Vor 125 Jahren verließen die ersten Zeiss-Fotoobjektive das Werk in Jena:
Presseinformation der Carl Zeiss AG:
Jubiläum
125 Jahre ZEISS Fotoobjektive mit der Zukunft im Fokus
OBERKOCHEN, 20/03/2015.
ZEISS stellt seit mehr als einem Jahrhundert Fotoobjektive her – und die Tradition wichtiger Innovationen wird bis heute fortgeführt. Zum Beispiel setzen die aktuellen ZEISS Otus SLR-Objektive neue Standards in der Bildqualität. Die ersten Vorgänger verließen am 21. März 1890 die Fertigung in Jena.
Am 21.3. 1890 verließen die ersten Fotoobjektive des Typs Anastigmat das Werk in Jena, die später als Protar (abgebildet) vermarktet wurden. Entwickelt wurde dieser welterste Anastigmat von Paul Rudolph.
„Fotoobjektive sind für uns seit über 100 Jahren ein sehr wichtiger Geschäftszweig“, erklärt Dr. Michael Kaschke, Vorsitzender des Konzernvorstands von ZEISS. „Wir sind sehr stolz darauf, dass Kameras mit unseren Linsen bereits auf dem Mond waren und von zahlreichen berühmten Fotografen verwendet werden. Diese Tradition ist für uns Verpflichtung, weiterhin höchste Qualität zu bieten und bahnbrechende neue Technologien zu entwickeln.“
Die Anfänge der ZEISS Fotoobjektive
ZEISS wurde 1846 in Jena als Werkstatt für Feinmechanik und Optik gegründet. Bis zum Tode des Firmengründers Carl Zeiss im Jahre 1888 stellte das Unternehmen fast ausschließlich Mikroskope her. Ab diesem Zeitpunkt begann Ernst Abbe, der für viele herausragende Entwicklungen zu Beginn der Firmengeschichte sorgte, mit der Erweiterung der Produktpalette und ergänzte als neuen Geschäftszweig Fotoobjektive. Diese bestanden aus Glasarten mit deutlich besseren optischen Eigenschaften, die Otto Schott in den 1880er-Jahren erstmals herstellte.
Die wichtigsten fotografischen Verfahren waren zwar bereits seit etwa 50 Jahren erfunden, eine breite Anwendung erfuhren sie jedoch erst in dieser Zeit. ZEISS entwickelte neuartige Fotoobjektive, die lichtstärker als die zuvor bekannten Modelle waren. So schuf der für ZEISS tätige Wissenschaftler Dr. Paul Rudolph das ab 1890 produzierte Fotoobjektiv Anastigmat, das 1900 in Protar umbenannt wurde. Das grundlegende optische Design von einigen seiner Entwicklungen wie die ZEISS Planar und ZEISS Tessar Objektive finden sich in aktuellen Objektiven noch immer. Letztere befinden sich zum Beispiel in vielen Sony-Kameras oder Microsoft-Mobiltelefonen, da sie eine hohe Schärfeleistung auf kleinstem Raum bieten. So nutzen heute Millionen Menschen weltweit die Nachfolger der vor 125 Jahren erstmals hergestellten Fotoobjektive von ZEISS.
Weitere wichtige Entwicklungen
1935 ermöglichte ZEISS erstmals brillante Fotos durch eine Anti-Reflex-Beschichtung, die heute mit dem Symbol T* gekennzeichnet wird. Diese Oberflächenbeschichtung reduziert störende Reflektionen und Streulicht. Schon acht Jahre später entwickelte ZEISS einen Prozess zur Messung der Bildqualität von Objektiven mittels MTF-Kurven (Modulation Transfer Function), den heute zahlreiche Hersteller einsetzen. Die Einführung von CAD (Computer Aided Design) bei der Entwicklung von Objektiven im Jahr 1961 ermöglichte weitaus komplexere Konstruktionen als bei einem manuellen Design.
Einen Höhepunkt in der Geschichte stellte der 20. Juli 1969 dar: die erste Mondlandung. Neil Armstrong und Buzz Aldrin fotografierten mit Hilfe einer Hasselblad 500EL mit ZEISS Biogon Objektiv die ersten Bilder auf der Oberfläche des Erdtrabanten. Da herkömmliche Serien-Objektive auf dem Mond nicht oder nur unzureichend funktionieren, wurde es speziell für diese Mission entwickelt. Das „Mond-Objektiv“ besaß andere Schmiermittel und keine Leder- oder Kunststoffteile. Die Fassungen hatten Druckausgleichsbohrungen und für die Handhabung mit Handschuhen waren die Bedienelemente verändert.
