Mit dem CFV-50c (ca. 13.000 Euro) bringt Hasselblad ein digitales Mittelformatrückteil mit CMOS-Sensor (33×44 mm) und 50 Megapixeln auf den Markt, das sich an alle seit 1957 hergestellten Hasselblad-Analog-Kameras sowie an Fachkameras adaptieren lässt:
Neben der bereits vorgestellten Komplett-Kamera H5D-50c bietet Hasselblad nun auch ein Digitalrückteil mit CMOS-Sensor an: Produktseite CFV-50c.
Wichtige Eigenschaften und Funktionen laut Hasselblad:
- CMOS-Sensor wie in der H5D-50c (perfekte Farbwiedergabe unter allen Lichtbedingungen).
- Rauschfreie Langzeitbelichtungen
- Einfache Bedienung ohne externe Kabel (nur das digitale Rückteil CFV bietet diese Möglichkeit für V-Kameras)
- Unterstützt die Prismensucher PM90 und PME90
- Live-Video in Farbe in Phocus
- Neues größeres LCD mit höherer Auflösung
- Möglichkeit der Ferneinstellung in Phocus bei Verwendung des Typs 500EL oder 503CW mit Winder
- Digitale Objektivkorrektur für viele Carl Zeiss-Objektive in Phocus (im Lieferumfang enthalten)
- Verwendung von F/FE-Objektiven (ohne Verschluss) möglich
Die Pressemeldung von Hasselblad:
Zurück in die Zukunft“ – Hasselblad bringt ein neues digitales CMOS-Rückteil für das V System auf den Markt
21.07.2014 „Das CFV-50c bietet eine fantastische Kombination aus Alt und Neu: den traditionellen, klassischen Look und die Haptik des Kameragehäuses des V Systems in Verbindung mit der fortschrittlichen Bildaufnahmetechnologie von Hasselblad – eine perfekte Mischung.“ – Top-Porträtfotograf Arne Weychardt.
Fotografen auf der ganzen Welt, die mit dem V System arbeiten, erhalten jetzt genau das, was sie sich gewünscht haben: ein brandneues Digitalrückteil mit CMOS-Sensor, das mit praktisch allen Vintage-Kameras des V Systems ab 1957 genutzt werden kann.
Bei Ankündigung der neuen Produkteinführung, die sich an die weltweiten Heerscharen enthusiastischer V-System-Fotografen richtet, sagte Ian Rawcliffe: „Wir erleben ein beachtliches Wiederaufleben des Interesses an unseren Kultkameras der V-Serie – die Nutzer lieben die traditionelle Ergonomie und das einzigartige Design. Jetzt können alle Fotografen, die mit dem V System arbeiten, das volle Potenzial dieser klassischen Aufnahmegeräte ausschöpfen.“
Er fügte hinzu: „Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass die Nachfrage unter passionierten Nutzern des V Systems immer noch groß ist, obschon wir keine V Modelle mehr herstellen. Die Fotografen möchten auch weiterhin mit ihren klassischen Kameras arbeiten, dabei aber nicht auf unsere aktuellen Technologien verzichten. Das neue CFV-50c, mit dem höchste Bildqualität erreicht wird, ist unsere Antwort auf diesen Wunsch.“
„Und diese neue Komponente ist nur ein kleiner Teil unserer fortwährenden Produktentwicklungsstrategie. Wir produzieren V Systeme seit über 50 Jahren – mit dem CFV-50c kommen die Kunden nun in den vollen Genuss der fortschrittlichen Digitaltechnik von Hasselblad.“
Die Ankündigung von Hasselblad zeugt vom aktuellen Engagement des Unternehmens, sich verstärkt auf die Kernkunden im Mittelformatsektor zu konzentrieren.
Fotografen auf der ganzen Welt, die mit dem V-System arbeiten, erhalten jetzt genau das, was sie sich gewünscht haben: ein brandneues Digitalrückteil mit CMOS-Sensor, das mit praktisch allen Vintage-Kameras des V-Systems ab 1957 genutzt werden kann.Bei Ankündigung der neuen Produkteinführung, die sich an die weltweiten Heerscharen enthusiastischer V-System-Fotografen richtet, sagte Ian Rawcliffe: „Wir erleben ein beachtliches Wiederaufleben des Interesses an unseren Kultkameras der V-Serie – die Nutzer lieben die traditionelle Ergonomie und das einzigartige Design. Jetzt können alle Fotografen, die mit dem V-System arbeiten, das volle Potenzial dieser klassischen Aufnahmegeräte ausschöpfen.“Er fügte hinzu: „Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass die Nachfrage unter passionierten Nutzern des V-Systems immer noch groß ist, obschon wir keine V-Modelle mehr herstellen. Die Fotografen möchten auch weiterhin mit ihren klassischen Kameras arbeiten, dabei aber nicht auf unsere aktuellen Technologien verzichten. Das neue CFV-50c, mit dem höchste Bildqualität erreicht wird, ist unsere Antwort auf diesen Wunsch.“„Und diese neue Komponente ist nur ein kleiner Teil unserer fortwährenden Produktentwicklungsstrategie. Wir produzieren V-Systeme seit über 50 Jahren – mit dem CFV-50c kommen die Kunden nun in den vollen Genuss der fortschrittlichen Digitaltechnik von Hasselblad.“Die Ankündigung von Hasselblad zeugt vom aktuellen Engagement des Unternehmens, sich verstärkt auf die Kernkunden im Mittelformatsektor zu konzentrieren.
