Der japanische Elektronikkonzern reduziert seine Beteiligung an Olympus um 50 Prozent. Der Verkauf der Anteile an den Finanzdienstleister JP Morgan bringt Sony etwa 360 Millionen Euro ein:
Sony war dem Kamera- und Medizintechnikhersteller Olympus im Jahr 2012 mit einer Beteiligung zu Hilfe gekommen, als dieser aufgrund eines Bilanzskandals in der Patsche saß. Mit dem aktuellen Verkauf sinkt der Anteil Sonys an Olympus auf fünf Prozent. Olympus macht heute nur noch etwa zwölf Prozent seines Umsatzes mit Fototechnik und erzielt damit keine Gewinne. Das Hauptgewicht liegt mit knapp drei Vierteln bei der Medizintechnik.
Aufgrund des intensiven Preisdrucks bei elektronischen Produkten ist Sony offenbar gezwungen, neue profitable Geschäftsfelder zu suchen und benötigt Geld, um dort zu investieren. Sony sieht seine Zukunft derzeit offensichtlich in den Playstations und in Bauteilen wie Bildsensoren für Kameramodule wie sie in Smartphones und Autos eingebaut werden. Automotive-Komponenten scheinen derzeit die große Hoffnung der japanischen Elektronikfirmen zu sein. Auch Panasonic fokussiert sich immer stärker auf diesen Bereich.
(Christoph Jehle)
Ups
Keine guten Nachrichten für Olympus-Fans. JP Morgan als Anteilseigner will Rendite sehen. Die machen das nicht aus „Liebe zur Fotografie“. Und wenn ein Bänker feststellt, dass das Kamerageschäft seit 10 Jahren defizitär ist… was wird er wohl vorschlagen? So weiter machen wie bisher? Sicher nicht… Sondern Konsolidierung auf die profitablen Geschäftsbereiche – die aber haben bei Olympus nichts mit Fotografie zu tun.
Geldschaufeln
zwischen zwei Löchern …
Und warum sollte die Olympus-Führung das interessieren?
JP Morgan hat Olympus nicht übernommen, sondern hält nach der Transaktion ganze 5% der Anteile. Seit wann kann man damit gegen die Unternehmensführung die komplette Unternehmenspolitik über den Haufen werfen?
Die Sensorsparte
blüht und gedeiht eh … den Smartphones und Nikon sei Dank. 😎
JP Morgan
ist nicht als Heilsarmee verschrien … 😎
Es gibt keine Katastrophen, nur Herausforderungen
[quote=Gast]Das Ende der Sony-Fotosparte ist nahe.[/quote]
Das wäre eine Katastrophe für Nikon. Die müßten sich dann einen anderen Sensor-Lieferanten suchen.[/quote]
Für das Nikon 1-System hat Nikon schon von Anfang an einen anderen Sensorlieferanten. Und Sensoren will Sony auch weiterhin produzieren. Wie viele andere Firmen derzeit auch, will man weg vom Geschäft mit den Endkunden. Endkunden sind nervig und stellen laufend dumme Fragen. Für die Endkunden sind künftig Firmen wie Zalando und Amazon zuständig.
Eine gesunde Einstellung
Für gesunde Entscheidungen hinsichtlich des Haus- und Hoflieferanten.
Ob „Sony“ oder „Newname“ …
[quote=Gast]Das wäre eine Katastrophe für Nikon. Die müßten sich dann einen anderen Sensor-Lieferanten suchen.[/quote]
Dann läuft die Sensor-Fertigung eben unter einem anderen Firmennamen weiter. Dass Halbleiterfabs die Eigentümer wechseln ist nicht ganz ungewöhnlich.
Automotive lebt derzeit von der Hoffnung auf fahrerlose
Systeme. Das wird jedoch nur funktionieren, wenn die sicherheitsrelevanten Komponenten alle Halbjahr getauscht werden und die Netze nicht gehackt werden. Sonst ist der Hype so schnell zuende wie 3D.
Ausgerechnet von dem
wovon sie was verstehen, was auch zur Kernkompetenz der Hollywood-Sparte gehört, davon wollen sie sich trennen? Scherz. Nö, es ging um Digitalkameras. Und wenn man Zahlen lesen kann, dann ist das auch nachvollziehbar verständlich.
Dazu kommt bei Sony noch, dass auf Vergleichsbasis
[quote=TinCan]… Die Insolvenznachrichten werden die Neuheiten bald überbieten.[/quote]
15 Millionen US-Dollar auf den Tisch gelegt werden müssen. Wir erinnern uns:
http://www.gamestar.de/hardware/konsolen/sony-playstation-4/news-artikel/playstation_4,481,3083781.html
15 Millionen US-Dollar sind das auch nur, weil Sony die Reissleine zog, bevor das Gericht selbst 60 Millionen US-Dollar in einem Urteil fest legte.
Wenn sich Sony also auf Playstations (u.a.) festlegen will, wird das auch an die Wand gefahren, wenn man im üblichen Sony-Stil fortfährt weiter zu machen. Kunden fürchtet Sony wie der Teufel das Weihwasser. Und schon beim Thema Service geht Sony sofort auf Tauchstation.
Ein Kommentator schrieb mal bei photoscala, sich mit Sony ab zu geben, sei wie Russisch Roulette spielen. Dem kann man (leider) nicht widersprechen.
Und es kann gut sein, dass alle rund um ein Massengrab stehen.
das vorgestellte Konzept
[quote=Gast]sehe ich nicht, dass Nikon ein Sorgenkind ist.
Man kann zwar eine Kleinbildkamera heute immer noch extrem teuer verkaufen, aber die Stückzahlen sind sehr gering. Legt man die Entwicklungskosten auf die Stückzahlen und die Herstellungskosten um, dann macht man mit APS-C-Kameras das größere Geschäft.
Ein Rückzug auf das Vollformat hätte nur dann Sinn, wenn der Absatz im APS-C-Format und in den anderen Formaten, wo Nikon sehr gute Kameras anbietet, einbricht. Nikon entwickelt aber Kameras mit kleineren Sensoren weiter, zieht sich also gerade nicht aus diesem Segment zurück, sondern folgt dem Bedürfnis der Kunden nach kleineren Kameras, mit denen man hochwertige Bilder fertigen kann. Auf Dauer wird eher die Vollformatsparte zu einer Nische werden, da das Einsatzgebiet der Vollformatkameras heute im APS-C-Bereich mit Ausnahme der geringeren Dynamik bei gleicher Pixelzahl abgedeckt ist. Messerscharfe Objektive mit sehr großer Blende sind auch für APS-C verfügbar.
Wirtchaftlicher Druck kommt eher aus der Händysparte. Ein gewöhnliches Smartphone kostet weniger als die preiswerten Einsteiger APS-C-Kameras und man kann damit fotografieren.
Früher musste man zum Fotografieren auf jeden Fall einen Fotoapparat kaufen, heute eben nicht, weil das Smartphone schon die Kamera an Bord hat. Also überlegt man sich – gerade auch aufgrund der starken Einkommensabsenkung der Normalbevölkerung – wie groß der Nutzen einer DSLR oder DSLM ist. Folgerichtig werden sich nur noch diejenigen eine teure Kamera anschaffen, die wirklich gute Bilder machen wollen, ohne sich auf 8 MPx beschränken und den Ultraweitwinkel verzichten zu müssen.
Smartphones werden in hoher Stückzahl hergestellt, was natürlich auch das Geld einspielt, um damit Forschung und Entwicklung betreiben zu können, die in letzter Zeit massiv in die Kameratechnik der Handys investiert wird.
Der Kameramarkt besteht heute also nicht mehr nur aus dem üblichen Verdächtigen wie Canon, Nikon, Pentax, Fuji, Leica, Sigma, Olympus, Panasonic, Samsung, Sony (hoffentlich habe ich niemanden vergessen), sondern eben auch aus den Handyherstellern wie z.B. Apple, Nokia/Microsoft, Motorola, HTC und wiederum Samsung und Sony.
Ich denke daher, dass Sony und Samsung, die in beiden Sparten gut aufgestellt sind, nun gerade nicht den Bach runtergehen werden, wenn nicht gerade schwere unternehmerische Fehler gemacht werden.
Und dass die Verkaufszahlen seit Jahren leicht zurückgehen, das ist doch völlig normal. Sobald der Markt gesättigt ist, geht es bei Neuanschafffungen um Ersatzanschaffugen und Verbesserungen. Da ist man immer deutlich zurückhaltender als bei der Erstanschaffung. Das weiß man, daran geht keiner Pleite. Negativ wirkt sich allerdings aus, dass die Realeinkommen der Normalbevölkerung sinken, insbesondere die Kosten für Wohnung stark steigen, was natürlich dann dem Konsum fehlt. Hätten die Leute mehr Geld übrig, würden sie auch mehr Kameras kaufen.
Also – ich sehe mitnichten die Kamerasparte in der Krise.[/quote]
funktioniert nur solange, wie die Verkäufe von APS-C stabil bleiben. Tun sie aber nicht, wie allgemein bekannt befinden sich die Verkaufszahlen von echten Kameras im freien Fall.
Als letzte Konsequenz bleibt halt nur das Geschäft mit besonders hochwertigen Kameras, was im Fall von Nikon dann eben FX heisst, denn nur hier bleibt bei geringem Umsatz noch was hängen.
Vielleicht endet die Kameraindustrie in, sagen wir 10 Jahren, bei einem Geschäftsmodell wie es heute Leica vormacht.
Wenn es keine Kameras mehr gibt
[quote=Gast][quote=Shitop] … dann gibt es drei Möglichkeiten, entweder er wird sang- und klanglos eingestellt wie die deutsche Tochter WEGA oder er wird an eine japanische Auffanggesellschaft verkauft, die wie bei den Computern aber nur noch den japanischen Markt bedient oder er wird wie bei Kyocera noch 10 Jahre mit Service bedient. Die Gelegenheit dass einer der anderen Kamerahersteller einsteigt, dürfte außerhalb Japans … scheitern. …[/quote]
und klanglos ein zu stellen! Sich beim Ersaufen auch noch den Mühlstein SONY um den Hals zu binden, das fiele ja nur verzweifelten Selbstmördern ein. 10 Jahre Service bieten (haha, der war gut!). Welchen Service? Service kennt Sony nicht. Wenn Sony weg vom Fenster ist, gibt’s auch den nie dagewesenen Service nicht mehr (wer den satz nicht versteht ist übrigens bei Sony bestens aufgehoben!). Wenn SONY tot ist, wird deren fehlen keinem auffallen.[/quote]
wird das auch keinem auffallen. Für den, der unbedingt noch eine Massenmarkt-Kamera benötigt, gibt es die Bucht oder Amazon Marketplace. Der Rest kauft direkt beim Hersteller zum Premium-Preis mit Premium-Service.