Zeiss Otus
„ZEISS hat nicht nur Fotografie-Geschichte geschrieben, sondern überzeugt bis heute durch erstklassige technologische Entwicklungen“, sagt Dr. Winfried Scherle, Leiter des Unternehmensbereichs Consumer Optics bei ZEISS. „So erfüllen die 2013 erstmals vorgestellten ZEISS Otus SLR-Objektive selbst die höchsten Anforderungen von Profi-Fotografen.“ Optisch heben sie sich durch die sehr hohe Bildqualität hervor, sogar mit offener Blende. Sie gewährleisten ein neutrales Bokeh im Hintergrund, hoch detaillierte Bilder ohne störende Artefakte, hohe Auflösung über das gesamte Bildfeld, keine Farbsäume oder Verzerrungen sowie einen extrem hohen Bildkontrast bis zum Rand. Die Abbildungsleistung bleibt dabei über alle Aufnahmedistanzen vollständig konsistent.
Siehe auch: Anekdoten zum Untergang der deutschen Fotoindustrie
(thoMas)
Theorie vs. Wahrnehmung
„So erfüllen die 2013 erstmals vorgestellten ZEISS Otus SLR-Objektive selbst die höchsten Anforderungen von Profi-Fotografen.“
Immer wieder müssen die armen Profi-Fotografen herhalten um irgend einen Mist zu rechtfertigen. Ja die Otus Reihe ist optisch hervorragend, aber einen Profi-Fotografen habe ich damit noch nie arbeiten (Achtung: Unterscheid zu werben) gesehen.
Warum? Kein Profi will unter Zeit & Kostendruck (Reportage-Arbeit) manuell fokusieren, da reicht die Herausforderung das Licht halbwegs kontrollieren zu müssen. Im Studio verwenden die gleichen Profis trotzdem digitales Mittelformat und brauchen die Otus erst Recht nicht.
Und genau das ist das Problem von Zeiss geworden: Den Pakt mit dem Teufel (Sony) unterschrieben und sich so für jedes andere System in die Objektiv-Nerd Vitrine schieben lassen.
Liebe Zeiss-Konstrukteure, ohne AF auf CaNikon Systemen werdet ihr bald Harz IV Empfänger sein, sogar Samyang schafft es nun exzellente manuell zu fokussierende Objektive zu bauen, um den Preis die ihr für eure Objektiv-Verpackungen verlangt.
Wollen sie nicht, dürfen sie nicht?
[quote=Gast]Den Pakt mit dem Teufel (Sony) unterschrieben und sich so für jedes andere System in die Objektiv-Nerd Vitrine schieben lassen.[/quote]
Du meinst, sie dürfen keine anderen AF-Objektive bauen? Dagegen sprechen die Touit, die es für E- und auch X-Bajonett gibt. Es ist wohl eher die Frage, wo man eine Nische findet, in der sich Geschäft machen lässt.
Optisch hervorragende Objektive wie das Otus
[quote=Gast]„So erfüllen die 2013 erstmals vorgestellten ZEISS Otus SLR-Objektive selbst die höchsten Anforderungen von Profi-Fotografen.“
Immer wieder müssen die armen Profi-Fotografen herhalten um irgend einen Mist zu rechtfertigen. Ja die Otus Reihe ist optisch hervorragend, aber einen Profi-Fotografen habe ich damit noch nie arbeiten (Achtung: Unterscheid zu werben) gesehen.
Warum? Kein Profi will unter Zeit & Kostendruck (Reportage-Arbeit) manuell fokusieren, da reicht die Herausforderung das Licht halbwegs kontrollieren zu müssen. Im Studio verwenden die gleichen Profis trotzdem digitales Mittelformat und brauchen die Otus erst Recht nicht.
Und genau das ist das Problem von Zeiss geworden: Den Pakt mit dem Teufel (Sony) unterschrieben und sich so für jedes andere System in die Objektiv-Nerd Vitrine schieben lassen.
Liebe Zeiss-Konstrukteure, ohne AF auf CaNikon Systemen werdet ihr bald Harz IV Empfänger sein, sogar Samyang schafft es nun exzellente manuell zu fokussierende Objektive zu bauen, um den Preis die ihr für eure Objektiv-Verpackungen verlangt.[/quote]
gehen nur in Großbauweise. Das ist immer so. Wenn Zeiss da jetzt aber noch ein Autofokus-Objektiv vorgestellt hätte, dann wäre es noch viel größer geworden.
Anders gesagt: Es hat seinen Grund warum die hervorragenden Leica M-Objektive so klein sind, sie haben keinen Autofokus. Hätten sie einen, wären sie praktisch genaus so groß, oder gar größer, als die von Canon/Nikon. Und genau aus dem Grund sind z. B. die hervorragenden Objektive der spiegellosen Fuji-Kameras genau so groß, oder sogar größer, als die der anderen APS-C DSLR. Kleine Objektive bei Spiegellos geht nur mit einem kleineren Sensor, wie ihn z. B. Mikro- FourThirds hat.