Das hochmoderne neue Rückteil, das im Handel für 11.000 € erhältlich sein wird, besitzt die gleiche umfangreiche Funktionsvielfalt und Leistungsfähigkeit wie die beliebte Kamera H5D-50c und bietet Nutzern des V Systems damit die einzigartige Gelegenheit, von den Möglichkeiten der aktuellen Digitaltechnologie zu profitieren, unter anderem von der herausragenden ISO-Empfindlichkeit.
Einer der ersten Fotografen, die das neue Rückteil testen konnten, ist der deutsche Porträtfotograf Arne Weychardt.
Er erzählte Hasselblad News: „Das CFV-50c bietet mir eine fantastische Kombination aus Alt und Neu: den traditionellen, klassischen Look und die Haptik des Kameragehäuses des V Systems in Verbindung mit der fortschrittlichen Bildaufnahmetechnologie von Hasselblad – eine perfekte Mischung.“
„Dieses neue Rückteil eröffnet mir zahlreiche neue Möglichkeiten, on location unter den unterschiedlichsten Bedingungen zu fotografieren.
Für mich macht die CMOS-Technologie einen riesigen Unterschied, denn sie ermöglichte mir dank des hohen ISO-Umfangs des Rückteils, bei der Fotografie mit vorhandenem Licht bis ISO 6.400 zu arbeiten, und mit den Ergebnissen war ich sehr zufrieden.
Darüber hinaus schätze ich die Fähigkeit des Rückteils, saubere und rauschfreie Bilder zu liefern, sogar bei sehr langen Verschlusszeiten. Damit boten sich ganz neue Möglichkeiten, auch unter schwierigen Bedingungen zu fotografieren, und ich konnte viel flexibler arbeiten. Auch der neue, hochauflösende LCD-Bildschirm gefiel mir sehr.
Die neue Komponente passt perfekt zum Design des V Systems und bewahrt die Schönheit und Tradition dieser Kameras.“
Er fügte hinzu: „Einige der berühmtesten Prominenten der Welt, die ich fotografiert habe, finden es einfach toll, wenn ich Vintage-Kameras von Hasselblad benutze. Käme ich mit einer digitalen 35-mm-Spiegelreflexkamera, würden sie mir nicht so viel Zeit opfern. Wenn sie jedoch sehen, dass ich mit einer klassischen Hasselblad arbeite, dann kooperieren sie gerne.
Ich fotografierte zum Beispiel Clint Eastwood zuerst mit meiner Hasselblad und später, als er interviewt wurde, im Reportagestil mit einer digitalen 35-mm-Spiegelreflex. Er unterbrach das Interview, lächelte und sagte zu mir: „Hatten Sie vorher nicht eine richtige Kamera? Was ist passiert?“
• CMOS-Sensor mit ISO-Werten bis 6.400 verringert Bildrauschen und garantiert gestochen scharfe, saubere Bilder und perfekte Bildfarben.
• Lange Belichtungszeiten mit sauberen, rauschfreien Bildern.
• Einfache Bedienung: keine externen Kabel erforderlich. (Das CFV ist das einzige digitale Rückteil für V Kameras mit dieser Eigenschaft.)
• Live Video in Phocus in Farbe. Darüber hinaus eine sehr viel höhere Bildfrequenz als ältere CFV-Rückteile mit CCD-Sensor.
• Größerer LCD-Bildschirm mit höherer Auflösung.
• Neues Menüsystem und Tastenlayout.
• 90-Grad-Sucher. Jetzt können Fotografen die Sucher PM90 und PME90 nutzen. (Einfacheres Fotografieren von Porträts und Hochformataufnahmen.)
• 12,5-Megapixel-JPEG-Option (zusätzlich zur RAW-Datei).
• Neue programmierbare Taste – Schnelltaste zum Aufrufen der vom Fotografen am häufigsten genutzten Funktion.
• Klassisches quadratisches Hasselblad-Format einstellbar.
• Möglichkeit der Ferneinstellung in Phocus bei Verwendung des Typs 500EL oder 503CW mit Winder.
