Mit dem Panoramakopf MR 190 (598 Euro) stellt Berlebach eine „Komplettlösung für die Panoramafotografie“ vor:
Neu zur photokina von Berlebach ® Stativtechnik: der Panoramakopf MR 190
Der Multi-Row-Klappschwenk-Panoramawinkel MR 190 bietet die stabile und platzsparend transportierbare Komplettlösung für die Panoramafotografie und ist ab sofort bei Berlebach ® Stativtechnik in Mulda zum Preis von knapp 600 Euro (zuzüglich Versand) erhältlich.
Pünktlich zur diesjährigen photokina in Köln ergänzt Berlebach ® Stativtechnik, die wohl älteste Stativ-Fabrik der Welt, ihr umfangreiches Zubehör-Sortiment für die Panoramafotografie um den Panoramakopf MR 190. Der Klapp-Schwenk-Winkel ist bis 5 kg belastbar, wiegt selbst gerade 960 Gramm und lässt sich auf das Packmaß von nur 25 x 7 x 6 cm zusammenklappen. Sekundenschnell aufgebaut überzeugt der MR 190 durch seine extreme Verwindungssteifigkeit und bietet höchste Stabilität.
Die Bedienung des MR 190 Multi-Row-Klappschwenk-Panoramawinkel erfolgt dabei intuitiv und ist auch viel einfacher und schneller, als der Name vermuten lässt. Die Vertikalebene wird beim Aufklappen durch ein Rastelement auf einen Winkel von exakt 90° ausgerichtet und mittels Flügelmutter spielfrei geklemmt. Die Verstellung der Nodalschiene erfolgt über eine 15°-Rastung. Die Fixierung erfolgt über ein großes und griffiges Handrad. Aufgrund der vorhandenen großen Verstellwege ist der MR 190 auch für Vollformatkameras und den Einsatz mit großen Objektiven geeignet. Die Horizontalebene (X-Achse) verfügt über eine Skala, die das Ausrichten der Kamera erleichtert. Die Kamera wird über eine UniQ/C-kompatible Wechselplatte am MR 190 befestigt. Mit dem MR190 Multi-Row-Panoramakopf lassen sich auch Kugelpanoramen spielend leicht erstellen.
Erhältlich ist der MR 190 ab sofort im qualifizierten Fachhandel oder direkt bei Berlebach ® Stativtechnik (http://www.berlebach.de/?bereich=details&id=515) zum Preis von 598,00 Euro (UVP).
Ebenfalls auf der photokina werden die kompakten Berlebach-Tele-Adapter präsentiert, die jetzt neben der schon bekannten Version für Canon-Tele-Objektive auch für entsprechende Tele-Objektive von Nikon und Olympus verfügbar sind.
Die Berlebach ® Stativtechnik in Mulda (http://www.berlebach.de) geht zurück auf die 1898 gegründete Stativfabrik von Peter Otto Berlebach und ist damit die älteste deutsche Stativ-Fabrik. Mit der langen Tradition im Bau von Eschenholzstativen, der umfassenden Erfahrung, einer eigenen Konstruktionsabteilung sowie der modernen Holz- und Metallbearbeitung mit CNC gesteuerten Maschinen wird das Berlebach-Produktsortiment kontinuierlich weiter entwickelt und um neue Funktionen sowie neues Zubehör ergänzt.
Berlebach ® Stativtechnik auf der photokina 2014 gemeinsam mit König Photobags in Halle 2.1 Stand B 018

(thoMas)
(Zu) HOCHPREISIG…
Wenn der Name „Panoramakopf MR 190“ Preis wäre, vielleicht. Aber doch keine 598 Euronen. Deutsche Wertarbeit – wirklich, oder „Made in China“, „Assembled in Germany“ – hin, Nodalpunkt her. Für die eher wenigen Panoramafotos der letzten Jahre. Aber netter Tip! Mal sehen, was die Chineses da zu bieten haben…
Berlebach entwickelt und fertigt in Mulda
Die Erze für die Metallgewinnung kommen allerdings heute nicht mehr aus dem Erzgebirge. Das ist jedoch ein grundsätzliches Problem, dass alle deutschen Hersteller seit einigen Jahren haben.