Sony kann zwar kleine spiegellose Kleinbildkamera-Systeme bauen, aber eben keine kleinen Autofokusobjektive. Wenn doch, dann taugen sie optisch eben nicht viel.
Und das wird auch das Dauerproblem bei Sony bleiben.
Kein AF 🙂
Komisch diese Nikons und Canons der Welt haben noch keine 125 Jahre geschafft
Aber Flops ohne Ende gebracht. Die Liste der Rückrufe bei Nikon sind sicherlich lang.
Auch Canon muss sich bei Produktflops nicht verstecken.
Otus ist sicherlich die einzige Serie die in der Lage ist. 50MP und mehr zu schaffen.
Vielleicht sollten Sie sich einmal mit Profis / Handwerkern unterhalten.Damit meine ich nicht die Pseudofotografen die sich teuere Material kaufen aber nichts damit anfangen können.
Mein Glückwunsch an Zeiss. Ich freue mich auf weitere bald folgende tolle Optiken.
Wie es heißt,
kommt es immer wieder mal zu Lieferengpässen bei den angeblich so unbrauchbaren Objektiven. So klein scheint die Nische nicht zu sein oder aber -kann ja auch sein- Sie sind der einzig Helle unter lauter Dunklen.
Und wenn immer wieder über Front- und Backfocus bei CaNikon geklagt wird, dann sorgen doch gerade die genannten Kamerahersteller dafür, daß die Konstrukteure eben nicht ins soziale Netz fallen. So haben alle was davon.
Aberischhabegarkeinfotoapparat
urbi et orbi
“aber einen Profi-Fotografen habe ich damit noch nie arbeiten….gesehen.”
Sie kennen alle Profi-Fotografen?Und das weltweit?Hut ab.
!
[quote=Gast]Optisch hervorragende Objektive wie das Otus gehen nur in Großbauweise. Das ist immer so. [/quote]
[quote=Gast]Anders gesagt: Es hat seinen Grund warum die hervorragenden Leica M-Objektive so klein sind [/quote]
Sich im Beitrag innerhalb weniger Sätze selbst zu widerlegen … Respekt!
Selbstverständlich
[quote=Gast]Tamron und Sigma stellen AF-Objektive für Nikon und Canon her.[/quote]
Selbstverständlich. Ich dachte, die Ironie in meinem Beitrag sei offensichtlich.
Pentax
Und genau das ist das Problem von Zeiss geworden: Den Pakt mit dem Teufel (Sony) unterschrieben und sich so für jedes andere System in die Objektiv-Nerd Vitrine schieben lassen.
Dafür mussten sie sogar die Objektive mit Pentax-Anschluss aufgeben. Sony tut eben alles um andere Hersteller zu dezimieren.
Zeiss manuell versus EOS-Schärfetest
[quote=Gast]„So erfüllen die 2013 erstmals vorgestellten ZEISS Otus SLR-Objektive selbst die höchsten Anforderungen von Profi-Fotografen.“
Immer wieder müssen die armen Profi-Fotografen herhalten um irgend einen Mist zu rechtfertigen. Ja die Otus Reihe ist optisch hervorragend, aber einen Profi-Fotografen habe ich damit noch nie arbeiten (Achtung: Unterscheid zu werben) gesehen.
Warum? Kein Profi will unter Zeit & Kostendruck (Reportage-Arbeit) manuell fokusieren, da reicht die Herausforderung das Licht halbwegs kontrollieren zu müssen. Im Studio verwenden die gleichen Profis trotzdem digitales Mittelformat und brauchen die Otus erst Recht nicht.
Und genau das ist das Problem von Zeiss geworden: Den Pakt mit dem Teufel (Sony) unterschrieben und sich so für jedes andere System in die Objektiv-Nerd Vitrine schieben lassen.
Liebe Zeiss-Konstrukteure, ohne AF auf CaNikon Systemen werdet ihr bald Harz IV Empfänger sein, sogar Samyang schafft es nun exzellente manuell zu fokussierende Objektive zu bauen, um den Preis die ihr für eure Objektiv-Verpackungen verlangt.[/quote]
Hab mich die Tag über ein Lotter-EOS-Objektiv aufgeregt bei einem Schärfe-Vergleichstest versus Zeiss(alt-Contax/Yashica) im manuellen Einstellmodus. Ok es war der Flaschenboden 28-90 4/5.6. Bei Berührung des Distanzrings änderte die Belichtung!sowie die Bildposition. d.h.die Erschütterung wird das Bild sicher versauen. Was mich aber aufregte waren zwei von drei Adapter-ringen welche nicht auf unendlich justiert waren. unendlich war bereits bei 40m. Der dritte Ring war einwandfrei aber die Objektiv-verriegelung(da viel zu dünn)katastrophal. Jetzt muss ein adapter von optikpcb.com her. Nur grosse mechanische Objektive können höchstmögliche Präzision erreichen.