Sie haben es auf den Punkt gebracht und den Krämerladen
[quote=Gast]Es geht nicht darum, ob Sony gute Sensoren baut — das steht hier ausser Zweifel. Auch dass jede Kamerageneration schneller und besser ist, ist nicht das Problem.
Das Problem bei Sony ist, dass Sony die Schnittstellen schneller ändert, als man sein System aufbauen kann bzw. bevor Sony Systemkomponenten dafür anbietet. Da werden Bajonette eingeführt und bevor es mehr als zwei Kitobjektive dafür gibt, wird das Bajonett schon wieder fallengelassen.
Die a900 z.B. war (und ist immer noch) eine sehr gute Kamera — aber noch bevor sich das rumsprechen konnte, wurde sie vom Markt genommen. Die dazugehörige lückenhafte Objektivpalette (mit teilweise exellenten Objektiven) wurde nie vervollständigt. Stattdessen wurde das 70-400 und 70-200 neu lackiert und mit 50% Preisaufschlag verkauft (so sich denn jemand gefunden jat, der für ein 2,8/70-200 satte 3000 Euros ausgibt — vor allem, wenn es seit fünf Jahren kein passendes Gehäuse für gibt). Die „Nachfolger“ der a700 und a900, a77 und a99, waren dagegen allenfalls als Spielzeuge brauchbar (Miserabler EVF, keine Fernsteuerung vom Computer, geänderter Blitzschuh, keine Rastschalter, die man blind bedienen kann, etc).
Dann kam das Nex-„System“ — auf allen Produktbildern wurde die Nex-3/5 neben einer Armada von Mock-ups von Systemobjektiven gezeigt — die dem wohlgesonnenen Beobachter den Eindruck vermittelten, dass das alles in der Pipeline befindliche Objektive seien. Nur leider blieb es bei 2-3 schlechten Kitlisen.
Und jetzt das FE-Chaos. Sony quetschte mal eben schnell einen 24×36 Sensor in ein Bajonett, das für APS-C ausgelegt war. Als ob es nur darum ging, der Forengemeinde und Olympus zu beweisen, dass deren Werbespruch falsch ist, dass man sehr wohl einen großen Sensor in ein Winzgehäuse, das man nicht mehr bedienen kann, quetschen kann. Als die Fanboys dann auch Objektive dazu haben wollten, musste Sony passen (Man schaue sich die Interviews von der letzten Photokina an, wie Sony dort mit runtergelassenen Hosen dasteht). Stattdessen legte Sony teilweise einen Gutschein für einen Objektiv-Adapter von einem Dritthersteller der a7 bei. Und die paar untermittelprächtigen FE-Systemobjektive, die es dafür gibt, verkaufen sich auch nur über den Placebo-Effekt: „Ich kabe ein Schweinegeld dafür ausgegeben, und DxO hat gesagt, dass das Spitze sei, also muss das Objektiv ja spitze sein.“
Stichwort Blitzschuh: Okay, Minolta hat da schon die Standard-Mittenkontakt-Einschub geändert (was Vor- und Nachteile hatte). Aber kaum hat man sich seine Biltzanlage entsprechend aufgebaut — ändert Sony den auch schon wieder in irgendwas inkompatibles, was die Investition wertlos macht. Einen funktionierenden Adapter gibt es auch nicht.
Stichwort Service: Sony hat die Bedingungen für den Pro-Service derart definiert, das kaum jemand die Bedingungen erfüllt (Nachweis der Berufstätigkeit UND mindestens zwei a7R mit entsprechenden Objektiven — welcher Berufsfotograf setzt derart viel Geld (wir reden hier von > 10k€) in ein System mit ungewissen Ausgang ein?
Etc, etc, etc.
Bisher verkaufte Sony die a7 über die Hoffnung der Fanboys, dass es bald Systemobjektive gibt, die so groß sind wie Leica-M-Objektive anno dünnemals. Dass das aber eine Illusion war, muss jetzt auch dem letzten Fanboy klargeworden sein, nachdem Sony letztes ein paar halbwegs lichtstarke Systemobjektive vorgestellt hat.
Jetzt, wo die Karten auf dem Tisch liegen, werden Neukunden sich überlegen, ob sie in das FE-„System“ einsteigen.[/quote]
Sony auch so gezeigt, wie er sich tatsächlich darstellt. Sony sind auch die eigenen, noch verbliebenen Jubelperser völlig egal. Diese Gruppe wird zwar immer kleiner, schreit dafür umso lauter. Wer als Neukunde in das Sony FE-/E-System einsteigt, könnte sein Geld auch gleich in den nächsten Gulli werfen. Und bei Sony wirtd sich auch nichts mehr ändern. Am besten geben die bis auf den Sensorenbereich alle Geschäftsfelder ersatzlos auf und entlassen vor allem ihre tumben Manager mit drei Schüsseln Reis als Abfindung. Wenn Sony mit den Endkunden nicht mehr am Hut hat, sollten die Endkunden vor allem Sony meiden. Dann leben beide Parteien hinfort erleichtert und in Frieden.
Richtig
[quote=Gast]Es geht nicht darum, ob Sony gute Sensoren baut — das steht hier ausser Zweifel. Auch dass jede Kamerageneration schneller und besser ist, ist nicht das Problem.
Das Problem bei Sony ist, dass Sony die Schnittstellen schneller ändert, als man sein System aufbauen kann bzw. bevor Sony Systemkomponenten dafür anbietet. Da werden Bajonette eingeführt und bevor es mehr als zwei Kitobjektive dafür gibt, wird das Bajonett schon wieder fallengelassen.
Die a900 z.B. war (und ist immer noch) eine sehr gute Kamera — aber noch bevor sich das rumsprechen konnte, wurde sie vom Markt genommen. Die dazugehörige lückenhafte Objektivpalette (mit teilweise exellenten Objektiven) wurde nie vervollständigt. Stattdessen wurde das 70-400 und 70-200 neu lackiert und mit 50% Preisaufschlag verkauft (so sich denn jemand gefunden jat, der für ein 2,8/70-200 satte 3000 Euros ausgibt — vor allem, wenn es seit fünf Jahren kein passendes Gehäuse für gibt). Die „Nachfolger“ der a700 und a900, a77 und a99, waren dagegen allenfalls als Spielzeuge brauchbar (Miserabler EVF, keine Fernsteuerung vom Computer, geänderter Blitzschuh, keine Rastschalter, die man blind bedienen kann, etc).
Dann kam das Nex-„System“ — auf allen Produktbildern wurde die Nex-3/5 neben einer Armada von Mock-ups von Systemobjektiven gezeigt — die dem wohlgesonnenen Beobachter den Eindruck vermittelten, dass das alles in der Pipeline befindliche Objektive seien. Nur leider blieb es bei 2-3 schlechten Kitlisen.
Und jetzt das FE-Chaos. Sony quetschte mal eben schnell einen 24×36 Sensor in ein Bajonett, das für APS-C ausgelegt war. Als ob es nur darum ging, der Forengemeinde und Olympus zu beweisen, dass deren Werbespruch falsch ist, dass man sehr wohl einen großen Sensor in ein Winzgehäuse, das man nicht mehr bedienen kann, quetschen kann. Als die Fanboys dann auch Objektive dazu haben wollten, musste Sony passen (Man schaue sich die Interviews von der letzten Photokina an, wie Sony dort mit runtergelassenen Hosen dasteht). Stattdessen legte Sony teilweise einen Gutschein für einen Objektiv-Adapter von einem Dritthersteller der a7 bei. Und die paar untermittelprächtigen FE-Systemobjektive, die es dafür gibt, verkaufen sich auch nur über den Placebo-Effekt: „Ich kabe ein Schweinegeld dafür ausgegeben, und DxO hat gesagt, dass das Spitze sei, also muss das Objektiv ja spitze sein.“
Stichwort Blitzschuh: Okay, Minolta hat da schon die Standard-Mittenkontakt-Einschub geändert (was Vor- und Nachteile hatte). Aber kaum hat man sich seine Biltzanlage entsprechend aufgebaut — ändert Sony den auch schon wieder in irgendwas inkompatibles, was die Investition wertlos macht. Einen funktionierenden Adapter gibt es auch nicht.
Stichwort Service: Sony hat die Bedingungen für den Pro-Service derart definiert, das kaum jemand die Bedingungen erfüllt (Nachweis der Berufstätigkeit UND mindestens zwei a7R mit entsprechenden Objektiven — welcher Berufsfotograf setzt derart viel Geld (wir reden hier von > 10k€) in ein System mit ungewissen Ausgang ein?
Etc, etc, etc.
Bisher verkaufte Sony die a7 über die Hoffnung der Fanboys, dass es bald Systemobjektive gibt, die so groß sind wie Leica-M-Objektive anno dünnemals. Dass das aber eine Illusion war, muss jetzt auch dem letzten Fanboy klargeworden sein, nachdem Sony letztes ein paar halbwegs lichtstarke Systemobjektive vorgestellt hat.
Jetzt, wo die Karten auf dem Tisch liegen, werden Neukunden sich überlegen, ob sie in das FE-„System“ einsteigen.[/quote]
auch wenn man auf das ganze Sony-System nur halbwegs kritisch schaut, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass das alles ziemlich chaotisch ist, was da so vorgestellt wurde.
Wenn man schon ins Sony-System investiert hat, sollte man sich überlegen, ob es nicht sicherer ist da wieder auszusteigen.
Wenn man sich ein neues System anschaffen will, dann sollte man ganz gewiss die Finger von Sony lassen.
Korrekt: Die DSLR von Nikon bleibt die zur Zeit beste Wahl für
[quote=Gast]… aber nur „gut“ reicht heute eben nicht mehr. … Das Problem ist vielfältig: Einerseits sind die meisten Foto-Konsumenten mit dem Erwerb ihrer Kameras (und auch der Objektive) der Marktführer Canon und Nikon sehr zufrieden, … Fotografinnen und Fotografen, die täglich mit ihrer Aurüstung Geld verdienen müssen, lassen „spiegellose Spielzeugkameras“ besser links liegen und ordern (da ist es wirklich berechtigt) ebenfalls nur Vollformatkameras (aber bitte mit Spiegel!). …[/quote]
ein Arbeitsgerät (Nikon D750, Nikon D810), Fotografen mit Canon sind in ihrem System Gefangene und träumen von Nikon, sind aber aus pekuniären Gründen nicht in der Lage zu wechseln. Spiegellose Systemkameras sind nach wie vor vollkommen überschätzt, der Hype ist vorbei und wirklich kaufen kann man nur die Fujifilm X-T1 (da stimmt das Kameramodell und die dazugehörige Objektivpalette). Grosse Steigerungen im Bereich der spiegellosen systemkameras sind nicht (mehr) zu erwarten.