Preis-Wert!
Berlebach macht nichts billiges aber preiswertes. In Deutschland.
Stativ, Schnellwechselsystem, Kopf, so etwas kauft man bei Berlebach nur einmal.
Denn man hat es für den Rest des Lebens.
Da kommt Novoflex, obwohl auch nicht schlecht, weit dahinter.
OhWeh
urbane Legenden
[quote=Gast]damals haben es halt nicht so viele Leute geschafft, sich über Nodalpunkte Gedanken zu machen und die Bilder hinterher zusammenzusetzen. Heute, wo das vollautomatisiert geht, ist es den Leuten zu einfach, bzw. die Industrie hat entdeckt, dass man den Leuten erfolgreich Blitzableiter für’s Auto verkaufen kann.[/quote]
Also dass es damals keine Stichtingprogramme gab, ist klar. Nodalpunkte haben nun aber nichts mit Digitaltechnik zu tun.
Nicht minder abstrus ist Ihre unbewiesene und nie erforschte Behauptung, den „Leuten wäre es zu einfach“… Stitchen ist alles andere als einfach, insbesondere wenn man es mit hochwertigen und grundsoliden fotografischen Techniken zu tun hat. Denn das kostet nicht nur eine Kleinigkeit, da ist viel Know How, Wissen und Zeit im Spiel. Wenn man das aber nicht weiss und nur ins Blaue etwas behauptet bzw. konstruiert, dann ist das typischer Forenquatsch, der mal wieder die digitale Umwelt verschmutzt. So hart muss das gesagt werden.
(Das hier vorgestellte Gerät ist gut – es ist nur viel zu teuer für das, was es kann.)
Gut Licht!
der Haken
[quote=OhWeh]Berlebach macht nichts billiges aber preiswertes. In Deutschland.
Stativ, Schnellwechselsystem, Kopf, so etwas kauft man bei Berlebach nur einmal.
Denn man hat es für den Rest des Lebens.
Da kommt Novoflex, obwohl auch nicht schlecht, weit dahinter.
OhWeh[/quote]
Ja, viele Dinge im Leben kauft man nur einmal. – Es macht aber keinen Sinn, einen überteuerten NP-Adapter zu kaufen. Zumal, wenn es nicht mehr lange dauern wird, da man auch für eine hochwertige KB-DSLR so ein Gerät nicht mehr benötigen wird – davon gehe ich aus.
(Für gesparte 300 Euro beim Kauf eines nahezu gleich hochwertigen Geräts kann man was Besseres anstellen, zumal die Frage steht, wie oft man das Ding benutzt. Und wenn man das Ding öfter benutzt, sollte man vielleicht gleich eine Klasse höher einsteigen. Alles eine Frage des sinnvollen finanziellen Engagements.)
Gut Licht!
(Nebenbei: Damals kaufte ich mir einen „Manfrotto-Kugelkopf fürs Leben“ – Jahre später bemerkte ich, dass es wesentlich kleinere und um Längen bessere Geräte gibt.)
Gedanken machen.
[quote=Gast]… sich über Nodalpunkte Gedanken zu machen und die Bilder hinterher zusammenzusetzen.[/quote]
Damals gab es eine große Auswahl an Panoramakameras, deren Bilder nicht zusammen gesetzt werden mussten. Der Film ist größenordnungsmäßig einen Meter lang, erst dann müsste man stückeln.
[quote=Gast]… die Industrie hat entdeckt, dass man den Leuten erfolgreich Blitzableiter für’s Auto verkaufen kann.[/quote]
Soweit ich mich erinnern kann, waren „Blitzableiter für’s Auto“ in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts der Megabrüller. Da fuhr praktisch jeder mit so einem Erdungsschwänzchen herum.