Der “Ironiker”
wohl auch … offensichtlich. 😎
Das sind
Neurechnungen …
Samyangs…
[quote=Gast]„So erfüllen die 2013 erstmals vorgestellten ZEISS Otus SLR-Objektive selbst die höchsten Anforderungen von Profi-Fotografen.“
Immer wieder müssen die armen Profi-Fotografen herhalten um irgend einen Mist zu rechtfertigen. Ja die Otus Reihe ist optisch hervorragend, aber einen Profi-Fotografen habe ich damit noch nie arbeiten (Achtung: Unterscheid zu werben) gesehen.
Warum? Kein Profi will unter Zeit & Kostendruck (Reportage-Arbeit) manuell fokusieren, da reicht die Herausforderung das Licht halbwegs kontrollieren zu müssen. Im Studio verwenden die gleichen Profis trotzdem digitales Mittelformat und brauchen die Otus erst Recht nicht.
Und genau das ist das Problem von Zeiss geworden: Den Pakt mit dem Teufel (Sony) unterschrieben und sich so für jedes andere System in die Objektiv-Nerd Vitrine schieben lassen.
Liebe Zeiss-Konstrukteure, ohne AF auf CaNikon Systemen werdet ihr bald Harz IV Empfänger sein, sogar Samyang schafft es nun exzellente manuell zu fokussierende Objektive zu bauen, um den Preis die ihr für eure Objektiv-Verpackungen verlangt.[/quote]Linsen sind im Vergleich zu Zeiss Flaschenböden.
Ja,die Kosten halt!
[quote=Gast]In “Camera”(glaube ich) war vor der Vorstellung der neuesten Linsen(Otus etc) ein Interview mit Dr. Hubert Nasse und einem anderen Zeiss-Manager wo klar kommuniziert wurde dass es bis anhin ihnen nicht erlaubt war für den Publikumsmarkt das letzte aus den Linsen zu kitzeln.[/quote]
Da ging es wohl um die Objektive für die Contax 645.Da wurde von Kyocera als Auftraggeber gespart wo es nur ging.Im Vergleich zu den adäquaten Objektiven von Mamiya ein Trauerspiel.
Carl Zeiss im Rückblick
Die Top-Objektivhersteller weltweit heißen nicht Zeiss, sondern Nikon, Canon, Fuji… Zeiss hatte ab der Jahrhundertwende Weltgeltung, das steigerte sich in den Dreissiger Jahren nach der Vorstellung der Contax. In den Fünfziger Jahren baute Zeiss Top-Linsen für Contarex und Icarex. Contaflex lasse ich einmal besser in der Aufzählung weg. Dann holten die Japaner auf – und die schafften es spielend, vor allem lichtstarke Objektive: Zoom, Speziallinsen (Medical, Shift, Super-Zoom, Fischaugen). Zeiss konnte in den Sechzigern bis zum vorläufigen Ende noch nicht einmal ein Shift-Objektiv anbieten, das lieferte ihnen dann Schneider mit dem PA-Curtagon. Ein Zeiss-Shift kam erst Anfang der Achtziger Jahre, ein Zeiss-Medical (wie bei Nikon) gab es einfach nicht, das musste ihnen Yashica “besorgen!”
Mit dem lichtstarken Mirotar 4,5/500 mm hatte Zeiss immerhin ein interessantes Spiegel-Tele im Programm, aber wer bekam es geliefert und wer konnte es bezahlen? Nikon verkaufte dagegen das (mittlerweile auch seltene) 5/500 mm-Spiegel im Vergleich dazu in hohen Stückzahlen, das steigerte sich mit dem kompakteren Spiel-Nikkor 8/500 mm, ein sehr gut verkauftes Fünfhunderter, das viele Fotografinnen und Fotografen begeisterte. Die längste Zoom-Brennweite von Zeiss (damals) war das 85-250 mm, Nikon, Minolta, Canon hatten da schon interessante Alternativen im Programm, auch heute noch schätze ich beipielsweise mein Nikkor 200-600 mm und das Minolta-Zoom 100-500 mm. Übrigens – jetzt einmal versöhnlich: Die Contax G2 gefällt mir auch heute noch besser, als jede M-Leica!
Und dann noch zu den heutigen Cosina-Zeiss-Objektiven: Profis brauchen für schnelle Termine schnelle Kameras und passende Objektive, was sollen die mit viel zu großen Normalobjektiven oder einem 85-er ohne Autofokus? Im Pressebereich ist Standard ein AF-Nikkor 2,8/14-24, dazu ein 2,8/24-70 und 2,8/70-200, ergänzt von einem 2,8/300 mm. So ähnlich sieht das auch bei Canon aus. Ohne Autofokus können Sie den Job komplett vergessen! [quote=TinCan][quote=Gast]an den besten Objektivbauer der Welt!