Es gibt kein Vakuum
dass nicht gefüllt wird. Allein vom asiatischen Markt überlebt niemand.
Der Endkunde ist dem Verkäufer / Hersteller ein Ungeheuer.
[quote=TinCan]ein unkalkulierbares Risiko, besonders dann wenn es um fremde Kulturkreise geht und vom eigenen Staat keine Hilfe zu erwarten ist. Daher ziehen sich immer mehr japanische Unternehmen aus Europa zurück. Sony mit den Notebooks, Sharp mit dem ganzen Programm. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis auch Canon, Nikon und Ricoh (Pentax) sich aus Europa zurückziehen, weil die Preise ausgelutscht sind und sich die Produktion nicht mehr lohnt. [/quote]
Will er doch einfach nicht nach dem Motto ‚Stirb oder Friss‘ handeln. Und dann erwartet er auch noch einen reellen Wert für sein Geld und Service und Betreuung und am Bauch gepinselt werden will er auch. Das geht natürlich nicht, wenn man die Kameras mit Technik vollknallt, das sie keiner mehr bedienen kann oder will, und mit den Kameras die Läger bis unters Dach. Und dann wird geschimpft wie ein Rohrspatz, weil sich der Endkunde in Kaufzurückhaltung übt (auch noch, weil er die durch überbordende Lebensunterhaltungskosten aufgezwungen bekommt). Und plötzlich reinigt sich der Markt wie von selbst: Die Luschen mit ihren überbezahlten Mänatschärn (früher konnte er das nicht schreiben, heute ist er einer) ziehen den Schwanz ein und flüchten zu Mutti nach Hause. Der verbleibende Rest wird sich schon überlegen, ob er dann die berechtigten Wünsche der Endkunden erfüllt, Qualität und Service bietet, nicht zu Dumpingpreisen aber zu Preisen, die man in der Lage ist zu zahlen oder in einer angemessenen Zeit zusammen zu sparen.
Wir werden sehen, wie’s kommt und ausgeht. Jetzt wünschen wir erstmal dem Tollhaus Sony einen schönen Rückzug ins Heimatland, war schön, dass ihr hier jahrelang als negatives Beispiel einer wirren Firmenpolitik jedem klarmachtet, wie es auf keinen Fall funktioniert. Leider können wir nicht sagen, dass wir Endkunden oder die Mitbewerber euch vermissen werden. Aber in Japan wartet ein neuer Anfang, nutzt die Chance.
So Nie!
[quote=Gast][quote=Shitop] … dann gibt es drei Möglichkeiten, entweder er wird sang- und klanglos eingestellt wie die deutsche Tochter WEGA oder er wird an eine japanische Auffanggesellschaft verkauft, die wie bei den Computern aber nur noch den japanischen Markt bedient oder er wird wie bei Kyocera noch 10 Jahre mit Service bedient. Die Gelegenheit dass einer der anderen Kamerahersteller einsteigt, dürfte außerhalb Japans … scheitern. …[/quote]
und klanglos ein zu stellen! Sich beim Ersaufen auch noch den Mühlstein SONY um den Hals zu binden, das fiele ja nur verzweifelten Selbstmördern ein. 10 Jahre Service bieten (haha, der war gut!). Welchen Service? Service kennt Sony nicht. Wenn Sony weg vom Fenster ist, gibt’s auch den nie dagewesenen Service nicht mehr (wer den satz nicht versteht ist übrigens bei Sony bestens aufgehoben!). Wenn SONY tot ist, wird deren fehlen keinem auffallen.[/quote]
Gast schrieb:
Wenn man
[quote=Gast]
Wenn man schon ins Sony-System investiert hat, sollte man sich überlegen, ob es nicht sicherer ist da wieder auszusteigen.
[/quote]
Schnell, schnell, bevor einem noch die Sony Linsen am Body verfaulen und abfallen……
Der Spaniel. Wau!
Tja, genauso habe ich mir
das vorgestellt: Das Heulen eines enttäuschten Liebhabers.
Wie gesagt: einfach bei einem der „bewährten“ Lieferanten von DSLRs bleiben, da ist zwar meistens auch ein SONY-Sensor drin, aber alles andere ist so, wie früher (zumindest scheint es so zu sein 🙂
Bitte
nicht.
Wie bitte?
Erstens ist Europa zwar ein Erdteil, aber nur ein Teilkontinent (des eurasischen Kontinents) und zweitens ist es bei elektronischen Produkten mit dem Binnenmarkt nicht so weit her. So wird die WEEE-Richtlinie in jedem Land anders ausgelegt und bringt andere Rahmenbedingungen mit sich. Zudem brauchen Sie für den chinesischen und indischen Markt gerade mal eine zweisprachige Bedienungsanleitung, was die Kosten deutlich reduziert gegenüber Europa mit seinem Sprachenchaos.
Sony zwischen Licht und Schatten
Auch mit viel Wohlwollen ist die Produktpolitik von Sony im Fotobereich wohl nur als chaotisch zu bezeichnen:
Das A-System wird ohne Not aufgegeben. Dabei wäre eine 36 MP A99II und danach eine A99III mit 50 MP in der Entwicklung nicht sonderlich teuer und brauchbare Objektive existieren sowohl neu als auch gebraucht zumindest ausreichend.
Das FE-System krankt am ungenügenden Objektivangebot und der chaotischen Produktpolitik bei den Kameragehäusen. Zur A7r gibt es kein Kitangebot. Die A7s ist überflüssig, weil sie keinen Mehrwert gegenüber ihren Schwestern bietet. Ein Kameragehäuse mit der jeweils besten verfügbaren Sensortechnik A7rII mit einem guten Angebot preisgünstiger Objektive jeweils um die 500 € würde dem System zum Erfolg verhelfen.
Warum den Sony-Managern das nicht einleuchtet, verstehe ich nicht.
Aber bei aller Kritik hat Sony mit vielen Produkten in den letzten Jahren dem Markt gute Impulse geliefert und den Kunden gute Technik zu sehr konkurrenzfähigen Preisen geboten. Als Beispiele seien die A58, die NEX-7, die A6000, die A7(r) genannt. Jede dieser Kameras für sich ist zur Zeit ihres Erscheinens innovativer oder preiswürdiger als der Wettbewerb von CaNikon.
Von daher hoffe ich, dass uns Sony noch lange erhalten bleibt!!!
Das Internet wird auf dem Lande nicht mehr weiter
[quote=Gast][quote=TinCan]Systeme. Das wird jedoch nur funktionieren, wenn die sicherheitsrelevanten Komponenten alle Halbjahr getauscht werden und die Netze nicht gehackt werden. Sonst ist der Hype so schnell zuende wie 3D.[/quote]
…war doch noch gar nicht da, wegen all der Pessimisten…Zuerst muss das Internet dazu parat sein und wird es-aber sehr bald.[/quote]
entwickelt, weil es sich für private Anbieter dort nicht lohnt und die kommunalen Anbieter nach dem Abschluss von TTIP ihre Aktivitäten in diesem Bereich einstellen müssen. Wir müssen uns damit vertraut machen, dass das Internetangebot nicht mehr für Alle da ist und auch ganz plötzlich verschwinden kann.
Was nehmt Ihr eigentlich…
[quote=Gast]
entwickelt, weil es sich für private Anbieter dort nicht lohnt und die kommunalen Anbieter nach dem Abschluss von TTIP ihre Aktivitäten in diesem Bereich einstellen müssen. Wir müssen uns damit vertraut machen, dass das Internetangebot nicht mehr für Alle da ist und auch ganz plötzlich verschwinden kann.[/quote]
…wenn Ihr so etwas schreibt? TTIP wird natürlich dafür sorgen, das Deine Toilettenspühlung abgestellt wird, der Strom wird rationiert und gewerkschaftliche Pausen sind künftig verboten. Darüber hinaus gibt es ein Einfuhrverbot für japanische Kameras. In Deutschland darf nur noch mit Leica fotografiert werden. So wird dieser Nischenproduzent doch noch Weltmarktführer…
Sudel Eddi.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Nikon D-750 und D-810: Ist doch Suuuper!
Der Kommentator hatte doch recht, wer die Fotografie nicht nur als Hobby betreibt, ist mit den Nikon-Kameras D750 und D810 bestens ausgerüstet, die vergleichbaren Konkurrenzmodelle von Canon sind auch keine schlechte Wahl. Das ist die Liga, von der unser Blabla-Spaniel zur träumen kann. Kauf Dir Dein spiegelloses Spielzeug und nerv` uns nicht weiter. [quote=Der Spaniel][quote=Gast][quote=Gast]Fotografen mit Canon sind in ihrem System Gefangene und träumen von Nikon, sind aber aus pekuniären Gründen nicht in der Lage zu wechseln. Spiegellose Systemkameras sind nach wie vor vollkommen überschätzt, der Hype ist vorbei und wirklich kaufen kann man nur die Fujifilm X-T1 (da stimmt das Kameramodell und die dazugehörige Objektivpalette). Grosse Steigerungen im Bereich der spiegellosen systemkameras sind nicht (mehr) zu erwarten.[/quote]
Wo hast Du denn dieses Blablabla her? Chip? KloFoto?
Der Spaniel. Wau![/quote]
5%
Als wenn es irgendeinen nennenswerten Einfluss auf das Halbleiter- und Optikhersteller Sony Electronics hätte, wo der Finanzinvester Sony Financial Services das Geld anlegt.
Sind Sie Bernie aus der Sesamstrasse oder Bernie das Brot?
[quote=Bernie 2.0] Ich habe keine schlechten Erfahrungen mit dem Service. Ich habe gar keine Erfahrungen mit dem Service. Meine Kameras von Sony waren noch nie defekt.[/quote]
Sie haben den nicht vorhandenen Service von Sony nach eigenen Angaben noch nie in Anspruch nehmen müssen, können also weder schlechte noch gute Erfahrungen gemacht haben. Warten Sier mal ab, wenn Sie ihn brauchen.
