Nikon hat eine neue Firmware in Version 1.2 für die Coolpix S6600 online gestellt, die eine mitunter auftretende Objektivstörung beheben will:
Laut Nikon widmet sich die neue Firmware v1.2 für die Coolpix S6600 einem Fehler: In seltenen Fällen kam es zu einer Objektivstörung, die auch nach Aus- und Einschalten der Kamera bestehen blieb: „Dieses Problem wurde gemindert.“
Die neue Firmware findet sich samt Installationsanleitung hier:
COOLPIX S6600 Firmware-Update 1.2
(thoMas)
Ein gemindertes Problem
bleibt immer noch ein Problem … aber wahrscheinlich tut man heute gut daran, nicht jede minderwertige Lösung zu hinterfragen. 😎
Man tut heute gut daran,
[quote=Gast]bleibt immer noch ein Problem … aber wahrscheinlich tut man heute gut daran, nicht jede minderwertige Lösung zu hinterfragen. 8-)[/quote]
jedwede Lösung zu hinter fragen. Ein Problem, das – wie hier beschrieben – nach Ein- und Ausschalten der Kamera bestehen bbleibt und das der Hersteller nicht in den Griff bekommt, bedeutet: Die Ware muss sofort zurück gerufen werden, verkaufte Exemplare zurück genommen und der Kaufpreis erstattet werden. Und nach dieser Veröffentlichung heisst es: Hände weg von dieser Kamera. Da gibt es doch wohl noch ein juristisches Problem: Wie ist ein Fotohändler an zu fassen, wenn er im Bewusstsein eine Kamera verkauft, von der er weiss, dass diese nie richtig funktionieren wird, da ein Hauptproblem nur gemindert werden kann.
Will durchaus so sein
Die Dauerweihnachtsstimmung der Wirtschaft färbt schön langsam ab … auf die wirtschaftlich verstimmten Konsumenten. 😎
Der Einzelhandelsumsatz ist im September gigantisch
zusammen gebrochen. Das ist auch kein Wunder, wenn man den Kunden stets Waren an zu drehen versucht, die in der Praxis nichts taugen. Oder mit Fleiss Waren an den Wünschen der Kunden vorbei produziert. Dazu kommt eine Marktsättigung, die nur noch der Austausch ausgedienter Produkte veranlasst. Die Kunden selbst üben sich in gesunder Kaufzurückhaltung und wollen auf keinen Fall mehr mit dem Motto ‘Friss oder Stirb’ abgespeist werden.
Gestern bin ich auf einer Deutschlandreise in der Fotoabteilung Saturn, Mönckebergstrasse, in Hamburg aufgeschlagen. Die Abteilung sieht aus, als wenn eine Bombe eingeschlagen hätte. Hektisch wird die gesamte Abteilung neu aufgebaut, um sichtbar dem Umsatzeinbruch entgegen zu halten. In der Mitte ein riesengrosses Rondell, dass wir alle von den Jahrmärkten her kennen, wo arme Pferde den ganzen Tag ihre Runden drehen müssen, um den Menschen auf ihren Rücken zu erfreuen. Auf der Ballustrade eine Unmenge von Kameras, immer noch an zu kurzen Sicherungsstrippen und immer wieder mit leeren Batterien, wird weiterhin zum Befühlen der Dinge des Begehrens eingeladen. Doch, oh Wunder, an der Rückseite der Abteilung wie anno dunnemals die Waren in Vitrinen in Sichthöhe und davor Beratungstheken – sozusagen ein Comeback des uralten Fotofacheinzelhandels.
Dann viele Inseln von Fotoindustrieunternehmen, die den Platz wohl temporär mieten, um ihre Produkte los zu schlagen, einschliesslich deren ‘Verkäufer’, die vorzugsweise am Wocheende dafür sorgen, dass bei Saturn die Personalkosten nicht aus ufern. Die aber andererseits auch nur einseitig beraten.
Die Rückkehr zu Uralt-Lösungen wird aber keineswegs dafür sorgen, dass jetzt die Kunden die Läden stürmen. Um Eskimos – oder besser Inuits – einen Kühlschrank zu verkaufen, bedarf es ausgefeiltere Verkaufstechniken, als für das kommende Weihnachtsgeschäft offerierte.
Das läuft dieses Jahr in Folge nach dem Schema ab: Es kommt nicht in Gang, dann wird lanciert, dass die Kunden plötzlich doch noch dike Läden stürmen, um am Tag nach Heilige drei Könige fest zu stellen, dass der Pleitegeier (je nach Branche in Folge) schon mehr als selbst verendet ist.
Die Photokina
ist ja auch zu einer gigantischen Werbeshow in Sachen Konsumverweigerung (wegen Qualitätsverweigerung seitens der Industrie) verkommen … 😎
Saturn?
ws aht ein Saturn mit wirklichem Fotohandel zu tun? Wer dort kauft ist selber schuld, und vielleicht habe das doch schon viele eingesehen und deswegen bricht der Markt dort zusammen
Da weiß es einer aber ganz genau.