PS: Auch wenn die Fanboys gleich wieder los fletschen, es bleibt dabei…[/quote]
Bessere Objektive baut derzeit keiner.[/quote]
Danke…
…dass Sie sich die Mühe gemacht haben. Allein ich glaube es bringt nicht viel. Unser Peter wird bis zum Altersheim noch kein Interesse & Erfolg am Endprodukt, sprich den Bildern, entwickelt haben.
Herzlichen Glückwunsch,
an den besten Objektivbauer der Welt!
PS: Auch wenn die Fanboys gleich wieder los fletschen, es bleibt dabei…
Der Glückwunsch ist berechtigt!
Sudel Eddi.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Lang lebe Cosina
[quote=Gast]an den besten Objektivbauer der Welt!
PS: Auch wenn die Fanboys gleich wieder los fletschen, es bleibt dabei…[/quote]
Bessere Objektive baut derzeit keiner.
In jedem Supertele
der Massenhersteller (sic!) ist viel mehr Glas zu bewegen … 😎
Im Prinzip ja
[quote=Gast]sagte mir der Zeissianer, AF von Zeiss würde es nicht geben, weil kein (Kamera-/Objektiv-) Motor in der Lage sein würde, die Masse an Glas so schnell wie nötig bewegen zu können.[/quote]
Jein. Tatsächlich werden die AF-Objektive meist nicht über den Auszug fokussiert (=Bewegung der gesamten Optikbaugruppe) sondern durch Innenfokussierung/Rücklinsenfokussierung. Die Optik muss also neu gerechnet werden.
Zeiss – die gibt es ja auch noch!
Ha-ha, Nikon feiert 2017 das einhundertjährige Bestehen, Zeiss ist Mitte der Siebziger Jahre mit den vom Markt nicht mehr gewollten – und technisch völlig rückständigen – Kameras zu Recht unter gegangen, erst Yashica konnte sie einige Jährchen lang durch eine Neuauflage der Contax wieder beleben. Der zweite Versuch, mit der Hilfe von Cooosina eine Messsucherkamera unter der Bezeichnung “Zeiss Nikon” zu etablieren, hielt auch nicht lange. Diese Otus-Dinger packt kein Profi freiwillig an, der frühere Zeiss-Kunde Hasselblad existiert in früherer Form auch nicht mehr, für die digitalen Hasselblad-Kameras brauchten sie exzellente Objektive, die liefert jetzt Fuji. Tja, da bleiben nur noch die Wehrtechnik und dazu vielleicht noch ein Paar gut gepolsterte Amateure! [quote=Gast]Komisch diese Nikons und Canons der Welt haben noch keine 125 Jahre geschafft
Aber Flops ohne Ende gebracht. Die Liste der Rückrufe bei Nikon sind sicherlich lang.
Auch Canon muss sich bei Produktflops nicht verstecken.
Otus ist sicherlich die einzige Serie die in der Lage ist. 50MP und mehr zu schaffen.
Vielleicht sollten Sie sich einmal mit Profis / Handwerkern unterhalten.Damit meine ich nicht die Pseudofotografen die sich teuere Material kaufen aber nichts damit anfangen können.
Mein Glückwunsch an Zeiss. Ich freue mich auf weitere bald folgende tolle Optiken.[/quote]
Nachfrage
Wohin geht jetzt der Glückwunsch? An Zeiss oder an Cooosina? [quote=Gast]an den besten Objektivbauer der Welt!
PS: Auch wenn die Fanboys gleich wieder los fletschen, es bleibt dabei…[/quote]
Herzlichen Glückwunsch
Ja, zu Contaxzeiten, das waren schon Klasse Linsen. Jetzt zwar auch noch. Es fehlt einfach der Autofokus. Das liegt vermutlich an den Patentrechten. Ich wünsche weiterhin den Zeissianern viel Erfolg.
So ist es.
[quote=Gast]Es fehlt einfach der Autofokus. Das liegt vermutlich an den Patentrechten. [/quote]
So ist es. Deshalb gibt es auch keine AF-Objektive von Fremdherstellern für Nikon und Canon.
Auftragsfertigung
vielleicht? Lieferengpässe gibt’s inzwischen sogar bei der, im Vergleich, Massenware von Canon und Nikon. Aber nicht wegen der Fertigung in homöopathischen Dosen, sondern wegen überproportionaler Nachfrage.
