Sony gab gestern die Sieger der zehn Kategorien des Offenen Wettbewerbs und drei Kategorien des Jugendwettbewerbs der Sony World Photography Awards 2015 bekannt. Aus Ihnen werden nun der „offene“ und der Jugend-Fotograf des Jahres gewählt. Über das beste Mobiltelefon-Foto wurde im Internet abgestimmt:
Die Sony World Photography Awards wurden 2007 von der World Photography Organisation ins Leben gerufen, die sich die Förderung professioneller, Amateur- und studentischer Fotografie auf die Fahnen geschrieben hat. Für die World Photography Awards 2015, die mit 30.000 Dollar Preisgeld dotiert sind, wurden laut Veranstalter insgesamt 183.737 Fotos eingereicht – 87.505 in den Profi-Kategorien, 79.264 in den offenen Kategorien, 6.675 im Jugendwettbewerb und 10.293 im Mobiltelefonwettbewerb. Die Gesamtsieger werden am 23. April 2015 in London vorgestellt.
Pressemitteilung von Sony Deutschland :
Sony World Photography Awards 2015: Ein deutscher Gewinner im Offenen Wettbewerb
Sony Deutschland – 31.03.2015. Die Sieger des Offenen, Jugend-, und des neuen Mobiltelefon-Wettbewerbes stehen fest. Bereits zum zweiten Mal in Folge hat ein Gewinner des German National Awards ebenfalls eine Kategorie im Offenen Wettbewerb für sich entschieden: Armin Appel überzeugte die Jury mit seiner Luftaufnahme eines heimischen Schulhofs in der Kategorie „Architektur“. Alle Arbeiten der Gewinner werden vom 24. April bis 10. Mai 2015 bei der Sony World Photography Awards Ausstellung im Somerset House in London zu sehen sein.
Die Sony World Photography Awards, der weltweit größte Fotowettbewerb, geben heute die Sieger in den offenen und Jugendkategorien sowie den ersten Gewinner des neuen Mobiltelefon-Wettbewerbs bekannt.
Die siegreichen Teilnehmer kommen aus allen Teilen der Welt und decken mit ihren Fotos ein enormes Themenspektrum ab. Ihre Arbeiten wurden aus mehr als 96.000 Bildern ausgewählt, die für alle drei Wettbewerbe bei den Sony World Photography Awards 2015 eingereicht wurden – davon unglaubliche 79.264 allein im Offenen Wettbewerb. Hinzu kommen noch alle Bilder, die in den professionellen Kategorien eingereicht wurden.
Deutscher Gewinner im Offenen Wettbewerb: Armin Appel
Der deutsche Fotograf Armin Appel kann sich gleich über zwei Siege freuen: Für sein Bild „Douce enfance“ hat ihn die Jury der Sony World Photography Awards als Gewinner in der offenen Kategorie „Architektur“ ausgezeichnet. Mit demselben Foto hatte er vor kurzem bereits den ersten Platz beim German National Award errungen.
Appels Leistung ist außergewöhnlich: Er setzte sich mit seinem Bild gegen fast 80.000 Beiträge aus aller Welt durch, und doch ist er kein professioneller Fotograf. Ausgewählt wurde Appels Foto von einer Jury aus Experten der World Photography Organisation unter der Leitung von Sam Barzilay, Kreativdirektor von United Photo Industries (USA). Die Juroren hatten die Aufgabe, in jeder der zehn offenen Kategorien das beste Einzelbild zu finden.
Armin Appel sagt zu seinem Erfolg: „Dass ich in der offenen Kategorie ‚Architektur’ der Sony World Photography Awards zum Gewinner erklärt wurde, ist für mich eine unglaubliche Ehre. Es fühlt sich an wie Fliegen im warmen Sonnenschein.“
Als Preis erhält Appel eine a7 II von Sony mit 28-70 mm Kit-Objektiv und ein Xperia Smartphone. Zudem liegt Appel nun zusammen mit den Siegern in den anderen neun Kategorien im Rennen um den Titel „Open Photographer of the Year“, der mit 5.000 US-Dollar dotiert ist.