Geradezu mutig ist ihr wildes Equipment, bestehend aus den von Ihnen benannten Sony-Kameras. Aber noch mal: Wenn Sie zufrieden sind, ist doch alles ok!
Im übrigen trolle ich nicht für einen koreanischen Hersteller sondern ausschliesslich in eigener Sache. Trotzdem käme ich noch nicht einmal im Albtraum dazu, mich mit Sony aus zu rüsten, schon gar nicht, wenn ich diese beruflich nutzen müsste.
Das ist einfach der kurze Innovationszyklus:
[quote=Bernie 2.0]Ich habe mich schon oft über die Produktpolitik von Sony geärgert[/quote]
der für viele Anwender etwas Unsicherheit bei der Produktentwicklung produziert. Es ist nicht immer ganz nachvollziehbar, warum es zwei oder gleich drei parallele Kameras mit gleicher Bezeichnung und relativ geringer unterschiedlicher Auslegung gibt, die eigentlich in einer Kamera auch ganz gut untergebracht wären. Da steht wohl auch die Mentalität der Japaner dahinter, selbst bei geringen Abweichungen bei einem Produkt, gleich von einem komplett neuen Produkt auszugehen. Das versteht eigentlich im Westen so gut wie niemand.
SONY hat ungleich anderen Herstellern in relativ kurzer Zeit einen Strauß von sehr innovativen Produkten im Verhältnis zum Restmarkt in die Welt gesetzt. Das setzt vor allem die Traditionalisten sowohl auf Kunden- wie auf Herstellerseite einigermaßen unter Zugzwang.
Aber auf der anderen Seite ist es auch so, dass SONY relativ unbekümmert einfach neue Standards setzt wie beispielsweise mit der RX 100 und gleich noch eins drauf setzt mit der II und III. Die 1-Zoller haben mit SONY einigen Formaten schlicht etwas das Wasser abgegraben, weil sie in Bezug auf Auflösung, Bildqualität und Kompaktheit einfach gleiches oder ähnliches bieten, wie größere Formate und einen hohen Nutzwert abgeben. Damit setzen sie sich plausibel von den übermächtigen Smartphones ab.
Bei APS-C ist so etwas wie die A6000 ein multifunktionales Fotowerkzeug, das hohe Ansprüche an BQ als auch an Auflösung mitbringt. Den meisten reicht eigentlich schon das Kit-Zoom, aber rein insgesamt steht dem Fotografen eine praktisch universelle Objektivpalette zur Verfügung, wenn man bereit ist, sich der Schnittstellenphilosophie anzunähern, was Traditionalisten offensichtlich extrem schwer fällt.
Die A7 mit allen Varianten dürfte wohl nur ein Übergang zu einem noch besseren Produkt sein, das weniger mit Schnickschnack auskommt und auch designerisch für selber steht. Dass SONY das kann, steht außer Frage.
Zum Thema „Service“ kann man eigentlich nur sagen, dass es hier anscheinend Vertreter von „Kameraweitwerfen“ ähnlich wie bei den Highlandern gibt.
Aber egal wie, heute arbeiten für einen Kordon von Herstellern in allen Regionen spezialsiserte Betriebe, die schnell und zuverlässig Reparaturen ausführen. Da gibt es in dem Sinn keinen SONY-Service, genauso wenig wie es eine expliziten Canon- oder Nikon-Service gibt, das würde sich bei den wenigen Kameras, die effektiv kaputt gehen, einfach nicht rentieren, auch der sogenannte Profi-Service funktioniert nicht anders, nur dass man halt ähnlich wie bei PCs/Profimonitore schnell tauschen kann.
Aber bei vielen Produkten mit so kurzen Zyklen ist es ohnehin mehr als fraglich, in wieweit sich eine Reparatur lohnt, vor allem wenn der Service manchmal mehr kostet, als das neuere Nachfolgeprodukt.
Nein
das ist einfach Umsatz um jeden Preis.
Der war gut!
[quote=Gast]
Bei APS-C ist so etwas wie die A6000 ein multifunktionales Fotowerkzeug, das hohe Ansprüche an BQ als auch an Auflösung mitbringt. Den meisten reicht eigentlich schon das Kit-Zoom, aber rein insgesamt steht dem Fotografen eine praktisch universelle Objektivpalette zur Verfügung, [/quote]
Welche „universelle Objektivpalette“ steht denn zur Verfügung? Ich finde da nur die beiden Kitzooms. Ach so, jetzt verstehe ich: Du meinst die beiden Kitzooms, die universell den Brennweitenbereich von 16-210 mm abdecken (mit einer Lücke zwischen 50-55 mm).
Wo ist „Gut Licht“?
[quote=Gast]Vielen hast du (meist zu Recht) den Kopf gewaschen, aber gegen den rattenscharfen Peter?! Quasi chancenlos…[/quote]
Wurde der wegzensiert oder sitzt der in der Anstalt?
Stimmt, fürchterlich…
[quote=Gast]
Fakt ist: Sony kümmert seine Kunden herzlich wenig.
[/quote]
Absolut korrekt, die interessiert an ihren Kunden nur deren Kohle!
Welch ein Glück, dass dies bei Canon und Nikon so völlig anders ist!
Das allergrößte Glück ist jedoch, dass niemand gezwungen wird eine Sony-Kamera zu kaufen, was dann die Frage aufwirft, wieso sich manchereiner so mühevoll ereifert, bei jeder nur denkbaren Gelegenheit den Untergang von Sony zu proklamieren?
Ich persönlich mach meine Bilder immer noch mit der Kamera und nicht mit dem Markennamen, bin ich eine vom Aussterben bedrohte Spezies?
Es lohnt sich nicht
auf diesen Blödsinn einzugehen.
Nikon und Canon, die regeln das schon!
Was bin ich froh, dass ich von Anfang an in ein modernes und zukunftsorientiertes Kamerasystem investiert habe: Nikon! Ich danke Euch in Japan – und der ewige Kampf gegen den wichtigsten Mitbewerber Canon hat Euch immer zu Höchstleistungen angetrieben. Was andere Marken produzieren, hat mich durchaus interessiert, aber nie zu einer Kaufentscheidung beeinflusst! Allerdings unterscheide ich zwischen der täglichen Gebrauchsausrüstung und meiner Vorliebe für alte Kameras: Da gehört Canon natürlich seit Messsucherzeiten dazu. Eine Canon P mit Trigger oder eine Canon F-1 mit Motorantrieb MF, da kommt Freude auf, eine technisch-vergleichbare Kamera zu der legendären Nikon F2 mit Motor MD-2. Da steckt „Musik `drin!“ Mozart, Bach, Beethoven, Mahler und Wagner mögen mir diesen Vergleich verzeihen! [quote=Gast]spulen:
Fakt ist: Sony betreibt eine wirre Firmen- und Produktpolitik.
Fakt ist: Sony kümmert seine Kunden herzlich wenig.
Fakt ist: Sonys Fotosparte liegt in der Agonie.
Fakt ist: Sonys Geschäftsleitung will die Fotosparte lieber gestern als morgen los werden.
Fakt ist: Wer in Sony-Geräte investiert, verliert sein Geld.
Fakt ist: Sony kennt weder das Wort Service, noch weiss das Unternehmen einen solchen zu bieten.
Fakt ist: Sony Produkte sind Schrott und werden es bleiben.
Fakt ist: Dier Sony-Fotosparte will noch nicht einmal der Teufel.
Fakt ist: An alledem ändern auch Jubelperser herzlich wenig, bei denen nicht sein kann, was nicht sein darf.
Fakt ist: Sony ist am besten in Japan aufgehoben.[/quote]
Eine Beleidigung intelektueller Volksmusik
[quote=Musikexperte]Mozart, Bach, Beethoven, Mahler und Wagner mögen mir diesen Vergleich verzeihen! [/quote]
Unverschämtheit, das verzeihen sie Dir nicht! Für Nikon Knipser ist wohl eher Bohlen, Jauch, Raab, Fischer oder Balder von Belang.
Sudel Eddi.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Kranker Sony Basher schrieb:
[quote=Gast]spulen:
Fakt ist: Sony betreibt eine wirre Firmen- und Produktpolitik.
Fakt ist: Sony kümmert seine Kunden herzlich wenig.
Fakt ist: Sonys Fotosparte liegt in der Agonie.
Fakt ist: Sonys Geschäftsleitung will die Fotosparte lieber gestern als morgen los werden.
Fakt ist: Wer in Sony-Geräte investiert, verliert sein Geld.
Fakt ist: Sony kennt weder das Wort Service, noch weiss das Unternehmen einen solchen zu bieten.
Fakt ist: Sony Produkte sind Schrott und werden es bleiben.
Fakt ist: Dier Sony-Fotosparte will noch nicht einmal der Teufel.
Fakt ist: An alledem ändern auch Jubelperser herzlich wenig, bei denen nicht sein kann, was nicht sein darf.
Fakt ist: Sony ist am besten in Japan aufgehoben.[/quote]
Fakt ist: Du bist ganz schön krank!
War
War eine der besten … das hat Sony so verschreckt, dass sie in einem Kurzschluss die Fernseh- mit der Kamerasparte zusammengeführt haben. 😎
Träum weiter. So bastelt
Träum weiter. So bastelt sich jeder seine Wahrheit mit der er leben kann ….
Wenn irgendwas sicher ist, in der Fotowelt, dann der Trend zur spiegellosen Systemkamera und irgendwann dann auch zu ernst zu nehmenden Handykameras.
Ich kann verstehen, daß es schmerzhaft ist mit seinem liebgewonnen, mitunter zigtausend DM/EUR teuren und viele Kilogramm schweren „Profi-Equipment“ immer wieder rechts überholt zu werden, aber wer nur etwas von Technologentwicklung verstanden hat und nicht ignorant, geschweige Markenfetischist ist, wird nicht ernsthaft glauben, das in 10 Jahren irgendein ernstzunehmender Profi mit einer Spiegelreflex plus Riesentüte außerhalb eines Studios herumläuft …..
Das Sony nichts mehr braucht wie Kohle pfiffen ja schon die
Spatzen von den Drähten. Nach Verkauf von 50% der Sony Anteile liegt der Sony Anteil an Olympus bei fünf Prozent. Sony wird das nunmehr erhaltene Geld sicher nicht dazu verwenden, die marode Fotosparte auf Vordermann zu bringen. Ganz im Gegenteil: Die 5% bei Olympus hält man nur noch, um überhaupt einen Finger in der Suppe zu haben.