Ähem
Der letzte Physiker, den ich in der Fotoindustrie erlebt habe, ging mit der Aussage zur Digitalfotografie als Übergangstechnik in die Geschichte ein … 😎
Objektiv Herstellung..
ist eine komplizierte Sache. Da steht ganz vorne erst mal die Produktion von den verschiedenen benötigten Glassorten. Alleine der komplizierte Abkühlungsprozess des Rohmaterials dauert Tage. Ist dabei kein Fehler aufgetreten bleiben (fast) keine Gas Einschlüsse übrig die sich später Kontrast mindernd bemerkbar machen. Glas ist kein totes Material und verändert sein Verhalten (Brechkraft) über die Jahre. Rein theoretisch müsste der Glasrohling diese Zeit unter Licht Einfuß lagern bevor er zu Linsen verarbeitet wird.
Das würde bedeuten das ich heute entscheide welche Objektive ich in sieben Jahren fertigen möchte. Ist die weitere Fertigung präzise würde ein hochpreisiges hervorragendes Produkt entstehen. Geht in der heutigen schnelllebigen „Geiz ist geil“ Zeit aber nicht.
Deswegen werden technisch gesehen elende Kompromisse eingegangen um schnelle Gewinne zu generieren. Zeiss ist da weder besser noch schlechter als andere Hersteller. Wie gut ein Objektiv tatsächlich abbildet lässt sich auf der Optischen Bank messen. Wie gut es nachher im jeweiligen System funktioniert hängt von der elektronischen Kamera internen Fehlerkorrektur ab.
Deswegen wünsche ich Zeiss das sie weiterhin so gute Objektive liefern wie bisher und damit auf dem Markt präsent bleiben.
Leica S
[quote=Gast][quote=Gast][quote=Gast]Es fehlt einfach der Autofokus. Das liegt vermutlich an den Patentrechten. [/quote]
So ist es. Deshalb gibt es auch keine AF-Objektive von Fremdherstellern für Nikon und Canon.[/quote]
Road-Show in einem Gewächshaus sagte mir der Zeissianer, AF von Zeiss würde es nicht geben, weil kein (Kamera-/Objektiv-) Motor in der Lage sein würde, die Masse an Glas so schnell wie nötig bewegen zu können.
Da sollte der gute Mann sich doch mal die Objektive einer Leica S anschauen. Da ist noch viel mehr Glas drin als in einem Kleinbildobjektiv von Zeiss. Aber wahrscheinlich darf er nicht, weil das nicht vorgesehen ist von Sony!
Nach ein paar Dutzend Millionen
solch komplexer Gebilde greifen da manche Hersteller schon auf gehäufte Erfahrung zurück … 😎
Sie durften nicht besser
In “Camera”(glaube ich) war vor der Vorstellung der neuesten Linsen(Otus etc) ein Interview mit Dr. Hubert Nasse und einem anderen Zeiss-Manager wo klar kommuniziert wurde dass es bis anhin ihnen nicht erlaubt war für den Publikumsmarkt das letzte aus den Linsen zu kitzeln.
Dr.Kaschke
“Dr. Michael Kaschke, Vorsitzender des Konzernvorstands von ZEISS. „Wir sind sehr stolz darauf, dass Kameras mit unseren Linsen bereits auf dem Mond waren und von zahlreichen berühmten Fotografen verwendet werden. Diese Tradition ist für uns Verpflichtung, weiterhin höchste Qualität zu bieten und bahnbrechende neue Technologien zu entwickeln.“
Wo kommt der denn her:Das sind OBJEKTIVE und nicht LINSEN!
Wahrscheinlich ein “Berater”,der bei Zeiss hängen blieb.Gab es vor Jahren schon mal.Mit “tollem” Erfolg.
Man kann sich auch über alles aufregen
[quote=Gast]”Dr. Michael Kaschke, Vorsitzender des Konzernvorstands von ZEISS. „Wir sind sehr stolz darauf, dass Kameras mit unseren Linsen bereits auf dem Mond waren und von zahlreichen berühmten Fotografen verwendet werden. Diese Tradition ist für uns Verpflichtung, weiterhin höchste Qualität zu bieten und bahnbrechende neue Technologien zu entwickeln.“
Wo kommt der denn her:Das sind OBJEKTIVE und nicht LINSEN!
Wahrscheinlich ein “Berater”,der bei Zeiss hängen blieb.Gab es vor Jahren schon mal.Mit “tollem” Erfolg.[/quote]
Naja, umgangssprachlich ist es schon üblich, von Linsen als Synonym für Objektiv zu sprechen. Daraus Rückschlüsse auf Herkunft oder Qualifikation eines Vorstands zu ziehen, ist ziemlich albern.
Objektiv = lens
Objektiv = lens
Michael Kaschke
[quote=Gast]”Dr. Michael Kaschke, Vorsitzender des Konzernvorstands von ZEISS. „Wir sind sehr stolz darauf, dass Kameras mit unseren Linsen bereits auf dem Mond waren und von zahlreichen berühmten Fotografen verwendet werden. Diese Tradition ist für uns Verpflichtung, weiterhin höchste Qualität zu bieten und bahnbrechende neue Technologien zu entwickeln.“
Wo kommt der denn her:Das sind OBJEKTIVE und nicht LINSEN!