Sony World Photography Awards: Fotografen aus Leidenschaft
Die Leistungen der 14 Gewinner sind nicht nur angesichts der großen Konkurrenz außergewöhnlich – bemerkenswert ist auch, dass sie keine professionellen Fotografen sind, sondern einfach Menschen, die leidenschaftlich gern fotografieren. Ihre Herkunftsländer reichen von Mexiko bis Malaysia, die Jüngste unter den siegreichen Teilnehmern ist die erst 14-jährige Stephanie Anjo aus Großbritannien.
Die Gewinner im Offenen und Jugendwettbewerb wurden von einer Fachjury ausgewählt, geleitet von Sam Barzilay, Kreativdirektor von United Photo Industries. Um den Gewinner des Mobiltelefon-Wettbewerbs zu ermitteln, fand auf der Website der World Photography Organisation eine Publikumsabstimmung statt. Mit der Einführung des Mobiltelefon-Wettbewerbs würdigen die Sony World Photography Awards 2015 die Tatsache, dass Mobiltelefone heute zunehmend Zugang zu den neuesten Kameratechnologien bieten und damit Fotografen auf jedem Niveau neue kreative Möglichkeiten eröffnen.
Gewinner im Offenen Wettbewerb:
- Architektur – Armin Appel (Deutschland)
- Kunst & Kultur – Hector Muñoz Huerta (Mexiko)
- Bearbeitete Fotos – Antony Crossfield (UK)
- Low-Light – Nick Ng Yeow Kee (Malaysia)
- Natur & wilde Tiere – Antoine Weis (Schweiz/Luxemburg)
- Panorama – Norman Quinn (UK)
- Menschen – Saleh Rozati, (Iran, in Österreich lebend)
- Lächeln – Wilson Lee (Hongkong)
- Im Bruchteil von Sekunden – Jaime Massieu (Spanien)
- Reisen – Yasen Georgiev (Bulgarien)
Gewinner im Jugendwettbewerb:
- Kultur – Beatriz Mota da Rocha (Portugal)
- Umwelt – Yong Lin Tan (Malaysia)
- Porträts – Stephanie Anjo (UK)
Gewinner im Mobiltelefon-Wettbewerb:
- Gewinner – Turi Calafato (Italien)
- 2. Platz – Janos M. Schmidt (Ungarn)
- 3. Platz – Ako Salemi (Iran)
Der Gewinner im Mobiltelefon-Wettbewerb ist Turi Calafato, der bei der öffentlichen Abstimmung über die Website der World Photography Awards 6.718 Stimmen erhielt. Die Einsendefrist betrug nur vier Wochen, in denen mehr als 10.200 Bilder eingingen. Eine Jury, besetzt mit Experten aus der Fotoindustrie, stellte aus den Einsendungen eine Shortlist mit 20 Fotos zusammen. Danach hatte das Publikum eine Woche Zeit, über den Gewinner zu entscheiden. In dieser einen Woche wurden mehr als 15.200 Stimmen abgegeben.
Die Gewinner in den offenen und den Jugendkategorien haben nun die Chance auf die Titel „Open Photographer of the Year“ und „Youth Photographer of the Year“. Die Gewinner dieser Titel werden im Rahmen der Gala in London am 23. April präsentiert. Der Gesamtsieger im Offenen Wettbewerb kann sich zudem über ein Preisgeld in Höhe von 5.000 US-Dollar freuen.
