Canons dritte Inkarnation einer spiegellose Systemkamera, die EOS M3 (749 Euro), bietet mehr Auflösung (24 MP), einen verbesserten Autofokus und einen schwenkbaren Monitor:
Nach der EOS M und der EOS M2 (verbesserter Autofokus, WiFi, nur in Asien erhältlich) stellt Canon nun also, gut ein Jahr nach der M2, die EOS M3 vor, die v. a. hinsichtlich der Auflösung und des Autofokus verbessert wurde, konnte doch insbesondere der AF der „M“ nicht wirklich überzeugen.
Die Pressemeldung der Canon Deutschlang GmbH:
Die Power einer Canon EOS – nur kleiner: Die EOS M3
Krefeld, 6. Februar 2015. Canon hat heute die EOS M3 vorgestellt – eine leistungsstarke und kompakte spiegellose Systemkamera für engagierte Fotografen mit Anspruch auf erstklassige Leistung. In der EOS M3 vereint sich die sprichwörtliche Canon Bildqualität mit dem Bedienkomfort einer DSLR im kompakten Gehäuse. Ergebnis: Schärfe im Detail, überall und jederzeit. Das Herz der EOS M3 sind der neue Canon APS-C CMOS-Sensor mit 24,2 Megapixeln Auflösung und der DIGIC 6 Bildprozessor in der aktuellsten Entwicklungsstufe – für eine hervorragende Bildqualität bei Bildern und der Videoaufzeichnung in Full-HD. Im Zusammenspiel mit einer besonders starken AF-Leistung, dem neuen Hybrid CMOS AF III und dem 49-Punkt-AF-System vermittelt die Kamera unter allen Bedingungen eine spontane Aufnahmebereitschaft. Alle Bedienelemente sind intuitiv schnell zur Hand, ebenso die für eine DSLR typischen Tasten und Wahlräder. Maximale Flexibilität bieten die Wechselobjektive und das kompakte, ergonomisch geformte Gehäuse, das man gerne stets dabei hat. Die EOS M3 wird ab April 2015 zum Preis von 749* Euro erhältlich sein.
Kraft und Schönheit liegen gut in der Hand
Sei es die Skyline einer Metropole, der Reiz der Landschaft, die Faszination in der Stadt oder ein beeindruckendes Porträt – die EOS M3 fängt mit ihrem 24,2-Megapixel-Sensor jede Stimmung mit präzisen Details und Farben ein. Auch in der Dämmerung überzeugt die EOS M3. Der ISO Bereich des Sensors reicht von 100 bis 12.800 – selbst bei widrigen Lichtbedingungen sind natürlich wirkende und rauschfreie Aufnahmen möglich.
Schnelle und dynamische Motive finden sich nicht nur bei Tieraufnahmen in freier Wildbahn. Selbst schnelle Aufnahmen von Performance-Künstlern stellen für das 49-Punkt-AF-System der EOS M3 keine Herausforderung dar. Der neue Hybrid CMOS AF III ist gegenüber dem Vormodell EOS M um das 6,1fache schneller.
Alles unter Kontrolle – EOS Design in seiner schönster Form
Die EOS M3 greift die Formensprache der EOS Systemfamilie auf und liegt dank einer fließenden Formgebung des Handgriffs gut in der Hand. Alle Bedienelemente liegen im unmittelbaren Zugriffsbereich, dazu gehören auch die Belichtungskorrektur, das Hauptwahlrad und die individuell belegbaren Funktionstasten zur Anpassung des persönlichen Aufnahmestils.
Der 7,5 cm (3,0 Zoll) große LCD-Touchscreen lässt sich um 180 Grad nach oben und um 45 Grad nach unten schwenken. Das ermöglicht Aufnahmen aus den unterschiedlichsten Perspektiven und vereinfacht die Bedienung. Über den Touchscreen hat man Zugriff auf das intuitive Canon Touch-Menü, welches aus den EOS DSLRs bekannt ist.
Die EOS M3 lässt sich ganz individuell an den eigenen Aufnahmestil anpassen. Flexibel lassen sich zahlreiche konfigurierbare Bedienelemente, wie Canon Speedlite Blitzgeräte, Mikrofon und ein schwenkbarer elektronischer Sucher über den Zubehörschuh, installieren. Die Kamera ist mit den EF-M Objektiven kompatibel, wozu eine Auswahl an Pancake- und Zoomobjektiven gehört. So lassen sich etliche Aufnahmesituationen meistern. Der Kreativ-Assistent kann bei der EOS M3 ganz einfach über den Touchscreen gesteuert werden. Die eingestellten Effekte, wie Helligkeit, Hintergrundunschärfe, Farbintensität, Kontrast, Farbtemperatur und Filtereffekte, lassen sich so je nach Bedarf anpassen. Die entsprechende Bildkomposition kann in Echtzeit auf dem Display betrachtet und die auf diesem Wege gewählten Einstellungen können gespeichert und jederzeit wieder abgerufen werden – für professionelle Bildergebnisse bei jeder Aufnahme.