Technische Daten CFV-50c | |
Sensortyp | CMOS, 50 Megapixel (8272 × 6200 Bildpunkte) |
Sensorabmessungen | 43,8 × 32,9 mm |
Pixelgröße | 5,3 x 5,3 µm |
Bildgröße | RAW 3FR-Aufnahme durchschnittlich 65 MB. TIFF 8 Bit 154 MB |
Speicherkapazität CF-Karte | Eine 8-GB-CF-Karte speichert durchschnittlich 120 Bilder |
Aufnahmegeschwindigkeit | 1,5 s/Aufnahme. 35 Aufnahmen/min (mit SanDisk Extreme UDMA7 120 MB/s) |
Speicheroptionen | CF-Kartentyp U-DMA (z.B. SanDisk Pro) oder vernetzt mit Mac oder PC |
Aufnahmemodus | Single-shot |
Farbauflösung | 16 Bit |
ISO-Bereich | ISO 100, 200, 400, 800, 1600, 3200 und 6400 |
Längste Belichtungszeit | 12 min |
Bildspeicherung | CF-Kartentyp II (Schreibgeschwindigkeit > 20 MB/s) oder vernetzt mit Mac oder PC |
Farbmanagement | Hasselblad Natural Colour Solution – Universalprofil |
Stromversorgung | Li-Ion-Akku 8,4 V GS |
DAC – Digitale Objektivkorrektur | Unterstützung von DAC für Objektive von Carl Zeiss in Phocus |
Farbdisplay | 3-Zoll-TFT |
Histogrammanzeige | Ja |
IR-Filter | Am Sensor montiert |
Akustisches Feedback | Ja |
Dateiformat | Hasselblad 3F RAW, verlustfrei komprimiert |
JPEG | Druckfertige JPEG-Dateien in 1/4-Auflösung mit HNC |
Software | Phocus für Mac und Windows sowie Adobe Lightroom für Mac und Windows (im Lieferumfang enthalten) |
Vernetzter Betrieb | Unterstützung in Phocus von Hasselblad und Hasselblad Tethered Plug-in für Adobe Photoshop und Adobe Lightroom |
Unterstützte Betriebssysteme | Mac: OS X-Version 10.6/7/8/9; PC: Windows 7 (32 und 64 Bit)/8/XP/Vista |
Kameraunterstützung | Alle seit 1957 hergestellten V-System-Kameras von Hasselblad. 2000-Kameras und 201F nur mit C-Objektiven. Bei den Kameratypen 202FA/203FE und 205FCC sind geringe Modifikationen (im autorisierten Hasselblad-Servicecenter) notwendig, um F/FE-Objektive verwenden zu können. Alle anderen Kameras mit Hasselblad-V-Adapter. |
Kompatibilität mit Fachkameras | Steuerung mechanischer Verschlüsse über Blitzsynchronisationssignal, elektronische Verschlüsse werden von Phocus gesteuert. |
Hostanschlusstyp | FireWire 800 (IEEE1394b) |
Batteriekapazität | Sony InfoLithium L, bis zu 8 Stunden Aufnahme |
Betriebstemperatur | 0-45° |
Abmessungen | 90 x 92 x 57 mm (BxHxT) |
Gewicht | 530 g (ohne Akku und CF-Karte) |
Packungsinhalt | Digitales Rückteil Hasselblad CFV mit Schutzdeckel, Adapterkabeln, Batterieadapter für EL-Kamera, FireWire-Kabel und 8-GB-CF-Card. Einstellscheibe (Schnittbild/Mikroprismen) mit zwei Formatmarkierungen |
(thoMas)
Gut zu sehen
Wie wird eigentlich die Synchronisierung von älterer, nicht elektronischer Kamera und Rückteil bewirkt? Also ganz genau?! Ich meine, eine Synchronisation über den Blitzkontakt kann doch eigentlich nicht funktionieren, denn der Blitz wird ja erst ausgelöst, wenn der Verschluss ganz offen ist, d.h. wenn die Hälfte der Belichtung schon vorbei ist.
Thyl
bei den CFVs geht das über
bei den CFVs geht das über den mechanischen Kontakt an der rechten hinteren Seite des Würfels, der bereits so seine Funktion bei den Filmrückteilen hat. Grundsätzlich also keine Nutzung eines Syncrokabels. Aber man kann auch das verwenden und es funktioniert.
Man muss nur
fest daran glauben, dann wird jedes Unvermögen stimmig. Aber besser, man bringt ein Digiback für ein schon eingeschläfertes System, als dass man die Konsequenzen aus eindeutigem Kundenfeedback, also den verfahrenen Hasselblad-Karren aus dem Sumpf zieht.
Erinnert mich ein wenig an die Situation bei Leica, schon vor vielen Jahren, wo die damals agierenden Sparefrohs meinten, den kräftig zur Kasse Gebetenen ausgerechnet in der M nur das halbe Kleinbild unterjubeln zu müssen, mit recht ähnlichen Preisargumenten.
Ich beziehe mich
auf Hasselblads Aussage – im Zusammenhang damit, dass sie es für interessant halten, für ein an sich totes System modernste Sensortechnik anzubieten.
Aus der Sicht Hasselblads müßte wohl der selbe Schluss gezogen werden, den Leica letztlich auch für’s Überleben des M-Systems gezogen hat: Was für die M das Kleinbild, das ist für Hasselblad das echte quadratische Mittelformat, samt Würfelgehäuse.
Auch wenn der Trend zum beschnittenen Format die Zukunft weisen mag – die Abbildungscharakteristik größerer Formate läßt sich damit halt nicht erzielen. Genau so wenig, wie man ein Aufnahmequadrat durch eine verkantete Kamerahaltung vollwertig substituieren kann.
Geiz ist ja geil
[quote=Gast][quote=Gast]55 x 55 mm und wir sind im Geschäft, Hasselblad.[/quote]
Klar, am besten für 2000€, du Träumerle …[/quote]
Aber es gibt auch Leute, die wissen recht gut, wofür sie auch Mondpreise zu zahlen bereit sind.
Für die Angebote, die derzeit am Markt sind, jedenfalls nicht.
chris h schrieb:
eine M8
[quote=chris h]eine M8 pur[/quote]
Ja, das war der Vorgänger der M8.2 zum Preis von 4795€. Weiterhin keine Preisverdoppelung, soweit das Auge reicht.