Sam Barzilay, Jury-Vorsitzender des Offenen Wettbewerbs, sagt über die Gewinner: „Die Jurorentätigkeit bei den Sony World Photography Awards war eine Reise voll überraschender Entdeckungen. Dutzende von verborgenen Juwelen, subtilen Kommentaren und flüchtigen, für immer festgehaltenen Momenten – und sie alle zeugen von der Liebe zur Fotografie, die die Einsender teilen, und von ihrem Wunsch zu zeigen, wie sie die Welt sehen.“
Astrid Merget Motsenigos, Creative Director der World Photography Organisation, fügt hinzu: „Jedes Jahr sind wir verblüfft von der Qualität der Fotos, die im Offenen und Jugendwettbewerb eingehen, und unser erster Mobiltelefonwettbewerb zeigt, dass diese Qualität in keiner Weise leidet, wenn zum Fotografieren Smartphone-Technologie genutzt wird. Diese begabten Fotografen fangen in einem Einzelbild Momente voller Dramatik, Leidenschaft, Spannung und Humor ein, doch vor allem demonstriert jeder von ihnen herausragendes künstlerisches Geschick und Können. Wir sind stolz, die Leistungen dieser Fotografen würdigen und ihnen eine Plattform bieten zu können, um ihre Arbeiten der ganzen Welt vorzustellen. Herzlichen Glückwunsch an alle unsere Gewinner!“
Fotos der Gewinner im Offenen Wettbewerb:

Architektur – Copyright Armin Appel (Deutschland), courtesy of SWPA 2015
Kunst & Kultur – Copyright Hector Muñoz Huerta (Mexiko), courtesy of SWPA 2015
Bearbeitete Fotos – Copyright Antony Crossfield (UK), courtesy of SWPA 2015
Low-Light – Copyright Nick Ng Yeow Kee (Malaysia), courtesy of SWPA 2015
Natur & wilde Tiere – Copyright Antoine Weis (Schweiz/Luxemburg), courtesy of SWPA 2015
Panorama – Copyright Norman Quinn (UK), courtesy of SWPA 2015
Menschen – Copyright Saleh Rozati, (Iran, in Österreich lebend), courtesy of SWPA 2015
Lächeln – Copyright Wilson Lee (Hongkong), courtesy of SWPA 2015
Im Bruchteil Copyright von Sekunden – Jaime Massieu (Spanien), courtesy of SWPA 2015
Reisen – Copyright Yasen Georgiev (Bulgarien), courtesy of SWPA 2015
Fotos der Gewinner im Jugendwettbewerb:

Kultur – Copyright Beatriz Mota da Rocha (Portugal), courtesy of SWPA 2015
Umwelt – Copyright Yong Lin Tan (Malaysia), courtesy of SWPA 2015
Porträts – Copyright Stephanie Anjo (UK), courtesy of SWPA 2015
Schöne Bilder…
Und was mir am besten gefällt: Die Bilder aus der Kategorie Mobiltelefone zeigen sehr schön, dass es auf den Moment, das Auge und den Ort ankommt und man nicht viel braucht um gute Bilder zu machen. (Die Qualität der kleinen Kameras ist inzwischen allerdings auch beachtlich gut…)
Und es zeigt auch mal wieder, dass 90% der Käufer dicker Kameras mit ihrem k€-teuren Equipment außer heißer Luft nur wenig zustande bringen. (bestes Beispiel der Forumspeter)
Die „dicken“ Kameras
verwendet man auch nicht der besseren Motive, sondern deren besserer technischen Umsetzung wegen – um ein grundsätzliches Missverständnis einmal aufzuklären …
dicke Kameras?
Sie haben schon mal was von Teleobjektiven gehört?
Die sind dick, vor allem länger als die Weitwinkelscherben in den Handyknipsen!
Selbst wenn Sie einen Televorsatz aufs Handy, verzeihung Smartphone, setzten ist`s
dicker und länger, hat nichts mit Fallus zu tun, nur mit Brennweite.
Und, ik liebe Magenta (Platz1)
h.
Ja h….
Aber mit Teleobjektiven wurde noch kein sehenswertes Bild gemacht (vielleicht etwas provokativ aber leider nah dran an der Wahrheit).
Gute Bilder
Von Bilder von Profis nicht zu unterscheiden.
OhWeh
Profis
unterscheiden sich von den Profanen nur dadurch, dass sie davon leben … 😎
Ja!
[quote=OhWeh]Von Bilder von Profis nicht zu unterscheiden.
OhWeh[/quote]
Das gefällt!
Bunte Kameras
und dicke Eier kommen heutzutage besser an … 😎