Filme mit Erinnerungswert
Aufstrebende Filmemacher halten ihre wertvollsten Momente in Full-HD-Videos fest. Es stehen die Bildraten 24p, 25p und 30p zur Verfügung. Das MP4-Aufnahmeformat ermöglicht einfaches Teilen. Der erweiterte Hybrid CMOS AF III sorgt mit kontinuierlicher Schärfenachführung dafür, dass auf Personen und Motive sogar bei Bewegung stets präzise fokussiert wird. Für etwas erfahrenere Anwender bietet der Touch-AF die Möglichkeit, den AF-Punkt durch einfaches Antippen flexibel auf dem Bildschirm festzulegen. Das erlaubt selbst bei sich bewegenden Motiven eine Kino-typische Schärfenverlagerung. Eine vollständige Kontrolle der Aufnahme ermöglicht der manuelle Movie Modus für die individuelle und kreative Steuerung von Blende, Verschluss und ISO-Einstellung.
Alles im Griff – Fotografieren, Filmen und Teilen
Großartige Ergebnisse sind nicht alles, was die Kamera zu bieten hat: Per integrierter WLAN-Konnektivität mit NFC kann sie auch ferngesteuert werden und ermöglicht ein direktes Übertragen der Bilder. Mit der neuen Camera Connect App ist das Fernsteuern der wichtigsten Kamerafunktionen auch vom Mobilgerät aus möglich. Das ist ideal für einzigartige Perspektiven in ungewöhnlichen Aufnahmesituationen und -positionen. Dank Dynamic NFC erfolgt die Verbindung zu kompatiblem Mobilgeräten durch eine einfache Berührung. Über die Funktion Image Sync werden die neuesten Aufnahmen automatisch auf den Canon Cloud-Speicher irista hochgeladen – als sofortige Sicherungskopie für entspanntes Fotografieren.
EOS M3 749* Euro
Verfügbar im Handel ab April 2015
* Unverbindliche Preisempfehlung inkl. MwSt. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
Stand: Februar 2015
(thoMas)
auch diese Canon
versprüht wieder den diskreten Charme einer Waschmaschine.
Auf Touren
[quote=Gast]versprüht wieder den diskreten Charme einer Waschmaschine.[/quote]
Na dann pass mal auf, dass Du damit nicht ins Schleudern kommst. Aber echte Fotografen sind ohnehin mit allen Wassern gewaschen. Wichtig ist nur, dass man keine Weichspülerfotografie betreibt.
Auch diese Mirrorless
offenbart, dass Canon das Thema eher am A. vorbei geht.
Design – Müll..
Was ist gegen den Charme einer Waschmaschine zu sagen? Sie hat und braucht keinen! Ich kenne jedenfalls keinen der seine Waschmaschine als Skulptur im Wohnzimmer stehen hat.
Schönes Design bei einer Kamera sieht anders aus, das ist richtig. Ob sie wenigstens gute Bilder macht ist noch nicht bekannt.
Nicht mehr!
[quote=Gast]versprüht wieder den diskreten Charme einer Waschmaschine.[/quote]
Gähn, wieder so ein Aufguss. Die kommen zu spät, halbherzig und naja…
…in seiner schönsten Form,
…ne, nicht wirklich.
JA, ABER…
schön, dass sie mitdenken, aber genau dieser grund war ein beispiel für das baukastensystem, was ich bevorzugen würde…jeder hat andere prioritäten, ich möchte eben nicht, wenn ich auf der staße stehe bildschirme zusammenbauen und aufstecken, wenn ich weiß es geht auch anders. es sollte doch eher daran erinnern, dass es in den unteren preisklassen ein ganz normales spiel ist diese klappdisplays zu verbauen und in den oberen regionen muß ich dann basteln…darum geht es mir. mein auto hat eine sitzheizung, klar kann ich mir auch einen taschenofen in die arschtasche klemmen…es gibt immer lösungen, aber ich möchte ja dafür bezahlen, dass anbieter wie canon eben umfangreicher mitdenkt und mir oder dir das passende anbieten…ich bin mir sicher, dass viele leute auch für besseren service und abgestimmtes equipment mehr bezahlen würden.
und wo ist der eingebaute Sucher?
Toll wäre es, wenn die gleich CAM mit einem eingebauten Sucher alternativ für 100 oder 150 Euro mehr auf den Markt kommen würde!