Gast schrieb:
Gast
[quote=Gast][quote=Gast]Hallo,
weiss jemand wie es mit den Zeiss Optiken und einem 50MP Rückteil Funktioniert? Ist die Auflösung der Optik faktisch ausreichend? Ich hatte den subjektiven Eindruck, dass das Zeiss 80mm nicht so der Hammer war, an der D800 mit 36MP.[/quote]
auf die (unterschiedlichen) Pixelgrößen hilft vielleicht weiter.[/quote]
Hab noch den Kommentar eines HB-Analogfotografen der nicht so begeistert war. Übrigens ich auch nicht, aber ich weiss jetzt zumindest dass ich die Elx mit dem 60er zu früh verkauft hatte. HB hat mich dann aufgeklärt dass bei Flugaufnahmen der Schieberschlitz abgedeckt werden muss ansonsten es planlageprobleme gäbe, was dann auch eintraf. D Ich kann mir auch sonst Planlageprobleme vorstellen. Je nach film verschieden. Der 120er mit dem Papier ist sowieso des Teufels. Von Zeiss hab ich erfahren dass die Auflösungen aller linsen genauso hoch sind. Es war gemeint, dass das grössere format keine schärfereduktion bedeutet weil nicht so starke vergrössert werden muss. Man weiss aber, seit es das Otus gibt bzw angekündigt wurde, dass es Zeiss bisher nicht erlaubt war höchstauflösende Linsen dem Publikum zu offerieren. Die alten Zeiss(C/Y) an der 10mp canon sind Spitze, ab 28mm getestet. das 18mm: vergessen.
DANKE
Danke für die Selbstversuch-Mitteilung! [quote=Sudel Eddi]Köstlich!
Sudel Eddi.
Wer sein Ohr an eine heiße Herdplatte hält, kann seine eigene Dummheit riechen.[/quote]
Spielzeugware
Den reichen Knipsern ist das egal! [quote=Gast]kostet die M inzwischen auch satte 6800 Euro.[/quote]
Neusprech
für Gelbe Gefahr: Die Urangst amerikanischer Prediger. 😉
Ian Rawcliffe: „Wir
Ian Rawcliffe: „Wir erleben ein beachtliches Wiederaufleben des Interesses an unseren Kultkameras der V-Serie – die Nutzer lieben die traditionelle Ergonomie und das einzigartige Design. Jetzt können alle Fotografen, die mit dem V System arbeiten, das volle Potenzial dieser klassischen Aufnahmegeräte ausschöpfen……”
Müsste diese Festsellung Hasselblad nicht nachdenklich stimmen?
Ist vieleicht doch nicht alles so toll was die Firma im digitalen Aufnahmebereich derzeit anbietet?
Und überhaupt:
Einen “Micky-Maus-Sensor” von 43,8 × 32,9 mm um 13.000 Euro anzubieten um pro Aufnahme
65MB Datenmüll zu produzieren erfordert ordentliches Selbstbewusstsein. Hasselblad hat es offenbar.
Chris und die Grundrechenarten
[quote=chris h]mit dem Sensorformat hat sich ja dann auch der Preis der M verdoppelt[/quote]
Ja, der hat sich von 4995€ (M8.2) auf 5495€ (M9) _ungefähr_ verdoppelt …
Adapter
[quote=Gast]Ein Adapter von Hasselblad auf Irgendwas kostet beim Internetdiskonter ein paar Euro. Eine Kamera mit 20 bis 36 Megapixel kann man haben, leihen oder notfalls mieten. [/quote]
Ich gebe zu bedenken, dass man damit nur die (vergelichweise gute) Bildmitte testet. Für die Bildränder müsste man einen Shift-Adapter bemühen.
Wäre wünschenswert
wenn Hasselblad aus der Beliebtheit des V-Systems die richtigen Schlüsse zöge, und endlich das Quadratformat ins Digitalzeitalter transferierte. Aber wahrscheinlich müssen wir schon froh sein, dass das V-System mit dem zeitgemäßen Rückteil noch irgendwie am Leben gehalten wird.
Tot gesagte …
[quote=chris h]Aber wahrscheinlich müssen wir schon froh sein, dass das V-System mit dem zeitgemäßen Rückteil noch irgendwie am Leben gehalten wird.[/quote]
War das Ende nicht bereits verkündet? Das neue Digiback überrascht daher.
Selber machen
[quote=chris h]und endlich das Quadratformat ins Digitalzeitalter transferierte. [/quote]
Große Sensoren sind teuer. Große Sensoren in exotischen Formaten und Kleinsstückzahlen dürften “unbezahlbar” werden.
Also einfach selber entwerfen – Sensorfläche in Kleinstmenge (MPW) kostet nur ca. 2500€ pro Quadratmillimeter.
50 Nikon Kits!
[quote=Gast][quote=Gast]Für 13.000 Mäuse bekomme ich eine Nikon D4s mit zwei Top-Objektiven! [/quote]
Lass dich nicht abzocken. Für 13.000 Mäuse bekommst du fünfzig Nikon D3200 Kits mit zwei Objektiven.[/quote]
Genau, die Gitterbox für den Ostseestrand. Da gehören die auch hin!
Erinnert mich
an einen Traum von der perfekten Digitalkamera, den ich vor zehn Jahren hatte.
Dann aber bot mir ein Dealer unter seinem Mantel die digitale Hasselblad H an.
Bei dem Kauf habe ich mich dann völlig verspekuliert und muß nun auf den fotografischen Strich gehen, um für den Rest meines Lebens die Schulden durch den Glauben an die Werbung abzubezahlen.