Pano-Märchen
[quote=Gast]von kamerainternen Panoramafunktionen liegt gerade im Umstand begründet, dass sich Panoramafotografie heute auf eine Softwarefunktion reduziert hat. Fragwürdig sind diese Schwenkpanoramen allein wegen ihrer technisch meist minderwertigen Umsetzung. Lass ich hingegen meine Panoramen aus Einzelaufnahmen, möglichst aber noch nicht mal zwingend vom Stativ aus, zusammensetzen, ist das Nodalpunkt-Denken in der Tat kein Thema mehr.[/quote]
Hier werden ja abenteuerliche Geschichten erzählt… Nodalpunkt kein Thema…
Leute Leute, macht Euch doch bitte einfach mal über Panoramafotografie schlau, bitte! Das ist ja grausam, was hier für ein Unsinn gechrieben wird.
Es gibt nun wirklich gute Bücher zum Thema.
Gut Licht!
arca swiss
ist das ganze arca-kompatibel?
Grundsätzlich ja!
Allerdings verfügt das Arca-System aus Frankreich nicht über die Sicherungspins des Berlebach-Systems.
Jetzt muss ich alle meine Panoramen wegschmeißen
Alle aus der freien Hand gemacht … 😎
Der fragwürdige Erfolg
von kamerainternen Panoramafunktionen liegt gerade im Umstand begründet, dass sich Panoramafotografie heute auf eine Softwarefunktion reduziert hat. Fragwürdig sind diese Schwenkpanoramen allein wegen ihrer technisch meist minderwertigen Umsetzung. Lass ich hingegen meine Panoramen aus Einzelaufnahmen, möglichst aber noch nicht mal zwingend vom Stativ aus, zusammensetzen, ist das Nodalpunkt-Denken in der Tat kein Thema mehr.
Alles richtig, ROG.
ABER: Physik ist bekanntlich die Kunst der Näherung. Und bevor man sich Gedanken über die Parallaxe von wenigen Pixeln bei Motiven in >>100 m Entfernung macht, schlagen andere Fehler sehr viel stärker zu Buche: Verzeichnungen des Objektivs, bewegte Objekte im Bild (Blätter im Wind, Wolken, Spaziergänger, Autos, …), etc. Das bisschen Parallaxe an den „Schnittkanten“ (und nur da ist sie ggf sichtbar) kann ein guter Algorithmus problemlos im Zuge der anderen Korrekturen mit retuschieren.
Ganz anders war das zu analogen Zeiten: Da mussten die Einzelbilder passgenau stimmen, wenn man sie an der Wand oder unter dem Vergrößerer zusammensetzen wollte. Drum haben sich damals auch nur sehr wenige damit beschäftigt.
Ich mach mir keine Gedanken
über Parallaxenfehler bei Motiven in >>100 m Entfernung. Noch nicht mal wenn sie nur 50m entfernt sind. Wohl aber wenn der Vordergrund klar definierte Elemente enthält.
Die dann auftretendenFehler, die bei Missachtung der objektvispezifischen Drehachse entstehen, bügelt kein Softwarealgorithmus aus.
Es kommt natürlich auch darauf an welche Ansprüche man hat und in welcher Auflösung ein Panorama präsentiert wird.
Was formatfüllend am Bildschirm noch ganz passabel aussehen mag zeigt seine Schwächen spätestens bei einem Ausdruck von einem oder mehreren Metern Breite.
In erster Linie nutze ich derartige Adapter zur Auflösungsmultiplikation (bis 120° horizontal) um großformatige Bilder zu erstellen.
[quote=Gast]Ganz anders war das zu analogen Zeiten: Da mussten die Einzelbilder passgenau stimmen, wenn man sie an der Wand oder unter dem Vergrößerer zusammensetzen wollte. Drum haben sich damals auch nur sehr wenige damit beschäftigt.[/quote]
Mit gutem Grund haben sich nur wenige damit beschäftigt. Herkömmliche Schwenkpanoramas um die Eintrittspupille funktionieren sowieso nicht. Was man machen konnte waren Shiftaufnahmen mit 2 oder 3 Belichtungen. Aber auch damit war es nur sehr schwer möglich einen nicht sichtbaren Übergang zu erreichen.
