Ein amerikanisches Startup-Unternehmen macht zur Zeit von sich reden: es will eine Kleinbild-Systemkamera mit M-Bajonett auf den Markt bringen. Insbesondere das Sucherprinzip der Konost macht neugierig – und skeptisch:
Das Konzept sieht eine Systemkompaktkamera für M-Objektive vor, die über einen 20 Megapixel CMOS-Sensor und ein 4-Zoll-LC-Display verfügt. Die Konost soll mit einem 20 Megapixel-Sensor der belgischen CMOSIS ausgestattet sein, der sich durch einen sehr hohen Dynamikumfang von 11 Belichtungsstufen auszeichnen soll. Die Bilder können als RAW- oder JPEG-Dateien aufgezeichnet werden. Mit einer Bildrate von 30 B/s soll die Kamera auch für eine gute Videoqualität tauglich sein. Die Kamera het eine Zeitautomatik, Blende und Entfernung werden manuell eingestellt.
Abgesehen vom vollformatigen Topmodell mit 20 Megapixeln ist auch etwas später im nächsten Jahr eine APS-C Variante mit 12 Megapixeln vorgesehen, beiden mit M-Bajonett. Noch in diesem Jahr will Konost eine Junior-Version mit 10,8 Megapixeln (CMOS-Sensor 13,5×9,2 mm) mit Kunststoffgehäuse und einem fest eingebautem 1:2/35 mm Objektiv lancieren.



Der digitale Entfernungsmesser / Sucher
Das Besondere der Konost ist der neuartige Sucher. Konost beschreibt das Sucherprinzip so: „Die Konost-Kamera ist insofern einzigartig, als sie statt beweglicher Spiegel und Prismen für den Entfernungsmesser einen zweiten Bildsensor und Bildverarbeitungs-Algorithmen nutzt, um die Entfernungsmesser-Teilbilder im Sucher anzuzeigen. So kann die Kamera komplett digital sein, was die Herstellungskosten senkt und weder aufwendige Wartung noch Re-Kalibrierung nötig macht.“ Konost reklamiert weiterhin, dass es eine „wahre digitale“ Messsucherkamera ohne Spiegel und bewegliche Teile sei.
Bleiben zwei Fragen:
Wie ermittelt Konost die aktuelle Enfernungseinstellung des Objektivs? Jedes M-Objektiv ist „gekuppelt“, d. h. es hat eine speziell geschliffene Steuerkurve, die mechanisch von der Kamera abgetastet wird – so wird dem Messsucher-Mechanismus die aktuelle Entferungseinstellung des Objektivs übermittelt, auf dass die Teilbilder richtig eingespiegelt werden (unscharf – scharf – unscharf). Möglich wäre hier, dass Konost auf den Kontrast-AF setzt; die Bildschärfe also direkt auf dem Bildsensor abgreift.
Noch spannender ist die zweite Frage: wie schafft es Konost, in einen optischen Sucher ein elektronisches Bild einzublenden, ohne auf mechanische Teile (Spiegel, Projektion) zu setzen?


Bei Leicas mechanischem Messsucher (links) und Fujfilms Hybridsucher wird erheblicher (mechanischer) Aufwand getrieben, um die Messsucher-Teilbilder (Leica) bzw. optisches und elektronisches Sucherbild (Fujifilm) gemeinsam einzublenden.
Konost will dafür eine rein digitale, nicht-mechanische Lösung gefunden haben.