Das bessere Angebot!
Für 13.000 Mäuse bekomme ich eine Nikon D4s mit zwei Top-Objektiven! Nix gegen Nostalgie, aber das ist die perfekte Digitalkamera! Mehr brauchen wir nicht! [quote=Gast]an einen Traum von der perfekten Digitalkamera, den ich vor zehn Jahren hatte.
Dann aber bot mir ein Dealer unter seinem Mantel die digitale Hasselblad H an.
Bei dem Kauf habe ich mich dann völlig verspekuliert und muß nun auf den fotografischen Strich gehen, um für den Rest meines Lebens die Schulden durch den Glauben an die Werbung abzubezahlen.[/quote]
Welche Auflösung
hat das angeblich so tolle neue Display denn nun?
Im Text steht nix davon.
Das hängt von Ihrem angschlossenen Rechner ab
Das Display auf der Rückseite ist nur ein hochwertiger Notbehelf.
Immer noch besser
als das, was andere Hersteller ihren Gläubige(r)n eingebleut haben: “Digital ist ein vorübergehende Modeerscheinung, die niemals die Auflösung von Film erreichen wird”
gelbe Dunkelheit
[quote=Gast]gelbe Dunkelheit[/quote]
Das finde ich nun spannend. Wie fotografiert man gelbe Dunkelheit?
Ja, ja
[quote=Gast][quote=Gast]bekomme ich eine Nikon D4s mit zwei Top-Objektiven! Nix gegen Nostalgie, aber das ist die perfekte Digitalkamera! Mehr brauchen wir nicht![/quote]
Den gleichen Quatsch hast Du doch schon bei allen Vorgängern der D4s geschrieben.
Waren wohl doch nicht so perfekt, oder?
Und dann jedesmal 10.000 Euro rausgehauen? – Autsch!
Aber nie die gute alte (D2x) Nikon-eigene Parole vergessen: Volles digitales Kleinbildformat geht technisch überhaupt nicht!
Das wurde doch damals im Nikon-US-Tempel den Nikon-Predigern eingetrichtert, damit sie es in allen Dörfern den Nikon-Gläubige(r)n predigen.
Und alle glaubten, ein gelbes Licht zu sehen. – Dabei war es nur eine gelbe Dunkelheit.[/quote]
in amerikanischen Tempeln wird so manches gepredigt … wenn da auch vorwiegend Leica gepredigt wird. 😎
Zurück in die Zukunft
Fällst immer wieder drauf rein, McFly!
Für weniger Geld, bekommt
Für weniger Geld, bekommt man die aktuelle PENTAX 645Z mit dem gleichen 50MP SONY-Sensor! O.K., ver so ein “Alteisen” besitzt, der kann ja seine “Olle” noch mal pimpen!
33 x 44 mm
Dann kaufe ich doch lieber eine Nikon D810 mit 24 x 36 mm Sensorfläche für 10.000,- € weniger.
55 x 55 mm und wir sind im Geschäft, Hasselblad.
Volle Zustimmung
[quote=Gast]55 x 55 mm und wir sind im Geschäft, Hasselblad.[/quote]
Das ist es, was wir V-Fotografen wirklich wollen.
Gast schrieb:
55 x 55 mm
[quote=Gast]55 x 55 mm und wir sind im Geschäft, Hasselblad.[/quote]
Klar, am besten für 2000€, du Träumerle …
“Ian Rawcliffe: „Wir
“Ian Rawcliffe: „Wir erleben ein beachtliches Wiederaufleben des Interesses an unseren Kultkameras der V-Serie – die Nutzer lieben die traditionelle Ergonomie und das einzigartige Design.”
Und da war es die logische Konsequenz, das System komplett einzustellen?
“Jetzt können alle Fotografen, die mit dem V System arbeiten, das volle Potenzial dieser klassischen Aufnahmegeräte ausschöpfen……”
Ähm, um das volle Potential ausnutzen zu können, wäre da nicht ein Vollformatsensor angebracht? :-/
Aus der Sicht der Hassi-Anwender
ist das Back sicher eine brauchbare Weiterentwicklung, wenn man auf die rudimentären Eigenschaften der bisher üblichen CCD-Backs schaut.
Wenn jemand sich die 13td EUR antun will, damit man ein veraltetes System weiter benützen kann, das auf Quadratformat ausgelegt ist und schon aus dem Grund nicht brauchbar anzuwenden ist, weil der Sensor nun mal rechteckig ist, bitteschön. Von elektronischen Kupplungen usw. will man da gar nicht reden.
Aber aufs Ganze gesehen ist das bezogen auf den Markt praktisch unerheblich, was sich in dieser Mikronische des Fotouniversums abspielt. Wesentlich interessanter wäre es, dass Hassi in Zusammenarbeit mit SONY eine konsequent digitales Kamerasystem herausbringt, eine Art modulare RED für Stillfotografie, die das Prädikat “professionell” statt “nostalgisch” verdient.
Preisanstieg
Jetzt muss ich mir aber schnell eine alte Hasselblad kaufen bevor die Preise steigen!
