografie bei den 11 Helligkeitszonen maximal in den Zonen 2 bis 8 (ergibt einen Helligkeitsumfang von 6 Blendenstufen – nichts da mit “der Film könne 10 Bledenstufen”, wie uns hier ein Analogfan erklären wollte) noch volle Zeichnung erhält, in den beiden hellsten und dunkelsten Zonen nicht.
Bei diesem System trifft man die Entscheidung, welche Helligkeitsbereiche des Bildes volle Zeichung aufweisen sollen und entsprechend korrekt belichtet sein sollen zu lasten der Bereiche, bei denen man dann eine Unter- oder meist Überbelichtung (Himmel) hinnimmt, wie ich unten demonstriere.
Ein Grund ist, dass eine Fehlbelichtung damals richtig Geld kostete und Zeit – im Unterschied zu heute, wo man eben nochmal mit besseren Einstellungen fotografiett und am Computer bearbeitet.
In der heutigen Zeit kann man sich mit dem Zonensystem auch selbst verarschen.
Man schaue sich das Bild an direkt unter der Überschrift
“Das Zonensystem funktioniert überall”
http://available-light.kocznar.com/praxis/zonensystem/digitalfotografie.htm
Hier ist mit einer Digitalkamera fotografiert und entsprechend Zonensystem die Belichtung so eingestellt worden, dass auf einem chemischen Fotofilm der Baumstamm nicht zugelaufen ist. In der Filmtechnik musste man dafür wenigstens die Zone II, besser die Zone III nach Zonensystem verwenden, welche der Fotograf dann auch nutzte.
Um die für die Filmtechnik ausreichende Belichtung des Baumstammes zu erreichen, nahm er erhebliche Überbelichtungen in anderen Bildbereichen Kauf.
Hätte er die Belichtung so gewählt, dass der Baumstamm mit einer Digitalkamera so belichtet wird, dass dessen Zeichnung erhalten bleibt und dort keine verlorenen Lichter auftreten, hätte er das Motiv mit wesentlich weniger oder sogar ohne Überbelichtungen realisieren können. Und im Notfall gibt es noch die HDR-Technik
So hat er durch Anwendung des Zonensystems unter Verzicht auf die Möglichkeiten der modernen Technik ein Bild erzeugt, das infolge Überbelichtung und ausgefressener Farben an einen schlechten Scan aus der Zeitung erinnert. (Die Farbtemperatur erscheint mir auch etwas zu kalt)
MfG
Die Laiin
Zahl der Zonen (Zonensystem)
Das Zonensystem geht von Zone 0 bis Zone 10, sind 11 Zonen – oder wie ist das zu verstehen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Zonensystem
corel paint shop pro x8
Paint Shop Pro X8 hat die unangenehme Eigenschaft sich bei den Grafikdateien einzuklinken. Wenn ich z.B. eine jpg-Datei mit Fast Stone öffnen will (ist in Windows eingestellt) fährt stadtdessen Corel Draw hoch, was natürlich auch Zeit kostet und für Dateiübersichten total nervend ist. Der Vorschlag von Corel zur Verhinderung dieser “Unart” war kompliziert und unbefriedigend.
Fazit: Ich habe Corel Draw deinstalliert, “andere Töchter haben auch schöne Mütter”
Gruß Jochen Rein