Konost-Konzeptkameras | ||||
Konost Development Kit 35mm Full Frame | Konost FF 35mm Full Frame | Konost AP APS-C CMOS | Konost Junior 1″ CMOS | |
Typ | Kameragehäuse mit M-Bajonett | Kameragehäuse mit M-Bajonett | Kameragehäuse mit M-Bajonett | Kamera mit fest installiertem Objektiv |
Geplant für | Mitte 2015 | Anfang 2016 | Anfang 2016 | Ende 2015 |
Bildsensor | 20,0 Megapixel; Größe 24×36 mm; aufgezeichnete Pixel 5120×3840 | 20,0 Megapixel; Größe 24×36 mm; aufgezeichnete Pixel 5120×3840 | 12,0 Megapixel, Größe 16×24 mm; aufgezeichnete Pixel 4096×3072 | 10,8 Megapixel; Größe 13,5 x 9,2 mm; aufgezeichnete Pixel 4008×2724 |
Speichrw | SD-, SDHC- und SDXC(UHX-I)-Speicherkarte | SD-, SDHC- und SDXC(UHX-I)-Speicherkarte | SD-, SDHC- und SDXC(UHX-I)-Speicherkarte | SD-, SDHC- und SDXC(UHX-I)-Speicherkarte |
Dateiformat | RAW | RAW, JPEG, RAW+JPEG | RAW, JPEG, RAW+JPEG | JPEG |
Gehäuse | Aluminium | Aluminumlegierung | Aluminumlegierung | Kunststoff |
Bajonett | M-Bajonter oder F-Bajonett plus Adapter | M-Bajonett, gekoppelt mit Messsucher | M-Bajonett, gekoppelt mit Messsucher | Festbrennweite 2/35 mm (*vorläufige Angabe) |
Empfindlichkeit | via SDK | ISO 100-6400 (* vorläufige Angabe) | ISO 100-6400 (* vorläufige Angabe) | Auto |
Belichtungsmessung | via SDK | Spot, mittenbetont | Spot, mittenbetont | Spot, mittenbetont |
Belichtungsmodi | via SDK | Zeitautomatik, manuell | Zeitautomatik, manuell | Zeitautomatik, manuell |
Verschlusszeit | via SDK | 1/4000 s bis 1 s | 1/4000 s bis 1 s | 1/4000 s bis 1 s |
Scharfstellung | LiveView mit manueller Scharfstellung | Optischer Sucher mit manueller Scharfstellung; LiveView mit manueller Scharfstellung | Optischer Sucher mit manueller Scharfstellung; LiveView mit manueller Scharfstellung | Optischer Sucher mit manueller Scharfstellung; LiveView mit manueller Scharfstellung |
Weißabgleich | via SDK | Auto, Voreinstellungen | Auto, Voreinstellungen | Auto, Voreinstellungen |
Zubehör- / Blitzschuh | Nein | Ja | Ja | Ja |
Sucher | Nein | Optischer Sucher mit elektronischer Anzeige | Optischer Sucher mit elektronischer Anzeige | Optischer Sucher mit elektronischer Anzeige |
Mehr ist derzeit noch nicht über die geplante Konost-Kamera bekannt, abgesehen von den englischsprachigen Originalinformationen auf der Konost-Webseite.
(Urs Tillmanns / thoMas / Horst Gottfried)
Via Fotointern; dpreview.
Chic!
Reduktion auf das Wesentliche. Nur fehlt ein kleiner Punkt oder Strich neben dem Zeitenrad, sonst weiss man nie genau, welchen Wert man eingestellt hat.
Eine kleine Kamera mit Sucher, das ist doch stark. Jetzt wäre natürlich der Preis spannend.
Objektive dafür gibt es wie Sand am Meer von Leica oder Zeiss und Voigtländer, wenn man keinen Leica-Status braucht.
Bleiben Sie dran!
Der Anfang vom Ende ?
Steckt da etwa die amerikanische Heuschrecke dahinter, die sich bei Leica einkaufen durfte mit knapp 50% ? Vielleicht will man so die Mehrheitsverhältnisse aufmischen und Leica „abwickeln“ ?
In gewisser Weise
ist es auch ein Messsucher – nur seh ich die (Un)Schärfe halt unmittelbar.
Das Plus wäre halt das Einblenden in einen optischen Sucher – und das geht halt auf Basis eines Hybridsuchers, und ist, richtig, auch keineswegs neu.
Ja – Dranbleiben!
Eine hochinteressante Kombination aus Leica M & T. Da wünsche ich mir mehr Informationen.
LeJeff
Mehr Design als Sein
was soll man mit einer solchen Kamera heute noch anfangen?