[quote=Gast]Der Einzelhandelsumsatz ist im September gigantisch zusammen gebrochen.[/quote]
Dazu das Statistische Bundesamt, Pressemitteilung vom 31. Oktober 2014 – 381/14:
Einzelhandelsumsatz im September 2014 real um 2,3 % höher als im September 2013
ROG
Und die Umsätze im Kamerahandel?
Um die es hier ja wohl geht?
Die Veröffentlichungen dazu sagen das Gegenteil:
[quote=ROG][quote=Gast]Der Einzelhandelsumsatz ist im September gigantisch zusammen gebrochen.[/quote]
Dazu das Statistische Bundesamt, Pressemitteilung vom 31. Oktober 2014 – 381/14:
Einzelhandelsumsatz im September 2014 real um 2,3 % höher als im September 2013
ROG[/quote]
Börsen-News Einzelhandel mit gewaltigem Umsatzeinbruch
Der Umsatz im deutschen Einzelhandel ist im September so stark zurückgegangen wie seit sieben Jahren nicht mehr – vor allem für Bekleidungs- und Schuhändler liefen die Geschäfte schlecht.
Ist eine Nachricht, publiziert am 31.10.2014 bei Wirtschaftswoche Online.
Es gibt immer wieder Personen, die negative Meldungen wie auch immer so verdrehzen, das Positives heraus kommt; wie Poltiker; die verlieren haushoch, reden aber vor’m ersten Mikrofon so: “Eigentlich haben wir ja gewonnen …” Und dann folgt eine abstruse Erklärung, warum das so sei.
Und Saturn ist nicht so dargestellt worden, dass der, der da kauft selber schuld ist. Der Fotohandel insgesamt hätte am liebsten, dass die Fotoindustrieb seine Flächen anmietet, Fachpersonal stellt, und der Händler nur den Rahm ab zu schöpfen habe. Der Trend geht dabei offensichtlich zum zentralen Bedienungsrondell, in dem ggf. eine oder zwei Berater wie Hamster im Rad rotieren, um Kunden zu beraten. Oder die Kameras sind selbsterklärend aufgebaut, von allen begrabscht und voller Schmiere, die Strippen stets zu kurz, die Batterien ofmals leer, und roundabout viel zu viele Kameras, so dass der Kunde auch erst mal geht – oder auch öfters -, um sich aynderswo kundig zu machen.
Die Wirtschaftsblätter melden zur Zeit, dass der Deutsche dieses Weihnachten keineswegs mehr willig ist, für Geschenke viel aus zu geben. Wir werden im Januar sehen, wie es gelaufen ist.
Offensichtlich ist ROG ‘positiv’ gepolt
[quote=ROG][quote=Gast]Der Einzelhandelsumsatz ist im September gigantisch zusammen gebrochen.[/quote]
Dazu das Statistische Bundesamt, Pressemitteilung vom 31. Oktober 2014 – 381/14:
Einzelhandelsumsatz im September 2014 real um 2,3 % höher als im September 2013
ROG[/quote]
http://www.wiwo.de/politik/konjunktur/einzelhaendler-in-deutschland-groesster-umsatzeinbruch-im-handel-seit-sieben-jahren/10914508.html
Zumindest stinkt er gegen alle Veröffentlichungen an, die unisono anders lauten.
Also so
wie ich ROG hier kennen gelernt habe, ist er wohl der begnadetste Schönfärber unter dem Herrn … 😎
ROG positiv
ist ja gottseidank keine niederschmetternde Diagnose. 😉
Es lohnt sich,
mehr als nur die Schlagzeile zu lesen. Auch wenn das manchen schwer zu fallen scheint.
Schlagzeilen sind nur der Köder um die Einfältigen zu fangen. Die Bild-Zeitung profitiert seit einem halben Jahrhundert davon.
Im Übrigen reden wir hier von einem Umsatzrückgang von 2,9 %.
Würde mich interessieren was unsere Schlaumeier von einem “gigantischen” Preisnachlass von 2,9% seitens eines Kameraherstellers halten würden.
Im Text der Wirtschaftswoche wird sowieso alles relativiert, und man findet dort auch genau das, was das Statistische Bundesamt veröffentlicht, und ich zitiert habe.
Zitat Wirtschaftswoche: Besser sieht das Ergebnis im Einzelhandel ohnehin im Vergleich zum September 2013 aus. Hier zogen die Umsätze um 2,9 und real um 2,3 Prozent an.
ROG
Also wer’s jetzt immer noch nicht glaubt …
Sie sind der geborene Schönfärber, der sich immer das heraus pickt, was ihm opportun erscheint. Sie vergleichen das gesamte Jahr, während es hier um den Vergleich mit dem Vormonat ging. Ein gigantischer Preisnachlass von 2,9% eines Kameraherstellers auf sein Produkt ist auch nicht vergleichbar mit 2,9% Rückgang des Umsatzes des gesamtes Einzelhandels. So Besserwissern wie Ihnen gibt man am besten sofort recht, das erfreut Sie und ich/wir habe/n unsere Ruhe.
Ich lese schon auch die Schlagzeile
und dazu einige Relativierungen, die aber in Summe darauf schließen lassen, dass in nichtgenannten Branchen der Umsatz überdurchschnittlich eingebrochen sein muss, weil die Schlagzeile selbst wird ja keineswegs relativiert.