Überangebot
Die Preise steigen deshalb nicht, Fotobörsen und ebay bieten massenhaft diese alten Hasselblad-Kisten mit den Zeiss-Scherben! [quote=Gast]Jetzt muss ich mir aber schnell eine alte Hasselblad kaufen bevor die Preise steigen![/quote]
Bei der Vorstellung der H3D …
… hat Hasselblad auf die Frage, warum die Kamera kein digitales Wechsel-Back habe, erklärt, das wäre nicht mit der erforderlichen mechanischen Genauigkeit von 70µm machbar, die Toleranzen wären zu groß, da müsste das Back an jede Kamera einzeln angepasst werden und wäre dann nur an dieser verwendbar. Und nu plötzlich eines für alle Alten ….
Ist Hasselblad jetzt doch so tolerant geworden, wie damals schon die Rollei Hy6, oder was ???
P.S.: Bei Pentax gibt es den Sensor mit ner ganzen AF-Kamera drumherum für 8.000 €.
….
“Man kann nicht beides sein,
Realist und dann auch noch beliebt.”
Pentax ?
[quote=Rumpelstilzken]… hat Hasselblad auf die Frage, warum die Kamera kein digitales Wechsel-Back habe, erklärt, das wäre nicht mit der erforderlichen mechanischen Genauigkeit von 70µm machbar, die Toleranzen wären zu groß, da müsste das Back an jede Kamera einzeln angepasst werden und wäre dann nur an dieser verwendbar. Und nu plötzlich eines für alle Alten ….
Ist Hasselblad jetzt doch so tolerant geworden, wie damals schon die Rollei Hy6, oder was ???
P.S.: Bei Pentax gibt es den Sensor mit ner ganzen AF-Kamera drumherum für 8.000 €.
….
[/quote]
Was soll ich mit einer Pentax wenn ich mir eine Hasselblad leisten kann?
Oha.
Die Geschichte mit Clint Eastwood muss aber schon sehr lange her sein.
Mir ist es egal, was Hblad an Sensoren anbietet. Alles, was mehr Format als KB hat, wird bei mir mit Film gefüttert. OK, ich habe ein sehr gutes Labor und einen sehr edlen Scanner dazu, aber das ist halt immer noch das Non-Plus-Ultra.
Da ist 100%ig
was dran!
Gast schrieb:
Die
[quote=Gast]Die Geschichte mit Clint Eastwood muss aber schon sehr lange her sein.
[/quote]
Im dritten Teil von ‘Zurück in die Zukunft’ läßt sich McFly mit Clint Eastwood anreden – um nicht aufzufallen.
Fantastische Kombination aus Alt und Neu.
Gibt’s schon erste Tests an der Kiev 60?
Auflösung Objektive
Hallo,
weiss jemand wie es mit den Zeiss Optiken und einem 50MP Rückteil Funktioniert? Ist die Auflösung der Optik faktisch ausreichend? Ich hatte den subjektiven Eindruck, dass das Zeiss 80mm nicht so der Hammer war, an der D800 mit 36MP.
13.000,- … wieviele
Filme ich dafür wohl kaufen, entwickeln und scannen lassen kann? (und ich hätte dann sogar “Vollformat” – also mehr des Bildwinkels (der kurzen Brennweiten) wegen als wegen der Pixelgröße oder so)
Hmh, mal angenommen 10,- für den Film und 20,- für Entwicklung und Scan, dann hätte sich das neue Back nach rund 434 Filmen / 5210 Fotos bezahlt gemacht. Schade nur, daß die Bildfolge so lahm ist, sonst könnte man die 5200 Aufnahmen schon bei einem einzigen Sonntagnachmittagspaziergang erledigen!
Ein Blick
[quote=Gast]Hallo,
weiss jemand wie es mit den Zeiss Optiken und einem 50MP Rückteil Funktioniert? Ist die Auflösung der Optik faktisch ausreichend? Ich hatte den subjektiven Eindruck, dass das Zeiss 80mm nicht so der Hammer war, an der D800 mit 36MP.[/quote]
auf die (unterschiedlichen) Pixelgrößen hilft vielleicht weiter.
Subjektiver Eindruck.
[quote=Gast]Hallo, weiss jemand wie es mit den Zeiss Optiken und einem 50MP Rückteil Funktioniert? Ist die Auflösung der Optik faktisch ausreichend?[/quote]
Ich besitze eine umfangreiche Mamiya M645 Ausrüstung mit manuell zu fokussierenden Objektiven und kenne darüber hinaus noch eine Reihe von weiteren Objektiven, von welchen ich mich wieder getrennt habe. Nach meinen Erfahrungen reicht ein 22 Megapixel Sensor aus, um diese Linsenkonstruktionen aus den 70er und 80er Jahren (was auch die erste Generation AF Objekitve inkludiert) auszureizen. Nach den anno dazumal sehr respektierten Objektivtests von Walter E. Schön lagen die Objektive zur damaligen Hasselblad 500C auf etwa gleichem Auflösungsniveau, was auf Grund der größeren Filmfäche bei 6×6 eine etwas höhere Bewertung ergab.