Kopierer
Manchmal habe ich den Eindruck Canon kopiert Nikon und umgekehrt. Bei beiden kommt aber nicht wirklich was innovatives raus, schade.
Da gibt’s nix
zu kopieren: Einfältiges 08/15-Kameradesign präsentiert sich zwangsläufig immer gleich. In letzter Konsequenz muss immer noch die M als, “vielfältig” verhunztes, Vorbild herhalten.
immer die gleichen Unzulänglichkeiten
wie schon bei Olympus Pen, Sony Nex, Fujifilm, Samsung –
immer erst eine Kamera ohne Sucher – mit festem Monitor
dann eine mit optionalem Sucher und Klappmonitor
dann eine mit eingebautem Sucher und festem Monitor
und dann erst – vielleicht – eine mit eingebautem Sucher und voll beweglichem Monitor – die dann auch jeder gebrauchen kann und benutzen mag –
oder eben gleich eine Panasonic. Die haben als erste und einzige verstanden wie Kameras heute aussehen können und müßten, die Bedienung und Funktion der GH4 ist für mich absolut vorbildlich.
Für den Marktführer, der nicht in der Lage ist dieses Design wenigstens abzukupfern – ist das beschämend.
Schaut man sich die M3 genauer an, sind auch die innovativen Gurtaufhängungen der EOS M plötzlich wieder verschwunden (geklaut bei pentax LX, 645).
Für Kameras ohne schnellen Sucher gebe ich keine 750 € und schon gar keine 1000€ aus – also dann lieber eine Panasonic LX100,
die noch weit kompakter und lichtstärker ist, einen gut brauchbaren Sucher und einen vernünftigen Sensor hat.
Und wer da Sony innovativ findet, hatte noch nie eine Panasonic oder Olympus in der Hand oder verirrt sich in Pixelmengen und Sensorgrößen.
Canon – wieder 3 Jahre?
Oder wie lange dauert es einen guten, schnellen Sucher bei Epson zu bestellen und ins Gehäuses zu integrieren?
Denn die Objektive der EOS M sind überdurchschnittlich gut (scharf und gut verarbeitet zu dem Preis), besser als alles was Sony, Nikon, Olympus, Fuji und Samsung bisher für Kameras ohne Spiegel zu Wege gebracht haben.
Wobei man ja sagen muss
dass Panasonic das Design von Canon abgekupfert hat, und für das “rundgelutschte Bonbondesign” auch was einstecken durfte …
Gedanken aus dem Paralleluniversum
[quote=Gast]
Denn die Objektive der EOS M sind überdurchschnittlich gut (scharf und gut verarbeitet zu dem Preis), besser als alles was Sony, Nikon, Olympus, Fuji und Samsung bisher für Kameras ohne Spiegel zu Wege gebracht haben.[/quote]
In welcher Fantasiewelt sind Sie denn zuhause? Man muss schon komplett die Wirklichkeit ausblenden, um Fuji und Olympus bei den Optiken ausgerechnet hinter Canon mit seinen in jeglicher Hinsicht M-Objektivgurken einzuordnen. Respekt für diese Leistung.
Bewerbung
Ich weiß nicht. ob Canon absichtlich solche Nieten baut oder ob es an Unfähigkeit / Desinteresse liegt. Die M3 ist nicht mehr als ein Alibi-Produkt. Da entwirft jede Design-Hochschule mit Links als Semesterarbeit eine Kamera mit besserem Design und Features, die wenigstens auf Augenhöhe mit dem Rest des Marktes sind.
So jedenfalls wirkt die M3 wie eine unambitionierte, rundgelutschte Kompaktkamera vom Grabbeltisch. Was sie besser kann als jede andere? Ups… Erklärungsnot.
Immerhin konsequent, dieses Produkt in den USA gar nicht erst anzubieten.
Alle doof.
[quote=Gast]Ich weiß nicht. ob Canon absichtlich solche Nieten baut [/quote]
Na klar. Oder sie sind doof. Oder sie haben andere Prioritäten als du.
