Zwischen Kunst und Kommerz angesiedelt sind die Fotografien von Sonia Szóstak:
Pressemitteilung:
Sonia Szóstak: ‘Longboards, tattoos and a journey to Mars’
Vor dem offiziellen Start des diesjährigen Monats der Fotografie eröffnet Berlins neuester Concept Store für Art & Design, NO WÓDKA, am 11. Oktober die Einzelausstellung der polnischen Fotografin Sonia Szóstak.
Mit ‘Longboards, tattoos and a journey to Mars’ werden 19 fotografische Werke der letzten 4 Jahre aufgeblättert. Die Sujèts rangieren zwischen Portrait, Mode und Akt und sind jeweils Teil einer erzählerisch angelegten Fotoserie. Mit ihren raffinierten, mal natürlich arrangierten, mal perfekt inszenierten Szenerien arbeitet Szóstak in der Tradition etablierter Editorial-Fotografen, vermittelt jedoch mehr als nur eine dem Trend folgenden Momentaufnahme. Vielmehr reflektiert sie den Zeitgeist ihrer Generation und setzt gleichzeitig pointierte Referenzen zur Kunstgeschichte (Homage to Vermeer).


Sonia Szóstak, Paulina, 2014, C-Print / Sonia Szóstak, Homage to Vermeer, 2012, C-Print
© Sonia Szóstak
courtesy the artist + NO WÓDKA
Sonia Szóstak, Life on Mars, 2011, C-Print / Sonia Szóstak, Longboard Girl, 2012, C-Print
© Sonia Szóstak
courtesy the artist + NO WÓDKA
Sonia Szóstak, Untitled II, 2011, C-Print / Sonia Szóstak, Shelter, 2012, C-Print
© Sonia Szóstak
courtesy the artist + NO WÓDKA
Bereits im Sommer 2013 wurde die junge Fotografin (*1990, Stettin/Polen) von Carla Sozzani ins renommierte Corso Como (Mailand) eingeladen, um dort im Rahmen von ‘A Glimpse at Photo Vogue’ auszustellen. Seitdem ist Szóstak ein gefragtes Mitglied der neuen Fotografenszene Europas und hat u.a. im OZON Magazine, Blink Magazine, K Mag, Vain Magazine sowie in der PhotoVogue Italia und in This is Paper veröffentlicht. Zu ihren Kunden zählen Le Book, H&M, The Random House Publishing und Levis.
NO WÓDKA, Design & Kunst, Made in Polen. Von Bekleidung und Schmuck bis hin zu Wohnaccessoires und Mobiliar präsentiert der Berliner Concept Store eine kleine aber feine Auswahl an außergewöhnlichen Designobjekten. So zählen bekannte Designermarken wie z.B. Oskar Zieta, TABANDA, Malafor sowie Modedesigner wie Mariusz Przybylski, Justyna Chrabelska und Natasha Dziewit zum Portfolio. Aber nicht nur das: In dem Laden werden zudem regelmäßig Werke polnischer Künstler ausgestellt; die Show von Sonia Szóstak bildet hierbei den Auftakt der Fotopräsentationen. Mit NO WÓDKA kommt die zeitgenössische, polnische Kunst- & Designszene nach Berlin.
Die Künstlerin wird während der Vernissage anwesend sein und steht dort als auch im Vorfeld für Interviews zur Verfügung.
Für Fragen zu den Werken:
NO WÓDKA
Aleksandra Kozlowska
Pappelallee 10, 10437 Berlin
Tel.: 030/48 62 30 86 – E-Mail: aleksandra@nowodka.com
Öffnungszeiten: Montag – Samstag, 11 – 19 Uhr und nach Vereinbarung
Ausstellung:
Sonia Szóstak: „Longboards, tattoos and a journey to Mars“
13. Oktober – 29. November 2014
Concept Store NO WÓDKA
Pappelallee 10
10437 Berlin
(thoMas)
Auf der einen Seite nette Bilder
Auf der anderen, für mich die Fragen, was machen die Granatäpfel auf dem Portrait ?, das Scateboard auf der Dame in Unterwäsche ?, die nackte als Selbstmordkandidatin auf dem Waldweg ? Sind das jetzt Elemente, die die Aussage steigern ?