Ich darf ganz vorsichtig an die tollwütigen Attacken gegen die D800 erinnern, welche ihre Besitzer pauschel zu Idioten stempeln würde, wo doch Nikon niemals ein Objektiv gebaut habe, welches auch nur annähernd 36 Megapixel auflösen könne. Mit Link zu DxO, versteht sich. Nun ja, im Brustton der Überzeugung kann ich nur für Mamiya sprechen und die Aussage, dass Zeiss in den 80ern vielleicht um 10 bis 20% besser gewesen sein mochte, ist in einem erwiesenermaßen Fanboy-verseuchten Forum schon ein Aufruf zum Shitstorm. Ich würde mal sagen, es kommt darauf an. Ebenso wie der Einsatz eines normalsterblichen Objektivs an der D800 Sinn machen kann, weil man aus dem Objektiv mit Sicherheit raus holt, was drin ist, ohne an die Grenzen des Sensors zu stoßen, wird man auch durch den Einsatz des CFV-50c zweifelsfrei wissen, was die verchromten Hasselbladobjektive aus Onkel Theos Nachlass wirklich zu leisten imstande sind. Mit dem Risiko, dass man drauf kommt, dass ein gebrauchtes Back mit geringerer Auflösung auf einem etwas größeren Sensor zu einem Drittel des Preises besser gepasst hätte. Wer seine Hasselblad Ausrüstung mit 50 Megapixeln auf einem Kleinbild XL Crop 33x44mm ausreizen möchte, sollte jedenfalls bei den Objektiven nicht gespart haben.
[quote=Gast]Ich hatte den subjektiven Eindruck, dass das Zeiss 80mm nicht so der Hammer war, an der D800 mit 36MP.[/quote]
Das ist eigentlich schon die Antwort auf alle Fragen.
Ein Adapter von Hasselblad auf Irgendwas kostet beim Internetdiskonter ein paar Euro. Eine Kamera mit 20 bis 36 Megapixel kann man haben, leihen oder notfalls mieten. Schwieriger, aber auch machbar, wäre die Miete eines der existierenden Hasselbladbacks mit CCD Sensor. Kostet Geld, aber bei einem Investitionsvorhaben von 13 Mille sollte man im Vorfeld nicht zu knausrig sein. Damit einen subjektiven Eindruck bilden und dann entscheiden, wohin sich die Börse entleeren soll.
Gast schrieb:
Hallo,
weiss
[quote=Gast]Hallo,
weiss jemand wie es mit den Zeiss Optiken und einem 50MP Rückteil Funktioniert? Ist die Auflösung der Optik faktisch ausreichend? Ich hatte den subjektiven Eindruck, dass das Zeiss 80mm nicht so der Hammer war, an der D800 mit 36MP.[/quote]
Welches 80er war’s denn, eines vor oder nach dem 2. Weltkrieg!
Verkehrt rum wird ein Schuh daraus…
das CFV-50c ist bei mir für die Fachkamera gedacht und wenn ich noch gebraucht eine 503 kaufe habe ich zusätzlich Spaß beim „analogen“ Handling. Wenn es schnell gehen soll bin ich mit der DSLR bestens ausgerüstet. Das „alte“ CCD Digitalrückteil hat ausgedient. Leider habe ich dann wegen der geringen „Halbwertzeit für digitale Produkte“ zu wiederholten mal Geld in den Sand gesetzt.
In einer dunklen Ecke der Photokina 2014
?:Du, sag mal, ihr bringt jetzt ein Rückteil für die V?
Ha: Ja, klar.
?: Aber, die habt ihr doch eingestellt?
Ha: Ja, klar.
?: ?
Ha: Na, wir haben da ‚ne Charge Sensoren bekommen, ziemlich günstig. Pentax konnte sie grad irgendwie nicht nehmen.
?: Und da habt ihr an die V-Besitzer gedacht?
Ha: Nein, zuerst nicht, aber wir brauchten ja eigentlich keine Sensoren. Waren halt günstig. Und wo sie dann da waren, fiel jemand ein, dass wir ja mal ein Rückteil für die V entwickelt hatten. Haben wir damals nicht gebracht, um die andere Linie nicht zu gefährden…
?: Aber die Sensoren sind ja neu?
Ha: Ja nein, die sind schon einige Monate alt, vorproduziert. Wie gesagt, die waren sehr billig.
?: Gibt es denn überhaupt noch so viele Vs? Die Leute haben doch das H System gekauft?
Ha: Nö, haben sie nicht. Also, nicht so viele, wie wir dachten.
?: Und warum dann ein Digitalrückteil für die V?
Ha: Na die V Kameras sind leider recht haltbar, gibt noch zu viele davon und die Leute verwenden Film.
?: Aber Digital ist doch viel besser?
Ha: Das ist ja der Punkt, die sollen ja jetzt alle die Rückteile kaufen.
?: Aber die V wird doch nicht mehr gebaut, wird es denn dann einen Service geben, weitere Entwicklungen?
Ha: Nee, wie gesagt, wir hatten diese Charge Sensoren, paar Tausend Stück. In die anderen Kameras gehen die ja nicht rein, ….
?: Aber 13€k?
Ha: Ja, warum nicht, die Lunar läuft doch auch?
Läuft sie
die Lunar?
Lol! Die Lunar läuft doch auch!
Köstlich!
Sudel Eddi.
Wer sein Ohr an eine heiße Herdplatte hält, kann seine eigene Dummheit riechen.
herrlich,
zu lesen, dass Haselblad mit dem Geschwafel mit der richtigen Kamera, gegenüber dem Kleinbildfotogeräten die gleiche Argumentation bringt, wie die Kleinbild-Apologeten gegenüber Four-Thirds und dergl.