KABELFERNAUSLÖSEN GEHT WIEDER NICHT!
meckern macht ja keinen spaß, aber canon gibt ja immer wieder aufs neue gründe dafür die meckerkiste ganz weit aufzumachen. eine kamera, die ich nicht per kabelfernauslöser bedienen kann ist in meinen augen keine kamera, sondern spielzeug. nfc könnte eine mögliche lösung sein, aber den nfc-kontakt unter der kamera zu positionieren, sollte sie dann doch einmal auf einem stativ landen, erübrigt sich dann erneut…und der mikrige infarotfernauslöser rc-6 der nimmt kontakt mit der kamera nur von vorne auf, also stehe ich hinter der kamera, habe ich keine chance die kamera fernauszulösen…man stelle sich aber vor, ich verbinde die kamera via nfc und habe die volle kontrolle mit meinem handy, was aber wenn ich telefoniere? TOLLE LEISTUNG CANON…ich las letztens eine zeile ‘canon will bis ende 2017 im spiegellosen kameramarkt die nase vorne haben’…die betonung liegt dann wohl auf ‘WILL’. ich werde den eindruck nicht los, dass bei canon immer wieder die alten mechanismen ausgekramt werden, man wird im unteren segment immer dazu animiert weiter oben zu kaufen, weil dort alle funktionen freigeschaltet werden. ich bin fotograf und arbeite in jedem format, das häufigste format, was ich verwende ist aps-c. ich brauche bei jedem auftrag ein klappbares display und einen kabelfernauslöser und alles wird vom stativ fotografiert. warum ich mir das spiegellose so genau anschaue…weil canon ein sehr gutes 11-22mm für dieses system gebaut hat, aber leider kann man das system nicht ernst nehmen, wenn canon es selber nicht macht. CANON NIMMT NUR IHR VOLLFORMAT ERNST…aber gibt es bei canon ein vollformatbody mit klappdisplay? canon bedient in erster linie sport, action, tier -fotografen, aber bei architektur liegt canon einfach keinen wert drauf, die kameras mal anzupassen. natürlich werde ich mein umfangreiches equipment von canon nicht weggeben alleine die TS-E 17L und TS-E 24L sind beider der hammer, aber man wird wohl nicht daran vorbeikommen sich anderweitig umzuschauen, wenn man seine eigenen wünsche eben jahrelang hinten anstellen musste bei canon und sich einfach nichts ändert! einen wunsch würde ich gerne noch loswerden: in allen branchen steht individualisierung ganz vorne…und überall ist ein baukastensystem vertreten. ich wünsche mir als beispiel natürlich gegen aufpreis, dass die canon 5d mkIII ein klappdisplay hat…zahle gerne 1.000 euro mehr, weil ohne dieses kann ich die kamera gar nicht gebrauchen…ich habe sie, aber sie liegt nur im schrank…auf der letzten photokina gab mir canon dann zu verstehen, dass bei solch hochwertigen bodys die sollbruchstelle an solch einem display liegt. tja was soll man dazu sagen, wenn man wünsche so plump missachtet. irgendwann wird auch in diesem segment das display bei canon klappbar sein, aber in welchem jahrhundert? baukasten wäre ein vorteil für alle, aber eben nicht für die produktion solcher kameras…ich finde es einfach nur schade!
Ein Kabelfernauslöser
wäre bei einer so leichtgewichtigen Cam wohl das Blödeste.
Wenn Sie so fotografieren,
wie Sie Ihre Texte schreiben und vor allem formatieren (schon mal was von Absätzen gehört?),
dann tut es auch jede billige Kompaktknipse für Sie.
ROG
Klappdisplay
[quote=Gast] ich wünsche mir als beispiel natürlich gegen aufpreis, dass die canon 5d mkIII ein klappdisplay hat…zahle gerne 1.000 euro mehr, weil ohne dieses kann ich die kamera gar nicht gebrauchen…ich habe sie, aber sie liegt nur im schrank…auf der letzten photokina gab mir canon dann zu verstehen, dass bei solch hochwertigen bodys die sollbruchstelle an solch einem display liegt. tja was soll man dazu sagen, wenn man wünsche so plump missachtet. irgendwann wird auch in diesem segment das display bei canon klappbar sein, aber in welchem jahrhundert? baukasten wäre ein vorteil für alle, aber eben nicht für die produktion solcher kameras…ich finde es einfach nur schade![/quote]
Kann man nicht einen externen “Monitor” auf die 5D aufstecken, auf den Blitzschuh? Die Videofilmer haben doch solche Lösungen. Das müsste doch für LiveView (Foto, nicht Film) ebenso gehen, oder? Und mit 1.000 Euro dürfte man da auch hinkommen.
Canon hat wohl
seine Designabteilung endgültig auf Rente geschickt und überlässt das Ganze seinen Ingenieuren?
Eine
[quote=Gast]seine Designabteilung endgültig auf Rente geschickt und überlässt das Ganze seinen Ingenieuren?[/quote]
weise Entscheidung, bei all der Verunstaltung der Welt durch Designer … 😎
Ein großer Wurf
in Sachen Spiegelloser sieht anders aus. Der Aufstecksucher erinnert an einen geschrumpften Visoflex-Spiegelkasten.