Der Ansel-Adams-Kalender, ein Klassiker unter den Fotokalendern, erscheint seit 1983 Jahr für Jahr im gleichen, noch von Ansel Adams festgelegten Layout:
Auch der Kalender für das Jahr 2015 zeigt 13 Arbeiten vom Meister der klassischen Schwarzweißfotografie und überzeugt durch guten Druck, großformatige Abbildungen – und vor allem natürlich durch die Fotografien.
Ansel Adams: 2015 Calendar (Partnerlink)
Monatskalender mit 13 Duoton-Fotos (Januar 2014 bis Januar 2015)
Kalenderformat 39,5 x 32 cm, (aufgeklappt 39,5 x 64 cm), Kalendarium englisch, Spiralbindung
17,50 Euro
Neben dem Wandkalender erscheint auch 2015 wieder ein Buchkalender, der gleich 53 Fotografien aus Ansel Adams schier unerschöpflichen Oevre zeigt und der Raum für tägliche Notizen bietet:
Ansel Adams: 2015 Engagement Calendar (Partnerlink)
Wochenkalender
128 Seiten mit 53 ganzseitigen Duoton-Fotos, Format 24 x 21 cm, Kalendarium englisch, Spiralbindung
17,50 Euro
(thoMas)
Ansel-Adams-Kalender
Schnarch, wieder ein “Klassiker!” – jetzt bitte nicht noch ein Kalender von Cartier-Bresson!
Dafür
brauchte er aber eine Vorlage, wo überhaupt noch was rauszukitzeln war … 😎
Peter und 50mm?
[quote=Gast]können Sie wahrscheinlich auch nichts anfangen …[/quote]
Mit Normalobjektiven konnte unser Peter
noch nie was angfangen, die fotografischen
Meisterwerke die man von ihm im Netz bewundern
kann bedürfen extremen Equipments.
Einfach draufhalten!
Für schneebedeckte Berge (gähn) reicht auch ein 50 mm. [quote=Gast]können Sie wahrscheinlich auch nichts anfangen …[/quote]
Genau
so simpel mag wohl mancher die Fotografie betrachten … und exhibitioniert doch nur seinen vollkommenen Unverstand. 😎
Vor fünfzig Jahren
hat man, bei den Könnern, tatsächlich schon Qualitäten sehen können, die man heute über weite Strecken schmerzlich vermisst … wohl weil die neuen Sehgewohnheiten blind gemacht haben für das Erhabene und Schöne, dafür der Trash, der visuelle Müll, die Sinne verstopft. Und man den Unverstand auch noch wie eine Monstranz vor sich her trägt. 😎
na ja … so langsam haben wir den Ansel jetzt auch satt
alles schön und gut, aber täglich grüsst das Murmeltier. Fortgesetzte, schwere multiple Verwertung bewirkt nach etlichen Jahrzehnten gewisse Verschleiss-Erscheinungen.
Vor allem
läßt der gute alte Adams neuere Fotografie verdammt alt ausschaun … das dürfte vor allem allfälliges Unwohlsein begründen. 😎
…und den Rembrandt …und den Ruysdael …und den Rubens
…um nur Niederländer mit Anfangsbuchstaben R statt Amerikaner mit A zu zitieren.
Was ist das für ein Übersättigungsmist saturierter Wohlstandsbürger, der hier in den Kommentaren breitgetreten wird?
Niemand zwingt Sie, einen Ansel Adams Kalender zu kaufen! Es gibt Tausende anderer! Oder basteln Sie sich den eigenen.
Möglichst mit eigenen Bildern, wenn sie denn so gut sind; wenn sie das Zeug zum Klassiker haben, den man mehr als einmal anschauen möchte.
Alles schön und gut. Punkt! Und wer’s nicht mag, der kaufe sich was anderes.
Auch satt.
[quote=Gast]gut, aber täglich[/quote]
Ansel Adams ist aktueller denn je. Er hat vor 90 Jahren schon mit einer spiegellosen Vollformatkamera fotografiert.
Bei den Irren
die den Publishing-Bereich beherrschen, gewiss.
Ein Klassiker
bleibt auch dann ein Klassiker, wenn er nur unter Anführungszeichen wahrgenommen wird … das hängt aber mehr mit dem Vermögen des Wahrnehmenden, als mit dem Klassker zusammen. 😎
Und mit Normalobjektiven
können Sie wahrscheinlich auch nichts anfangen …
Ach Peter…
[quote=Gast]Ein Freund verkauft gerade im Internet einen großformatigen “Prachteinband” von Ansel Adams im Leinenschuber, alles hochwertig gedruckt, aber dann die Bilder?: Baumstümpfe, einzelne Bäume, ein Indianer (von hinten, leicht unscharf abgebildet), irgendwelche Tümpel und immer wieder Felsen und Berge (mit oder ohne Schnee). Damals vielleicht ganz interessant, auch wichtig für die fotografischen “Märchenerzähler”, die mindestens zwei Stunden über das “Ansel-Adams-Zonensystem” vor sich hin dozieren. Empfehle einen Blick in die Foto-Community oder auf einige Seiten von Naturfotografen – das können die heute aber zehnmal besser. “Verdammt alt” sind die Langweiler-Bilder dieses “Klassikers!”[/quote]
Da geifert ja einer vor Neid! Aber klar, solche Klassiker, ohne jedes HighTech-Eqipment
entstanden, hängen im Museum oder werden auch nach 80 Jahren noch in hoher Auflage
gedruckt und gekauft wogegen Peters Dokumentationen von wichtigen Ereignissen wie
Fussball für die Lokalpresse nur eine Halbwertszeit von 1 Tag erreicht und höchstens
mal eine Zweitverwertung erfährt wenn das Klopapier alle ist… Das kann schon frusten
wenn Adams mit Plattenkamera oder HCB mit Messsucher es schon vor Jahrzehnten besser
konnten als unser Peter mit Vollformat-Profiequipment.