Granatäpfel
[quote=Gast]Auf der anderen, für mich die Fragen, was machen die Granatäpfel auf dem Portrait ?, das Scateboard auf der Dame in Unterwäsche ?, die nackte als Selbstmordkandidatin auf dem Waldweg ? Sind das jetzt Elemente, die die Aussage steigern ?[/quote]
Das frage ich mich auch. Hätte die zwei Fettbemmen in der Hand, würde das mehr zu Polen passen.
WOW!
Wunderschön.
Alles Ansichtssache
Ich find alle blöd.
Zitat:
Vielmehr reflektiert
[quote]Vielmehr reflektiert sie den Zeitgeist ihrer Generation[/quote]
Wir müssen dringend die Ausgaben im Bereich der Bildung erhöhen!
No Wodka:
[quote=Plaubel][quote]Vielmehr reflektiert sie den Zeitgeist ihrer Generation[/quote]
Wir müssen dringend die Ausgaben im Bereich der Bildung erhöhen![/quote]
Nicht aufregen. In Zeiten einer organisierten Generalverblödung wird selbst eine Klobrille zu einem aphrodisierenden Kunstwerk! Darum wird hierzulande die künstlerische Erregung weniger über die Darmtätigkeit, aber mehr von den Ergebnissen des Stuhlgangs beeinflusst. Prost!
PS: Im Hinblick auf die polnischen Tanten haben wir hier schon Schlimmeres erlebt…
Sudel Eddi.
Was unterscheidet einen Bekloppten von einem Vollidioten? Der Bekloppte ist geringfügig klüger, damit er dem Vollidioten seine Dummheit erklären kann!
Also mir gefällt
… das Vermeer-inspirierte “Portrait einer jungen Frau mit Granatapfel” finde ich exzellent gelungen. Auch das Bild mit den 2 Zebra-Badeanzug-Mädls gefällt mir sehr gut: die Bewegung, das Muster, die Abstraktion … passt doch!
Ich würde mich glücklich schätzen, wenn ich solche Aufnahmen in meinem eigenen Portfolio hätte. Und ich gehe mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon aus, dass dies auch für (fast?) alle anderen hier Kommentierenden gilt.
Ob es nun große Kunst ist, oder wenigstens dafür gehalten wird … oder auch nicht, ist mir völlig unwichtig.
Wieso Vermeer
Wieso eigentlich Vermeer ?
Der hat doch gerade nicht so krampfhaft gestellte Scenen gemalt. Dass da ein Insekt um den Granatapfel fliegt, leuchtet ein.
Aber ich stimme zu, das Foto ist nett, aber Zeitgeist ??? Oder vielleicht doch, krampfhafte Inszenierungen … oder was sonst ist die Dame mit dem Scateboard ?
Nach Ihrer Definition
dürfte ich vielleicht als mehrfacher Preisträger, auch bei Wettbewerben, die vorwiegend von Berufsfotografen beschickt wurden, diese Bilder als ” nicht so überzeugend ” kritisieren ?
Aber ich widerspreche Ihnen prinzipiell, auch Jemand der nicht malen kann, sich aber für Malerei interessiert, kann ein Urteil über ein Bild fällen. Oder glauben Sie etwa der komerz-orientierte Kunsthandel ( im hiesigen Fall ) wäre fähiger, was die Beurteilung guter Kunst angeht ? Wie sagte mir letztens ein Sammler auf einer Vernissage ” ich kauf doch nichts nach gefallen, ich kaufe was meine Berater mir empfehlen “.
Ok., Kunst ist Ihnen Wurscht, aber Kritiker mit dem Algemeinplatz ” kannstes besser ” abzufertigen, ist langweilig.
unten rechts und oben rechts
Unten rechts und oben rechts – zwei für mein Empfinden gute Bilder, bei denen das Auge gern verweilt. Der Rest ist Schnulli.
Die Frau (?) auf dem Waldweg ist bösestes Amatuerklischee. Schrecklich, wie man sich öffentlich selbst so demütigen muss…
Gut Licht!
“Zeitgeistig” triffts
Sollen sichs die Archäologen und Historiker in 150 Jahren anschauen und rückschliessen auf unsere Welt.
Wir Heutigen brauchens eher nicht.