Bei einigen Modellen der Pentax K-3 II kann es zu einer Fehlfunktion kommen. Dabei verbraucht die Kamera weiterhin Strom, obwohl sie komplett ausgeschaltet wurde. Pentax verspricht den Fehler bei den betroffenen Kameras kostenlos zu beheben – auch noch nach Ablauf der Garantiezeit.
Bei der neuen Pentax K-3 II kann die Stromversorgung Probleme bereiten.
Kaum ist die Pentax K-3 II auf dem Markt, da macht sie schon Probleme: Die Kamera verbraucht Strom, obwohl sie ausgeschaltet wurde. Ein Leser von photoscala berichtet uns, dass seine ausgeschaltete K-3 II einen frischen Akku innerhalb von 24 Stunden „ausgelutscht“ habe. Laut Pentax tritt das Problem erst auf, wenn die Kamera über einen längeren Zeitraum nicht verwendet wurde und dann erneut ein- sowie wieder ausgeschaltet wird. Daher sei es auch nicht erforderlich, die K-3 II sofort zum Service zu schicken.
Verantwortlich für das Problem ist offenbar ein fehlerhaftes GPS-Modul, das ausgetauscht werden muss. Betroffen davon sind allerdings nur Kameras bis zur Seriennummer 6206660. Pentax entschuldigt sich bei allen Besitzern einer möglicherweise defekten K-3 II und verspricht, den Fehler innerhalb einer Woche zu beheben. Als kleine Entschädigung für den Aufwand spendiert Pentax eine Flucard (Speicherkarte mit WiFi) im Wert von rund 100 Euro.
Weitere Informationen und die Adressen der Servicecenter gibt’s direkt bei Pentax.
(Martin Vieten)
Kein Problem!
Das kann bei einem neuen Modell passieren und macht nichts, da diese Kamera einfach der Hammer ist! Ist verziehen sozusagen 😉
Flaggschiff mit Dauerfunk
[quote=Gast]Das kann bei einem neuen Modell passieren und macht nichts, da diese Kamera einfach der Hammer ist! Ist verziehen sozusagen ;-)[/quote]
Sehe ich genauso. Aber schade, dass PENTAX das passieren musste, und nun zum Verkaufsstart einer überragenden DSLR eine recht teure “Rückrufaktion” mit Hardware-Austausch die Folge ist. Kostet viel Geld und auch ein wenig Image.
Die Unsitte, in Kameras alles hineinpressen zu wollen, was
[quote=Gast]Das Problem mit dem eingebauten GPS bei Kameras ist offenbar immer wieder seine Zuverlässigkeit. …
Bei der K-3 II ist das GPS hingegen eine sehr positive Überraschung. … Auf den eingebauten Blitz verzichten wir gern.[/quote]
technisch machbar ist, geht immer wieder zu Lasten der Zuverlässigkeit, der Bedienbarkeit und des Geldbeutels (den ganzen Kokolores will die Fotoindustrie ja gut bezahlt wissen!). Eine Kamera muss bei absoluter Robustheit und extremer Einfachheit in der Bedienung allein sehr gute Bildergebnisse liefern. Jetzt muss sie beispielsweise auch filmen können, was auch nur bei der Panasonic Lumix DMC GH-4 leidlich, wenn auch von allen Kameras am besten, funktioniert. Und wie hier kommentiert wird, funktioniert GPS wohl am besten mit der Pentax K-3II mit einer separaten Lösung, die sich eben auch nur der zulegt, der GPS auch dringend benötigt.
Die eingedbauten Fuzzy-Blitzlichtlein in den Kameras ersetzen ein vollwertiges Blitzgerät vorne und hinten nicht. Fotografieren, malen mit Licht, setzt eben Kenntnisse vom Einsatz der Lichtquellen voraus und ein Mindestequipment, das über den Einbaublitz hinaus geht. Eine Kamera, die professionell im Einsatz ist, hat noch nie so ein Gimmick nötig gehabt.
Blitz
Frage mich gerade wieso die Kamera kein eingebautes Blitzgerät mehr hat ?
GPS statt Blitzgerät
Den Platz vom Blitzgerät beansprucht jetzt das GPS-Modul.
Das empfinde ich als ziemlich beknackte Lösung!
Ansonsten ist es zweifellos eine tolle Kamera mit einer sehr guten Verarbeitung.
Sicher wäre da auch eine andere Lösung möglich gewesen, dafür hätte Pentax aber vielleicht die Hauptplatine neu entwickeln müssen.
Und sehr viel Geld für neue Hardware-Entwicklungen haben sie ja anscheinend nicht.
Bis auf das GPS-Modul ist der Rest der Innovationen gegenüber der K-3 ja hauptsächlich Firmware, die man den K-3 Besitzern ruhig auch noch spendieren könnte.
Blitzgescheit
[quote=Gast]Frage mich gerade wieso die Kamera kein eingebautes Blitzgerät mehr hat ?[/quote]
hat sich in diesem Falle nur Olympus verhalten. Die haben ihrer E-M5 Mark II, die ebenfalls kein eingebautes Blitzgerät mehr hat, wenigstens den recht passablen, dreh- und schwenkbaren FL-LM3 Aufsteckblitz im Werte von 60-70 € dazugelegt.
Bei der K-3 II hingegen darf man noch mal in die Tasche greifen und ist mit mindestens zusätzlichen 50 € für ein Fremdblitzgerät dabei… Will man es ganz gut haben und sich zur wetterfesten Kamera auch noch das wetterfeste Pentax AF201FG Blitzgerät gönnen, dann kostet das mal eben 150 € extra.
Die WiFi-Anbindung und drahtlose Steuerung geht bei der K- 3 II nur mit der Flu-Karte für weitere ca. 100 € – es sei denn, man hat das “Glück”, und erwischt eine mit dem erwähnten Fehler im GPS-Modul: dann gibt’s die Pentax O-FC1 16GB SDHC zur Nachbesserung als Trostpflaster.