Wahrscheinlich ein “Berater”,der bei Zeiss hängen blieb.Gab es vor Jahren schon mal.Mit “tollem” Erfolg.[/quote]
Michael Kaschke ist seit 23 Jahren bei ZEISS und als wissenschaftlicher Mitarbeiter eingestiegen.
Und es ist in der Optikbranche durchaus üblich, Objektive auch als Linsen zu bezeichnen, vor allem natürlich in Schwaben.
www.youtube.com/watch?v=WbukKUi3vHw
www.youtube.com/watch?v=XLNsYecX_2Q
Gast schrieb:
[quote=Gast]
Wahrscheinlich ein “Berater”,der bei Zeiss hängen blieb.[/quote]
Eigentlich ist er promovierter Physiker. Also kein Marketing-Idiot.
Ich frage mich
wieviel Zeiss noch in den Objektiven steckt, oder ob Zeiss nur noch mit der Lizensierung des Firmenlogos an den Objektiven beteiligt ist.
Ich meine, von Sony weiß man, dass das 100% waschechte Sony-Objektive sind, die mit Zeiss nur die Standards bei der Qualitätskontrolle gemeinsam haben.
Die Touits werden wohl bei Fujifilm gefertigt und in Anbetracht der hohen Kompetenz von Fujifilm im Objektivbau ist es naheliegend dass Fujifilm sie auch gerechnet hat. Ich meine, wenn Zeiss die Rechnungen liefern würde, wäre das wie Eulen nach Athen oder Wein nach Frankreich zu tragen. Und wieder ist das Zeiss-Logo nur draufgepäpperlt.
Spannend in dem Zusammenhang: Für FE-Mount gibt es drei mal ein 35er und ein 50er, benannt als ZA, Loxia und Touit — was vermutlich für die drei Hersteller Sony, Cosina und Fujifilm, respektive, steht. Man beachte, dass ZA und Touit AF und Loxia MF Objektive sind — genauso wie die Canikon Objektive.
Die werden wiederum bekanntlich bei Cosina gebaut. Und auch da fragt man sich, ob Cosina als OEM Zulieferer/Auftragsfertiger aller Kamerahersteller nicht auch die Kompetenz hat, die MF Objektive auch selber zu rechnen und konstruieren…
Gast schrieb:
Ich meine,
[quote=Gast]Ich meine, von Sony weiß man, dass das 100% waschechte Sony-Objektive sind, die mit Zeiss nur die Standards bei der Qualitätskontrolle gemeinsam haben.[/quote]
Hihi, ” Standards bei der Qualitätskontrolle”, ist klar. Das einzige was an den SONY Linsen “Zeiss” ist, ist der blaue Sticker.
Zeiss und Marken
Vergleiche hinken zwar. Man nehme die Zeiss Ferngläser. Die werden in Solms und Umgebung gebastelt. Ursprung ist wohl die Fa. Hensold. Wenn ich mir mein 2,5/125 Apo Makro von Voigtländer anschaue, dann hat es schon äußerlich sehr viel Ähnlichkeit mit den Zeiss Objektiven. Das wurde bei Cosina gebaut. Soviel ich weiss, hat Zeiss damals auch mit Hoya kooperiert. Die stellten die Gläser her. Zeiss hat dann nur noch gerechnet und die Qualitätskontrolle gemacht. Schaue ich mir die verschiedenen Kameras an, dann sieht man sehr viele Bauteile die sehr ähnlich sind. Warum sollte man auch verschiedene Dinge mehrfach erfinden? Nach einer Aussage vor Jahren auf der Photokina weiss ich, dass man bei Zeiss nicht so recht mit den Objektiven voran gekommen ist. Kyocera hatte zu viele Patente bekommen und es fehlte nach Wegfall von Contax/Yashica einfach die passende Kamera. Man etablierte sich dann eben als Fremdobjektivhersteller. Ich denke mal, dass Zeiss da nicht besonders glücklich ist. Was den Autofokus angeht, könnte ich mir gut vorstellen, dass in einem Tessar 2,8/45 mm (Pankake)man diesen gut einbauen könnte. Schaue ich mir die Otusreihe an, dann wird das schon schwieriger. Das sind so richtige Brocken.
Gast schrieb:
Wenn ich mir
[quote=Gast]Wenn ich mir mein 2,5/125 Apo Makro von Voigtländer anschaue, dann hat es schon äußerlich sehr viel Ähnlichkeit mit den Zeiss Objektiven. Das wurde bei Cosina gebaut.[/quote]
Sie wissen schon, das Cosina (=Voigtländer) fast alle manuellen Zeiss Objektiv fertigt, oder nicht? Das 125 APO ist übrigens älter als die Zeiss ZF / ZE und ZM Objektive.
