Für die Freunde der Lomographie, ihrer eigenwilligen Farbwiedergabe und der prägnanten Vignettierung, gibt es mit der Lomo LC-A 120 jetzt die passende Rollfilm-Spaßkamera für 399 Euro in einer auf 500 Exemplare limitierten Auflage zum Vorbestellen. Die Kamera soll dann rechtzeitig vor Weihnachten ausgeliefert werden:
Auf die Kleinbildkamera Lomo LC-A, die es schon lange, und seit kurzem auch mit Sofortbildrückteil gibt, folgt nun die Mittelformatkamera LC-A 120, die nach Aussage der Berliner Lomography Deutschland die derzeit kompakteste Mittelformat-Rollfilm-Kamera ist. Bestückt ist sie mit einem mehrfachvergüteten 4,5/38-mm-Minigon-XL-Weitwinkelobjektiv aus Glas, der Bildwinkel beträgt 92°. Die Belichtung erfolgt über eine Programmautomatik und die Aufnahmeentfernung kann in vier Stufen vorgewählt werden.
Vorbestellungen sind ab sofort über den Lomographie-Onlineshop möglich.

Spezifikationen LC‐A 120 | |
Filmtyp | Rollfilm 120; 12 Aufnahmen pro Film |
Objektiv | 4,5/38 mm Minigon XL, mehrfachbeschichtet |
Konstruktion | 5 Elemente in 4 Gruppen |
Brennweite | 38 mm (= 21 mm kleinbildäquivalent) |
Blendenbereich | f/4,5‐ f/16 |
Aufnahmeformat effektiv | 56 mm x 56 mm |
Bildwinkel | 92° |
Min. Einstellentfernung | 0,6 m |
Fokuszonen | 0,6 m – 1 m – 2,5 m – unendlich |
Belichtung | Programmautomatik |

(Christoph Jehle)
Messwertspeicher?
Hat es zumindest ein Messwertspeicher? Wenn nein: NOGO-ein Witz!
mehrfach vergütet
das ist ein Skandal!
wie soll ich denn da Farbsäume und Unschärfen hinbekommen.?
Kommen
da überhaupt Batterien rein? Oder ist die „Programmautomatik“ nicht eher die gute alte feste Belichtungseinstellung, wie sie früher jede Kompakt-/Pocketkamera hatte?
Viel Geld für wenig Bildqulität…
…, das ist LOMOs Geschäftsidee. Und da Fotografie nicht immer etwas mit (technischer) Bildqualität zu tun hat, funktioniert das sogar – zumindest in gewissen Umfange! Aber insbesondere bei Mittelformat wird’s schon arg teuer. Bei den aktuellen Film- und Entwicklungspreisen dürfte pro Bild 1 Euro und mehr anfallen. Da mag man sich kaum Ausschuss leisten – aber den gibt’s bei LOMO ja sowieso nicht! 😉
für die Kohle….
… bekomme ich ne schöne „echte“ 6×6
Farbecht!
Tolles Beipielfoto, kann ich davon drei Abzüge auf 13×18 haben? Aber bitte mit Hochglanz!
400 Euronen …
… und im Netz gibts Tausende alter 6×6-Kameras mit in jeder Hinsicht besserer Qualität. Fürn Zwanni incl. Porto.
Es tut so weh, daß diese Leute es geschafft haben, daß eine ganze Generation „analoge Fotografie“ mit „gequirltem Odel“ gleichsetzt – als ob es 150 Jahre lang keine gut belichteten, scharfen und kontrastreichen Aufnahmen gegeben hätte.
Ich habe bei denen zweimal gekauft: eine BELAIR – was man aus der im Prinzip guten Idee gemacht hat, ist einfach nur enttäuschend. Eigentlich triffts „enttäuschend“ nicht ganz – es ist viel schlimmer, es ist hoffnungslos. Das war dann gleichzeitig das erste und das letze Mal, daß ich bei denen was gekauft habe.
Lomo 6×6 für schlappe € 399!
Die Welt will betrogen werden, also betrüge man sie.
Das ist nur folgerichtig
[quote=Gast]Die Welt will betrogen werden, also betrüge man sie.[/quote]
Am oberen Preisende bietet Leica völlig überteuerte Schaumschläger-Kameras an und am unteren Preisende macht das Lomo. So ist für jeden Bekloppten etwas gemäß seiner finanziellen Möglichkeiten dabei. Das finde ich völlig in Ordnung.
Mittelformat-LOMO
„für die Kohle bekomme ich ne schöne „echte“ 6×6“
oder
„und im Netz gibts Tausende alter 6×6-Kameras mit in jeder Hinsicht besserer Qualität. Fürn Zwanni incl. Porto.“
Na da bin ich aber gespannt! Auf die iBäh-Links, wo ich für 399 Euro eine rund 21mm-kleinbildäquivalente Superweitwinkelmittelformat-Kamera bekomme… Ich finde da beispielsweise nur eine Plaubel 69W proshift Superwide für 2250.- oder eine Hasselblad Super Wide C mit A16 Magazin für 2299.-. OK, ich geb’ ja zu ein etwas „unfairer“ Vergleich 😉 Oder darf es für den kleineren Geldbeutel ein – hoffentlich funktionierendes – Praktisix-Gehäuse für unter 100 Euro und den maximalen Bildwinkel dafür in Form eines FLEKTOGON 4,0/50mm für 125.- sein? Das 6×6 „Russenfisheye“ lassen wir mal außen vor…
Oder schwingt da mal wieder die panische Angst mit, dass ein junger, unbedarfter Künstler mit der 6×6 LOMO ein paar vorzeigenswerte Fotos macht, an dessen Aussage keiner der Besitzer entsprechender Highend-Kameras auch nur im entferntesten rankommt? Furchtbar diese ewigen Miesmacher und Gerontokraten…
Ein 60+ Einwohner Deutschlands
PS.: Neben echtem = analogem Mittelformat und zuviel digital habe ich überhaupt kein Problem gelegentlich mit dem ebenfalls quadratischen Format der iPhone-App Hipstamatic loszuziehen und das eine oder andere Bildchen zu knipsen…
21mm Kleinbildäquivalent …
Auf dem Beispielbild sehe ich, daß ein für einen Nicht-Lomographen sinnvoll nutzbares Format von maximal etwa 4×4, eher weniger rauskommt und da sind 38mm ein nicht allzu starkes WW.
Ich hab irgendwie den Eindruck, daß man ein KB-Objektiv, wie es in alten Kompaktkameras gerne verwendet wurde, und das mit Mühe und Not das 6×6-Format aus“leuchtet“ einfach in ein MF-Gehäuse gefrickelt hat ….
Ach, LOMOs, der Ansatz ist doch gut – warum realisiert Ihr ihn nur so schlecht?
@60+ Einwohner: Du machst das ganz toll!
Lomo ist supergeil
Die Sprocket Rocket hat mir einen wahnsinnigen Kreativitätsschub gegeben.
Mittelformat für Fotos mit Abbildungsfehlern?
Braucht man nun schon Mittelformat bzw. 6×6 Format um damit Fotos mit „Flaschenboden“-Optik zu knipsen?
btw: ich finde Lomografie eigentlich ein spannendes Feld
Äh
ja?
Jeder Topf
findet seinen Deckel.
LOMOGRAFIE
da hilft nur konsequente Selbstüberredung
Schrott !!!
Was für einen Schrott ist, ist für einen anderen die hohe Kunst der Fotografie mit exzellenter Abbildungsqualität.
Jo
[quote=Plaubel]da hilft nur konsequente Selbstüberredung[/quote]
Lomosuggestion … 😎