Leica wird das ohnehin zu verhindern wissen – die Kopie ist nur allzu dreist von der T und der M abgekupfert.
rschr schrieb:
Das ist eine
[quote=rschr]Das ist eine in Fremont, CA ansässige Firma, laut Homepage im Kern ein Team fotobegeisterter junger Leute, ehemaliger Elektrotechnik-Studenten der Cornell University, Ithaca, NY, die zwischenzeitlich Jobs bei Intel, IBM und Oracle hatten. Das Modell der Kamera haben sie in Taiwan entwickeln lassen.[/quote]
das heißt noch gar nix. 😉 Einer hat ja auch Intel verlassen …
Einer ganz oben in der bekannten Firma, der so gerne mit anderen Firmen/Personen „was gemeinsam macht“, und es kommen dann dabei „Sondermodelle“ raus, der könnte auch zu einer Gruppe junger dynamischer Leute, die er mal irgendwo in den USA getroffen hat (bei Store-Eröffnungen z.B.) sagen: „macht doch mal was“. Der Firmen-Finanzier freut sich sicher über frische Ideen …
Wie gesagt: das alles ist so ein Denkmodell. Kein ganz abwegiges, würde ich sagen. 😉
Bei der Fuji
kann man allenfalls einen höheren optischen Aufwand geltend machen. Mechanisch tut sich da gar nix.
Und das bei der Fuji eingeblendete, vergrößerte Sensorteilbild stellt wohl das Optimum eines Messsucherersatzes dar.
Eine Kamera die vollkommen
Eine Kamera die vollkommen überflüssig wie ein Kropf ist und ganz schnell wieder in der Versenkung verschwinden wird!
Vorgezogener Aprilscherz
der weltweit Aufmerksamkeit erregt — und keiner merkt’s. Allein schon die Dimensionen des Objektives und des Auflagemaßes passen nicht zum 35 mm Imager — besonders da ja hier M-Objektive Verwendung finden sollen, deren Auflagemaß + Sensordicke + Monitor größer ist als die Kamera dick ist.
Wer den Links gefolgt wäre…
…, hätte den bereits funktionierenden Prototyp sehen können, was ihm die Peinlichkeit eines offensichtlich blödsinnigen Kommentars hätte ersparen können…
Ja, aber
[quote=Gast]besonders da ja hier M-Objektive Verwendung finden sollen, deren Auflagemaß + Sensordicke + Monitor größer ist als die Kamera dick ist.[/quote]
Ja. Aber das sind rein technische Probleme, die das Marketing locker überwinden wird 😉
Entscheidend ist,
der zweite Sensor neben dem Griff (das runde Fenster, das aussieht, wie das Objektiv eines Smartphones, was es wohl auch ist), der nimmt das Bild für die eingespiegelten Informationen im Sucher auf. Das läuft wohl über einen LCOS und nicht über ein Teilerprisma wie bei der Fuji, insofern eine Vereinfachung. Dafür muss der große Sensor nicht bemüht werden, hat also offensichtlich kein LiveView und muss erst aktiviert werden, wenn das Foto geschossen wird. Warum das Ding „nur“ 20 Mpx hat, wissen die Götter. Aber das reduzierte Bedienkonzept hat etwas.
Wobei bei 20 Mpx der Anschluss von Leica-Objektiven mit den entsprechenden Kosten massiv an der Realität vorbei geht. Da wären an die 40 deutlich näher am eigentlichen Hotspot für so etwas dran. Anfänger halt, aber immerhin, es tut sich was.
Dieses Fenster
wird wohl von den Fingern der Greifhand zwangsläufig verdeckt. Und was gegenüber einem Direktbild vom Sensor hier eine Vereinfachung sein soll, erschließt sich mir nicht.
Ich hätte das gerne OHNE Meßsucher und mit AF
schlank, klein, gut und billig. Mit (exakt einem) sehr guten CMOS KB-Sensor, ebensolchem elektronischem Sucher [< 2ms lag, 4k Auflösung, >Ra95 Farbtreue] und voll-trackingfähigem Autofokus in Kamera und an Objektiven. 100% mechanikfrei bitte. Und ohne einen elenden (Psuedo-) Meßsucher oder sonstigen Pseudo-Retro-Kram.
Im Detail:
* elektronischer globaler Sucher
* vibrationsfreier elektronischer, globaler Verschluss, ohne bewegte Verschlussvorhänge; -Sync bis zur kürzesten Verschlusszeit
* bei jeder Öffnung perfekt kreisrunde Blende, statt mechanischer Lamellen ein elektronisch angesteuertes teil-transmissives Element [Patente dafür gibt es]
* super kompakte Power-Zoom AF-Objektive ohne Fokusring und ohne Zoomring, dafür perfekt wetterfest abgedichtet (IP 67 oder höher)
* keine Video-Aufzeichnung, 100% auf Fotos optimiert
Sobald ich das auf kickstarter finde, werfe ich Münzen ein. Vorher nicht. 🙂
Eine Nicht-Messucherkamera
nennt man Systemkamera – und dort finden sich Ihre Wünsche längst schon mehr oder weniger realisiert.