ROG
Nodal teuer
Also das kann mein starker Nodal Ninja 5 (nicht mehr im Programm von NN) auch. Nur die Arca-kompatible Platte fehlt dem.
Der NN 5, inklusive diversen Zubehörs, kostete mich gerade mal die Hälfte…
Gut Licht!
Ich frag mich ja manchmal
ob sich die Fotografen zu Zeiten, wo der Nodalpunkt wirklich noch wichtig war, also zu Analogzeiten, auch nur annähernd soviel Gedanken darüber gemacht haben, wie heute, im Digitalzeitalter, wo das eigentlich kein Thema mehr ist ?
Kein Thema?
[quote=Gast]ob sich die Fotografen zu Zeiten, wo der Nodalpunkt wirklich noch wichtig war, also zu Analogzeiten, auch nur annähernd soviel Gedanken darüber gemacht haben, wie heute, im Digitalzeitalter, wo das eigentlich kein Thema mehr ist ?[/quote]
Wollen Sie provozieren oder sind Sie tatsächlich so ahnungslos? Wie kommen Sie denn auf die absurde Idee, nur weil ein Bild mit einem Sensor erfasst wird, wäre der Nodalpunkt kein Thema mehr? Ich glaube, Sie haben die fotografische Technik noch nie verstanden. Weder damals noch heute.
Gut Licht!
Tja…
damals haben es halt nicht so viele Leute geschafft, sich über Nodalpunkte Gedanken zu machen und die Bilder hinterher zusammenzusetzen. Heute, wo das vollautomatisiert geht, ist es den Leuten zu einfach, bzw. die Industrie hat entdeckt, dass man den Leuten erfolgreich Blitzableiter für’s Auto verkaufen kann.
Ich frag mich ja manchmal,
was Leute dazu veranlasst, über Themen zu schreiben von denen sie keine Ahnung haben.
[quote=Gast]Ich frag mich ja manchmal ob sich die Fotografen zu Zeiten, wo der Nodalpunkt wirklich noch wichtig war, also zu Analogzeiten…[/quote]
Der Nodalpunkt bzw. die Nodalpunkte, denn es gibt zwei, waren und sind allenfalls für Objektivkonstrukteure von Interesse.
Die für die Panoramafotografie wichtige Eintrittspupille (die Lage der Blende im Raum, wenn man von der Frontlinse aus in das Objektiv blickt) war für Fotografen zu Analogzeiten völlig uninteressant. Computer und Software um Panoramen aus Einzelbildern zusammenzusetzen gab es nicht und bei den analogen Panoramakameras hat sich der Hersteller um diese Feinheiten gekümmert.
[quote=Gast]…auch nur annähernd soviel Gedanken darüber gemacht haben, wie heute, im Digitalzeitalter, wo das eigentlich kein Thema mehr ist ?[/quote]
Auch wieder falsch. Gerade im Digitalzeitalter ist es zum Thema geworden, da jedes Objektiv genutzt werden kann um Panoramaaufnahmen herzustellen. Jetzt liegt es am Fotografen den Drehpunkt, d.h. die Lage der Eintrittspupille zu bestimmen um Parallaxenfehler zu vermeiden. Wer glaubt, dass kameraeigene Modi wie z.B. „Sweep Panorama“ dies übernehmen, der irrt.
ROG
600 euro? Für eine vollautomatischen motorisierten panokopf
Vielleicht. Aber sicher nicht für ein vorsintflutliches eisengestell, auch wenn es noch so stabil sein mag. Berlebach kommt um ungefähr 10 jahre zu spät. Anno 2004 wäre das ding ein knaller gewesen. Heute nur mehr hoffnungslos veralteter Edelschrott für hoffnungslos überalterte käufer. 🙂