Das DSLR-Alpha-Programm dümpelt dem Ende entgegen, das A-E-APS C-Vollformat-Kompott ist so wirre, dass selbst Sony nicht mehr durchblickt, Service gab’s gestern und heute nicht, weshalb soll es ihn morgen geben? Eine Farce ist der ins Leben gerufene Profiservice, dessen Bedingungen zur Teilnahme derart hoch gehängt sind, dass Sony da auf keinen Fall überlaufen werden kann. Letzterer wurde auch nur ins Leben gerufen, um ein (untaugliches) Mittel in der Hand zu haben, um den Absatz der irren 7er-Reihe zu fördern. Im Moment ist mit viel gutem Willen allein noch die Sony Alpha 6000 überhaupt noch erwähnenswert.
Das Ende der Sony-Fotosparte ist nahe.
Gast schrieb:
Spatzen von
[quote=Gast]Spatzen von den Drähten. Nach Verkauf von 50% der Sony Anteile liegt der Sony Anteil an Olympus bei fünf Prozent. Sony wird das nunmehr erhaltene Geld sicher nicht dazu verwenden, die marode Fotosparte auf Vordermann zu bringen. Ganz im Gegenteil: Die 5% bei Olympus hält man nur noch, um überhaupt einen Finger in der Suppe zu haben.
Das DSLR-Alpha-Programm dümpelt dem Ende entgegen, das A-E-APS C-Vollformat-Kompott ist so wirre, dass selbst Sony nicht mehr durchblickt, Service gab’s gestern und heute nicht, weshalb soll es ihn morgen geben? Eine Farce ist der ins Leben gerufene Profiservice, dessen Bedingungen zur Teilnahme derart hoch gehängt sind, dass Sony da auf keinen Fall überlaufen werden kann. Letzterer wurde auch nur ins Leben gerufen, um ein (untaugliches) Mittel in der Hand zu haben, um den Absatz der irren 7er-Reihe zu fördern. Im Moment ist mit viel gutem Willen allein noch die Sony Alpha 6000 überhaupt noch erwähnenswert.
Das Ende der Sony-Fotosparte ist nahe.[/quote]
Vorher, gehen aber ganz sicher vorher noch andere Kamera-Hersteller über die Wupper!
Lieferant
Das Ende der Sony-Fotosparte ist nahe.[/quote]
Das wäre eine Katastrophe für Nikon. Die müßten sich dann einen anderen Sensor-Lieferanten suchen.
Die Sensorfertigung steht doch gar nicht auf dem
[quote=Gast][quote=Gast]Das wäre eine Katastrophe für Nikon. Die müßten sich dann einen anderen Sensor-Lieferanten suchen.[/quote]
Dann läuft die Sensor-Fertigung eben unter einem anderen Firmennamen weiter. Dass Halbleiterfabs die Eigentümer wechseln ist nicht ganz ungewöhnlich.[/quote]
Prüfstand. Ganz im Gegenteil, Bildsensoren will Sony auf jeden Fall weiter herstellen.
Auswirkungen auf Sony?
[quote=Gast]Die 5% bei Olympus hält man nur noch, um überhaupt einen Finger in der Suppe zu haben.[/quote]
Das sehe ich ähnlich. Damit stellt man sicher, dass Olympus auch weiterhin seine Sensoren bei Sony kauft. Ich stimme auch zu, dass das keine gute Nachricht für Olympus-Kamera-Fans ist. Ich sehe aber nicht, wieso sich dieser Verkauf negativ auf Sonys eigenes Kamerageschäft auswirken könnte.
Schuster, bleib bei deinen Leisten: Wenn man Sensoren hat,
[quote=StefanKomarek]Das sehe ich ähnlich. Damit stellt man sicher, dass Olympus auch weiterhin seine Sensoren bei Sony kauft. … Ich sehe aber nicht, wieso sich dieser Verkauf negativ auf Sonys eigenes Kamerageschäft auswirken könnte.[/quote]
die die Welt benötigt, sollte man dieses Geschäft weiter führen bzw. ausbauen.
Es steht fest, dass um Sony-Sensoren andere Hersteller bessere und beliebtere Kameras bau(t)en. Das Sony-Kamerageschäft ist doch auch für vSony mehr ein Klotz am Bein, das offensichtglich auch nur widerwillig betrieben wird. Und es liegt offensichtlich in Händen von Leuten, die wirre im Kopf sind, und deshalb ein genau so wirres Kameraprogramm liefern. Das Alpha-DSLR-Programm dümpelt wie gesagt seinem Ende entgegen, der A-E-APS C-Vollformat-Wirwarr zieht ja keine Käuferscharen an, sondern verschreckt eher die Kunden, der fehlende Service lässt Sony-Kunden vollkommen im Regen stehen – in solche Kamerasysteme investiert doch keiner, der noch alle Tassen im Schrank hat. Meine Person käme noch nicht einmal im Albtraum dazu, irgend etwas von Sony zu erwerben. Da das viele andere genau so sehen, darf man der Sony-Kamerasparte keine Zukunft mehr bescheinigen.
Der mit Cropfaktor x2 daher kommende Sensor der Olympus-Kameras setzt ja auch recht schnell Grenzen, ein Standard ist es nie geworden, und was die Kameras betrifft, kann es Panasonic einfach besser. Immerhin gibt es von Olympus ein paar sehr gute Objektive, die auch auf die Panasonics passen. Und bei den spiegellosen Systemkameras ist die Fujifilm X-T1 mitsamt dem Objektivprogramm dazu das Mass der Dinge.
Und bei den DSLR fallen mir zur Zeit auch nur die Nikons D750/810 und die Pentax 645Z ein.
Last but not least: Wer ständig an den Wünschen der Endverbraucher / Nutzer mit Fleiss vorbei produziert, bekommt eben irgendwann die Quittung. Zum blossen Fotografieren reicht auch das fotografierende Handy. Zudem kommt, dass alles schon millionenfach fotografiert wurde, der Fotografenberuf ein Hungerleiderjob geworden ist, Stockagenturen soviel zahlen, dass man Miete und Nebenkosten nie durch Bildverkauf bewerkstelligen kann – ja noch nicht einmal eine sich in angemessener Zeit amartisierende Kameraausrüstung zulegen kann. Dazu kommt, dass die Youngster kein Geld für eine Kameraausrüstung haben, denen aber auch das Handy reicht. Die sich inzwischen in der Mehrheit befindlichen Oldies wollen und/oder können nicht mehr soviel schleppen und wünschen die technisch überladenenen Kleincomputer namens Kamera zum Teufel. Alles in allem ist verständlich, warum sich Kameraproduzenten langsam aber sicher nach neuen Umsatzfeldern um sehen.
Sonys Fotosparte jedenfalls steht am offen Grab.
Warum Sony hassen?
[quote=Gast]Spatzen von den Drähten. Nach Verkauf von 50% der Sony Anteile liegt der Sony Anteil an Olympus bei fünf Prozent. Sony wird das nunmehr erhaltene Geld sicher nicht dazu verwenden, die marode Fotosparte auf Vordermann zu bringen. Ganz im Gegenteil: Die 5% bei Olympus hält man nur noch, um überhaupt einen Finger in der Suppe zu haben.
Das DSLR-Alpha-Programm dümpelt dem Ende entgegen, das A-E-APS C-Vollformat-Kompott ist so wirre, dass selbst Sony nicht mehr durchblickt, Service gab’s gestern und heute nicht, weshalb soll es ihn morgen geben? Eine Farce ist der ins Leben gerufene Profiservice, dessen Bedingungen zur Teilnahme derart hoch gehängt sind, dass Sony da auf keinen Fall überlaufen werden kann. Letzterer wurde auch nur ins Leben gerufen, um ein (untaugliches) Mittel in der Hand zu haben, um den Absatz der irren 7er-Reihe zu fördern. Im Moment ist mit viel gutem Willen allein noch die Sony Alpha 6000 überhaupt noch erwähnenswert.
Das Ende der Sony-Fotosparte ist nahe.[/quote]
Es will mir einfach nicht gelingen, zu verstehen, warum Mitmenschen wollen, jemanden wie Sony die „Pest an den Hals zu wünschen“?
Jeder Hersteller von Fotogeräten hat eine „Fangemeinde“, diese hat, direkt und indirekt eine Leidenschaft zu diesem Hersteller hergestellt!
Diese, Fangemeinde, zu, ja wie?,zu beleidigen, zu…, was auch immer!
Das gehört sich einfach nicht!
Sachliche, fundierte Kritik, bitteschön, damit kann jeder etwas anfangen!
Ein schönes Osterfest, wünsche ich!
Der Fotofan!
Tolleranz ist angesagt!
???
[quote=Christoph Jehle]die Geräte, die sich früher im Hifi-Turm stapelten oder neben dem TV-Gerät standen. Für diesen Bereich sieht Sony keinen Platz mehr im Konzern, weil man die Playstations in genau dieses Feld führen will. [/quote]
Sony will, dass sich die Playstations zu Türmen stapeln…?!?
Wenn die Glocken läuten…
[quote=Dünn(p)fiff]
Das Ende der Sony-Fotosparte ist nahe.[/quote]
Sony geht den Bach runter!
Die Fotografie ist dem Tod geweiht!
Die Welt dreht sich nicht mehr weiter!
Putin kommt!
Leute, es ist aus… 🙁
Sudel Eddi.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Es geht mitnichten um Marktwirtschaft
es geht einzig und alleine um Zahlen. Das Controlling ist der absolute Herrscher in den Unternehmen, denn Zahlen können nicht lügen. Über das Controlling werden heutzutage die meisten Firmen gesteuert und rauschen dabei voll gegen die Wand.
Ich bins langsam leid, feststellen zu müssen, dass dies auch in der Fotobranche immer mehr Firmen zugrunde richtet.
Sie brauchen nur in den Spiegel zu sehen, da sehen Sie den
[quote=ROG] Ich kann schon die ganzen Schlaumeier sehen, ROG[/quote]
Oberschlaumeier, der sich oftmals berufen fühlt, ganze Kommentare zu zerfleddern, weil er aber auch zu jedem Satz was bei zu steuern hat. Meistens ist das aber nur ROGfor-Käse. Im Schlepptau dann direkt der Spaniel, der offensichtlich ROGfor-Käse ganz besonders gerne beschnuppert. Wie dem auch sei: Alle anderen lassen weder von den beiden seit Geburt getrennten Zwillingen noch von Sony-Produkten ihren Tag vermiesen. Und die Welt dreht sich auch ungerührt weiter.