Verbesserungsvorschlag..
statt einem festen Objektiv Anschluss ein Modulsystem für verschiedene Bajonette was einfach geht weil die Schärfe manuell eingestellt wird. Das würde den zukünftigen Käuferkreis erheblich erweitern. Blöde nur für alle Objektive die keine mechanische Blende anbieten.
Die Idee eine Kamera ohne bewegliche Teile anzubieten finde ich gut. Automatische Autofokus Alleskönner sind schon genügend auf dem Markt. Eine Kamera für das Mikroskop, das Balgen Gerät, den Repro Tisch oder sonstige Spezialanwendungen mit der man auch „normal“ fotografieren kann fehlt. Besonders wenn sie auch noch bezahlbar ist.
Ich wünsche jedenfalls alles gute und viel Erfolg!
Spannend finde ich vor allem eines: Wer steckt hinter Konost? 😉
Wenn ich mir den Body so ansehe … dann die Sensorfirma … dann könnte man doch mal ganz böse sein und einen Verdacht äußern? ein bestimmter US-Sponsor sponsert ein paar Entwickler einer bestimmten Firma, um einfach mal zu sehen, ob so ein Konzept ankommt?
No cost
Kost ja nix … 😎
Nachdem
im LFI eh schon über die Zukunft des Messsuchers spekuliert wird …
Ein Team junger Elektrotechniker
Das ist eine in Fremont, CA ansässige Firma, laut Homepage im Kern ein Team fotobegeisterter junger Leute, ehemaliger Elektrotechnik-Studenten der Cornell University, Ithaca, NY, die zwischenzeitlich Jobs bei Intel, IBM und Oracle hatten. Das Modell der Kamera haben sie in Taiwan entwickeln lassen.
viel glück wünsche ich auf das entwicklingsteam
das konzept de kamera ist sehr gut. falls die implementierung der kamera gut ist und den preis höchstens die hälfte der leica ist, wird sie erfolg haben.
sie soll eine spass-kamera werden. ohne komplizierte menu und mit reduktion auf das wesentliche.
die kunden warten auf eine gute digitale kamera mit analogbedienung. die fuji x100 & co. beweist das.
Gast schrieb:
das konzept
[quote=Gast]das konzept de kamera ist sehr gut. falls die implementierung der kamera gut ist und den preis höchstens die hälfte der leica ist, wird sie erfolg haben.
sie soll eine spass-kamera werden. ohne komplizierte menu und mit reduktion auf das wesentliche.
die kunden warten auf eine gute digitale kamera mit analogbedienung. die fuji x100 & co. beweist das.[/quote]
Der Text klang vor „Google Translate“ sicherlich etwas eloquenter.
Auch das noch?!
So überflüssig wie eine M-Leica!
Konost-Messsucher
Vermutlich war gemeint, keine beweglichen Spiegel zu brauchen. Ein unbeweglicher wie bei Fuji wird schon da sein, um das elektronische E-messer-Bild (rechtes Fenster) im optischen Sucher einzuspiegeln. Mechanischer Tasterabgriff der Objektiv-Entfernungseinstellung in elektrisches Signal zum Querverschub des E-messerbildes verwandelt, keine Kontrastmessung vom Aufnahmechip (dann wäre rechtes Fenster unnötig). Dafür spricht auch die niedrige Bauhöhe (beide Fenster neben statt über Objektiv, also keine optische Verbindungsstrecke zwischen beiden).
Bei Fuji wird nicht das E-messerbild, sondern wahlweise ein komplettes elektronisches Sucherbild alternativ eingespiegelt.
Die müssen nur
den Nippel durch die Lasche zieh’n …
Ich glaube ja auch eher an
Ich glaube ja auch eher an einen verfrühten Aprilscherz oder eine Falle für demente Risikokapitalgeber.
