Das Wiener Fotomuseum WestLicht zeigt Arbeiten von Edward Steichen aus den Jahren 1923 bis 1937, in denen Steichen als Cheffotograf des Condé-Nast-Verlags die Mode- und Magazinfotografie maßgeblich prägte:

Edward Steichen, Selbstporträt mit fotografischer Ausrüstung, New York, 1929
Courtesy Condé Nast Archive
© 1929 Condé Nast Publications
WestLicht informiert:
EDWARD STEICHEN IN HIGH FASHION
Greta Garbo, Marlene Dietrich, Winston Churchill, Katherine Hepburn, Charlie Chaplin, Joan Crawford, Gloria Swanson, Cecil B. De Mille, George Gershwin, Fred Astaire, Gary Cooper, Maurice Chevalier – sie alle und viele mehr hat Edward Steichen (1879-1973), einer der bedeutendsten Fotopioniere des 20. Jahrhunderts, für Vogue und Vanity Fair vor seiner Kamera in Szene gesetzt. Das Fotomuseum WestLicht widmet sich mit der Ausstellung Edward Steichen. In High Fashion den Jahren von 1923 bis 1937, in denen Steichen als Cheffotograf des Condé Nast Verlags die Mode- und Magazinfotografie revolutionierte. Rund 200 seltene Vintage-Prints aus dem Condé Nast Archiv führen das eindrucksvoll vor Augen.

Edward Steichen, Marlene Dietrich, 1934
Courtesy Condé Nast Archive
© 1934 Condé Nast Publications
Bereits zu Beginn seiner Laufbahn war Steichen einer der wichtigsten Proponenten des Piktorialismus, jener vom Impressionismus beeinflussten Strömung, die mit Edeldruckverfahren die Fotografie als vollwertiges künstlerisches Ausdrucksmedium der Malerei an die Seite zu stellen suchte. In den Jahren des Ersten Weltkriegs etablierte er sich als Vorreiter einer sachlichen Fotografie. 1923 trat er dann als Cheffotograf von Vogue und Vanity Fair eine Stelle an, die zu den renommiertesten im Bereich der kommerziellen Fotografie zählte. In den kommenden 15 Jahren setzte er gänzlich neue Maßstäbe in diesem Metier. Für die Condé Nast Magazine fotografierte Steichen die bekanntesten Persönlichkeiten aus Film, Theater, Musik, Literatur, Journalismus, Tanz, Sport und Politik, vor allem aber auch die Kreationen der Haute Couture, und schuf so ein einzigartiges Oeuvre. Selbstbewusst setze er durch, dass seine Arbeiten nur unter Nennung seines Namens, als Autorenfotografie, publiziert werden durften. Die Zeit der 1920er- und 1930er-Jahre gilt heute als Steichens wichtigste Schaffensphase, die viele der bekanntesten Fotografien des 20. Jahrhunderts hervorbrachte.
Steichen verzichtete dabei, anders als etwa Man Ray und Erwin Blumenfeld, auf avantgardistische Stilelemente und ließ die künstlerischen Einflüsse seines Frühwerks wie Impressionismus, Jugendstil und Symbolismus hinter sich. Er entwickelte eine ganz neuartige professionelle Bildsprache, die sich weltmännisch, elegant und mit oft unterkühlter Erotik ganz im Geist des Art déco präsentierte. Wie auf einem Filmset arbeitete er dabei mit einem großen Team von Mitarbeitern, das für Bühnenaufbau und Ausleuchtung, Styling und Makeup verantwortlich war. Steichen komponierte bildnishaft, dekorativ verfremdend, schnappschussartig oder nüchtern realistisch. Das am Modell wie an einer Modepuppe drapierte Kleid hatte bei ihm ausgedient. Er arrangierte Situationen, inszenierte Settings, in denen die Persönlichkeit des Modells in den Mittelpunkt rückte, die Mode nur noch als Attribut zur Wirkung kam. Fashionaufnahmen wurden so zu Porträtfotografie. Indem er die bis dato anonymen Mannequins als wiedererkennbare Persönlichkeiten ins Bild rückte, ebnete er auch jenen Supermodels den Weg, die dann spätestens ab den 1990er-Jahren ins große Rampenlicht der Modewelt traten.

Edward Steichen, Schauspielerin Gloria Swanson, 1924
Courtesy Condé Nast Archive
© 1924 Condé Nast Publications
Eine Ausstellung der Foundation for the Exhibition of Photography Minneapolis/New York City/Paris/Lausanne, in Kooperation mit WestLicht. Schauplatz für Fotografie
Edward Steichen
Edward Steichen wurde 1879 als Edouard Jean Steichen in Luxemburg geboren. Im Alter von zwei Jahren wanderte seine Familie in die USA aus. Von 1894 bis 1898 studierte er Kunst in Milwaukee, von 1906 bis 1914 ging er zum Studium der Malerei nach Paris. Als Fotograf war Steichen Autodidakt. 1905 gründete er gemeinsam mit Alfred Stieglitz, der ihn schon früh als Fotograf förderte, in New York die „Little Galleries of the Photo-Secession“, auch „291“ genannt. Hier wurden neben Fotografien auch Werke von Pablo Picasso, Henri Matisse oder Paul Cézanne ausgestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Edward Steichen Direktor der fotografischen Abteilung des New Yorker Museum of Modern Art und kuratierte die berühmt gewordene Fotoausstellung The Family of Man (1955). Im März 1973 starb Edward Steichen wenige Tage vor seinem 94. Geburtstag.
Die Ausstellung wird ergänzt durch eine zeitgenössische Intervention der in Wien lebenden Künstlerin Caroline Heider (*1978). In ihren Arbeiten greift sie vorgefundenes Bildmaterial auf und macht sich dieses vermittels vielfältiger Strategien zu eigen – so auch Modefotografien aus der Vogue der Steichen Ära, die sie reproduziert und mit wenigen Knicken zu unwahrscheinlichen Körpern formt. Heiders Aneignungen hinterfragen die gängigen Modi der Repräsentation. Durch das Schichten der Faltung kommt Disparates zur Deckung, stülpen sich Peripherien ins Zentrum, verschwinden Blicke im Verborgenen.