Sie wurden frühzeitig und intensiv gewarnt, in Sony zu
[quote=Gast] Andere Mütter (Fujifilm) haben auch schöne Töchter. Geht nur darum, dass mir immer noch bestimmte Objektive für mein Sony-A-System fehlen und dass da wohl auch nichts mehr draus werden wird. Über den finanziellen Verlust von 24.000 Euros reden wir nicht.[/quote]
investieren. 24.000 Euro Lehrgeld ist dann schon eine Stange Geld, die sich a) sowieso kaum einer mehr leisten kann und die b) bei Fujifilm besser deponiert worden wären (oder bei Nikon DSLR). Es sollte aber als Warnung für alle anderen dienen: Die Sony-Fotoprodukte sind derart weg vom Fenster, dass es sich nicht lohnt, auch nur einen Cent dem Unternehmen Sony nach zu werfen. Ansonsten hält sich auch jedwedes Mitleid in Grenzen.
Selbst dran Schuld!
[quote=Gast][quote=Gast]Das hört sich teilweise an wie das Geheule von enttäuschten Liebhabern – ehrlich. [/quote]
Andere Mütter (Fujifilm) haben auch schöne Töchter. Geht nur darum, dass mir immer noch bestimmte Objektive für mein Sony-A-System fehlen und dass da wohl auch nichts mehr draus werden wird. Über den finanziellen Verlust von 24.000 Euros reden wir nicht.[/quote]
Hättest Du die 24.000 Euro in ein paar Nutten gesteckt, hättest Du wenigstens Spass gehabt.
Sudel Eddi.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
nach Aussagen
eines Olympus-Managers wird Olympus auch dann weiter Kameras und Objektive produzieren, wenn kein Gewinn gemacht wird.
Warum ?
Weil die Kamerasparte für den Gesamtkonzern eine Schlüsseltechnologie darstellt und sie es sich nicht leisten können technisch ins Hintertreffen zu geraten.
Endkunden sind heute für die Markenfirmen
ein unkalkulierbares Risiko, besonders dann wenn es um fremde Kulturkreise geht und vom eigenen Staat keine Hilfe zu erwarten ist. Daher ziehen sich immer mehr japanische Unternehmen aus Europa zurück. Sony mit den Notebooks, Sharp mit dem ganzen Programm. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis auch Canon, Nikon und Ricoh (Pentax) sich aus Europa zurückziehen, weil die Preise ausgelutscht sind und sich die Produktion nicht mehr lohnt.
Alles hat seine Zeit und es war eine schöne Zeit. Viel Spaß beim Ausleben der gesammelten Vorurteile. TinCan wünscht frohe Ostern und zieht sich auf das Altenteil zurück.
im Kamera-Geschäft
scheint mir eher, zumindest mittelfristig, Nikon ein Sorgenkind zu sein. Denn im Gegensatz zu den anderen Konzernen erwirtschaftet Nikon seinen Gewinn hauptsächlich mit Kameras und Objektiven. Nun ist es eine Tatsache, dass weltweit die Verkäufe Jahr für Jahr zurückgehen. Was heisst das für Nikon ? Sie haben sich aus Angst, dass sie ihren Laden bald dicht machen können, in die Medzintechniksparte eingekauft, weil da hohe Gewinne erwirtschaftet werden können. Aber da sitzen schon andere breit aufgestellt, z. B. Olympus.
Ob das für Nikon auf Dauer gut geht ?
Es bedeutet aber noch etwas anderes für das Kamerageschäft, den Rückzug von Nikon auf das sogenannte Vollformat, denn nur hier können noch ordentliche Gewinne erwirtschaftet werden.
Die ganze Firmenpolitik der letzten Jahre von Nikon wird dadurch verständlich, die sich in einer Vernachlässigung von APS-C äußert und die darin besteht den Anfänger mit Nikon 1 und APS-C zu ködern, in der Hoffnung, dass diese Leute bei Nikon bleiben und irgendwannn auf FX umsteigen.
Nikon hat ja bereits kundgetan, sich auf DSLR mit 24×36-
Sensorformat zu konzentrieren, was auch Sinn macht. Man hätte auf das gesamte Crop-Zeugs von Anfang an verzichten sollen.
Mit der Nikon 1 ködert man nicht einen Einzigen, dem die Fotografie am herzen liegt, und die Masse fotografiert mit Handy. Kompaktkameras von Nikon weisen massenhaft Fehler auf und von APS-C auf Vollformat umsteigen wird sich so mancher überlegen, vor allem die, die Objektive für APS-C gerechnet ihr eigen nennen.
im Kamerageschäft
sehe ich nicht, dass Nikon ein Sorgenkind ist.
Man kann zwar eine Kleinbildkamera heute immer noch extrem teuer verkaufen, aber die Stückzahlen sind sehr gering. Legt man die Entwicklungskosten auf die Stückzahlen und die Herstellungskosten um, dann macht man mit APS-C-Kameras das größere Geschäft.
Ein Rückzug auf das Vollformat hätte nur dann Sinn, wenn der Absatz im APS-C-Format und in den anderen Formaten, wo Nikon sehr gute Kameras anbietet, einbricht. Nikon entwickelt aber Kameras mit kleineren Sensoren weiter, zieht sich also gerade nicht aus diesem Segment zurück, sondern folgt dem Bedürfnis der Kunden nach kleineren Kameras, mit denen man hochwertige Bilder fertigen kann. Auf Dauer wird eher die Vollformatsparte zu einer Nische werden, da das Einsatzgebiet der Vollformatkameras heute im APS-C-Bereich mit Ausnahme der geringeren Dynamik bei gleicher Pixelzahl abgedeckt ist. Messerscharfe Objektive mit sehr großer Blende sind auch für APS-C verfügbar.
Wirtchaftlicher Druck kommt eher aus der Händysparte. Ein gewöhnliches Smartphone kostet weniger als die preiswerten Einsteiger APS-C-Kameras und man kann damit fotografieren.
Früher musste man zum Fotografieren auf jeden Fall einen Fotoapparat kaufen, heute eben nicht, weil das Smartphone schon die Kamera an Bord hat. Also überlegt man sich – gerade auch aufgrund der starken Einkommensabsenkung der Normalbevölkerung – wie groß der Nutzen einer DSLR oder DSLM ist. Folgerichtig werden sich nur noch diejenigen eine teure Kamera anschaffen, die wirklich gute Bilder machen wollen, ohne sich auf 8 MPx beschränken und den Ultraweitwinkel verzichten zu müssen.
Smartphones werden in hoher Stückzahl hergestellt, was natürlich auch das Geld einspielt, um damit Forschung und Entwicklung betreiben zu können, die in letzter Zeit massiv in die Kameratechnik der Handys investiert wird.
Der Kameramarkt besteht heute also nicht mehr nur aus dem üblichen Verdächtigen wie Canon, Nikon, Pentax, Fuji, Leica, Sigma, Olympus, Panasonic, Samsung, Sony (hoffentlich habe ich niemanden vergessen), sondern eben auch aus den Handyherstellern wie z.B. Apple, Nokia/Microsoft, Motorola, HTC und wiederum Samsung und Sony.
Ich denke daher, dass Sony und Samsung, die in beiden Sparten gut aufgestellt sind, nun gerade nicht den Bach runtergehen werden, wenn nicht gerade schwere unternehmerische Fehler gemacht werden.
Und dass die Verkaufszahlen seit Jahren leicht zurückgehen, das ist doch völlig normal. Sobald der Markt gesättigt ist, geht es bei Neuanschafffungen um Ersatzanschaffugen und Verbesserungen. Da ist man immer deutlich zurückhaltender als bei der Erstanschaffung. Das weiß man, daran geht keiner Pleite. Negativ wirkt sich allerdings aus, dass die Realeinkommen der Normalbevölkerung sinken, insbesondere die Kosten für Wohnung stark steigen, was natürlich dann dem Konsum fehlt. Hätten die Leute mehr Geld übrig, würden sie auch mehr Kameras kaufen.
Also – ich sehe mitnichten die Kamerasparte in der Krise.
der Vorteil vom mFT Bajonett ist,
dass, wenn einer von beiden das Handtuch wirft (Panasonic oder Olympus), der andere einfach weiter macht. Da die Objektive kompatibel sind, muss der Kunde nicht befürchten, dass seine bisherige Ausrüstung wertlos wird.
Wenn sich das FT-System
nur noch auf einen Hersteller reduzieren sollte, dann dürfte es auch bald kein FT-System mehr geben. Und auch kein Fremdhersteller wird mehr da hinein investieren.
Hirais erklärtes Ziel ist, das Kamerageraffel loszuwerden….
…..bis auf die Sensorproduktion. Dazu passt die Meldung vom Verkauf der Beteiligung bei Olympus. Die Frage ist, an wen die Kamerasparte von Sony verhökert wird und was der Käufer damit machen will.
Wenn Sony einen Bereich aufgibt
[quote=Gast]…..bis auf die Sensorproduktion. Dazu passt die Meldung vom Verkauf der Beteiligung bei Olympus. Die Frage ist, an wen die Kamerasparte von Sony verhökert wird und was der Käufer damit machen will.[/quote]
dann gibt es drei Möglichkeiten, entweder er wird sang- und klanglos eingestellt wie die deutsche Tochter WEGA oder er wird an eine japanische Auffanggesellschaft verkauft, die wie bei den Computern aber nur noch den japanischen Markt bedient oder er wird wie bei Kyocera noch 10 Jahre mit Service bedient. Die Gelegenheit dass einer der anderen Kamerahersteller einsteigt, dürfte außerhalb Japans an den Kartellgesetzen scheitern. Wenn allerdings Sony aufgibt, dürfte auch Canon mit seinem Milliardenverlust in der Kamerasparte schnell auf dünnes Eis geraten.
Ein markt konsolidiert sich
Nach viele Jahren steten Wachstums endet dieses, der Markt ist irgendwo auf der Grenze zwischen Sättigung und Rückgang. Die Volumenhersteller sind in diese Situation härter betroffen als Nischenhersteller, die einen noch wachsenden Nischenmarkt verteidigen (Olymus, Fuji). Sony war nicht als Nischenhersteller aufgestellt. Dass Hirai die Kamerasparte loswerden will, ist nur logisch, ganz egal, ob sie und wenn ja wieviel die Sparte für ihn heute abwirft. Er käme in jedem Fall absehbar in Schwierigkeiten mit einem Systemportfolio, das gegen die Großen nicht bestehen kann.