Zu
[quote=Gast]zu lesen, dass Haselblad mit dem Geschwafel mit der richtigen Kamera, gegenüber dem Kleinbildfotogeräten die gleiche Argumentation bringt, wie die Kleinbild-Apologeten gegenüber Four-Thirds und dergl.[/quote]
Recht. Gleichermaßen sich FT gegenüber Handys argumentativ in Stellung zu bringen vermag.
Quadratisch, praktisch – aber nicht gut!
Jeder Hersteller versucht argumentativ, seine Produkte verkaufsfördernd anzubieten, da muss sogar ein ehemaliger Westernheld her halten, aber die digitale Welt veränderte viel, Hasselblad favorisierte immer das Quadrat (Photokina-Argument gegenüber Mamiya: “Warum die Kamera hochformatig halten?”), jetzt haben sie 4,5×6 cm, Leica gab der Digitalfotografie “nur ein paar Jahre”, dann kam sogar die technisch völlig veraltete M mit Speicherkarte! Und Nikon? Die bieten für den Profibereich (D4) konsequent Kleinbild-Vollformatkameras an. Recht so, für den Job sollte man keine Kompromisse eingehen! [quote=Gast]zu lesen, dass Haselblad mit dem Geschwafel mit der richtigen Kamera, gegenüber dem Kleinbildfotogeräten die gleiche Argumentation bringt, wie die Kleinbild-Apologeten gegenüber Four-Thirds und dergl.[/quote]
Die Wahrheit …
…über Hasselblads Zukunft
http://newcameranews.com/2014/05/21/rumor-hasselblad-to-buy-canon-reinvigorate-cameras/
und darüber, wie Pentax billig an 50-MP-Sensoren kommt
http://newcameranews.com/2014/04/15/the-shocking-truth-behind-the-pentax-645z/
Zeiss 80er an der D800
Hallo,
vielen Dank für die Antworten bezüglich der Auflösung der Zeiss Optiken an dem 50MP Rückteil.
Zu dem “Zeiss 80er an der D800” Talk , es war das 2,8 T* Planar. Ich hatte es kurz bei einem Stillife gecheckt, und unbearbeitet war das Bild auf den 1. Blick flauer als die Nikonoptik. Es war definitiv kein sachlich fairer Test; -ich sollte es bei Gelegenheit nochmals genauer prüfen.
Bei der 5d MK2 funktionierte das Planar 80 gut, genau wie beim Filmen mit der d800 (klaro, bei Full HD).
Zu dem Thema “man nutzt ja nur das Innere des Bildkreises bei der Chipgrösse”: -Was Licht und Schärfenabfall zum Rand hin betrifft; -sicherlich richtig aber die Auflösung nach Linien ist in der Mitte und am Rand gleich, oder?
Zum Nutzen von dem Rückteil: Jedem Fotograf und seiner Arbeitsweise sein System. Finde es gut, dass es Fotografen (und Hersteller) gibt, die nicht in den Einheitsbrei rühren. Bei allen Nachteilen des alten Habla-Sytems, es hatte eine unglaubliche “Magie”, durch die Kamera sah die Welt einfach toll aus! Kompliment für den Mut des Herstellers, rechnen wird sich das Teil wohl weniger.
Zweiheitsbrei.
[quote=Gast]Die Auflösung nach Linien ist in der Mitte und am Rand gleich, oder?[/quote]
Oder auch nicht.
Objektive werden von einer ganzen Reihe von Fehlern geplagt und die Kunst des Herstellers besteht darin, den optimalen Kompromiss zu erzielen, um dem Kunden jene Qualität zu liefern, die er zum einem braucht und zum anderen zahlen will. Die Auflösung nach Linienpaaren ist eine eher veraltete Methode, um die Auflösung von Objektiven zu messen. Dabei werden immer feiner werdende Linienraster abfotografiert und knapp bevor nur mehr grauer Einheitsmatsch zu sehen ist, wird die Auflösungsgrenze gezogen.
Tatsächlich ist die Sache wesentlich komplizierter, denn es entscheidet nicht nur, wo gerade noch Linienstrukturen erkennbar sind, sondern auch, wieviel Kontrast da noch rüber kommt. Bei Digitalaufnahmen kommen in der Nähe der Grenzauflösung des Sensors noch Probleme durch Moire und durch Artefakte der Bayer Interpolation dazu. Daneben gibt es noch die guten alten analogen Fehler wie Lichtabfall in den Ecken, Verzeichnung, Koma und Anastigmatismus, laterale und longtidunale chromatische Aberrationen, Reflexe und Verschleierungen bei Gegenlicht durch mäßige Vergütung und durch Reflexionen der Linsen und an den Innenteilen der Fassung, wandernde Schärfe beim Abblenden durch sphärische Aberration und einiges mehr. Manche dieser Fehler bessern sich bei Abblendung, andere nicht. Wen ‘s im Detail interessiert, der kann ja Google fragen.
Ist jetzt für Objektivtester wahnsinnig wichtig zu wissen. Es kann auch nicht schaden, sich als Normalsterblicher soweit damit zu beschäftigen, dass man in der Lage ist einzuschätzen, ob die eigene Ausrüstung für die eigenen Bilder gut genug ist oder ob man eventuell Objektive hat, mit denen man bei gewissen kritischen Situationen Obacht walten lassen sollte. Danach kann und sollte man es wieder vergessen und sich den wahren Herausforderungen der Fotografie widmen.