Die paar Leicawillis, die überhaupt fotografieren und in der Lage sind zu merken, daß sich ihr M9 Sensor auflöst, fotografieren jetzt lieber auf SW- Film mit brandneuen Leicas ohne Beli weiter als eine andere Kameramarke zu kaufen – oder sie meißeln ihre Bilder in Grabsteine.
Denn wer braucht schon AF oder Digital, solange Leica das nicht hinbekommt.
Der Rolleiflexer
Und ich dachte…
[XXX – zensiert. Die Red. – We do not want to feed the Troll.]
Also doch eine Heuschreckenkamera
Nachdem mein Kommentar über die Heuschrecken hier nicht gezeigt wird, liegt die Vermutung nahe, dass das wohl stimmt (auch wenn sie diesen Kommentar wieder nicht zeigen, im Gegensatz zu vielen anderen schwachsinnigen Aussagen!).
Wer bezahlt sie, sie die Redaktion? Bekommen sie etwa Geld von den Heuschrecken?
Den Machern der Kamera kann man nur Toy, Toy, Toy wünschen. Denn mehr als ein weiteres überflüßiges Spielzeug ist es wohl nicht. Oder wie soll man etwas nennen, bei dem die linke Hand am Objektiv den Sucher verdeckt?
Spiegelverzicht
„Noch spannender ist die zweite Frage: wie schafft es Konost, in einen optischen Sucher ein elektronisches Bild einzublenden, ohne auf mechanische Teile (Spiegel, Projektion) zu setzen?“
Denkbar wäre beispielsweise, ein transparentes LCD in eine Bildebene im Sucher einzusetzen, wie bei manchen professionellen Ferngläsern das Fadenkreuz.
Mit einem Teilerprisma
macht die Fuji genau das.
Entfernungsmessung
Man nehme die Objektivbrennweite, den Pixelabstand auf dem Sensor, einen Pixelabstand auf einem 2ten Sensor etwas versetzt vom ursprünglichen Sensorbild, bringt das in eine rechtwinkelige Anordnung und schon ließe sich was mit Pythagoras errechnen.
Das könnte hinhauen.
Man muss es
einmal direkt aussprechen: Ein Messsucher machte zu Filmzeiten absolut Sinn, wo’s darum ging Kameras möglichst kompakt und trotzdem präzise zu gestalten. Mit einem Sensor in der Kamera, und der Möglichkeit, Schärfeinformationen direkt auszulesen, erübrigt sich ein, letztlich störanfälliger und eingeschränkt nutzbarer, Messsucher. So gesehen muss man Konzepte, die sich an einer Neuinterpretation eines dezitierten Messsuchers versuchen, hinterfragen – weil sie logisch keinen Sinn ergeben.
Kriegste
auch schon bei Fuji in der X-T1, X100S/T — nur dass der „Pixelabstand“ mit auf dem Bildaufnehmer sitzt (sogar ganz ohne Brennweiteneingabe) und Fuji dann daraus bei Bedarf einen Schnittbildentfernungsmesser im Sucher zeigt.
http://www.fujifilm.eu/de/produkte/digitalkameras/premium-kompaktkameras/model/x100s/features/die-perfekte-kombination-von-optischem-und-elektronischem-sucher/
Konzeptkamera Konost
Ich findes es höchst unterhaltsam, was das so alles über die Konzeptkamera Konost geschrieben wird. Die ganzen Schreiberlinge haben die Welt der Fotografie im Kopf und wissen was die Welt dort draußen braucht bzw. nicht braucht. Sowiel Weitsicht könnte Mann (wohl eher doch keine Frau) besser nutzen = Vermarkten als Berater von den ganz großen der Branche und richtig Asche verdienen. Und was machen mit dem Geld? Na, neue Dinge für die Foto-Welt erfinden, denn die wissen ja was wir armen Unwissenden wirklich brauchen,oder?!?
Ich freue mich schon auf die nächsten Kommentare wenn mal wieder ein neues Ding ins Licht der Foto-Welt gerückt wird.
Schauen Sie sich
den Zustand der Fotoindustrie an, dann ahnen Sie vielleicht, wie beratungsresistent die sind. Da beißen sich sogar anerkannte Experten die Zähne aus, obwohl die teils schon seit Jahren auf Deffizite verweisen.