Ungeachtet, dass das korrekt ist, was Sie ausführen. Aber!
[quote=Gast]Nach viele Jahren steten Wachstums endet dieses, der Markt ist irgendwo auf der Grenze zwischen Sättigung und Rückgang. Die Volumenhersteller sind in diese Situation härter betroffen als Nischenhersteller, die einen noch wachsenden Nischenmarkt verteidigen (Olymus, Fuji). Sony war nicht als Nischenhersteller aufgestellt. Dass Hirai die Kamerasparte loswerden will, ist nur logisch, ganz egal, ob sie und wenn ja wieviel die Sparte für ihn heute abwirft. Er käme in jedem Fall absehbar in Schwierigkeiten mit einem Systemportfolio, das gegen die Großen nicht bestehen kann.[/quote]
Sony ist ja mit der Fotosparte erst mal durch Hausgemachtes an die Wand gefahren, der Markt bringt das fass nur zum Überlaufen.
Eine klare Linie ist in der Fotosparte Sony noch nie erkennbar gewesen: Die A-Bajonettkameras dümpeln ihrem Ende entgegen, das Objektivprogramm eine krude Mischung aus Minolta-, Sony-, Zeiss-, G-Objektiven, dann E-Bajonett-Kameras, an die sowohl A (mit sündhaft teuren Adaptern) Objektive, als auch E-Objektive für Vollformat und APS-C gerechnet passen. Dann ein mickriges aber teures Objektivprogramm für E-Vollformat. Dann das Thema Blitzschuhe: Nichts passt zu nichts. Dann der fehlende Service und ein Profiservice, den kaum einer in Anspruch nehmen kann. Dann die Ungewissheit, was Sony bringen wird oder nicht und wann Sony endlich das Handtuch wirft. Mit solch einem Rumgehühnere braucht man gegen Marktriesen wie Nikon erst gar nicht an zu treten. Da war ja Don Quixotte im Kampf gegen die Windmühlen erfolgreicher. Also in Sachen Sony sage ich schon mal Tschüss.
Und wenn Pentax nicht in naher Zukunft zeigt, das K-S1 und K-S2 nur Ausrutscher auf dem Weg nach oben waren, dann kommt die nächste Leiche ins Massengrab.
Man kann es kaum glauben,
dass es so einige Leute gibt, die sich als profilierte SONY-Hasser hervortun. Diese merkwürdigen Arien, die da abgesungen werden, diese Untergangsfantasieen, man mag es kaum glauben.
Ich habe mir lange überlegt, wie das gehen kann, dass sich Menschen in derart abwegige Geschichten versteigen. Es kann nur eine Erklärung geben: das sind Leute, die es SONY nicht verzeihen, dass ihre angeblich so hochprofessionellen, so unüberwindlich auf Höchstniveau geglaubten, gerade frisch gekauften Fotoschätzchen, immer wieder gleich mit noch „besseren“, also vor allem hochauflösenderen Produkten ihre Überlegenheitsfantasien versaut.
Und dadurch, dass SONY nun mal in einem der Schlüsselbereiche praktisch an fast alle Hersteller Sensoren verkauft, bringt SONY selbstverständlich die weiteren Hersteller in Zugzwang, auch an dieser Front nach vorne zu marschieren.
Wer also glaubt, dass er sich in dieser Phase der Technologieentwicklung auf einem Sattelpunkt befindet, ist von vorneherein voll neben der Spur, das geht erst richtig los. 50 Mpx bei KB und 30 Mpx bei APS-C sind bereits in der Pipeline. Wer also jetzt in eine für die nächste Ewigkeit projezierte Ausrüstung investiert, ist glasklar falsch orientiert. Da kann auch mancher einfach auch finanziell nicht mehr mitmarschieren und das soll jetzt auf diesem Wege kaschiert werden.
Das ist noch lange nicht zu Ende. Das ist genauso wie in der PC-Industrie, wo man geglaubt hat, dass der Standard-PC nun mal aussehen muss wie ein blecherner Hasenstall mit nix drin und ein paar Umdrehung pro Zyklus mehr. Da tauchten am Horizont die Smartphones auf und haben gezeigt, dass man sehr gute Rechner auch in einer Zigarettenschachtel unterbringen kann. Dass man Speicherplatz nicht mit Festplatte übersetzen muss und sogar die Flashspeicher werden jetzt in mehreren Lagen übereinander gepackt und marschieren bei einem Bruchteil an Volumen locker auf die TBs zu.
Und es wird sich zeigen, dass eine „Playstation“ auch für eine komplette HiFi-Anlage+Video++++ gut ist. Audio-Video in getrennter Form machen eigentlich schon seit einiger Zeit keinen richtigen Sinn mehr, schon gar nicht in Türme gepackt.
Die technologische Welt ist eben so schnell am Wandel, dass selbst innovative Konzerne wie SONY und auch andere nicht immer in der Lage sind, das alles in brauchbare Enwicklungzyklen reinzupacken. Dass die Konzerne nicht bereit sind, unrentable Betriebsbereiche bis auf ewig mit durchzuschleifen, kann man auch erkennen. Es ist ja nicht so, dass dabei etwas Essentielles verloren geht, jedenfalls habe ich noch nicht feststellen können, dass ein PC, ein Laptop, ein Tablet oder ein Smartphone und schon gar nicht eine Kamera so etwas unglaublich Wichtiges ist, dass mich das kratzen würde, wenn einer der Hersteller sich entschließt, auf diesem Gebiet nicht mehr tätig sein zu wollen. Es gibt genügend adäquate Alternativen ohne Wenn und Aber.
Für Wirkungen
und unerwünschte Nebenwirkungen lesen sie bitte den Beipackzettel, oder fragen Sie bitte ihren Arzt oder Apotheker.
Thema verfehlt.
Es geht nicht darum, ob Sony gute Sensoren baut — das steht hier ausser Zweifel. Auch dass jede Kamerageneration schneller und besser ist, ist nicht das Problem.
Das Problem bei Sony ist, dass Sony die Schnittstellen schneller ändert, als man sein System aufbauen kann bzw. bevor Sony Systemkomponenten dafür anbietet. Da werden Bajonette eingeführt und bevor es mehr als zwei Kitobjektive dafür gibt, wird das Bajonett schon wieder fallengelassen.
Die a900 z.B. war (und ist immer noch) eine sehr gute Kamera — aber noch bevor sich das rumsprechen konnte, wurde sie vom Markt genommen. Die dazugehörige lückenhafte Objektivpalette (mit teilweise exellenten Objektiven) wurde nie vervollständigt. Stattdessen wurde das 70-400 und 70-200 neu lackiert und mit 50% Preisaufschlag verkauft (so sich denn jemand gefunden jat, der für ein 2,8/70-200 satte 3000 Euros ausgibt — vor allem, wenn es seit fünf Jahren kein passendes Gehäuse für gibt). Die „Nachfolger“ der a700 und a900, a77 und a99, waren dagegen allenfalls als Spielzeuge brauchbar (Miserabler EVF, keine Fernsteuerung vom Computer, geänderter Blitzschuh, keine Rastschalter, die man blind bedienen kann, etc).
Dann kam das Nex-„System“ — auf allen Produktbildern wurde die Nex-3/5 neben einer Armada von Mock-ups von Systemobjektiven gezeigt — die dem wohlgesonnenen Beobachter den Eindruck vermittelten, dass das alles in der Pipeline befindliche Objektive seien. Nur leider blieb es bei 2-3 schlechten Kitlisen.
Und jetzt das FE-Chaos. Sony quetschte mal eben schnell einen 24×36 Sensor in ein Bajonett, das für APS-C ausgelegt war. Als ob es nur darum ging, der Forengemeinde und Olympus zu beweisen, dass deren Werbespruch falsch ist, dass man sehr wohl einen großen Sensor in ein Winzgehäuse, das man nicht mehr bedienen kann, quetschen kann. Als die Fanboys dann auch Objektive dazu haben wollten, musste Sony passen (Man schaue sich die Interviews von der letzten Photokina an, wie Sony dort mit runtergelassenen Hosen dasteht). Stattdessen legte Sony teilweise einen Gutschein für einen Objektiv-Adapter von einem Dritthersteller der a7 bei. Und die paar untermittelprächtigen FE-Systemobjektive, die es dafür gibt, verkaufen sich auch nur über den Placebo-Effekt: „Ich kabe ein Schweinegeld dafür ausgegeben, und DxO hat gesagt, dass das Spitze sei, also muss das Objektiv ja spitze sein.“
Stichwort Blitzschuh: Okay, Minolta hat da schon die Standard-Mittenkontakt-Einschub geändert (was Vor- und Nachteile hatte). Aber kaum hat man sich seine Biltzanlage entsprechend aufgebaut — ändert Sony den auch schon wieder in irgendwas inkompatibles, was die Investition wertlos macht. Einen funktionierenden Adapter gibt es auch nicht.
Stichwort Service: Sony hat die Bedingungen für den Pro-Service derart definiert, das kaum jemand die Bedingungen erfüllt (Nachweis der Berufstätigkeit UND mindestens zwei a7R mit entsprechenden Objektiven — welcher Berufsfotograf setzt derart viel Geld (wir reden hier von > 10k€) in ein System mit ungewissen Ausgang ein?
Etc, etc, etc.
Bisher verkaufte Sony die a7 über die Hoffnung der Fanboys, dass es bald Systemobjektive gibt, die so groß sind wie Leica-M-Objektive anno dünnemals. Dass das aber eine Illusion war, muss jetzt auch dem letzten Fanboy klargeworden sein, nachdem Sony letztes ein paar halbwegs lichtstarke Systemobjektive vorgestellt hat.
Jetzt, wo die Karten auf dem Tisch liegen, werden Neukunden sich überlegen, ob sie in das FE-„System“ einsteigen.
Gast schrieb:
dass es so
[quote=Gast]dass es so einige Leute gibt, die sich als profilierte SONY-Hasser hervortun. Diese merkwürdigen Arien, die da abgesungen werden, diese Untergangsfantasieen, man mag es kaum glauben.
Ich habe mir lange überlegt, wie das gehen kann, dass sich Menschen in derart abwegige Geschichten versteigen. [/quote]
Nicht lange genug. Sie reden hier die ganze Zeit über Technik, dabei geht es nur um eins: Marktwirtschaft. Aber von der verstehen die Technikberauschten eh nie was.
Kaum zu glauben, was Sie da von sich lassen.
