Mit der Exilim EX-FR10 hat Casio Japan eine Actioncam besonderer Art vorgestellt: Aufnahme- und Kontrolleinheit lassen sich trennen:
Die Kamera besteht aus zwei Modulen – Kamera- und Kontrolleinheit samt Monitor – die zusammengesteckt und auch getrennt funktionieren. Beide Module sind spritzwasser- und staubgeschützt. Beim Einsatz als Actioncam hat das 2-Module-Konzept den Vorteil, dass die Kameraeinheit kleiner und leichter ist, und dass sich die Aufnahmen auch dann bequem kontrollieren lassen, wenn die Kameraeinheit bspw. auf einem Helm montiert ist. Auch die derzeit so beliebten Selfies, Welfies und auch Belfies sind möglich. Die Datenkommunikation zwischen den Modulen erfolgt via Bluetooth, was die Kommunikations-Entfernung zwischen den beiden Modulen auf max. 10 m (unter idealen Voraussetzungen) begrenzt.
Die Exilim EX-FR10 kann 14-Megapixel-Fotos und Full-HD-Videos aufnehmen, gespeichert wird auf microSD-Karte. Objektiv ist eine Weitwinkel-Festbrennweite 2,8/3,8 mm (21 mm entspr. Kleinbild), was Schärfentiefe von ganz nah bis unendlich verheißt. Doch laut Casio ist die EX-FR10 auch mit Kontrast-Autofokus ausgestattet. Die Belichtung erfolgt automatisch, Belichtungskorrekturen bis +/-2 EV sind möglich. Der Touchscreen ist 2 Zoll groß und hat 230k dots. Drahtlos-Anbindung findet die Kamera über Bluetooth und Wi-Fi. Mit der App „Exilim Link“ (offensichtlich für iOS und Android erhältlich) lassen sich die Aufnahmen dann gleich auf dem Smartphone oder Tablet ansehen und weiterleiten.
10.000 Stück will Casio monatlich produzieren; die EX-FR10 soll im September 2014 für rund 50.000 Yen (ca. 370 Euro) in Japan auf den Markt kommen. Im Folgenden will Casio dann China und den restlichen asiatischen Markt beliefern, bevor die Entscheidung fällt, ob auch die Staaten und Europa beliefert werden.
(thoMas)
Das ist doch
mal was Innovatives …
Heute muß ja
jede sportliche Freizeitaktivität dokumentiert werden, auch der eigene Exitus, wenn beim Bungeejump das Seil gerissen ist.