[quote=Gast] Man etablierte sich dann eben als Fremdobjektivhersteller.[/quote]
Tja… Auch zu Contax/Yashica Zeiten hat ZEISS ja offenbar verstanden, das man keine Kameras mehr in Deutschland bauen kann. Ich sehe da keinen großen Unterschied zur heutigen Situation. Auch damals hat ZEISS keine Kameras mehr gebaut.
[quote=Gast] Was den Autofokus angeht, könnte ich mir gut vorstellen, dass in einem Tessar 2,8/45 mm (Pankake)man diesen gut einbauen könnte. [/quote]
Man kann überall etwas “gut einbauen”… es wird nur größer.
Ergänzung
[quote=Gast]Vergleiche hinken zwar. Man nehme die Zeiss Ferngläser. Die werden in Solms und Umgebung gebastelt. Ursprung ist wohl die Fa. Hensold. Wenn ich mir mein 2,5/125 Apo Makro von Voigtländer anschaue, dann hat es schon äußerlich sehr viel Ähnlichkeit mit den Zeiss Objektiven. Das wurde bei Cosina gebaut. Soviel ich weiss, hat Zeiss damals auch mit Hoya kooperiert. Die stellten die Gläser her. Zeiss hat dann nur noch gerechnet und die Qualitätskontrolle gemacht. Schaue ich mir die verschiedenen Kameras an, dann sieht man sehr viele Bauteile die sehr ähnlich sind. Warum sollte man auch verschiedene Dinge mehrfach erfinden? Nach einer Aussage vor Jahren auf der Photokina weiss ich, dass man bei Zeiss nicht so recht mit den Objektiven voran gekommen ist. Kyocera hatte zu viele Patente bekommen und es fehlte nach Wegfall von Contax/Yashica einfach die passende Kamera. Man etablierte sich dann eben als Fremdobjektivhersteller. Ich denke mal, dass Zeiss da nicht besonders glücklich ist. Was den Autofokus angeht, könnte ich mir gut vorstellen, dass in einem Tessar 2,8/45 mm (Pankake)man diesen gut einbauen könnte. Schaue ich mir die Otusreihe an, dann wird das schon schwieriger. Das sind so richtige Brocken.[/quote]
Eine Ergänzung zu meinem o.a. Beitrag:
Das kann schon sein mit dem Retrolook des 2,5/125 mm APO von Voigtländer. Ein Schema des Linsenaufbaus zum Vergleich habe ich bisher noch nicht gefunden. Wer das Objektiv gerechnet hat, da bin ich mir nicht sicher. Für mich ist es ein sehr gutes Makro. Durch den langen Auszug kann man es sehr genau scharfstellen.
Ansonsten meine ich, dass damals die Entscheidung (nach Aufgabe der eigenen Kameras)für Yashica gefallen ist. Viele vermuteten damals es wird Pentax werden. Warum Yashica (später Kyocera), das weiss nur Zeiss. Zumindest sind damals viele Patente übergeben worden. Daran kränkelt man noch. Also die Verbindung Yashica/Contax mit Zeisslinsen war eine feste Größe. Diese Größe ist entfallen und was sollte dann Zeiss dann tun? Im Prinzip läßt Zeiss die Objektive so nebenbei bauen. Das Firmenprofil hat wesentlich andere Schwerpunkte (Medizin, Rüstung etc.). Ich denke mal, dass Objektive im selben Preissegment alle ziemlich gut sind. Bei einem Weitwinkel würde ich Zeiss vorziehen (Scharfstellung), ansonsten die hochwertigen AF´s der Kamerahersteller.
Presse arbeitet nur mit Autofocus?
Ich muss lächeln, wieder müssen die Profis herhalten. Nun arbeite ich selbst im journalistischen Bereich und arbeite manuell und analog. Mit Festbrennweiten zwischen 21 und 135mm.
Spannend ist auch, dass ich in bestimmten Bereichen der Industrie weder smartphone noch Digitalkamera mit aufs Gelände nehmen darf. Denn beide Medien könnten ferngesteuert aufzeichnen und die Koordinaten speichern.
Analoge Fotografie ist hier aus Sicherheitsgründen die einzige Lösung.
Ja, ja
auch die Industriespionage ist eine Erfindung der Digitalfotografie … wohl dem, der mit Leicas Übergangstechnik, der zwischen Glasplatte und Sensor, gerüstet ist, gegen die Unbillen der bösen Welt. 😎
Gast schrieb: Analoge
[quote=Gast]
Analoge Fotografie ist hier aus Sicherheitsgründen die einzige Lösung.[/quote]
Analog ist das neue Bio