[quote=Gast]Diese merkwürdigen Arien, die da abgesungen werden, diese Untergangsfantasieen, man mag es kaum glauben. …[/quote]
Wer das Alte ganz wegwirft, wird das Neue nicht lange behalten. Die armen Getriebenen, die jedem sogenannten Fortschritt hinter herlaufen, um den himmelhoch jauchzend als das Mass aller Dinge zu feiern, sind schwer krank und repräsentieren auf keinen Fall die Meinung der Mehrheit.
Ein anderer Kommentator zeigt Ihnen unter ‚Thema verfehlt‘ auf, was mit Sony Sache ist. Und das sind Fakten, die nicht weg zu leugnen sind, oder mit Fortschritts-Fantasien – wie Sie sie hier vortragen – zu überdecken sind.
Sony will offensichtlich das Kamerageraffel los werden, ebenso wie den Endkunden, dessen Wünsche und Forderungen Sony scheissegal sind. Kommunikation wird bei Sony ebenso nicht betrieben, wie auch ein Service nicht geboten wird.
Wer noch Neukunde bei Sony wird, ist selber schuld, denn er wurde mehrfach gewarnt. Den schon auf Sony herein gefallenen kann man nur wünschen, dass sich die pekuniären Verluste in Grenzen halten.
Und wenn die Spielekonsole auch noch Video abspielen, Musik ertönen lassen, Kaffee kochen und Gemüse hacken kann, kommt mir nichts mehr ins Haus, wo Sony draufsteht! Sony hat gezeigt, dass das Unternehmen in allen Bereichen – ggf. den Sensorbereich alleine ausgenommen – Schwierigkeiten hat, die Kunden fachgerecht zu bedienen. Sony sollte sich wirklich überlegen, ob es nicht besser ist, heute als morgen die Koffer in Deutschland zu packen und nach Japan um zu ziehen, um den heimischen Markt – solange es geht – mit den drittklassigen Produkten zu beglücken. Ich wünsche schon jetzt gute Reise!
Es ist schon erstaunlich,
mit welch simplen Weltbild manche Zeitgenossen, hier auf photoscala, zugange sind.
Auf den Wirtschaftsstandort Deutschland bezogen ist es eher besorgniserregend.
Schliesslich muss es ja Unternehmen geben, die denen ein Gehalt bezahlen.
Bleibt nur zu hoffen, dass es sich hier um eine absolute Minderheit handelt.
ROG
ROG schrieb:
mit welch
[quote=ROG]mit welch simplen Weltbild manche Zeitgenossen, hier auf photoscala, zugange sind.
Auf den Wirtschaftsstandort Deutschland bezogen ist es eher besorgniserregend.
Schliesslich muss es ja Unternehmen geben, die denen ein Gehalt bezahlen.
Bleibt nur zu hoffen, dass es sich hier um eine absolute Minderheit handelt.
ROG[/quote]
Stimmt. Sony Weltuntergangsverschwörungstheoretiker mit Fachwissen aus dem YPS Heft.
Der Spaniel. Wau!
Herrlich
Herrlich mal wieder, sobald Sony, Leica oder Olympus die Marke ihres Klopapiers wechseln, ereifern sich hier die Markenfetischisten von Canikon zu endlosen Untergangsszenarien.
Fakt ist hingegen: Sony war sehr lange Zeit Marktführer der Digitalfotografie, noch vor Übernahme von Konica-Minolta
Fakt ist ebenso, dass weder Canon noch Nikon ein auch nur annähernd vergleichbares Modellfeuerwerk abfeuern wie Sony
Fakt ist darüber hinaus, dass Sony der wohl finanzkräftigste DSLR- und Systemkamera-Hersteller ist
Fakt ist ebenso, dass Sony nicht nur im E-System laufend innovative Neutheiten und „State of the Art“ (Alpha 7) präsentiert, sondern auch im A-System weiterhin neue Objektive
Das sind wie gesagt die nackten Fakten und dann soll ausgerechnet Sony seine Photosparte demnächst komplett einstampfen?
Ausgeschlossen ist in der heutigen Zeit nichts mehr, das stimmt schon, aber in Anbetracht vorgenannter Fakten ist wohl wahrscheinlicher, dass zuvor Canon und Nikon die Segel streichen und schon das würde ich die nächsten 10 Jahre als äußerst unwahrscheinlich ansehen.
Wenn hier immer soviel von den professionellen Profis die Rede ist, sollte man auch nicht vergessen, dass die Hersteller ihr Geld nicht mit EOS1, D2 und A99 samt 2,8/300 und 4,0/500 verdienen, sondern mit dem Massenmarkt samt Kit-Objektiven und genau da steht Sony der Konkurrenz von Canikon kaum noch nach.
Was der geneigte Photoscala-Poster in seinen feuchten Träumen gerne hätte wenn er es sich denn leisten könnte und womit die Hersteller wirklich Umsatz machen, sind nunmal zwei grundverschiedene Dinge, an denen auch 20.000 finanzstarke Pressefotografen gegenüber 20.000.000 Hobbyknipsern nicht viel ändern.
Ändern wird daran allenfalls die Zeit etwas, wenn auch von diesen 20.000.000 Hobbyknipsern 19.980.000 ihr 120 Megapix-Handy mit 20x Zoom bis ISO 196.000 mit Software-Freistellung, einer schweren unhandlichen und teuren DSLR-Ausrüstung vorziehen und genau das wird kommen, so sicher wie das Amen in der Kirche!
Doch oh Wunder, auch da wird Sony dann wohl am längsten die Brückentechnologie zu seinen Xperia-Smartphones bieten können um seine Digiphoto-User nahtlos in der Smartphone-Sparte aufzufangen, während Canikon schlichtweg keine Handy-Sparte zur Verfügung hat mit der sich „Übergangs-Kunden“ quersubventionieren ließen, auch das sind schlicht die Fakten.
Also liebe Marken-Onanisten, bleibt doch einfach mal auf dem Teppich bzw. dem Boden der Tatsachen, statt Eure feuchten Träume hier gebetsmühlenartig zu proklamieren!
Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! Wenn drittens todgesagte nicht länger leben würden, gäbe es PeNNtax und Olympus schon seit 10 Jahren nichtmehr und Leica hätte schon lange vor digital Konkurs anmelden müssen. Möglicherweise bauen aber gerade Leica und PeNNtax noch Kameras, wenn sich längst niemand mehr an Canon, Nikon und Sony erinnert?
Die einzige
Marken-Onanie, die hier über Ostern reichlich hereingespritzt ist, kam aus der Sony-Ecke … 😎
Sie können hier ganze Litaneien lang wie Lokusrollen runter-
spulen:
Fakt ist: Sony betreibt eine wirre Firmen- und Produktpolitik.
Fakt ist: Sony kümmert seine Kunden herzlich wenig.
Fakt ist: Sonys Fotosparte liegt in der Agonie.
Fakt ist: Sonys Geschäftsleitung will die Fotosparte lieber gestern als morgen los werden.
Fakt ist: Wer in Sony-Geräte investiert, verliert sein Geld.
Fakt ist: Sony kennt weder das Wort Service, noch weiss das Unternehmen einen solchen zu bieten.
Fakt ist: Sony Produkte sind Schrott und werden es bleiben.
Fakt ist: Dier Sony-Fotosparte will noch nicht einmal der Teufel.
Fakt ist: An alledem ändern auch Jubelperser herzlich wenig, bei denen nicht sein kann, was nicht sein darf.
Fakt ist: Sony ist am besten in Japan aufgehoben.
Fakten, Fakten, Fakten.
[quote=Gast]
Fakt ist hingegen: Sony war sehr lange Zeit Marktführer der Digitalfotografie, noch vor Übernahme von Konica-Minolta
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Huch? Wann soll denn das gewesen sein? Als Sony die Mavica vorgestellt hat? Tja, nur leider war die noch nicht „Digital“.
[quote=Gast]
Fakt ist ebenso, dass weder Canon noch Nikon ein auch nur annähernd vergleichbares Modellfeuerwerk abfeuern wie Sony
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Dafür hauen die anderen Hersteller aber nicht das, was sie vorne aufgebaut haben, mit dem Hintern wieder um.
[quote=Gast]
Fakt ist darüber hinaus, dass Sony der wohl finanzkräftigste DSLR- und Systemkamera-Hersteller ist
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Also ob Sony finanzkräftiger als Mitsubishi/Nikon ist, würde ich jetzt so nicht unterschreiben. Und Samsung ist gleich einen Faktor 10 oder so größer als Sony.
[quote=Gast]
Fakt ist ebenso, dass Sony nicht nur im E-System laufend innovative Neutheiten und „State of the Art“ (Alpha 7) präsentiert, sondern auch im A-System weiterhin neue Objektive
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Ach, habe ich was verpasst? Das letzte Objektiv war das vollkommen sinnfreie 2,0/24. Von der BQ ist es genauso gut wie das 2,8/24-70, und die eine Blendenstufe mehr, ist das zusätzliche Objektiv (d.h. Kosten, Volumen, Gewicht) nicht wert. Das war 2011, also vor vier Jahren.
Ehemalige Sony-Fotografen werden sich noch daran erinnern, dass Sony auch ein „Zeiss Planar 1,4/50“ vorgestellt hat — was aber keiner gekauft hat, weil es kein Gehäuse mehr dafür gab. Hier auf Photoscala kann ich noch nicht mal die Pressemeldung dazu finden. Auf Sonyalpharumors lies Sony dann damals fragen, warum denn keiner das Teil kaufen würde. Das war dann der Punkt wo auch dem letzten Wohlgesonnen klargeworden ist, dass von Sony nichts mehr zu erwarten ist.
[quote=Gast]
Das sind wie gesagt die nackten Fakten
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Welche Fakten? Die nackten Fakten finden sich hier:
http://photoscala.de/Artikel/Sony-verkauft-die-H%C3%A4lfte-seines-Anteils-an-Olympus-an-JP-Morgan#comment-216297
Täuscht der Eindruck
dass die Beiträge im Forum inzwischen ungefiltert auf ein angewidertes Publikum treffen?
Der Angriff
[quote=Gast]dass die Beiträge im Forum inzwischen ungefiltert auf ein angewidertes Publikum treffen?[/quote]
der Stammhirne auf die Großhirne … 😎
Was für Sigma gilt….
…gilt erst recht für Sony. Trotz keinem Gewinn in der Kamerasparte wird die Produktion aufrechterhalten wegen Synergien betr. Optiken und Chip.