Auch Nikon hat es im vergangenen Jahr geschafft, Umsatz und Rendite im Kamerageschäft zu steigern. Und das, obwohl der Absatz von Kompaktkameras weiterhin rapide zurückgeht. Dabei profitiert Nikon aber auch vom starken Dollar. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Nikon in der Imaging-Sparte dennoch einen Rückgang, auch bei den Systemkameras und Objektiven.

Sorgenkind bei Nikon ist weiterhin das Geschäft mit Kompaktkameras, hier gingen die Stückzahlen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 14 Prozent zurück. Aber auch der Absatz der Systemkameras schwächelt, die Stückzahlen sanken um ca. 5,5 Prozent, Wechselobjektive verzeichneten ein Minus von rund 7,5 Prozent. Dennoch konnte Nikons Imaging-Sparte den Gewinn im nun abgelaufenen Quartal um 13,5 Prozent steigern. Verantwortlich für das positive Ergebnis sind laut Nikon der (im Vergleich zum Dollar) schwache Yen, aber auch ein verbesserter Produktmix sowie Kosteneinsparungen.

Die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr hat Nikon gegenüber dem letzten Quartalsbericht leicht angehoben. Nikon geht aber weiterhin von einem rückläufigen Geschäft der Imaging-Sparte aus, auch bei den Systemkameras und Wechselobjektiven.

Weiterführende Informationen: http://www.nikon.com/about/ir/ir_library/result/pdf/2016/16first_all_e.pdf

(Martin Vieten)