Edward Steichen, Winston Churchill, 1932
Courtesy Condé Nast Archive
© 1932 Condé Nast Publications
Austellung:
Edward Steichen in High Fashion
18. Februar – 19. April 2015
WestLicht – Schauplatz für Fotografie
Westbahnstraße 40
1070 Wien
(thoMas)
High Fashion? Eher High Langeweile….
…das hier gezeigte ist langweilig und uninspiriert, schlecht ausgeleuchtet und technisch haarsträubend schlecht.
Was soll das?
Gut Licht!
völlig durchgeknallt
[quote=Gast]…das hier gezeigte ist langweilig und uninspiriert, schlecht ausgeleuchtet und technisch haarsträubend schlecht.
Was soll das?
Gut Licht![/quote]
Wow, jetzt knallt hier aber jemand völlig durch. Jetzt bekomme ich sogar einen Stalker, der mein Signum benutzt.
Kleiner Tipp an alle Rezipienten: dummes resp. billiges Gequatsche und schlechtes Deutsch kommt nicht von mir.
Gut Licht!
Genau das Gegenteil ist der Fall!
Also, ich finde die gezeigten Aufnahmen höchst inspirierend, perfekt „ausgeleuchtet“ und „technisch“ herausragend gut! Ihr Kommentar dagegen ist haarsträubend schlecht und steht nur für Ihre unbegründete und höchst überflüssige Einzelmeinung. Sie können ja fernsehen, wenn Sie sich langweilen, vielleicht inspiriert Sie ja das perfekt gesetzte Licht bei den Tele-Tubbies?!
Man sollte nicht
bestimmte Menschen anonym ihre unqualifizierte Kritik an den Mann bringen lassen. Jedes Foto, jedes Werk eines Künstlers kann man kritisieren, besprechen, aber dass KEIN Foto, das hier im Forum gezeigt wird, geschätzt, bzw. als gut empfunden wird, ist absurd. Ich möchte gerne einmal die Fotografien der stets kritisierenden Typen hier sehen. Wäre doch mal auch interessant, was alle anderen zu den Werken dieser Kritiker sagen würden. Kritiker zu sein heißt nicht, alles als schlecht zu empfinden, sondern durch die eigene Qualität/ Kunst überhaupt in der Lage zu sein, etwas objektiv einzuschätzen.
Das was aber hier im Forum normalerweise läuft, ist die Diskussion einer betrunkenen Masse in einer billigen Kneipe, wo die Alkoholiker sich gegenseitig hochleben lassen, um ihr Dasein zu erklären und warum alle anderen die Schuld wären, dass sie, die Alkoholiker, nicht irgend etwas geleistet hätten. Und wenn dann noch die Möglichkeit besteht, anonym die Blähungen des beim normalen Menschen als Gehirn bezeichneten Körperteils mit Getöse an den Mann zu bringen, dann haben wir die durchschnittliche Qualität in diesem Forum erreicht.
Gut Schatten (denn das Licht ist nicht das Problem!)
Was soll das
Bitte, wäre es nicht möglich, solche haarsträubenden Posts zu löschen?
Haarsträubend
[quote=Gast]…das hier gezeigte ist langweilig und uninspiriert, schlecht ausgeleuchtet und technisch haarsträubend schlecht.
Was soll das?
Gut Licht![/quote]
Bitte, wäre es nicht möglich, derart haarsträubende Kommentare zu löschen?
Bitte – danke
Solche Kritik ist nicht unbrauchbar sie ist unerträglich
Hast du dir schon mal die Mühe gemacht und auf das Aufnahmedatum geschaut.
Sind Sie ein Troll?
Sind Sie ein Troll? Herzliche Grüße, Ihr Faröer
Wieso?
Der Quatsch stammt doch unverkennbar konsistent von Gut Licht!
nomen est omen
[quote=Sudel Eddi]Jammere hier nicht rum und melde Dich an! Dann wissen wir wenigstens, dass der Quatsch von Dir kommt…
Sudel Eddi.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.[/quote]
Naja, was sollte bei diesem Nick auch Anderes aus Ihren Fingern kommen?
(PS: Das war eine rhetorische Frage.)
Gut Licht!
Gast schrieb:
Sudel Eddi
[quote=Gast][quote=Sudel Eddi]Jammere hier nicht rum und melde Dich an! Dann wissen wir wenigstens, dass der Quatsch von Dir kommt…
Sudel Eddi.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.[/quote]
Naja, was sollte bei diesem Nick auch Anderes aus Ihren Fingern kommen?
(PS: Das war eine rhetorische Frage.)
Gut Licht![/quote]
Offenbar ist für dich die Anmeldung in diesem Forum eine unüberwindbare Hürde. 😉
Macht nix. Wir haben auch so Spaß.
Der Spaniel. Wau!
Forentrottel
Eigentlich sehr informativ diese photoscala, was den redaktionellen Teil betrifft. Die Forenbeiträge spiegeln die Verblödung Deutschlands wider, die anscheinend alle Bevölkerungsschichten durchdringt oder zumindest diese, die das Internet nutzen um ihre verbalen Ausscheidungen loszuwerden, weil ihnen im echten Leben ob ihrer Banalität keiner zuhört. Wieder ein Dokument für meine Seite Photographie und Verblödung.
MfG
G. Schuh