Gut gebrüllt Peter…
Der Adams ist zwar Kitsch, aber gut gemacht. Was du und deine Nikonfreunde da so abliefern ist einfach nur ganz ganz großer Sch….
Jaja Peter…
Meinst du damit die Schandtaten deiner Nikonfreunde?! Is nicht ernst gemeint, oder?! Ich halt zwar nix vom Adams und seiner Art der Fotografie, aber es kommt einem beim Angucken wenigstens nicht das große Kotzen.
Den Wurm könnt ihr euch ziehen
Ich Guck Anseln im Vorgarten. Oder muss es Anselm heissen, nebbich?
Gott sei Dank!
daß es noch Bilder gibt, die man sich anschauen und als solche auch bezeichnen kann.
Logisch, daß die Spaßgesellschaft es “langsam satt hat”, den ewigen Spiegel eigener Unfähigkeit ständig vorgehalten zu bekommen.
Es sollten zig Adams-Kalender aufgelegt werden 😉
Old School
Braucht man einen Kalender um sich Ansel Adams anzuschauen?
Den Kommentatoren geht es doch darum,dass sich miefige Hochglanzkalender überlebt haben.
Unerreicht
Wozu heutzutage Knipser ganze Reihen von HDR-Belichtungen und anschliessend Stunden am PC mit Photoshop brauchen macht Adams mit einer einzigen Aufnahme!
Aus gutem Grund
[quote=Gast]Wozu heutzutage Knipser ganze Reihen von HDR-Belichtungen und anschliessend Stunden am PC mit Photoshop brauchen macht Adams mit einer einzigen Aufnahme![/quote]
Nur so, wie schon zu analogen Zeiten sein Zonensystem nur auf bedingtes Verständnis stieß – und auch nur aufwändig umsetzbar war -, fehlt es heute am grundlegenden Verständnis (oder auch nur Willen), die zu Grunde liegenden Regeln – auf digitaler Basis relativ einfach – verfügbar zu machen.
Gast schrieb:
Wozu
[quote=Gast]Wozu heutzutage Knipser ganze Reihen von HDR-Belichtungen und anschliessend Stunden am PC mit Photoshop brauchen macht Adams mit einer einzigen Aufnahme![/quote]
Die er dann Stunden lang manuell bearbeitet hat. Nachdem er schon zuvor mit Filtern das letzte aus dem Licht raus gekitzelt hat.
Ansel Adams: Langeweile pur
Bei der heutigen Konkurrenz im fotografischen Bereich – sogar aus dem Amateurlager – würde Ansel Adams mit seinen langweiligen Knipserchen untergehen. [quote=Gast]Wozu heutzutage Knipser ganze Reihen von HDR-Belichtungen und anschliessend Stunden am PC mit Photoshop brauchen macht Adams mit einer einzigen Aufnahme![/quote]
Aus dem Schatzkästlein zeitgenössischer Zitatenkunst.
Jetzt gerade links nebenan:
[quote=Ansel Adams]Man nimmt das Foto nicht auf, man macht es.[/quote]
[quote=Unbekannt]Solange die Sonne scheint, wird es Schwarzweißfotografie geben.[/quote]
[quote=Heiko Kanzler]Klar war die Ausrüstung teuer und ich mache keine besseren Bilder dadurch. Aber ich habe jetzt mehr Spass an meinen schlechten Bildern.[/quote]
Et cetera.
Und Bumsti und die Maus kuschelten sich in ihr Bettchen. Bumsti blies die Kerze aus.
“Gute Nacht Maus!”
“Gute Nacht Bumsti.”
Kitsch bleibt Kitsch…
…auch heute noch…
Ein gutes Bild
ist nie Kitsch, allenfalls in den Augen unreifer Betrachter.
Gähn…
Verständlich, dass Ansel Adams (und auch CB) immer noch die einfachen Gemüter zufrieden stellen, für ihre eingeschränkte Bildauffassung reicht es allemal. Das haben sie schon einmal vor fünfzig Jahren gesehen, das reicht dann auch noch heute (gähn)! [quote=Gast]…auch heute noch…[/quote]